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Themabewertung:
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Was lest ihr gerade?
Ich würde kein Buch lesen, das im Titel ein Deppenapostroph hat.
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sehr witzig!
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Greenie 
Coolman istauch ganz witzig!!!!!!!!!!!!!!!
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Friedrich Schiller - Die Räuber
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nachts sind alle Katzen grau - Sarah Dunant
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Heinrich Harrer - Sieben Jahre in Tibet

Habe zwar schon den Film gesehen, aber das Buch ist besser :)
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Gerade fertig geworden mit "Die Arche" von Boyd Morrison.

Solider Actionthriller nach bewährtem Muster. Liest sich sehr flüssig, man jagt von einer haarsträubenden Actionszene zur nächsten, die Charaktere bleiben - mit einer Ausnahme - blass, aber Spaß macht's trotzdem. Zwinkern Teil 2 ist bestellt. (Das Midas-Komplott') Zwinkern
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Ich habe gerade Ready Player One von Ernest Cline beendet. Ein wirklich grandioser Cyber-Science Fiction Roman. Jeder, der in den 80er Jahren großgeworden ist wird das Buch lieben.

Die Story beginnt im Jahr 2044. Die Erde ist ausgebeutet, Armut und Elend herrschen überall. Die meisten Menschen flüchten sich in die virtuelle Realität der OASIS, die Cyberwelt, die das Internet abgelöst hat. In der OASIS hat deren Verstorbene Schöpfer James Halliday einen Schatz versteckt, ein EASTER EGG. ;-)

Als der junge Wade den ersten Hinweis auf das Ei entdeckt beginnt eine Herzjagd epischen Ausmaßes, die nur jemand gewinnen kann der sich mit der Popkultur der 1980er Jahre auskennt. Die Kindheitsjahre des Schöpfers der OASIS...

Das war in Heidenvergnügen, dieses Buch zu lesen. Man muss nicht unbedingt in den 80ern aufgewachsen sein um Spaß an dem Buch zu haben, aber es hilft definitiv um alles Anspielungen zu verstehen.

Das Buch wird demnächst von Steven Spielberg verfilmt.
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Kleiner Lese-Tipp für unsere begeisterten Abenteurer und Thriller-Freaks unter uns:

Der Königsberg-Plan von Alexander Weiss
erhältlich für Amazon Kindle (auch als Leseprobe) oder als Hörbuch, leider noch nicht in gedruckter Form

Das schmackhafte Buch von Alexander Weiss wurde aus den Zutaten des Abenteuerromans mit Spuren des Thrillers zubereitet und wird von ordentlich Politik gewürzt; abgeschmeckt mit modernem Zeitgeist und cleveren Handlungsbezügen.
Nein, liebe Freunde, "Der Königsberg-Plan" ist kein Kochrezept für die beliebten Königsberger Klopse, sondern ein rasanter Krimi rund um das verloren(e) (geglaubte) Bernsteinzimmer, welches im Winter des beginnenden Kriegsendejahres 1945 zuletzt gesehen wurde. Zumindest von offizieller Seite... Jeder weiß, dass die Sowjets kurz vor den Toren der Stadt standen und die letzten Nazi-Schergen alles daran setzten, das aus dem Zarenpalast geraubte Bernsteinzimmer an einen sicheren Ort zu bringen.

Das spannende Buch handelt von eben jener abenteuerlichen Reise des Bernsteinzimmers von den letzten Kriegsmonaten über die Geburt der jungen Bundesrepublik bis zum heutigen Tage an. Der Experte für geraubte Kunstwerke und deren rechtlichen Verbleib Benjamin Parker wird von der Bundeskanzlerin beauftragt, sie bei einer Delegation nach Russland zu begleiten, um neue Verhandlungen über die deutsch-russischen Beziehungen in Sachen Weltkriegskunst zu führen. Doch vorher schickt sie ihn noch auf geheime Mission, in die er bald mehr unfreiwillig immer tiefer verstrickt wird - Sind doch nicht immer irgendwelche bösen Buben auch hinter dem Schatz her?!

Gemeinsam mit der Journalistin Zoe begibt er sich auf die Spurensuche nach der Nadel im Heuhaufen, bis plötzlich ein mysteriöser Informant auftaucht, der die entscheidenden Hinweise liefern könnte. Doch im Verlauf der Handlung verschwinden scheinbar wichtige Personen von einem Tag auf die andere von der Bildfläche, sodass es für Parker und Zoe immer schwieriger wird, das Geheimnis des Königsberg--Plan uns dessen Verflechtungen in die deutsche Nachkriegsgeschichte aufzudecken...


Kurzum, mir hat das Buch Spaß gemacht von vorne bis hinten. Man muss sich drauf einlassen, manches ist etwas wirr und undifferenziert, anderes fällt einem später wie Schuppen von den Augen. Bei Amazon meckern genug Leute auf dem Buch herum, aber es gibt eben immer Nörgler und nur, weil die fiktive Bundeskanzlerin einmal als Schlampe bezeichnet wurde, gebe ich dem Buch nicht gleich nur einen Stern als Bewertung......... Ich jedenfalls empfehle es euch, um einige schöne Stunden bei grauem Regenwetter totzuschlagen.
Hätte allerdings zeitweise mehr Potenzial gehabt, doch der Autor wollte nix künstlich aufbauschen, was man deutlich merkte.
*Comic-Analyst, Buchrezensent aus Leidenschaft, lebensfrohes Energiebündel, redegewandter Ordensträger (© by McDuck)
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Ich fang gerade mit Harry Band 6 an. Ich find die Bücher eigentlich ganz gut. Mein Dad mag die nicht so, weil er die doof findet.

Mit all er sinnlosen Gewalt. Zum Beispiel, wie Lupin sich in einen Werwolf verwandelt ist extra so auf horror gemacht. Er nennt

Harry deshalb Harry Pfosten. Meine Oma findet HP aber großartig.
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Vielleicht sollte sich dein Dad mal als Literaturkritiker versuchen...Zwinkern


Nebel schelmenzünftich. 1 erster DianenSchlag; (LerchenPrikkel). Gestier von JungStieren. Und Dizzyköp gstes schüttelt den Morgen aus. / (Aber Sie, noch vomvor—4benomm’m,shudderDemitden(echtn!)Bakk’n)
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Mein Dad hat aber keinen der Harry Potter- Büchern gelesen. Er hat nur den 3. Film reingezogen. Deshalb findet er alles

mit HP zutun hat schlecht.Greenie
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Captain Future 5 - Die Sieben Weltraumsteine

von Edmond Hamilton

Eines der besten CF Abenteuer, mit dem ersten Auftritt von Ul Quorn, dem Erzfeind von CF. Wie immer muss der Captain die Galaxis retten, unterstützt von den Futuremen, Grag, Otho & Simon Wright. Und nicht zu vergessen: Otho bekommt in diesem Band endlich sein Haustier ( mit dem er gleich gegen Grags' antreten will ...) Edmond Hamilton schöpft bei dieser Story aus dem vollen. Immer wieder amüsant zu lesen, besonders wenn es zu Beschreibungen der Zukunftstechnik kommt (Immerhin schon schnurlose Telefonhörer Zwinkern ) Aber gerade das macht den besonderen Charme dieses Space Opera Klassikers aus dem Jahr 1941 aus.

Auch diesmal hat der Golkonda Verlag eine tolle Ausgabe hinbekommen, mit allen Zeichnungen und Leserbriefen aus dem Captain Future Pulp-Magazin "Wizards of Science", in dem die Geschichte damals erstmalig zum Abdruck kam.
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Das also ist mein Leben
Ich habe zuletzt das Buch "Das also ist mein Leben" gelesen. In dem geht es um so einen 15-jährigen Jungen namens Charlie. In seinem ersten Jahr an der Highschool passieren Sachen, die ihn für immer prägen werden: Liebe, Partys, Drogen, Bücher und Rocksongs.
Der Autor heißt Stephan Chbosky wurde 1970 in Pittsburgh geboren, studierte Filmwissenschaft und lebt jetzt in Los Angeles.
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Ich habe nur den Film gesehen bei dem Chbosky selber Regie geführt hat. War ganz OK (dank Emma Watson & Nina Dobrev), aber nichts was wirklich hängen bleibt.
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Ich habe auch vor den Film von „Das also ist mein Leben“ zu sehen. Heißt der nicht „Vielleicht morgen“ oder so? Und wen spielt Emma Watson? Dass bei dir „nichts hängengeblieben ist“ versteh ich nicht. Ich fand das Buch sehr gut: es ist interessant, dass die Hauptperson viel übers Leben nachdenkt oder sich die Mühe macht, Bücher und nicht nur so einen Schund wie „Comics“ zu lesen. Frech Nur ist es etwas deprimierend...
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(27.11.2013, 01:04)Diethelm schrieb: Ich würde kein Buch lesen, das im Titel ein Deppenapostroph hat.

Als sprachbewusster Mensch (na gut, Sprachfanatiker) bringt er mich jedes Mal zur Weißglut. Jetzt habe ich einen Namen dafür: Deppenapostroph! Diethelm, ich danke dir!

Allerdings heißt es der Apostroph...
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Ein kleiner Überblick über die Bücher, die ich während meines 10tägigen Andalusien-Trips verschlungen habe: (Kindle sei Dank)


Unnützes Wissen für Gamer: 555 verrückte Fakten über Videospiele
von Björn Rohwer

...war der spontanste Spontankauf der Spontanität! xD Hatte ich schon ein paar Stunden vor Reiseantritt begonnen und dann am Flughafen in der Abflughalle fertig gelesen. Waren jetzt nicht die superduper Fakten und - wie der Autor im Vorwort auch erklärt hat! - nicht sehr sauber recherchiert. Da das unnütze Wissen sich hauptsächlich auf Nintendo(spiele) bezog, hab ich nix Falsches gemacht. Die anderen 55 Fakten waren meistens auch ganz interessant...


Faust: Der Tragödie zweiter Teil
von Johann Wolfgang von Goethe

Manchmal hat man das Gefühl, etwas total Absurdes zu tun, aber man macht es dennoch, weil man ein bisschen verrückt isi tund Spaß daran hat. Ich meine, welcher angehender Twen würde denn bitteschön Goethe in zig Tausend Fuß Höhe im Flugzeug lesen?!
An Faust II wollte ich mich schon lange wagen. Entgegen meiner Klassenkameraden habe ich den ersten Teil der Tragödie damals sehr gern gelesen, viele Szenen sogar von Anfang an mehr als einmal, bis ich Passagen auswendig konnte. Das hat mir nicht nur Hohn und Spott eingebracht, sondern auch ne richtig fette 1 in Literatur :D
Nichtsdestotrotz ist Faust schwere Kost und während Teil I durch tatsächliche Handlung überzeugen kann, geht in Teil II alles drunter und drüber. Wenn denn tatsächlich mal was passiert. Akt 1 und Akt 5, Beginn und Ende, haben mich überzeugt. Was der Geheimrat im Mittelteil geraucht hat, kann ich nur spekulieren, aber ich hab mich durchgewurschtelt und fühlte oft die Verbindungspunkte zu:


Die Göttliche Komödie
von Dante Alighieri 

Wer gedacht hat, ich hätte schon nach Faust II ne völlige Vollmeise, fühlt sich jetzt sicher bestätigt. Die Divina Comedia steht wie Faust II schon länger auf meiner imaginären "To read"-Liste der klassischen Weltliteratur. Die Divina Comedia zählt im Besonderen dazu. Auch nicht das, was man entspannt auf der Sonnenliege am Strand liest, darum habe ich bisher nur die ersten 12 Gesänge oder so gelesen. Die Übersetzung kann ich nicht beurteilen, jedenfalls reimt es sich nicht so schön wie bei Goethe.... :P 
Sollte ich Albträume von diesem Werk kriegen, lege ich es weg und les die Zusammenfassung auf Wikipedia. Hoffentlich muss ich dafür nicht durchs Inferno! :o


Die Reliquienjäger - Teil 1: Die Jagd nach dem Heiligen Gral
von Preston William Child, Matthew King

Also ich liebe ja Abenteuerromane mit echten Helden, spannenden Schatzjagden und genialen Bösewichtern! Darum habe ich beim Dreierpack der Reliquienjäger unverblümt zugegriffen und freute mich auf eine gelungene Jagd nach dem Heiligen Gral, über den ich bestimmt schon zig Bücher gelesen habe. Super, dachte ich!
... und flog auf die Schnauze. Mhm, ich will das Buch nicht schlechter machen, als es ist, aber meinen persönlichen Schmack hat es nicht getroffen. Der Gral ist reine Nebensache. Keine richtige Schatzjagd, alle Tatsachen liegen von Anfang an auf dem Tisch: Judas hat sich nicht erhängt, sondern den Gral geklaut und ihn auf Zypern in einem Gebirge verbuddelt.  Wie jetzt, das ist alles? Keine weiteren Rätsel und Artefakte? - Äh, nö.
Ansonsten gibt's Action Schlag auf Schlag und ein reichhaltiges Buffet an durchgeknallten viel zu reichen Schurken, die die Helden um Mark Lockheed reihenweise entführen und sich gegenseitig das Bein stellen. Am Ende läuft alles auf den großen Showdown hinaus, der wie eine Seifenblase verploppt. Ob's den Gral nun gibt oder icht, ja ob die Schatzsucher überhaupt an der richtigen Stelle gegraben haben..... Pf, wird alles nicht mehr erklärt und es bleiben mehr Fragen offen als Antworten. Sowas hasse ich ja wie die Pest.
Die Figuren sind in der Regel schon sehr gut gezeichnet, wenngleich ich davon überzeugt bin, dass man Potenziale verschenkt hat und manche Charaktere - typischerweise - viel zu früh hat (sinnlos!) sterben lassen.
P.S. Zwischenzeitlich habe ich darüber hinweggeschaut, dass Mark am Ende jedes Kapitels im (langatmigen) Mittelteil Sex hat.


Die Reliquienjäger - Teil 2: Operation Nexus Eins
von Preston William Child, Matthew King

Dies nun ist Teil 2 der Reliquienjäger und führt die Hauptcharaktere weiter, natürlich auch (und das ist kein Geheimnis) den Oberschurken. Thematisiert wird hier die Gabe des König Midas, Dinge in Gold zu verwandeln. Allerdings von einer sehr schrecklichen, nahezu diabolischen Seite, die im krassen Gegensatz zu der Karibik-Idylle steht. Wow, das fand ich zu Beginn wirklich gut und ich wollte unbedingt wissen, wie's denn nun alles ausgeht und ob das dämliche U-Boot Nexus Eins auch überhaupt mal zum Einsatz kommt!! Naja, ab da gings dann wie Teil 1 den Bach runter, in klassischer Abenteuermanier wird das Artefakt vernichtet.
Insgesamt ähnelt  sich diese Fortsetzung recht deutlich dem Ausgangsroman. Auffällig in meinen Augen sind die vielen Rückblenden der Charaktere in ihre eigene Kindheit, um zu erklären, warum sie heute so sind, wie sie sind. Das hat man gut verkaufen können, joa. 
Das Artefakt fand ich ausgesprochen cool! Hab noch nie darüber einen Abenteuerroman gelesen, weil ich mir gar nicht hätte ausmalen können, was man bei der "Gabe des Midas" wohl jagen könnte.... Leider wurde dazu wie in Teil 1 zum Gral, kaum ein Wort verschwendet. Hauptsache, in der Bananenrepublik bricht der totale Bürgerkrieg aus. Jes kla, Bro.


Die Reliquienjäger - Teil 3: Die Sieben Städte von Cibola
von Preston William Child, Matthew King

Ha, da fühlte ich mich doch sofort an Altmeister Barks erinnert! Äh, Leute, ihr könnt Cibola nicht mehr finden, das ist euch aber schon klar?! Onkel Dagobert hats schon getan! xD
Vom bekannten Schema wird hier etwas mehr abgewichen als noch Teil 2. Im Grunde wird man mit neuen Charakteren überflutet (ok, nach der Nexus-Mission waren auch nicht mehr viele vorhanden :P ) und vor allen Dingen die Bösewichter stechen hervor und passen ausgezeichnet in den Rahmen. Da den Autoren die reichen Milliardäre ausgegangen sind, wurden kurzerhand die Russen (jjajaja "Sowjets" in der "guten" alten Zeit) zum Erzfeind erklärt. Komisch. Kommt mir sehr bekannt vor; wer war nach Donovan in Indiana Jones und der Letzte Kreuzzug der Feind in Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels?? - Na, ich bin sicher, einige schmunzeln jetzt vor ihrem Monitor Greenie
Ansonsten möchte ich an dieser Stelle gar nicht viel an Handlung spoilern. Mehr schlecht als recht, nach dem man sich in Erwartung auf den Showdown etwas verklausuliert hat, stehen wir plötzlich vor dem Schatz und fragen uns, WIE ZUM GEIER sind wir da hingekommen, WIESO ZUM GEIER hat das noch keiner vor uns entdeckt und WARUM ZUM GEIER darf ich als Leser nicht dabei sein, wie dem Ober-Russen das Licht aus der Lampe geblasen wird?? Fühlte mich doch etwas verarscht. Natürlich muss es soetwas wie ein Happy End geben, aber man muss es nicht so banal an den Haaren herbeiziehen wie es hier gemacht wurde.

Zusammenfassend beschreibe ich die Reliquienjäger-Saga so:
Kurzweilig mit Action geladenes Abenteuerspektakel mit Thriller-Elementen, bei denen die Entwicklung der Figuren im Vordergrund steht, nicht jedoch die Geschichte hinter den Schätzen.
An Teil 1 überzeugt vor allem das letzte Drittel, in welchem alle Figuren unabhängig voneinander aufeinander treffen und gerade zu philosophische und humanistische Fragen aufgeworfen werden.
An Teil 2 überzeugt vor allem das erste Drittel, nämlich der romantische Einstieg ins Geschehen ohne das man sogleich weiß, worauf es hinausläuft und coole Charaktere hinzukommen.
An Teil 3 überzeugt vor allem das zweite Drittel, in welchem die Figuren selbst Teil einer individuellen Puzzle-Handlung sind, die sich zunehmend zusammensetzt und sich schlussendlich alles auf das Finale zuspitzt, welches jedoch wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt.
Kein rausgeworfenes Geld, ich fühlte mich unterhalten.


Das Midas-Komplott
von Boyd Morrison

...habe ich in unserem Hotel am letzten Tag vor der Abreise bei den abgegebenen Büchern gefunden und binnen weniger als 24h (Wer braucht schon Schlaf!?!) ausgelesen. Ein Werk, das die Bezeichnung "Thriller" auf dem Buchdeckel vollkommen zurecht trägt.
Es zeigt sich, wie man r i c h t i g mit der Gabe des Midas umgeht, um daraus einen genialen Plot zu entwerfen, der sogar pseudowissenschaftliche Erklärungen liefert, warum Midas Dinge zu Gold verwandeln konnte. Versteckt von keinem geringeren als Archimedes (Ja, genau diesem!) wartet der Schatz darauf, geborgen zu werden und JETZT KOMMTS: Mal nicht von einem Archäologen, sondern von einem Bombenentschärfer bzw. Ingenieur bzw. Kriegsveteran. DAS nenne ich innovativ! Gemeinsam mit einer Fernsehmoderatorin, die ihre eigene Geschichtsdokuserie moderiert, muss er dem Bösewicht die Kastanien aus dem Feuer holen, bis der die Geiseln umgelegt hat oder bis.... Ja, bis was eigentlich? Verfolgt der brutale Schurke etwa noch einen zweiten Horrorplan?
Ein galaktisch-gutes Buch, bis ins kleinste Detail sauber recherchiert vom Autor und seinem Fachteam, davon jeder Spezialist für komplexe Gebiete, die auf ihre eigene Art und Weise Bestandteil des Buches sind.
Mile, das ist was für dich.


Der Zehnte Heilige
von Daphne Niko, Madeleine Seither

Momentchen, gibt es nicht mehr als 10 Heilige? Was ist denn ausgerechnet so toll am zehnten Heiligen? fragte ich mich mit dem ersten Blick auf den Titel. Doch kurzerhand wurde mir klar, dass es nicht um Heilige der katholischen Kirche geht. Sondern um äthiopische aus einer längst vergangenen Zeit. Oder so.
Bahnbrechend und innovativ wurde hier ein Thriler auf die Beine gestellt, der dem Leser die solchen wegzieht. Ein beeindruckendes Abenteuer um Sarah Weston, von Beruf Archäologin aus Cambridge, und dem UNESCO-Mitarbeiter Danny. Als die beiden auf das Grab eines großen Mannes kaukasischen Typs mitten in Afrika stoßen, ahnen sie noch nicht, wen sie da vor sich haben und was ihre Entdeckung für eine Lawine an Ereignissen auslöst. Meistens keine guten...
Abwechselnd betrachtet man ein Kapitel in der Neuzeit mit Sarah und Danny sowie Kapitel einer anderen Person in einer....anderen....Zeit. Das wird dem Leser aber erst klar, als ihm die Kinnlade unten auf den Boden aufschlägt. Diese wieder hochzuklappen kann man sich aber sparen, denn während man immer tiefer und tiefer in den Bann dieses Buches gezogen wird und sich durch den Strudel der Zeit begibt, nehmen die WHAT THE FUCK Momente stetig zu.
Heute habe ich das Buch noch nicht ganz durch (habe ja das Midas-Komplott eingeschoben) aber auf dem Rückflug habe ich NIX mehr von meiner Umwelt mitgekriegt. Hätte auch in Shanghai ankommen können, wäre mir egal gewesen.

Wie ich erfahren habe, gibt es auch hier einen zweiten Teil mit Sarah Weston über Salomon.
Wenn der nur halb so fantastisch ist wie "Der Zehnte Heilige", muss ich mir eine Creme gegen die Blasen an den Händen besorgen, sonst tuen die vom Umblättern noch an.
*Comic-Analyst, Buchrezensent aus Leidenschaft, lebensfrohes Energiebündel, redegewandter Ordensträger (© by McDuck)
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@Entenfan: Na, da hast Du ja querbeet gelesen in Deinem Urlaub. Zwinkern

Die "Tyler Locke" Serie von Boyd Morrison kenne ich natürlich, gibt 4 Bücher, wobei "Das Midas-Komplott" der zweite Band ist. Band 1 & 3 ("Die Arche" & "Die Roswell Verschwörung") sind schon ins deutsche übersetzt, Band 4 ("The Loch Ness Legacy") noch nicht. Boyd hat auch schon mit Clive Cussler zusammengearbeitet, erst kürzlich ist "Piranha" erschienen, aus Cusslers "Juan-Cabrillo" Serie.

"Die zehnte Heilige" liegt auch noch auf meinem SUB auf dem Kindle. Die Abenteuerserie der anderen Kollegen habe ich bisher immer skeptisch beiseite liegen lassen, weil mir diese hier anscheinend nur darauf aus sind, sich mit Ihrem Pseudonym dreist an bekannte amerikanische Thrillerautoren anzuhängen. Aber das scheint zu funktionieren.
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Ich sollte dich eben nicht unterschätzen! ^^ Natürlich kennst du dich aus in der Szene.
Hm, das erklärt, warum die Arche auch anfänglich genannt wurde... Danke für den Tipp! Werde ich dann bei Gelegenheit mal schmökern.

Das ist echt schlimm, wenn man so billige Abenteuer verfasst und das einfach so auf den Markt wird. Dreist.
*Comic-Analyst, Buchrezensent aus Leidenschaft, lebensfrohes Energiebündel, redegewandter Ordensträger (© by McDuck)
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