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Einwohnerzahl Entenhausens
#1
Halli-hallo,

wie viele Leute leben in Entenhausen und wie groß ist die Stadt?

In den Comics finden sich verschiedene Angaben. In LTB 3 behauptet Dagobert, dass Entenhausen eine Million Einwohner hat. Woanders ist die Rede von 654,321 Bewohnern, andere Quellen sprechen von 250,000 bis 500,000. In der englischen Wikipedia steht unter "Duckburg" im Artikel "duck universe" 316,000.

Laut dem Einzig Wahren Stadt- und Umgebungsplan von Entenhausen, an dem Jürgen Wollina 13 Jahre lang geforscht hat, schätze ich Entenhausen auf etwa 200,000 Einwohner. Das wäre Barksen's Entenhausen.

Don Rosas Entenhausen besteht wahrscheinlich aus mindestens 500,000 Personen, soviel wie dort los ist.

In den Scarpa-Comics ist auch eine größere Großstadt.

Eine Geschichte dreht sich sogar um Entenhausens Einwohnerzahl, dort will der Bürgermeister die Bevölkerung auf über 10,000 bringen, damit die Stadt auf neuen Landkarten mit einem Stern statt Kreis eingezeichnet wird.

Entenhausen im Rota-Universum hingegen ist eine Millionenstadt, ich habe mal etwas von fünf Millionen Einwohnern gelesen. Ein Splash-Panel stellt es so ähnlich wie New York City da, sogar so ähnlich, dass ein Übersetzer es NYC statt E. genannt hat.

Eine äußerst merkwürdige Darstellung findet sich in "Donald Duck bei der Feuerwehr", ist nicht von Barks, ich glaube eine niederländische Geschichte. In dieser scheint es so, als bestünde Entenhausen nur aus Donalds und Dagoberts Wohnhäusern und der Feuerwache.

In älteren LTB-Geschichten scheint die Stadt kleiner zu sein als in moderneren, die sie öfters als richtige Metropole darstellen.

Wie ihr seht, alles sehr wiedersprüchlich. Wenn ich das alles zusammen zähle, dann befindet sich die Einwohnerzahl Entenhausens irgendwo zwischen knapp unter 10,000 und um die fünf Millionen.

Die meisten Angaben scheinen aber beim Dreh um die 500,000 zu sein. Generell würde ich sagen, dass Entenhausen eine größere Großstadt (d.h. mindestens 300,000 Einwohner) ist.

Grüße, Adrian the Cool
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#2
*Push*

Interessiert sich wirklich keiner für das Thema oder hat Informationen, Spekulationen und Co. parat? ;)
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#3
Doch, doch, das Thema ist sehr interessant, nur sind die meisten hier eben keine aufgeschlossenen Donaldisten sondern nervige Grundschul-, Unterstuf- und Mittelstufschüler (so wie ich, mit meinen 13 Jahren, auch) oder mittlerweile gelangweilte Altuser. Greenie

Entenhausen muss wirklich eine Riesenstadt sein, schließlich lebt dort der reichste Mann der Welt und dort gab es die ersten Fieselschweiflinge, deren Organisation mittlerweile weltumsponnen ist. Vor allem bei Don Rosa merkt man das, z. B. in dem Comic "Sein goldenes Jubiläum".

Interessant wäre auch der Vergleich "Duckburg - Mouseton". Ich denke, dass Mousetown um Einiges kleiner als Duckburg ist, denn die Häuser wirken eher "bäuerlich", eventuell handelt es sich ja nur um ein Dorf! In den ganz alten Gottfredson-Klassikern merkt man das besonders gut.
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#4
Auch bei Barks wird Entenhausen als Großstadt dargestellt. Man muss sich nur mal das erste Panel von "die magische Sanduhr" anschauen. Dort sieht man dann das wunderschöne Großstadtpanorama: https://coa.inducks.org/story.php?c=W+OS++291-02

Ähnlich ist es bei der Geburtstagsgeschichte von Marco Rota: https://coa.inducks.org/story.php?c=I+HBP+++1-1
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#5
Ich denke mal, dass Entenhausen gleich Los Angeles ist und das Entenhausen auch gleich viele Einwohner hat. Kurz: Meiner Meinung nach hat Entenhausen 3.928.864 Einwohner (Stand: 2014).
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#6
(25.06.2017, 11:56)Rid schrieb: Auch bei Barks wird Entenhausen als Großstadt dargestellt. Man muss sich nur mal das erste Panel von "die magische Sanduhr" anschauen. Dort sieht man dann das wunderschöne Großstadtpanorama: https://coa.inducks.org/story.php?c=W+OS++291-02
Der Schein trügt eventuell. In Amerika gibtes viele Städte mit Hochhäusern, etc., die in echt nur um die 500.000 Einwohner hat. Zum Beispiel Atlanta.
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#7
Mit Schätzungen wäre ich sehr vorsichtig. Zwischen Fläche, Einwohnerzahl, Bauweise, Entwicklungsstand und Status einer Stadt muss es keinen Zusammenhang geben.

Die Flächen von Genf (heute) und dem antiken Rom, beides Weltstädte, sind mit ~15 km² etwa gleich groß. Genf hat 200,000 und Rom hatte zum Zenit 1 Million Einwohner.

Dass die reichste Ente der Welt dort lebt und es einen Club der Milliardäre gibt, sagt auch nicht viel aus. Gerade in den USA war es lange Zeit so, dass die Mittelschicht in den Vorstädten lebte und die niederen Klassen in der Kernstadt verblieben. Zwei der reichsten Orte in Deutschland sind Königsstein im Taunus und Grünwald, beides Vorstädte von kleiner/mittlerer Größe.

Und was Wolkenkratzer angeht, so haben sich diese in Europa nie durchgesetzt, anders als in den USA und Ostasien. Frankfurt am Main ist die einzige deutsche Stadt mit einer Skyline, obwohl es nichtmal soviele Einwohner hat, in Paris leben dreimal soviele Leute und es ist viel bekannter und wichtiger, aber kein Gebäude darf höher als der Eiffelturm sein. Und trotz fehlender Hochhäuser ist die Besiedlungsdichte siebenmal so hoch.
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#8
Entenhausen hat sich von einer kleinen, industriefernen Kleinstadt im Laufe der Zeit zu einer echten Metropole entwickelt. Die oben genannten Widersprüche rühren natürlich davon, weil die Geschichten zu unterschiedlichen Zeiten spielen - aber wie jeder hier weiß, spielt die Zeit in Stella Anatium eine ganz andere Rolle als wir es gewohnt sind. Das Interessanteste daran dürfte sein, dass die Bewohner nicht altern, aber die erzählte Welt sich durchaus in gewohnter Manier entwickelt. Über die Raumzeit in Entenhausen, die gerade dieses Phänomen untersucht (eigentlich müsste Oma Ducks Anwesen schon längst einem McDuckald gewichen sein), ist in Arbeit.
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#9
(20.09.2017, 16:48)deuteroduck schrieb: Entenhausen hat sich von einer kleinen, industriefernen Kleinstadt im Laufe der Zeit zu einer echten Metropole entwickelt. Die oben genannten Widersprüche rühren natürlich davon, weil die Geschichten zu unterschiedlichen Zeiten spielen - aber wie jeder hier weiß, spielt die Zeit in Stella Anatium eine ganz andere Rolle als wir es gewohnt sind. Das Interessanteste daran dürfte sein, dass die Bewohner nicht altern, aber die erzählte Welt sich durchaus in gewohnter Manier entwickelt. Über die Raumzeit in Entenhausen, die gerade dieses Phänomen untersucht (eigentlich müsste Oma Ducks Anwesen schon längst einem McDuckald gewichen sein), ist in Arbeit.

Du bist Donaldist, also beschränkst du dich auf das Barks-Fuchs-Universum? Dazu existiert ja der Stadtplan Entenhausens von Jürgen Wollina.

Da habe ich die Theorie, dass das "Holländische Viertel", etwa das Planquadrat H9, die Altstadt ist, welche existiert hat, bevor Dagobert kam, immerhin befinden sich dort Rathaus und Stadthalle. Sie hat vielleicht 30,000 Bewohner. Nachdem Dagobert sich angesiedelt hat mit all seinen Unternehmen und Fabriken, fing die Stadt an zu wachsen und es wurden die großen schachbrettartigen Wohngebiete wie Ober- und Unterstadt angelegt. Heute bzw. 1967 (dem Jahr des letzten barks'schen Berichts) hat sie dann etwa eine viertel bis halbe Million Einwohner, wenn ich mal anhand der flächenmäßigen Ausdehnung schätze.

Soweit ich weiß, ist die einzige Erwähnung einer Einwohnerzahl bei Barks, dass der Osten von Entenhausen zwei Millionen Einwohner haben wird bzw. soll, nachdem der geplante Ausbau abgeschlossen sein wird. Das verhindert das Fähnlein Fieselschweif zwar mit Erfolg, aber eine Stadt plant nicht mal eben so ein neues Wohngebiet für zwei Millionen Bewohner, wenn sie nicht selber schon riesig groß ist, sonst wäre das kein Stadt"teil" mehr, außerdem braucht man noch Infrastruktur und irgendwo müssen die Leute ja herkommen. Das würde die vermutete Einwohnerzahl weit in den Millionenbereich verschieben.
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#10
Du hast Recht. Angaben können immer nur geschätzt sein. Ich nehme natürlich Barks als Basis, gehöre aber längst zu den "offenen" Auslegern. Das Problem wird allerdings völlig absurd, wenn man bedenkt, dass Barks selbst sagte, dass Entenhausen allein schon deshalb eine merkwürdige Stadzt sei, weil sie gleichzeitig an die Wüste grenzt, in den Bergen liegt, am Meer und von Wald umgeben ist, sowohl dörflich als auch eine Großstadt. Dieses Rätsel ist nicht wirklich zu lösen, wenn man nicht völlig irrsinnige Ideen miteinbezieht. Angenommen werden kann hier aber, dass die Berichte ohnehin nicht linear erfolgen, weshalb auch die Einwohnerzahlen je nach Epoche logischerweise unterschiedlich sind. Diese Einteilung in Epochen wäre eine Herausforderung, die dann ermöglichen würde, in etwa abzuschätzen, wann (nach Entenhausener Zeit) sich die Geschichte abspielt. Vielleicht könnte man Zeitangaben aber auch über das jeweilige Klima machen. Der Grundstock sollte aber tatsächlich davon ausgehen, dass sich Entenhausen von einem "Dorf" in eine Metropole verwandelt hat (wenn man bei unserer irdischen Linearizität bleiben).
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#11
Auf dem Stadtplan sieht man gut alle landschaftlichen Merkmale. Dass der Bärenforst und eine Wüste direkt aneinandergrenzen und sich eine Wüste derart nah am Ozean befindet und es in Entenhausen trotz der nicht gerade weit entfernten Wüste auch oft schneit, ist mit herkömmlicher Ökologie und Topografie jedoch nicht zu erklären.
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#12
Stimmt. Das und vieles mehr stützt die Theorie, dass Entenheuasen nicht hier zu finden ist, obwohl es viele Gemeinsamkeiten gibt. Stella Anatium? Ich fürchte, ja.
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#13
(13.07.2018, 07:12)deuteroduck schrieb: [...] Stella Anatium? Ich fürchte, ja.

Also das ist nun wirklich die Theorie, mit der ich persönlich mich am wenigsten anfreunden kann, so "logisch" sie auch erscheint. Greenie 

Wenn ich über die Lokalisation von Entenhausen rede, habe ich bisher noch nie daran gedacht, dass es geographisch oder geologische Widersprüche geben kann: Dass Wüsten neben Wäldern, Wäldern neben schneebdeckten Gipfeln und schneebedeckte Gipfel neben Felsschluchten liegen. Kann doch sein? Wenn Donald mit seinem 313er losschaukelt, weiß ich als Leser doch gar nicht, wie lange er unterwegs ist - in die Wüste, in die Wälder, zum schneebedeckten Gipfel und zu den Felsschluchten.

In meinem kleinen beschränkten Entenhausen-Geographie-Kosmos habe ich folgende Eckpunkte für mich aufgenommen:
- Entenhausen liegt an der Küste, es gibt mindestens eine Leuchtturminsel.
- Entenhausen wird von der Gumpe in mindestens zwei Teile geteilt. Eine große Brücke, die man auch im DuckTales Intro sieht, überspannt die gumpe und verbindet die Stadtteile.
- In Entenhausen gibt es den Glatzenkogel. Meistens steht der Geldspeicher darauf.
- Bei Entenhausen liegt der Fürchtelforst.
- Bei Entenhausen liegt die Satanszacke. Dort gibt es auch schneebedeckte Gipfel.
- Bei Entenhausen liegt ein Sumpf.
- Bei Entenhausen liegt ein Stausee mit Staudamm.
- Bei Entenhausen liegt eine Wüste. Oft ist es nicht weit bis in ein Indianer-Reservat.
*Comic-Analyst, Buchrezensent aus Leidenschaft, lebensfrohes Energiebündel, redegewandter Ordensträger (© by McDuck)
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#14
Geht man vom D.O.N.A.L.D.-Stadtplan aus, so stimmt das alles, bis auf den Stausee. Entenhausen liegt an einer Westküste und hat eine Insel mit Leuchturm, aber nicht nur die Gumpe, sondern gleich drei große Flüsse durchziehen es (neben ihr noch der Colorado und ein namenloser Fluss), sie wird von drei großen Brückenüberstammt und eine vierte, die größe, geht über eine kleine Bucht, der Glatzenkogel steht nahe des China-Viertels und Kummersdorfs, auf ihm stand der erste Speicher, es gibt auch einen Wald, der allerdings Bärenforst heißt (hat wohl mehrere Namen), die Satanszacke steht etwas außerhalb des bebauten Gebiets südlich unter der Gumpenmündung, Sümpfe und Moore gibt es mehrere und eine Wüste nimmt relativ viel Platz im Nordostbereich der Karte ein. Es gibt auch einen großen See, den Gumpensee, aber er hat keinen Staudamm, dafür aber einen Wasserfall.
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#15
@Entenfan:

Ich selbst mag die Stella Anatium-Teorie auch nicht besonders, mir ist eine Parallelwelt sogar noch plausibler, eben weil die "Vielewelten-Theorie" nicht so sehr weit hergeholt ist wie ein ganz anderer Kosmos. Andererseits sehe ich ja auch nirgends Enten oder Hunde, sondern immer Menschen. Dieses Phänomen lässt sich genauso wenig leicht lösen wie die merkwürdige Geographie. Bedenkt man aber, dass Entenhausen ohnehin nur in der Phantasie zu bereisen ist, dann erklärt das die vielen Widersprüche, die ja im Kopf dann doch keine mehr sind (oder nur für jene, die an einer irgendwie gearteten "Realität" festhalten wollen. Ich glaube, das ist der Kardinalfehler der hochgebildeten Donaldisten.
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#16
Mir gefällt ENT mehr in der Epoche wo es noch eine eher nicht so riesige Stadt ist.Heute ist sie teilw. ziemlich überlaufen,
" Ich ruf die Polizei! Ich verklage Sie! Ich sag`s meiner Mami."

(Zorngiebel, die Trumpfkarte im Nachbarschaftsstreit ausspielend)
:)
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#17
Die einzig semioffizielle Angabe stammt aus dem italienischen Magazin Topolino und dort wird 1,320,001 Einwohner genannt und ich würde sagen, das passt.
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#18
Wenn man jetzt von Rosas Chronologie ausgeht (abgesehen davon, dass die Ducks bei ihm sterben würden), würde ich das ganze so beurteilen:

1902: 100 Einwohner (Dagobert kommt an)
1905: 1300 Einwohner (Hohes Bevölkerungs/Wirtschaftswachstum dank Dagobert)
1910: 9700 Einwohner
1915: 17000 Einwohner
1920: 39.000 Einwohner
1925: 51.000 Einwohner
1930: 77.000 Einwohner
1935: 101.000 Einwohner
1940: 145.000 Einwohner
1945: 197.000 Einwohner
1950: 220.000 Einwohner

So dass die klassischen Barksgeschichten in einer 200.000-300.000 Einwohner Stadt spielen würden.
Die aktuelle Bevölkerungszahl würde ich auf etwa 1 Million schätzen.
Bei den Mäusen ist das natürlich noch mal was anderes.
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#19
Würde passen. In den letzten beiden Topolino-Ausgaben gibt es eine Klaas Klever gewidmet Geschichte, in der er erzählt, dass er 2.635.316 Mitarbeiter beschäftigt - doppelt so viele, wie Paperopoli-Entenhausen Einwohner hat.
R.A.V.I.O.L.I. (Regelmäßiger Auswerter verschiedener italienischer Original-Literatur)
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#20
Die Wachstumsraten kommen mir ganz plausibel vor, bis auf den vergleichsweise hohen Anstieg zwischen 1915 und 1920. Der Erste Weltkrieg hätte so eine Zunahme wohl eher unwahrscheinlich gemacht. Ich würde die Zahl von 1920 auf etwa 26.000 runterkorrigieren. Und 1950 könnten schon etwas mehr als 220.000 Einwohner in Entenhausen gelebt haben, vielleicht eher 250.000.
C.A.R.L.B.A.R.K.S. (Comicliebende, außerordentlich redegewandte Leseratte, barksistischer Allroundexperte, Rottenführer kluger Schweiflinge)
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