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[Blog] TGDDSH 321 - Kostbare Kapriolen...
#1
Zitat:Erscheinungsdatum: 4. Februar 2014
Preis: 3,20 € (Ö: 3,50 € / CH: 6,40 SFR)
Comicseiten: 55

Zeitgleich mit dem neuen LTB erscheint auch die aktuelle Ausgabe des TGDDSH am 4. Februar. Diesmal werden den Lesern "Kostbare Kapriolen" präsentiert. Die erste Geschichte des Heftes, ein winterlicher Zehnseiter von Van Horn, führt [...]

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#2
Puh, wenn das so weiter geht, muss ich wirklich darüber nachdenken, mein Abo zu kündigen und mir nur noch Ausgaben zu kaufen, die vielversprechend aussehen, diese hat mir nämlich nicht wirklich gut gefallen.
Dabei begann das Heft eigentlich ganz solide mit der Van Horn-Geschichte. "Jagd nach dem Waldyeti" ist sicherlich nicht die beste Story, die ich bisher von ihm las, schlecht war sie aber keinesfalls. Die Geschichte baute eine sehr dichte, spannende Atmosphäre auf, die Dialoge waren, wie immer, spitze. Doch das Ende kam dann doch irgendwie unerwartet schnell, daraus hätte man sicherlich einen langen Abenteuer-Comic machen können. So allerdings ist bewertungstechnisch nicht mehr als ein schwaches "gut" drin.
Die zweite Geschichte war "Der Nebenbuhler". Zeichnerisch auf ganz hohem Niveau, hat mir auch diese Geschichte anfangs ganz gut gefallen. Donalds dauernde Versuche Daisy vor "einem üblen Schuft" zu retten, waren amüsant. Doch als sich der feine Pinkel dann tatsächlich als ein Ganove herausstellte, war all mein Interesse an der Geschichte verloren. Auf einmal war alles so billig. Ich freute mich die ganze Zeit auf ein spannendes Ende und fragte mich, wie Donald es am Ende doch noch schaffen würde, Daisy für sich zurückzugewinnen. Oder was sie dazu bewegen würde, den Nebenbuhler doch noch zu verlassen. Stattdessen ein völlig langweiliges, unkreatives Ende, dass die Geschichte in den Bereich der 0815-Storys verhalf. Schade.
"Die Urlaubsvertretung" hat zeichnerisch natürlich wieder gut gefallen, ist aber eine belanglose Kurzgeschichte, die bestenfalls als netter Lückenfüller bezeichnet werden kann.
"Querschläger" war dann eine typische, harmlose und spannungslose Geschichte, die weder mit wirklich guten Zeichnungen, noch mit einer logischen oder interessanten Story punkten konnte. Auch "Heldenschlaf" war ähnlich, wie die vorherige Branca-Geschichte, höchstens ein netter Lückenfüller. Wirklich gut war der Gag aber nicht. Der Einseiter "Abschleppdienst" hatte immerhin einen lustigen Gag.
Zu der Geschichte "Der Werbefachmann" von Heymans fällt mir irgendwie nichts ein. Ich kann schwer beschreiben warum, aber die Art der Geschichte und der Zeichnungen missfielen mir hier einfach nur. Es war einfach nur noch unlogisch, übertrieben und unlustig, wie man hier versuchte den "Werbewahn" auf die Schippe zu nehmen. So schlecht ich die Grundidee (Donald wird hypnotisiert und ist plötzlich ein Werbefachmann) auch fand, der Schlussgag hatte immerhin einen gewissen Witz. Aber alles in allem hat mir die Geschichte, trotz einiger guter Ideen, eher nicht gefallen.
Gab es noch irgendwas? Ach ja, da war ja noch der Werbecomic für den Disneychannel. Um es kurz zu machen: Sehr viel unkreativer, langweiliger, witzloser und uninteressanter kann man so etwas nicht gestalten. Immerhin die Idee, dafür einen einseitigen Werbecomic zu produzieren ist vielleicht noch als gut zu erwähnen. Es gibt immerhin schlimmere Werbeseiten, als einen Comic-Einseiter.

Zusammengefasst hat mich diese Ausgabe wieder sehr enttäuscht. Das liegt natürlich in erster Linie an den vielen Geschichten, die mir nicht gefallen haben, aber es sind auch wieder die Längen der Geschichten, die viel ausmachen. Dies ist nämlich jetzt schon die dritte Ausgabe hintereinander, die keine Story über 12 Seiten enthält. Ich gehöre nicht zu den Lesern, die gerne ein ganzes Heft mit eher kurzen Gaggeschichten lesen wollen. Ich möchte, wenn auch nur zur Abwechslung, auch mal lange, komplexere und spannendere Storys lesen. Ich weiß nicht was in der Beziehung da momentan los ist, früher (so vor zwei Jahren) hatte mindestens jede zweite Ausgabe ihre langen Geschichten. Und jene waren nicht immer nur von Rosa, sondern auch mal von Rota, Barks, de Jonge, Block, Gulbrannson oder anderen italienischen Zeichnern. In letzter Zeit fehlt diese Auswahl scheinbar völlig, die Murry-Geschichte war ein Lichtblick. Ich hoffe jetzt inständig, dass das nächste Heft mal wieder ordentliche, lange Comics präsentieren kann und ich mal wieder ein Heft lesen kann, ohne danach eher enttäuscht über den Inhalt zu sein.
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#3
Abo kündigen werde ich nicht, aber das aktuelle Heft ist echt schwach ! Gefallen hat mir nur der Waldjeti & die Urlaubsvertretung. Ich möchte mal wieder lange Geschichten haben!

Freue mich allerdings schon auf das Micky Crossover im nächsten Heft.
Borussia Dortmund Fan & Comicsammler Gut
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#4
Die für mich beste Geschichte des Heftes war "Der Werbefachmann". Den Zeichnungen von Heymans sieht man an, dass er Spaß an dieser Geschichte hatte. Auch das Szenario hat mir relativ gut gefallen, wenn es natürlich auch ziemlich überspitzt dargestellt wurde. Aber gerade dieses Bissige, mit der die Gesellschaftskritik in die Geschichte eingebracht wurde, hat mir ganz gut gefallen und auch für Humor gesorgt. Allein deshalb schon interessanter als alles andere in diesem Heft.

Wesentlich zurückhaltender, ruhiger ist da der Van Horn. Im Grunde passiert nicht viel, trotzdem schafft es Van Horn, mit einigen absurden Momenten und Sprachwitz, die Geschichte interessant zu halten. Kein Kracher, aber ganz ordentlich.

Alles andere hat mich nicht wirklich vom Hocker gerissen. Am ehesten TGDD-würdig war noch der 5-Seiter von Branca. Generell sehe ich Vicar und Branca generell ja schon gerne im TGDD, häufig sind ihre Geschichten aber doch eher mittelmäßig, erst recht wenn sie nur vier oder fünf Seiten lang sind.

Über "Der Nebenbuhler" hab ich mich sogar geärgert, meiner Meinung nach ist es eine wirklich schlechte Geschichte. De Zeichnungen von Rodriguez haben mich hier zwar alles andere als begeistert, der Hauptgrund ist aber die hanebüchene Handlung. Gestört hat mich vor allem, dass sich Donald wie der allerletzte Vollidiot benimmt, am Ende aber doch als Sieger dasteht. Ein konsequentes Ende wäre gewesen, wenn Daisy Donald hätte abblitzen lassen und den Valentinstag ohne einen Mann verbracht hätte. Stattdessen tut das letzte Panel in Herzchen-Form richtig weh. Aber schon die Seiten zuvor waren voller billigem Slapstick, der mir überhaupt nicht gefallen hat.

Der Werbe-Einseiter für den "Disney Channel" war wirklich plump. Gut aber, dass man ihn wenigstens als "Promotion" gekennzeichnet und farblich abgehoben hat.


Das nächste Heft scheint mit "Sammelwut" von Van Horn und "Der Tempel von Anker Watt" von Ferioli (hier bin ich mir aber nicht sicher) wieder zwei Geschichte zu enthalten, die ich schon hab. Jetzt kommen halt immer mehr Nachdrucke aus meiner MM-Sammelzeit. Aber gut, an die meisten Geschichten kann ich mich eh nicht mehr so gut erinnern. Balken
"Zwei notwendig entfernte Zeitpunkte in ein und ebendasselbe Gemälde bringen, [...] heißt ein Eingriff des Malers in das Gebiete des Dichters, den der gute Geschmack nie billigen wird." (Gotthold Ephraim Lessing)

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#5
(09.02.2014, 14:10)313er schrieb: Die für mich beste Geschichte des Heftes war "Der Werbefachmann". Den Zeichnungen von Heymans sieht man an, dass er Spaß an dieser Geschichte hatte.

Das stimmt, er hat auch selbst daran geschrieben. Wobei ich finde, dass die Geschichte im Mittelteil etwas zu lang ist und das Ende deswegen nicht mehr ganz so pointiert rüberkommt, aber die Satire ist gelungen.

313er schrieb:Wesentlich zurückhaltender, ruhiger ist da der Van Horn. Im Grunde passiert nicht viel, trotzdem schafft es Van Horn, mit einigen absurden Momenten und Sprachwitz, die Geschichte interessant zu halten. Kein Kracher, aber ganz ordentlich.

Ich denke nicht, dass man Van Horn in diesen Kategorien gerecht werden kann. Der Sprachwitz stammt im Wesentlichen erstmal aus der an sich gelungenen Übersetzung von Daibi, die hier wegen dem ruhigen Ton der Geschichte aber nicht sehr gut passt. Da würde ich gerne mal das Original lesen. Die Absurdität ist das Grundthema der Geschichte, aber das auf sehr zurückgenommene Art und Weise, da gibt es keine einzelnen absurde Momente. Vom Ende gedacht ist es eigentlich ein Moralstück, aber das auf überhaupt nicht moralisierende Art. Was mit den Ducks geschieht, ist nüchterne Erkenntnis. Für mich die beste Geschichte des Heftes.


313er schrieb:Alles andere hat mich nicht wirklich vom Hocker gerissen. Am ehesten TGDD-würdig war noch der 5-Seiter von Branca. Generell sehe ich Vicar und Branca generell ja schon gerne im TGDD, häufig sind ihre Geschichten aber doch eher mittelmäßig, erst recht wenn sie nur vier oder fünf Seiten lang sind.

Über "Der Nebenbuhler" hab ich mich sogar geärgert, meiner Meinung nach ist es eine wirklich schlechte Geschichte. De Zeichnungen von Rodriguez haben mich hier zwar alles andere als begeistert, der Hauptgrund ist aber die hanebüchene Handlung. Gestört hat mich vor allem, dass sich Donald wie der allerletzte Vollidiot benimmt, am Ende aber doch als Sieger dasteht. Ein konsequentes Ende wäre gewesen, wenn Daisy Donald hätte abblitzen lassen und den Valentinstag ohne einen Mann verbracht hätte. Stattdessen tut das letzte Panel in Herzchen-Form richtig weh. Aber schon die Seiten zuvor waren voller billigem Slapstick, der mir überhaupt nicht gefallen hat.

Die beiden kurzen Storys von Branca und Vicar sind zu alt und zu uninteressant, da hätte man eigentlich gleich einen besseren Zehnseiter nehmen können. Bei Rodriques fiel mir erst einmal eine rührselige Szene auf, ganz so wie bei der von ihm gezeichneten Geschichte im letzten Heft. Für Slapstick-lastig halte ich sie nicht, aber das Ende ist alles andere als konsequent, da gebe ich dir recht. Gerade was das Geschlechterverhältnis angeht, würde ich mir da klügere Geschichten wünschen.

Und nächsten Monat kommt schon wieder Van Horn. Nicht, dass ich das schlecht fände, aber normal ist es nicht. Vielleicht hat man "Chimera" sozusagen zusätzlich gebracht und ist damit vom üblichen Schema abgewichen.
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#6
Ich habe es bisher nur "geschafft" die erste Story mit dem Waldyeti zu lesen und fand diese ganz okay. Allerdings werde ich dieses Jahr auf jeden Fall mein Abo kündigen, aber auch das der Micky Maus Comics. Es ist leider doch nichts mehr für mich.
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#7
Uppsala, das klingt ja schon nach Forenflucht!
Plus ca change

Plus c'est la meme chose
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#8
Es gibt ja noch andere Unterforen hier. ;)
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#9
Dann ist ja gut! Zwinkern
Plus ca change

Plus c'est la meme chose
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#10
Ja, gar nicht so übel das Heft! Gut, im Prinzip halte ich nur zwei der enthaltenen Storys für lesenswert - aber immerhin. "Welche denn?", fragt ihr jetzt wahrscheinlich (nicht). Die Antwort lautet:

1. "Jagd nach dem Waldyeti"
Warum? Nun, normalerweise schätze ich an Van Horns Geschichten vor allem zweierlei: a) den Humor und b) die Charakterisierung der Figuren. Beides kommt hier durchaus zur Geltung, ohne allerdings besonders hervorzustechen. Stattdessen zeichnet sich der Comic in erster Linie durch seine atmosphärische Dichte und die unkonventionelle Verarbeitung des altbekannten Yeti-Motivs aus. Der tief verschneite Wald, das seltsame Verhalten der Wildtiere, die nur anhand von Spuren erkennbare Präsenz des Fabelwesens... All diese Elemente fügen sich zusammen und erzeugen eine eigentümliche Stimmung, die zwar nicht bedrohlich ist, aber doch ein Gefühl der Ungewissheit entstehen lässt. Dass die Ducks im Schneetreiben die Orientierung verlieren, verschärft dieses Empfinden zusätzlich. Passenderweise bleibt die Begegnung mit dem Schneemenschen am Ende aus. Eine runde Sache!

(09.02.2014, 22:54)Sir Damian McDuck schrieb: Die Absurdität ist das Grundthema der Geschichte, aber das auf sehr zurückgenommene Art und Weise, da gibt es keine einzelnen absurde Momente.

Och, mitten in der Pampa hemmungslos herumzublödeln, um einen Waldyeti anzulocken, hat schon etwas Absurdes an sich. Obwohl es einer gewissen Logik folgt, ist es bei Lichte besehen irgendwie aberwitzig. Greenie

Sir Damian McDuck schrieb:Vom Ende gedacht ist es eigentlich ein Moralstück, aber das auf überhaupt nicht moralisierende Art. Was mit den Ducks geschieht, ist nüchterne Erkenntnis.

Diese Beobachtung klingt sehr interessant, nur bin ich mir nicht sicher, ob ich verstanden habe, was du damit meinst. Vielleicht kannst du das bei Gelegenheit ja näher ausführen. Fröhlich

2. "Der Werbefachmann"
Ich setze gleich einmal mit 313ers Kommentar ein:
(09.02.2014, 14:10)313er schrieb: Die für mich beste Geschichte des Heftes war "Der Werbefachmann". Den Zeichnungen von Heymans sieht man an, dass er Spaß an dieser Geschichte hatte. Auch das Szenario hat mir relativ gut gefallen, wenn es natürlich auch ziemlich überspitzt dargestellt wurde. Aber gerade dieses Bissige, mit der die Gesellschaftskritik in die Geschichte eingebracht wurde, hat mir ganz gut gefallen und auch für Humor gesorgt. Allein deshalb schon interessanter als alles andere in diesem Heft.

Zum letzten Satz: Thematisch mag der Elfseiter interessanter sein, hinsichtlich der Umsetzung überzeugt mich jedoch der Van Horn mehr. Zum einen ist die Story letztlich ein wenig an den Haaren herbeigezogen, zum anderen weist sie im Aufbau einige Macken auf. Gerade der Mittelteil ist für meinen Geschmack etwas zu redundant geraten. Dass die Satire nicht unbedingt subtil vermittelt wird, halte ich hingegen für legitim. In Comics dieser Art muss man Sachverhalte manchmal überspitzt darstellen, um den entsprechenden Effekt zu erzielen.
Zum Positiven: Dass Mau Heymans Spaß bei der Arbeit hatte, ist seinen Zeichnungen in der Tat anzumerken. An einer Stelle (S. 61, zweites Panel) hat er sich sogar den Jux erlaubt, ein skizzenhaftes "Pornobildchen" an der Zensur vorbeizuschmuggeln. Abgesehen davon gefällt mir vor allem die Konsequenz, mit der er eingeführte Motive beiläufig wieder aufgreift. Solche Gags am Rande braucht es einfach, da jede Geschichte im Endeffekt aus vielen einzelnen Szenen besteht, die nicht nur die Funktion haben, den Plot voranzutreiben, sondern auch für sich betrachtet unterhaltsam sein sollten. Ein Beispiel: Als die Neffen Dr. Eider Daus in seiner Wohnung (bzw. Praxis) aufsuchen, kann man im Hintergrund eine ganze Galerie von Funsticks® erspähen. Man braucht halt jeden Tag einen anderen! Balken

Der Rest des Heftes ist ziemlich unspektakulär. Den Tiefpunkt stellt in meinen Augen die Charakterisierung der Figuren in "Der Nebenbuhler" dar, ein für bestimmte Egmont-Autoren typisches Problem. Donald verhält sich maßlos kindisch, Daisy klischeehaft... Und dann dieses Ende! Soll das etwa romantisch sein? "Oh, mein Date hat sich als Ganove entpuppt, der mich ausnutzen wollte und am Schluss auch noch handgreiflich wurde. In dem Fall nehme ich doch lieber den eifersüchtigen Chaoten!" Verrückt
Mit einem Wort: Mist. Ein bisschen elaborierter ausgedrückt:
(09.02.2014, 22:54)Sir Damian McDuck schrieb: Gerade was das Geschlechterverhältnis angeht, würde ich mir da klügere Geschichten wünschen.

Ach richtig, es gab zumindest ein Panel, das mich amüsiert hat. Alles Mögliche? Dieses Innuendo! Empörend! Balken
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#11
(01.03.2014, 01:47)Kopekobert Dukofjew schrieb:
(09.02.2014, 22:54)Sir Damian McDuck schrieb: Die Absurdität ist das Grundthema der Geschichte, aber das auf sehr zurückgenommene Art und Weise, da gibt es keine einzelnen absurde Momente.

Och, mitten in der Pampa hemmungslos herumzublödeln, um einen Waldyeti anzulocken, hat schon etwas Absurdes an sich. Obwohl es einer gewissen Logik folgt, ist es bei Lichte besehen irgendwie aberwitzig. Greenie

Damit wäre gemeint, dass die ganze Situation auf einer Absurdität beruht, da stechen einzelne Szenen jetzt nicht so hervor, sondern sind nur konsequent.

(01.03.2014, 01:47)Kopekobert Dukofjew schrieb:
Sir Damian McDuck schrieb:Vom Ende gedacht ist es eigentlich ein Moralstück, aber das auf überhaupt nicht moralisierende Art. Was mit den Ducks geschieht, ist nüchterne Erkenntnis.

Diese Beobachtung klingt sehr interessant, nur bin ich mir nicht sicher, ob ich verstanden habe, was du damit meinst. Vielleicht kannst du das bei Gelegenheit ja näher ausführen. Fröhlich

Van Horn lässt seine Geschichten gerne sehr nüchtern enden - die Figuren realisieren, was passiert ist bzw. was sie im Verlaufe der Handlung nicht verstanden oder falsch gemacht haben, und damit endet die Geschichte. Bei so gut wie jedem anderen Autoren würde am Ende eine offensichtliche Pointe stehen, aber Van Horn zelebriert diesen Moment der Erkenntnis. Ein Moralstück ist die Geschichte im Prinzip, weil sie eigentlich eine offensichtliche Moral hat: die Ducks merken, dass sie ein Gespenst gejagt haben und sich von ihrer Vorstellung in die Irre haben führen lassen (wobei der Leser darüber im Umklaren gelassen wird).

Edit by CKOne: Zitat korrigiert.
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