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TGDDSH 358 - Abenteuerliches...
#21
Hier noch einmal ein kurzes Review von mir: (Ich wollte ja mal eine (Rezensions-)Seite eröffnen, aber habe dann doch aufgegeben, da zu viel Aufwand)

Der Zornnickel
Zitat:Donalds Wutausbrüche sind immer ein beliebtes Thema für Egmont-Storys, wobei dabei fast immer nur Langeweile aufkommt. Hier haben wir doch etwas Originelleres: Unser Protagonist plant endlich etwas gegen sein feuriges Temperament zu unternehmen. In der Nervenklinik wird er jedoch mit einem anderen Patienten verwechselt (kann ja immer mal passieren!) und ist nach der Hypnose noch aggressiver.

Ab dann verläuft die Geschichte mehr oder weniger vorhersehbar und ohne wirkliche Überraschungen. Das Ganze wirkt dabei sehr konstruiert und unlogisch. Anscheinend sollen die Situationen witzig sein, ich finde sie eher zum Heulen. Was dann jedoch gelungen ist, ist der ordentliche Schlussgag. Außerdem kann man sich mit Vicars Zeichnungen einigermaßen anfreunden.

Unterm Strich haben wir hier also einen guten Ansatz, aber eine sehr schwache Umsetzung.

Das Dümpelinseln-Desaster
Zitat:Dagobert erzählt wieder einmal von seiner Vergangenheit: 500 Taler als Hauptgewinn überzeugten ihn, an einem Heißluftballonrennen teilzunehmen. Doch während des Flugs treten einige Probleme auf und am Ende verliert Dagobert sogar eine Million Taler...

Kleine, feine Geschichte, die sich gut liest und einige überzeugende Gags sowie überraschende Wendungen bietet. Der Aufbau gefällt auch; teilweise hat man sogar das Gefühl, man würde ein Werk des Duck Man lesen - so soll es doch sein! Teilweise zeigen sich allerdings auch kleine Schwächen, etwa einige unlogische Ereignisse oder unsichere, unproportionale Zeichnungen eines frühen Van Horn.
Der Zeichenstift scheint Van Horn nicht zu liegen - dafür mehr die Erzählungen ganz im Stile Barks'! Nicht schlecht!

Schnappschüsse
Zitat:Donald nimmt an einem Foto-Wettbewerb teil. Ziel ist es, etwas sich Bewegendes zu fotografieren...

Der über 70 Jahre alte Einseiter mag vielleicht ein wenig angestaubt sein, doch die Pointe ist tatsächlich nicht schlecht. An sich ganz gut.

Der goldene Kris
Zitat:Juchhe, eine neue Geschichte von Jan Kruse aus Holland, gezeichnet von Sander Gulien, mit über 30 vierreihigen Seiten! Meine Vorfreude an diese Geschichte steigerten die Erwartungen enorm.

Doch zunächst zum Inhalt:
Onkel Dagobert bekommt von einem Mieter seiner Wohnungen einen sogenannten "Kris" geschenkt. Was er in diesem Moment noch nicht ahnt: Dieser Gegenstand wurde gewissermaßen verzaubert, sodass er nur seinem rechtmäßigen Besitzer Glück, allen anderen jedoch Pech bringt. Als seine Geschäfte den Bach heruntergehen, beschließt Dagobert also, den alten Besitzer aufzusuchen. Die Spur führt auf die Insel Bali.

Das Abenteuer startet recht vielversprechend, doch auf der Insel wirkt die Handlung zunächst zu ausgedehnt, später zu komprimiert. Außerdem hatte ich beim Lesen ständig das Gefühl, ich hätte die Geschichte bereits gelesen, was wohl daran liegt, dass die einzelnen Motive nicht wirklich neu sind, sondern bereits sehr häufig verwendet wurden. Das Pech, das die Ducks ständig verfolgt, wirkt auf Dauer recht langweilig und ermüdend auf den Leser, insgesamt gibt es keine wirklichen Überraschungen und auch beim Ende kommt kaum Spannung auf.
Zeichnerisch ist vorliegendes Werk jedoch in dieser Ausgabe am besten gelungen. Jedoch hätte sich Gulien noch mehr Mühe geben können, ich vermisse zum Beispiel große, detailreiche Panels.

Das klingt jetzt alles so, als sei die Story abgrundtief schlecht - so ist es natürlich nicht - im Gegenteil, insgesamt macht die Schatzsuche doch Spaß - doch ich hatte aufgrund der hohen Seitenzahl, sonst sehr starken Künstler und positiven Rückmeldungen in Foren viel mehr erwartet.

Diese Geschichte war nämlich mein Kaufgrund für das Heft und nun habe ich irgendwie das Gefühl, 3,50€ verschwendet zu haben...
Insgesamt muss man sich diese Ausgabe also nicht unbedingt zulegen.
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