12.12.2009, 12:11
Im Moment sieht es fast so aus, als ob dieses Genre vom Aussterben bedroht ist. Barks und Branca sind tot, Rosa ist im Ruhestand, Van Horn (70), Rota (67) und Vicar (75) altersmäßig alle kurz davor.
Rota bevorzugt zwar das Abenteuer, hat aber, der Egmont-Norm folgend, in jüngerer Zeit nur Comics mit einer Länge von bis zu 16 Seiten realisiert, die meist weder Fisch noch Fleisch sind. Ein wirkliches Abenteuergeschichtenflair hatten da gerade mal die "Zauberkugeln" und der "goldene Thron", vielleicht noch die schwächere Geschichte mit den Maulwerfern.
Das Vicar'sche Werk der letzten zwanzig Jahre kenne ich nur bruchstückhaft, bin mir aber trotzdem sicher, dass "abenteuerliche" Geschichten darin einen verschwindend geringen Anteil einnehmen. Auch seine Arbeiten mit bis zu 16 Seiten waren zuletzt wohl eher in die Länge gezogene Gag-Comics.
Von WVH kam lange nichts Ausladendes mehr.
Da mit den dreien innerhalb des besagten Genres wohl nicht mehr zu rechnen ist, stellt sich die Frage: Welche Künstler geben den langen Duck-Abenteuern für die Comic-Hefte eine Zukunft?
Diskutiert!
Rota bevorzugt zwar das Abenteuer, hat aber, der Egmont-Norm folgend, in jüngerer Zeit nur Comics mit einer Länge von bis zu 16 Seiten realisiert, die meist weder Fisch noch Fleisch sind. Ein wirkliches Abenteuergeschichtenflair hatten da gerade mal die "Zauberkugeln" und der "goldene Thron", vielleicht noch die schwächere Geschichte mit den Maulwerfern.
Das Vicar'sche Werk der letzten zwanzig Jahre kenne ich nur bruchstückhaft, bin mir aber trotzdem sicher, dass "abenteuerliche" Geschichten darin einen verschwindend geringen Anteil einnehmen. Auch seine Arbeiten mit bis zu 16 Seiten waren zuletzt wohl eher in die Länge gezogene Gag-Comics.
Von WVH kam lange nichts Ausladendes mehr.
Da mit den dreien innerhalb des besagten Genres wohl nicht mehr zu rechnen ist, stellt sich die Frage: Welche Künstler geben den langen Duck-Abenteuern für die Comic-Hefte eine Zukunft?
- In Nordamerika scheint mir die Auswahl eher begrenzt zu sein, jedenfalls fallen mir nur Pat und Shelly Block ein.
- Sollte man, mangels "genialer" Einzelkämpfer, speziell zur Erhaltung des Abenteuer-Genres ein festes Zeichner-/Autoren-Gespann aufbauen?
- Vielleicht Jippes (auch schon 64) mit einem vernünftigen ständigen Autor kombinieren, da seine eigenen Stories meist zu wirr sind? Durch seine Barks-Umsetzungen "Pawns of the Loup Garou" und "King Scrooge The First" weiß man zumindest, dass es gut aussähe.
- Gäbe es mit Kari Korhonen vielleicht doch einen Solisten, der das Genre wiederbeleben könnte? Wäre der bisherige Gag-Comic-Spezialist auch in der Lage, gute Abenteuergeschichten zu schreiben? Bisher ist er selten über 14 Seiten hinausgekommen.
- Wie sieht’s mit Zeichnern wie Carlos Mota oder Arild Midthun aus? Wären Ferioli oder Gattino geeignet?
- Welche Autoren böten sich noch an?
Diskutiert!