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LTB 493 - Vereinte Kräfte
#1
Heute wurde der Inhalt bekanntgegeben:

Vereinte Kräfte
Artibani/Mottura, 90 S.
Sieht natürlich grandios aus! Fröhlich
Die Geschichte wurde auf kappelboden.ch mit 6 von 6 und auf Inducks mit 7,3 von 10 Punkten bewertet.
Die Bewertungskommentare dort wecken auch Vorfreude:
I.N.D.U.C.K.S.-Bewertungskommentare schrieb:
  • Schöne Geschichte, ein wahres Meisterwerk und fantastisches Design!
  • Spannende Geschichte, die beste PKNA-Episode.

Krimidinner
D'Antona/Martiusciello, 30 S.
Kappelboden schrieb:Minni hat die Idee ein "Geheimnis-Dinner" zu veranstalten an dem jemand der Gesselschaft ein Raub begeht. Micky soll dabei aber nicht versuchen den Täter herauzufinden, er kann jedoch nicht wiederstehen. Eine Geschichte mit einer neuen Ausgangslage und mit einem Schluss der gar nicht so schlecht gelöst wurde. (4/6)
I.N.D.U.C.K.S.-Bewertungskommentare schrieb:In dieser originellen und unterhaltsamen Geschichte gibt es eine starke moralische Botschaft gegen die Kleinlichkeit und illegitime Forderungen. Die tiefgehendste Disney-Geschichte, die ich jemals gelesen habe. Einprägsam. 10/10.
Die Künstler hören sich eher mäßig an, die Story scheint allerdings nicht schlecht zu sein...

Die Hexe und der Butler
Manzoni/Perissinotto, 26 S.
NRW-Radler' schrieb:[dunkelgrüne Färbung]
Und auch Gundels neuer Versuch, den Zehner einzusacken, ist höchst amüsant: Sie schmuggelt einen Zaubertrank in den Geldspeicher, der dafür sorgen, dass sich Dagobert unsterblich in sie verliebt. Dagobert ist allerdings auf Geschäftsreise, und weil es heiß ist, probiert Baptist das offen herumstehende Getränk - mit absehbaren Folgen.
Die Situation wird allerdings noch unübersichtlicher, als Donald und Daisy den Onkel zum Picknick abholen wollen und Donald ebenfalls den Zaubertrank zu sich nimmt. Nun balgen sich Donald und Baptist um Gundel, während Daisy die große Eifersucht kriegt und nebenbei noch den Zehner retten muss...
Ganz neu ist die Situation nicht, aber hier so herrlich auf die Spitze getrieben, dass das Lesen eine Freude ist.
Mir komplett unbekannte Künstler (und mMn recht schwache Zeichnungen), aber dennoch interessant.

Mannzipation
Cirillo/Molinari, 5 S.
Das scheint jedoch äußerst schwach zu sein. Zum Glück sind es nur fünf Seiten.

Beute mit Biss
Panaro/Picone, 1 S.
Den Einseiter sieht man ja bereits in der Vorschau: eher mäßig.

Mission: Ausgesetzt
Mazzoleni/Amendola, 26 S.
NRW-Radler' schrieb:Und Donald bringt seinen Onkel auf die Idee, Reality-TV auf einer unerforschten Insel zu drehen. Da darf er dann auch gleich selbst vor der Kamera stehen. Mit Dussel. Muss man mehr dazu sagen?
Klingt ehrlich gesagt ziemlich schlecht.

Verbrechen für Einsteiger
Buratti/Zironi, 12 S.
Mist! Zweitmaus mit nur 12 Seiten und damit das LTB mit dem bisher geringsten Maus-Anteil 2017.

Das Volk der Sonne
Panaro/Gula, 30 S.
Sieht aufgrund der Künstler schwach aus.

Das Geheimnis von Saputeh
Pihl/Cavazzano, 30 S.
Wenigstens hat Cavazzano die Egmont-Story gezeichnet...


Der Band sieht mMn äußerst schwach aus (vielleicht abgesehen von der ersten und letzten Geschichte), besonders zeichnerisch kommt bei mir gähnende Langeweile auf. Waren die Bände zu Jahresbeginn etwa eine vorübergehende Hoch-Phase, die hiermit beendet ist? Ich hoffe, dass ich doch noch positiv überrascht werde...
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#2
Mann, wie ich das mag, wenn LTBs schon im Vornherein schlecht gemacht werden...
Die Hälfte des Bandes sieht doch klasse aus, die Titelgeschichte, die Gundel-Geschichte mit dunkelgrüner Färbung und der Micky-Krimi, der in dem von dir zitierten Inducks-Kommentar ja in den Himmel gelobt wurde und auch im Papersera-Forum gut wegkommt, die Cavazzano-Geschichte hast du selbst herausgehoben. Das macht insgesamt 156 S. von 250 S. Der Amendola ist dem Papersera-Forum nach zu urteilen eine solide Geschichte, nicht mehr und nicht weniger. Das Volk der Sonne hast du einfach aufgrund der Künstler als „schwach“ beurteilt. Nun, ich besitze die Geschichte. Gegen die Zeichnungen ist nichts zu sagen und in der Story geht es wohl um ein Inkaähnliches Volk. Bleiben noch zwei Kurzgeschichten (12+15 S.) und ein Einseiter.

Warum ist das jetzt äußerst schwach? Zumal du nur die erste und letzte Geschichte von dieser Aussage (vielleicht) ausnimmst, obwohl die zweite und dritte Geschichte zum Beispiel sogar sehr gute Kritik erhalten haben, im Gegensatz zur letzten, zu der noch gar nichts bekannt ist.
„Äußerst schwach“ passt vielleicht zu LTB 302, aber zu diesem Band sicher nicht. Faktisch gesehen gibt es zu keiner einzigen Geschichte wirklich negative Resonanzen zu finden, der Fünfseiter hat zwar in der Tat eine sehr schlechte Inducks-Bewertung, aber erstens haben da wie immer nur 5 Leute (diese Inducks-Angabe gibt es nur in Fünferstufen) abgestimmt, zweitens ist auch der Inducks nicht das Maß aller Dinge, man denke an Kampf der Zauberer, dass hier hervorragend angekommen ist und dort irgendwo in den Flop 100 von Zehntausenden Geschichten liegt und drittens hat diese Geschichte im Papersera-Forum auch gut abgeschnitten, das gleiche gilt für die Karlo-Geschichte.

Ich weiß also nicht, wie du dir diese düstere Voraussage zusammengebastelt hast, es schimmert aber teilweise durch, dass es an den Künstlern liegt. So hast du beispielsweise C. Panaro, Gula, D’Antona und Martusciello, Perrissinotto als schlecht beurteilt. Mal ganz abgesehen davon, dass ich das allgemein schlecht finde, Künstler als schwach einzustufen, nur weil sie nicht so bekannt sind (oder kannst du mir beispielsweise aus dem Stehgreif fünf Geschichten von D’Antona nennen, die du gelesen hast?), vielleicht nicht dem Standardstil entsprechen oder überhaupt eine Geschichte im vornherein wegen solcher Künstler als schlecht zu bezeichnen, wo doch selbst durchschnittliche, unbekannte oder neue Autoren manchmal Highlights abliefern (Vito Stabile gilt in Italien mittlerweile als eine Art Casty und den hättest du genauso beurteilt): Was erwartest du denn?

Ich gehe mal davon aus, dass deine Ansicht, welche Künstler „Stars“ oder sehr starke Indizien für eine gute Geschichte sind, im Taschenbuchbereich etwa so aussieht wie bei den meisten: Scarpa, Carpi, Bottaro, Casty, Vitaliano, Pezzin, Cavazzano, de Vita und noch eine handvoll andere. Aber kann das LTB nur aus solchen Künstlern bestehen? Nein! Von den Alten wie Scarpa, Carpi etc. gibt es nicht mehr so viel, vieles ist geblockt und wird vor allem in Nebenreihen gedruckt. Cavazzano und de Vita sind in Deutschland sehr oft abgedruckt worden, von Cavazzano beispielsweise gibt es nur noch um die 50 Geschichten, bei denen ein LTB-Abdruck in der Hauptreihe überhaupt möglich wäre. Bei de Vita und auch den anderen sieht es ähnlich aus. Natürlich könnte man sich all diese Geschichten zusammenraffeln und dann für ein paar Jahre ein Starautor-LTB machen, aber erstens braucht man Zeug für Nebenreihen, zweitens will man sich das natürlich auch etwas aufsparen und nicht alles auf einmal zerbröseln und drittens muss man auch anderen Künstlern eine Chance geben. Wenn von der Titelgeschichte aus LTB 492 keine Kritiken bekannt gewesen wären (für Kritiken muss eine Geschichte gelesen werden!) und auch sonst nicht viel, einfach „40 Seiten Stabile/Limido“, wärst du wahrscheinlich nicht in Freudensprünge ausgebrochen. Aber die Geschichte war gut und auf gleichem Niveau wie die Geschichte mit Pezzin/Cavazzano, eine absolute Topkombination. Hier wird jetzt halt mal keine solche Stargeschichte, sondern 30-Seiter von C. Panaro, Gula, D’Antona und Martusciello abgedruckt. Das muss auch mal sein. Zumal die Geschichten von den Leuten, die sie gelesen haben, auch keine schlechte Kritik erhalten haben.

Warum beurteilst du diesen Band also als äußerst schwach? Wenn man sich, was in dieser Situation (das Buch ist noch nicht erhältlich) wahrscheinlich die bestmögliche Option zur groben Vormeinungsbildung ist, die Kritiken der Geschichte anschaut (nicht die Künstler, nicht die Seitenzahl, nicht die Figuren, keine Inducks-Wertungen mit 5 Leuten) stellt man fest, dass genau eine einzige Geschichte nicht wirklich im soliden bis sehr guten Bereich schwimmt: Die letzte. Genau die, die du zusammen mit der Titelgeschichte vor der Aussage „sieht äußerst schwach aus“ ausgenommen hast. Ansonsten gibt es keinen Grund zur Sorge. Man hat nunmal kein Top-LTB nur mit Scarpa, Carpi, Cavazzano und de Vita gemacht, sondern ein normales mit normalen Topolino-Geschichten und einer 90seitigen außergewöhnlichen.

Ich werde warten, bis der Band erschienen ist, ihn lesen und dann eine Bewertung eingeben. Meine vorsichtige Einschätzung lautet: Guter bis sehr guter Band.
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#3
Ein LTB passend zu meinem Benutzernamen: Donald-Phantomias-Agent DD, so heiße ich auf einigen Fanseiten, hier war der Benutername aber zu lang.

Die Zeichner und Autoren sagen mir nichts...bin mal gespannt. Vor allem freue ich mich auf den Cavazzano und natürlich auf Timecrime!
Donald-Phantomias
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#4
Dein Beitrag verwundert mich ehrlich gesagt ein wenig. Nicht, dass er nicht berechtigt ist, doch ich habe mich eigentlich gerade vorhin etwas zurückgehalten mit der Bewertung der Geschichten anhand der Künstler. Den zweitletzten Satz habe ich zum Beispiel ganz gezielt als Frage formuliert. Ich finde, dass ich früher noch viel mehr zu solchen Vorurteilen geneigt habe.

Ich will mit dir hier keine Diskussion anfangen, denn ich weiß selbst, dass das eine meiner Schwächen ist: Etwas Neues oder Ungewohntes sehe ich immer gleich als "Schlecht" an und akzeptiere es teilweise nicht. Das gilt nicht nur hier, sondern ganz generell in meinem Alltag und fängt schon damit an, dass mir ein unbekanntes Essen mit seltsamer Kombination (z. B. gepfefferte Ananas) vorgesetzt wird.
Das angesprochene Problem ist jedoch nicht nur in meinen Beiträgen zu finden, sondern auch bei anderen Forenmitgliedern oder sogar im großen Stile bei rechtsradikalen/nationalsozialistischen (Af*) Parteien.
Eigentlich muss ich dir recht geben, man sollte gar nicht auf die Künstler achten. Ich weiß selber nicht, warum ich dennoch andauernd dazu neige.

Teilweise muss ich dir jedoch widersprechen: Die Zeichner finde ich sehr schwach, da ich die Inducks-Scans gesehen habe, nicht etwa, weil sie mir unbekannt sind. Außerdem gefällt mir Vito Stabile als Autor und Carlo Limido als Zeichner, weshalb ich mich trotzdem auf "Die Spur der Saphire" gefreut hätte, nicht zuletzt wegen des Titelbilds und der ersten Seite; vielleicht wäre ich sogar noch gespannter gewesen. Und warum bitteschön sollte der Cavazzano die schwächste Geschichte sein?

@DP: Du machst nun wieder auch genau das Gleiche wie ich! Greenie Kannst du begründen, was du an den übrigen Geschichten auszusetzen hast?
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#5
Die Zeichner und Texter sprechen mich jetzt genau so wie dich nicht so an. Natürlich kann man auch überrascht werden, ich bin mir aber ziemlich sicher, dass diese Augabe nicht so gut wird wie die aktuelle!
Donald-Phantomias
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#6
(28.03.2017, 14:57)Donald-Phantomias schrieb: Die Zeichner und Texter sprechen mich jetzt genau so wie dich nicht so an. Natürlich kann man auch überrascht werden, ich bin mir aber ziemlich sicher, dass diese Augabe nicht so gut wird wie die aktuelle!

Das ist genau der Punkt, den Luk meinte: Sie sprechen dich nicht an, weil du sie nicht kennst. Dann kannst du aber nicht wissen, ob die Geschichten schlecht sind. "Neu" heißt nicht gleich "schlecht".
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#7
Ja, ich habe schon verstanden. Ich sage Sorry und verbessere das!
Donald-Phantomias
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#8
(28.03.2017, 15:01)Topolino schrieb:
(28.03.2017, 14:57)Donald-Phantomias Agent DD schrieb: Die Zeichner und Texter sprechen mich jetzt genau so wie dich nicht so an. Natürlich kann man auch überrascht werden, ich bin mir aber ziemlich sicher, dass diese Augabe nicht so gut wird wie die aktuelle!

Das ist genau der Punkt, den Luk meinte: Sie sprechen dich nicht an, weil du sie nicht kennst. Dann kannst du aber nicht wissen, ob die Geschichten schlecht sind. "Neu" heißt nicht gleich "schlecht".

Bei vielen aber schon! Das ist eine grundlegende Einstellung des Menschen, Topolino. Neues muss erst ertastet werden. Ich will mich aber noch gar nicht so schwerwiegend über die Ausgabe äußern, da ich sie halt nicht kenne. Ich lasse mich überaschen und beschäftige mich nun erstmal mit der aktuellen, da der Narr sich mit der Zukunft auseinandersetzt.
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#9
Eigentlich stimme ich Luk zu, aber bei manchen Publikationen ist es meines Erachtens berechtigt, wie zum Beispiel bei der LTB Maus-Edition 7. Davor hatten wir immer mindestens einen Casty oder De Vita im Buch, was eigentlich direkt nach Qualität schreit, dann auf einmal unbekannte Namen mit schlechten Inducksbewertungen und sogar ein Kaschperl (wenn auch einer der besseren).
Das Titelbild des Pihls sieht übrigens sehr interessant aus, Cavazzano scheint einen neuen Stil zu haben. Außerdem steht dort nur "Cavazzano" und nicht Giorgio.
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#10
(28.03.2017, 15:50)Huwey schrieb: Eigentlich stimme ich Luk zu, aber bei manchen Publikationen ist es meines Erachtens berechtigt, wie zum Beispiel bei der LTB Maus-Edition 7. Davor hatten wir immer mindestens einen Casty oder De Vita im Buch, was eigentlich direkt nach Qualität schreit, dann auf einmal unbekannte Namen mit schlechten Inducksbewertungen und sogar ein Kaschperl (wenn auch einer der besseren).

Was ist berechtigt?
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#11
Im vorhinein den Inhalt zu bewerten. Und mit "bewerten" meine ich jetzt nicht zu sagen, daß die Geschichten blöd sind, sondern einfach seinem Unmut Luft zu lassen.
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#12
Da bin ich eigentlich der gleichen Meinung wie in meinem ersten Beitrag. Unbekannte Namen sagen nichts aus, die Geschichte „Der Stolz des Shoguns“ von Nigro und Valussi, beides eher unbekannte Namen, ist ja sogar bei Topolino sehr gut angekommen und weist auch eine sehr starke Ähnlichkeit mit De-Vita-Abenteuern auf. Genauso können grosse Namen auch schlechtere Geschichten schreiben. Ob du es glaubst oder nicht: Aus der besten Phase de Vitas (Ende der 70er bis Ende 90er) gibt es zum Beispiel keine einzige in Deutschland unveröffentlichte Mausgeschichte mehr. Die letzte wurde nämlich in der Sonderedition 2016 verbraten. Auch sonst scheint mir das Beschweren über keine De-Vita-Stories absurd, schließlich ist es gerade bei Krimis doch der Autor, der bestimmt, ob eine Geschichte gut oder schlecht ist. Dazu sei gesagt, dass die verbleibenden Micky-Storys von de Vita vor seiner Hochphase von Autoren geschrieben wurden, die bei dir sicherlich unter „Unbekannte Namen“ fallen. Dazu ist ja auch längt nicht jede Geschichte zum Thema Verbrechen/Krimi passend. Von den etwa 25 Casty-Geschichten, die in dieser ME abgedruckt werden konnten, gibt es nur ein paar Kriminalgeschichten, muss man die dann alle gleich verbraten? Nein, die werden eben Stück für Stück abgedruckt, eine zum Beispiel jetzt in ME 8. Zum Zeitpunkt des Erscheinens von ME 7 war zudem erst kürzlich eine dieser Stories in LTB 475 abgedruckt. Insofern macht das Argument, es gab ja bis jetzt immer einen Casty und de Vita und dann nur noch unbekannte Namen, nicht wirklich Sinn. Die zwei Kaschperls waren sehr unnötig, das stimmt, das ist aber etwas vollkommen anderes, denn diese Geschichten sind Nachdrucke, ihre Qualität konnte man also schon vorher beurteilen, im Gegensatz zu LTB 493 zum Beispiel.

Bleiben noch die Inducks-Bewertungen, auch dazu habe ich schon gesagt:
Der Inducks ist nicht das Maß aller Dinge. Kampf der Zauberer habe ich ja schon erwähnt, aber auch sonst gibt es etliche Geschichten, die dort wirklich unterirdisch bewertet sind ohne wirklichen Grund. LTB 415 – Der Schatz von Maurizinus ist dort in der Flop 1000 (und der viertschlechteste de Vita überhaupt!) und hat auf ltb.de Top, der drittschlechteste de Vita (in der Flop 500) hat auf ltb.de eine völlig unscheinbare Gut-Bewertung mit Tendenz zu top, die Kaschperlmickys sind dort alle etwa im unteren Mittelfeld und liegen damit über tausenden Geschichten, die auf ltb.de und allgemein im Konsens als gut angesehen werden... Ausserdem ist „schlechte Inducks-Bewertungen“ nicht korrekt, nur vier Erstveröffentlichungen hatten eine Bewertung, die man eventuell in die Richtung „schlecht“ einordnen könnte. Aber: Zwei davon sind Kurzgeschichten (davon eine mit 5 Bewertern), Flucht ins Funkloch ist im unteren Mittelfeld, hat aber nur 5 Bewerter und der Stolz des Shoguns hat zwar 10, ist aber erstens im Mittelfeld und zweitens widerspricht sich das sehr mit der vorherrschenden Meinung. (Die restlichen Geschichten sind sogar im guten Bereich.) Aus irgendeinem Grund sind die Bewertungen dort in Fünferstufen, es gibt entweder keine Bewertungen oder 5, 10, 15... Ich schließe daraus, dass gerundet wird, 3 Bewerter sind zum Beispiel 5 und 12 sind 10. Das ist besonders im Gegensatz zu ltb.de nix und auch überhaupt nicht so repräsentativ, dass man jetzt solche „5“-Personen-Bewertungen zum Im-Voraus-Band-zerreissen hinzuziehen könnte. Ausserdem ist das Bewertungssystem dort auch sonst mysteriös, man denke an diese komische 7 komma irgendwas Zahl oder an diese lange Formel, mit der das alles berechnet wird.

Kurz gesagt kann ich also nicht nachvollziehen, wodurch es jetzt gerechtfertigt sein soll, seinen Unmut zu äussern und einen Band im Voraus schlecht zu reden. Fest steht aber, dass es, selbst wenn es das bei der Maus-Edition sein sollte, hier nicht gerechtfertigt ist. Denn, um deine Argumente aufzugreifen, weder gab es hier seit Serienbeginn Castys und de Vitas, noch gibt es hier Nachdrucke noch Kaschperls und die Bewertungen der Geschichten sind allesamt gut.
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#13
Nun ja, ich äußere mich jetzt auch mal zu dem [OfftopicAugenrollen]thema:

(28.03.2017, 14:52)Topolino schrieb: Das angesprochene Problem ist jedoch nicht nur in meinen Beiträgen zu finden, sondern auch bei anderen Forenmitgliedern [...].

Äh ... falls du mich meinst, dann muss ich dir unrecht geben (auch wenn ich Essen, das ich nicht kenne, ungerne esse). Ich finde neue Ideen eigentlich oft interessant, manchmal aber auch schlecht.
Aber dieses allgemeine Problem hat wahrscheinlich auch einen Grund: Denn Sachen, die du nicht kennst können gefährlich sein, bei Essen, aber auch Außerirdischen. Na ja, das wirkt sich leider oft auch negativ aus - eben zum Beispiel bei Ausländern oder Essen. :-/

Zu dem "Nicht auf die Künstler achten"-Thema: Ich finde schon, dass man auf die Künstler achten kann. Klar, auch ein Rosa kann mal eine schlechte Story schreiben und auch ein Cavazzano eine gute zeichnen (Achtung: Die Beispiele sind subjektiv), aber im Großen und Ganzen ist es doch so, dass die Künstler, deren Geschichten, die man schon kennt, gut findet, auch weiterhin gute poduzieren, oder? (Und umgekehrt natürlich ebenso). Bei der Sache mit den unbekannten Künstlern gebe ich Luk aber vollkommen recht!
Doch bei den Inducks-Bewertungen ist das wieder anders: Denn Grundsätzlich ist es doch so, dass viele Leute eine ähnliche Meinung haben. Hier ein paar Beispiele: Casty mag doch eigentlich fast jeder, oder? Der einzige User den ich kenne, der Castys Comics schlecht findet, ist Primus! Oder bei der Reihe "Ein Fall für Micky"; die hat doch auch den allermeisten (mir nicht) gefallen. Und die Renaissance des Mickys in seiner kurzen Hose - fast niemand findet die Comics gut - ausgenommen mir und Byron. Traurig Und wenn man nicht so jemand ist wie ich, dem immer das gefällt, das den anderen nicht gefällt und immer das nicht gefällt, das den anderen gefällt, dann finde ich schon, dass man den Bewertungen allgemein schon trauen kann. Sie müssen aber nicht immer mit der Meinung jemand anderes übereinstimmen, selbst wenn er nicht Floyd Moneysac heißt.

So, nun aber Back 2 Topic.
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#14
(29.03.2017, 12:55)Floyd Moneysac schrieb: Klar, auch ein Rosa kann mal eine schlechte Story schreiben und auch ein Cavazzano eine gute (Achtung: Die Beispiele sind subjektiv),
Halt, hier muss ich entscheidend eingrätschen! Cavazzano hat lediglich acht Geschichten geschrieben, die du allesamt vermutlich nicht kennst - alle anderen stammen von anderen Autoren. Wie kannst du hier Cavazzano als Beispiel wählen, der von diesen acht Ausnahmen abgesehen gar kein Autor ist? Ob dir die Handlung einer Geschichte gefällt, entscheidet alleine der Autor (es sei denn, der Zeichner heißt Scarpa oder De Vita). Daher ist dieser Vergleich völlig unangebracht.


Übrigens: Primus mag Casty nur nicht, weil er generell kein Disney-Comics mehr mag.



@Admins: Ich sehe schon, dass hier eine ausgedehnte Diskussion entstehen wird. Könntet ihr daher alle Beiträge ab #2 in ein eigenes Thema ausgliedern?
Edit von 313er: Ist in dem Fall nicht so tragisch, außerdem sind ja einige Beiträge teilweise noch auf LTB 493 bezogen.
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#15
(29.03.2017, 13:32)Topolino schrieb:
(29.03.2017, 12:55)Floyd Moneysac schrieb: Klar, auch ein Rosa kann mal eine schlechte Story schreiben und auch ein Cavazzano eine gute (Achtung: Die Beispiele sind subjektiv),
Halt, hier muss ich entscheidend eingrätschen! Cavazzano hat lediglich acht Geschichten geschrieben, die du allesamt vermutlich nicht kennst - alle anderen stammen von anderen Autoren.
Entschuldigung - ich meinte bei Cavazzano seine Zeichnungen, werde diese zweideutige Stelle gleich editieren.

Topolino schrieb:Übrigens: Primus mag Casty nur nicht, weil er generell kein Disney-Comics mehr mag.
Falsch:
(21.10.2016, 13:07)Primus schrieb: Ich zum Beispiel mag Casty generell nicht (außer vielleicht Darkenblot, weil das so untypisch für ihn ist) und stehe damit wirklich völlig allein da.
Diesen Satz schrieb Primus am 21.10.2016, als er noch an Disney-Comics interessiert war.

Damit das nicht mehr nur Offtiopic ist, sage schreibe ich noch etwas zu dem Buch:
Sieht allgemein interessant aus, aber warum wird dieser Thread schon so früh eröffnet, obwohl das Taschenbuch erst in ungefähr einem Monat erscheint?
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#16
(29.03.2017, 15:41)Floyd Moneysac schrieb: Entschuldigung - ich meinte bei Cavazzano seine Zeichnungen, werde diese zweideutige Stelle gleich editieren.
Bei den Zeichnungen ist es auch grundsätzlich anders: Die Qualität lässt sich bereits aus älteren Werken und der ersten Seite "voraussagen". Bei Autoren jedoch nicht - man sehe sich zum Beispiel Carlo Panaro an, der sowohl richtig gute als auch grottenschlechte Geschichten schreibt.

Floyd schrieb:Diesen Satz schrieb Primus am 21.10.2016, als er noch an Disney-Comics interessiert war.

Nein, er schrieb mal, seit Ende der Sommerferien möge er keine Disney-Comics mehr, also seit September etwa.
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#17
Mittlerweile ist bereits eine Leseprobe bzw. Leseprobe (mobil) einsehbar.
Mein erster Eindruck: grandiose Zeichnungen der Titelstory, dämliche Steckbriefe auf der Rückseite.
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#18
(29.03.2017, 12:55)Floyd Moneysac schrieb: Der einzige User den ich kenne, der Castys Comics schlecht findet, ist Primus!

(29.03.2017, 13:32)Topolino schrieb: Primus mag Casty nur nicht, weil er generell kein Disney-Comics mehr mag.

(29.03.2017, 15:41)Floyd Moneysac schrieb: Falsch:
(21.10.2016, 13:07)Primus schrieb: Ich zum Beispiel mag Casty generell nicht (außer vielleicht Darkenblot, weil das so untypisch für ihn ist) und stehe damit wirklich völlig allein da.
Diesen Satz schrieb Primus am 21.10.2016, als er noch an Disney-Comics interessiert war.

(29.03.2017, 18:59)Topolino schrieb: Nein, er schrieb mal, seit Ende der Sommerferien möge er keine Disney-Comics mehr, also seit September etwa.

Um den Spekulationen ein Ende zu bereiten: Meine Casty-Abneigung hatte auf jeden Fall mit dem generellen Verlust meines Comic-Interesses zu tun, kam aber ein wenig früher, war also quasi ein Vorbote. Heute finde ich Castys Geschichten nicht schlechter als andere Comics, es hat also eher Topolino recht.

(28.03.2017, 13:15)Topolino schrieb: Manzoni/Perissinotto, 26 S.
Mir komplett unbekannte Künstler
Was? Manzoni zählt zu den größten italienischen Klassikern! Greenie Greenie Greenie

Zitat:Der Band sieht mMn äußerst schwach aus (vielleicht abgesehen von der ersten und letzten Geschichte), besonders zeichnerisch kommt bei mir gähnende Langeweile auf. Waren die Bände zu Jahresbeginn etwa eine vorübergehende Hoch-Phase, die hiermit beendet ist? Ich hoffe, dass ich doch noch positiv überrascht werde...
Äh... Ein Band mit einem 90-seitigen, für Ehapa-Verhältnisse brandneuen, hochgelobten und mit Spannung erwarteten PKNA-DoppelDuck-Crossover als Titelgeschichte sieht "äußerst schwach" aus? In meinen comicinteressierten Tagen hätte das als Kaufgrund mehr als ausgereicht.
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#19
(14.04.2017, 16:43)Primus schrieb: Äh... Ein Band mit einem 90-seitigen, für Ehapa-Verhältnisse brandneuen, hochgelobten und mit Spannung erwarteten PKNA-DoppelDuck-Crossover als Titelgeschichte sieht "äußerst schwach" aus? In meinen comicinteressierten Tagen hätte das als Kaufgrund mehr als ausgereicht.

Da der 90-Seiter bereits im Voraus bekannt war, bezog ich mich mit dieser Aussage auf den Rest der Ausgabe. Aber ich habe wohl etwas übertrieben, zukünftig versuche ich, den Tag nicht vor dem Abend schlechtzureden.
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#20
Ich habe "Timecrime" jetzt gelesen und habe beschlossen es ausführlich zu rezensieren (SPOILERWARNUNG!!!!). Zum Rest des Bandes kann ich allerdings nichts sagen.

Hier nun also meine Rezension:

Spoiler:
Gleich zu Anfang: Ich hatte von vornherein meine Bedenken bei "Timecrime", trotz der guten Bewertungen und langen Seitenzahl. Das hatte einen simplen Grund: Ich traute dem Braten einfach nicht. PKNA und DoppelDuck zu vermischen, beides Comicserien, die ich liebe, fühlte sich erstens nicht richtig an, zweitens ergab es für mich keinen Sinn und drittens war ich verängstigt, was das Resultat wäre, wenn man zwei ähnliche und gleichzeitig grundverschiedene Donald Charaktere oder sogar Universen mischte (Hierzu auch mein Beitrag zum Thread "Was zählt ihr zum Kanon?"). Es war also ein gewagtes Experiment, auf das ich mich einließ, als ich vor gut zwei Stunden mein frisches LTB aufschlug, um mich dieser Geschichte zu widmen, ein Experiment, dass ich im Nachhinein leider nicht als vollends geglückt bezeichnen kann, denn wie sich rausstellte sollten meine Sorgen nicht unbegründet sein, auch wenn ich nicht bestreiten will, dass es sich bei "Timecrime" um eine lesenswerte Geschichte handelt...

Es handelt sich um eine lesenswerte Geschichte, da sie neben guten Zeichnungen und tollen Action-Szenen auch eine gut aufgebaute und interessante Grundstory aufweisen kann und sich auf 89 Seiten genug Zeit nimmt, diese zu entwickeln. Dabei liefern die Autoren sehr viel Fan-Service (meiner Meinung nach fast schon zu viel, aber dazu später) und konnten mich ein paar mal zum Lachen bringen. So haben mir zum Beispiel die Anspielung auf den DGD, oder aber vor allem der Epilog sehr gut gefallen. Ansonsten hat man bei "Timecrime" eine klassische DoppelDuck Geschichte vorliegen; wer regelmäßig LTB ließt, kann sich also eines hohen Qualitätsniveaus sicher sein.

Trotzdem hinterlässt "Timecrime" für mich als Fan von sowohl DoppelDuck, als auch PKNA, und für diese ist "Timecrime" offensichtlich in erster Linie konzipiert worden, einen leicht bitteren Nachgeschmack. Ich will versuchen zu erklären woran das liegt. In erster Linie liegt es daran, dass "Timecrime" einfach eine DoppelDuck Geschichte ist, in die PKNA Elemente eingewoben wurden. Aber ich habe das Gefühl, dass die Geschichte auch ohne Phantomias hätte stattfinden können; der Phantomias Teil kommt viel zu kurz und ist letztendlich reiner Fan-Service, der die Handlung nicht stark beeinflusst. Zwischenzeitlich wird Phantomias sogar gänzlich aus der Handlung entfernt, nur um kurze Zeit später wieder aufzutauchen, um DoppelDuck gänzlich im Rampenlicht stehen zu lassen. Das Hauptproblem liegt dabei darin, dass die Autoren es nötig fanden DoppelDuck und Phantomias zu einer Person zu machen und die beiden Charaktere nur durch Zeitebenen zu trennen. Das heißt Phantomias ist in der Story völlig überflüssig, weil DoppelDuck ja auch gleichzeitig Phantomias ist, nur eben älter. Phantomias hat in der Handlung keine Bedeutung. Er trägt eigentlich nichts nennenswertes zur Geschichte bei.  Von den durch die Zeitreise verursachten Kontinuitätsproblemen ganz zu schweigen: Warum sieht Entenhausen 20 Jahre nach den Ereignissen von PKNA, in der Entenhausen sehr futuristisch dargestellt wurde, ganz anders aus? Das ergibt von Vorne und Hinten keinen Sinn. Dramaturgisch wäre es weitaus sinnvoller gewesen Phantomias aus einer anderen Dimension kommen zu lassen (Dimensionsreisen wurden in PKNA ja bereits eingeführt). So hätte man eine spannende Interaktion zweier ähnlicher Charaktere gehabt, deren Unterschiede man hätte herausarbeiten können. So wird leider sehr viel Potential verschenkt, sodass für mich in "Timecrime" nur eine weitere, für DoppelDuck Qualität durchschnittliche, aber wie gesagt trotzdem lesenswerte Geschichte vorliegt. 

Noch eine kleine Sache, die mir sauer aufgestoßen ist: Auf Seite 82 sagt Phantomias, nachdem Klarissa und Kay-K DoppelDuck und ihm Deckung geben wollen, dass dies doch wohl eher "Männersache" sei. Darauf antwortet DoppelDuck: "Vergiss es! Im 21. Jahrhundert machen Frauen alles. Und im Zweifelsfall besser als wir." 
Dieser sexistische Spruch ist so dermaßen unpassend und unangebracht, dass ich mich da wirklich drüber aufgeregt habe. Wieso können heutzutage starke weibliche Charaktere nicht einfach mal als selbstverständlich angenommen werden? Ich verstehe das wirklich nicht und hoffe, dass sich das LTB/Topolino solche Sprüche zukünftig schenkt!

Was sagt ihr zu "Timecrime"? Haltet ihr meine Kritik für gerechtfertigt? Teilt ihr sie? Ich wünsche euch jedenfalls viel Spaß beim Lesen!  Zwinkern
G.R.I.F.F.E.L C.: GRoßer Internationaler Fan der Fantastischen Eindrucksvollen Lobenswerten Comics

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