Silly Symphony schrieb:...und schon ist Topolino 3066 rezensiert: http://lustige-taschenbuecher.blogspot.c...-3066.html
Möchte hier mal angemerkt haben, dass die Topolino-Redaktion viele neue (und zum Teil sehr gute) Autoren "ins Boot" geholt hat. Vito Stabile, Gabriele Panini, Silvia Martinoli oder Jacopo Cirillo bringen frischen Wind nach Entenhausen!
Leider sind die Rezensionen von Sillys Blog wohl alle futsch.
Mysteriöses Meeresleuchten:
Spoiler:
NRW-Radler schrieb:I TL 3238-2
Topolino e le luci di Innsmouse
(Panini/Martusicello, 30 Seiten)
Wenn man nicht weiß, worum es geht, freut man sich auf eine - laut Splash-Panel düstere - Geschichten in den Alpen und fragt sich, warum Innsbruck einen so blöden Disney-Namen bekommen hat und einen Seehafen haben soll.
Fans von H.P. Lovecraft denken eher an seine Geschichte "Schatten über Innsmouth" - und liegt richtig.
Goofy schlüpft hier in die Rolle des Autors, Micky reist zu ihm nach Innsmouse und soll für ihn arbeiten, und Karlo wittert ein Journalist ein Geheimnis und versucht, über den arglosen Micky dahinter zu kommen. Das Geheimnis gibt es - siehe literarische Vorlage.
Die meines Wissens zweite Lovecraft-Adaption nach "Der Supersänger" aus LTB 330, nicht schräg, aber anders verstörend.
Donald gegen Donald:
Spoiler:
NRW-Radler schrieb:I TL 3315-2P
Paperino contro Paperino
(Vitaliano/Urbano, 45 Seiten)
Die originellste Geburtstagsgeschichte stammt von Fausto Vitaliano: Donald klangt Düsentrieb sein Leid über seine viele Geheimidentitäten. Düsentrieb weiß natürlich dank der Vergissmeinschnell-Pillen von nichts, meint, Donald sei doch Donald und dass das reiche - aber... er hat einen (selbstverständlich noch nie getesteten) Identitäts-Extraktor. Erst mal passiert nichts, Düsentrieb nimmt seine Pille... aber dann stehen vier Geheimidentitäten vor Donalds Tür - nämlich QQ7, DoppelDuck, der klassische und der neue Phantomias. Diese halten sich nur alle für den Größten, nehmen Donald kein Stück ernst und sind auch nicht mehr die Figuren, die wir kennen, denn sie alle sich eben nicht mehr Donald.
Donald versucht jedenfalls, den Streit zu lösen und fordert die vier zu einem Wettstreit heraus: Sie sollen jeweils gegen die Gegner den anderen (Panzerknacker, Evrionianer, Geheimagenten der Organisation und der herrlich bescheuerte Professor Piepenbrinck/Zantaf). Das klappt natürlich nicht - wunderbar lakonisch von Donald kommentiert. Und nachdem Düsentrieb das Chaos dann beseitigen kann, bleibt Donald das Schlusswort - auch das eine treffende Studie seines Charakters. Lesetipp!
Pyjama-Party:
NRW-Radler schrieb:I TL 3310-2
Amelia amica numero uno
(Arrighini/Picone, 26 Seiten)
Da Donald nicht abkömmlich ist, soll Daisy den Geldspeicher über Nacht hüten. Das macht sie unter der Bedingung, dass sie Frl. Rührig und Gitta als Verstärkung dazuholen darf. Gundel wittert eine Schwachstelle in der Verteidigung des Geldspeichers und gelangt, als Pizzabotin verkleidet, in den Speicher. Doch die Mädelsrunde nimmt an, dass diese Pizzabotin dringend Freundinnen braucht und nimmt sie in ihre Obhut. Und diese Annahme scheint nicht so falsch...
Das klassiche Ziche-Damenquartett (minus Oma) trifft auf Gundel: Nicht ganz neue Kombination, aber so noch frisch - und dynamisch von Nico Picone in Szene gesetzt. Okay, wenn dynamisch und Damen, dann lieber direkt Silvia Ziche, aber auch so ist das Resultat ganz annehmbar.
Diese Geschichte kommt einigermaßen sicher ins LTB: Phantomias hat einem Pizzaboten in Not geholfen und sich auf ein Selfie eingelassen, das daraufhin viral die Runde macht. Da der Pizzabote für Klevers Kette arbeitet, verlangt Dagobert Duck nun, dass Phantomias auch für ihn Reklame macht. Währenddessen versucht Klever, die Gunst der Stunde auf seine Weise zu nutzen.
Superheld mit Alltagsproblemen. Hier wird nicht das Rad neu erfunden (und die Pizza auch nicht), aber ganz sympathisch.
Super drauf:
NRW-Radler schrieb:I TL 3320-3
Pluto e il misterioso Superdog
(Secchi/Piras, 10 Seiten)
Pluto jagt eine freche Katze und vereitelt einen Banküberfall, nachdem er sich in ein Stück Wäsche verheddert hat und so wie Superdog wirkt. Nett, wenig zu übersetzen, aber nicht stumm oder leise.
Die verborgene Stadt:
NRW-Radler schrieb:I TL 3300-1
Paperino e il bastone tubetano
(Stabile/Zanchi, 30 Seiten)
Die vollen Hundert werden im Topolino ja nur dann gefeiert, wenn gleichzeitig eine Fünfhundert voll wird. Trotzdem haben wir hier wieder eine gute Eröffnungsgeschichte, auch wenn die Ausgangslage relativ nah an der Geschichte mit dem Edelweiß ist:
Donald hat versprochen, dass er ein sehr exklusives Ausstellungsstück, nämlich einen Footballschläger, für die Weltsportausstellung des Fähnlein Fieselschweif beschaffen kann. Kann er aber nicht mal eben so, schließlich hat er diese Gerät gerade erst erfunden. Doch in Tibet gibt es eine Art Yak-Polo, ein Stock dieser Sportart würde des tun. Und so bringt er Dagobert zu einer Reise in den Himalaya, wo sie auf ein sehr feindseliges Volk treffen, das die beiden nur dann wieder ziehen lassen will, wenn Donald ihren Champion im Yak-Polo besiegt. Also nicht, oder...?
Gut, die Lösung drängt sich auf, der Plot ist auch nicht komplett innovativ, aber originell ist das schon erzählt.
25.04.2020, 08:57 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.04.2020, 08:58 von Entenfan.)
(31.03.2020, 22:26)Spectaculus schrieb: Korhonen im LTB gab es bislang nur einmal.
Was ich persönlich jetzt auch nicht besonders schlimm finde...
Zu "Die Jagd nach dem Falken" (LTB 464) hat er gepasst, die Enten Edition 62 hatte zu Donalds Jubiläum vermutlich kaum jemand auf dem Schirm und die Bände Advent 1 und 2 stehen sowieso ungelesen/ungeöffnet im Regal.
(31.03.2020, 22:26)Spectaculus schrieb: Korhonen im LTB gab es bislang nur einmal.
Was ich persönlich jetzt auch nicht besonders schlimm finde...
Zu "Die Jagd nach dem Falken" (LTB 464) hat er gepasst, die Enten Edition 62 hatte zu Donalds Jubiläum vermutlich kaum jemand auf dem Schirm und die Bände Advent 1 und 2 stehen sowieso ungelesen/ungeöffnet im Regal.
Finde, dass Korhonen schon immer wieder schöne und unverbrauchte Ideen hat. Das hier war aber wohl eher eine Auftragsarbeit...
Hab den Band jetzt selbst noch nicht ganz durch, werde meine Meinung dann noch nachreichen.
"Zwei notwendig entfernte Zeitpunkte in ein und ebendasselbe Gemälde bringen, [...] heißt ein Eingriff des Malers in das Gebiete des Dichters, den der gute Geschmack nie billigen wird." (Gotthold Ephraim Lessing)
20.05.2020, 10:18 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.05.2020, 11:11 von Spectaculus.)
Tosolini, nicht Tosolino
Und Kullerklopper
Ansonsten eine Rezension, mit der ich gut leben kann. Nur mit meiner Vorliebe für den Micky scheine ich offenkundig alleine dazustehen - und nein, ich habe das Original auch nicht gelesen, fand die Geschichte aber sehr interessant.
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