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Warum werden italienische Geschichten von manchen Lesern als schlecht bezeichnet? - Druckversion

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Warum werden italienische Geschichten von manchen Lesern als schlecht bezeichnet? - Floyd Moneysac - 12.07.2016

Die italienischen Geschichten werden von vielen Lesern als schlecht bezeichnet; doch warum? Liegt es an den „schlechten Zeichnungen“, den „langweiligen Geschichten“ oder an den in Italien erfundenen und dort oft benutzten „schlechten Figuren“, wie zum Beispiel Gitta Gans und Dolly Duck? Oder sind das nur Vorurteile, dass italienische Geschichten schlecht sind?
Ich finde die meisten italienischen Geschichten nicht so gut. Schon seit ich sechs Jahre alt bin. Ich fand die Geschichten damals langweilig und schlecht gezeichnet. 1. Mir gefällt, wie schon gesagt - der Zeichenstil der meisten Italiener nicht. Diese sind zwar auch unterschiedlich, doch ähneln sich trotzdem. Die meisten Zeichner aus Italien haben einen dicken Duktus und und zeichnen sehr cartoonhaft. Außerdem werden die älteren Geschichten meiner Meinung nach  schlecht koloriert. 2. Vor allen die alten Geschichten aus Italien finde ich langweilig. Ich kann nicht genau sagen warum, aber immer wenn ich ein LTB in der Hand halte, hab ich wenig Lust zu lesen. Manche Geschichten gefallen mir dann – wenn ich mich überredet habe – ganz gut, andere sind meiner Meinung nach aber auch richtig fantasielos. 3. Dolly Duck, Gitta Gans und die anderen italienischen Figuren liegen mir nicht. Gittas Charakter zum Beispiel finde ich abscheulich. Auch hier kann ich nicht genau erklären warum, aber ihr Verhalten (Ihr „Bertelchen“ zu verehren) finde ich wirklich komisch. Wann begreift Gitta denn endlich, dass Onkel Dagobert sie nicht mag? Klaas Klever  mag ich auch nicht. Dafür gibt es folgenden Grund: Klaas ist wegen den italienischen Zeichnern nun Onkel Dagoberts Hauptrivale. Er hat Mac Moneysac (meine Lieblingsfigur) von diesem Platz verdrängt.
Es gibt aber auch italienische Zeichner, dessen Zeichnungen mir gefallen. Claudio Sciarrone zum Beispiel, der oft die Abenteuer des neuen Phantomias zeichnet, ist mein italienischer Lieblingszeichner. Auch Romano Scarpas Geschichten für Egmont sind toll!


RE: Warum werden italienische Geschichten als schlecht bezeichnet? - Topolino - 12.07.2016

Also, ich kann grundsätzlich nicht verstehen, was an vielen italienischen Geschichten schlecht sein soll.
Das liegt daran, dass die meisten sie mögen; sie werden von den meisten Lesern überhaupt nicht verachtet. Denn ansonsten würden sich Bände wie das LTB oder das Topolino überhaupt nicht mehr verkaufen, und im TGDD wären nie Italos abgedruckt.

Warum ich italienische Geschichten liiiebe:
1) Wichtiger Stützpunkt für Dreireiher: Italien ist Nummer Eins der Produktionsländer der dreireighigen Disney-Comics. Gäbe es Italien nicht, gäbe es auch kaum Dreireiher, und das Leben wäre für die Fans ziemlich trostlos. Greenie
2) Für jeden Geschmack: Ob Literaturadaption, Kriminalgeschichte, Gagstory, Abenteuer - die Italiener können einfach alles. Das macht sie auch so einzigartig gegenüber beispielsweise Dänemark, die ja fast nur vierreihige Gagstorys produzieren.
3) Kassische Storys im Gottfredson-Stil: Es gibt Casty. Casty, eine Wohltat! Er führt die Traditionen weiterer älterer Disney-Künstler fort, indem er Figuren von Scarpa, dessen Stil seinem ähnelt, und Gottfredson auftreten lässt.
4) Langhosenmaus aus Tradition: Anders als bei den Dänen wurden Micky Maus nicht die lange Hose und der Charakter ausgezogen, sondern die Figur blieb dem späten Stile Gottfredsons treu.
5) Prägende Künstler der ersten Generation: Zu der ersten Generation zählten vor allem sehr viele Italiener, ohne die die Comics wohl nicht so wären, wie sie jetzt sind: Martina, Bottaro, Pezzin, Scarpa, Concina, PL De Vita, ..., allesamt herausragend gute Künstler.
6) Zukunftskünstler der dritten Generation: Auch die Zukunft bringt Gutes, es sind noch viele Top-Künstler aktiv, wie beispielsweise Casty oder die Humor-Künstler Ziche und Faraci.
7) Verwendung neuer Charakter: In Italien wurden zahlreiche neue und einzigartige Figuren eingeführt, was auch wieder ein Merkmal für ihr Können ist. Man denke nur an Atömchen, Trudi, ...
8) Storylänge: In Italien werden die längsten Geschichten überhaupt produziert. Und für welche wie mich gilt: je länger, desto besser. Die Handlung kann sich einfach besser entfalten und bleibt im Gedächtnis.
9) Fantastische Ideen: Dazu muss ich wohl nichts mehr sagen. Die besten mir bekannten Geschichten sind italienisch.
10) Es wird mehr auf Qualität als auf Quantität geachtet: Man merkt, dass sich die Künstler auch wirklich Mühe geben, wie bei Don Rosa; es werden nicht einfach so kurze Storys wie möglich erstellt (wie in Dänemark), sondern es bleibt qualitativ hochwertig.
11) Prägende, außergewöhnliche Zeichenstile: Es gibt so viele unterschiedliche Stile wie Muscheln am Meer. Und sehr viele davon sind wirklich besser als internationale Zeichnungen; viele Italiener können Gefühle wunderbar einbauen.


RE: Warum werden italienische Geschichten als schlecht bezeichnet? - Luk - 12.07.2016

Ich finde es nach wie vor lächerlich, Nationen zu pauschalisieren. Es gibt in den Niederlanden, Dänemark und Italien unterschiedliche Künstler. Da zu sagen, eine bestimmte Nation habe einen schlechten Zeichenstil, ist einfach Unsinn. Ausserdem stellst du es in deinem Post und deiner Umfrage so da, als wäre es schon Allgemeingut, italienische Geschichten wären schlecht, obwohl das eigentlich nur verbitterte Greise in Leserbriefen behaupten und die Mehrheit keine Vorurteile gegenüber Ländern hat.


RE: Warum werden italienische Geschichten als schlecht bezeichnet? - Alex04 - 13.07.2016

Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Es gibt zum Glück nicht soviele Fans, die italienischen Geschichten pauschal die Qualität absprechen. Das halte ich auch für engstirnig.
Topolino hat schon die wichtigsten Argumente genannt, warum die Bedeutung dieser Produktionen für die Entwicklung der modernen Comic-Landschaft nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.

Bei der Masse der italienischen Produktionen ist natürlich eine gewisse Redundanz der Plots unvermeidlich, weswegen es sicherlich genug "langweilige" Geschichten gibt, die mit den immer gleichen Motiven spielen. Wir alle haben italienische Künstler, die uns nicht gefallen, was aber nichts damit zu tun hat, wo sie herkommen, sondern auf ihren ganz persönlichen Stil zurückzuführen ist.
Man muss ja nicht alles mögen, sollte aber dennoch so fair sein, eine etwas differenziertere Wahrnehmung zu haben.


RE: Warum werden italienische Geschichten als schlecht bezeichnet? - Topolino - 13.07.2016

(13.07.2016, 13:23)Floyd Moneysac schrieb: Hier, meine Erklerung: Ihc meine: italienische Geschichten werden öfter als schlecht dargestellt als dänische oder amerikanische. Die werden so gut wie nie schlecht dargestellt.
Quatsch: Viele Leser des LTB beschweren sich über die schlechten Egmont-Storys, die meist eben schlechter als die italienischen bewertet werden. Sonst wären mehr Geschichten aus Dänemark im LTB.

Zitat:Und: @Luk: Die Comics  italiener ähneln sich schon ein Bisschen. Das ist ja auch bei den Niederländern so. Ein Großteil von denen zeichnet onld einen sehr langen Schnabel und Hals. Und ich habe schon gesagt, dass es eine Menge Leute gibt, die italienische Geschichten als schecht bezeichnen. (Weiteres siehe unten)
Habe ich schon gesagt, dass alle Amerikaner gleich zeichnen? Barks, Rosa, Gottfredson, Murry, ... - immer das Gleiche! GreenieFrech

Zitat: Nun zu topos Aussage: das LTB und Topolino verkauft sich so gut, weil es billig ist.  Greenie
Bestimmt nicht. Augenrollen  
Zitat:Und sogar der ReDUCKter von Egmont, Byron Erickkson, findet italienische Geschichten schlecht.
Den Namen wirst du wohl nie richtig schreiben. Greenie
Es ist doch sch...egal, was irgendein %#*¥(!>☆] Redakteur zu italienischen Geschichten meint. Darum geht es doch jetzt gar nicht.


RE: Warum werden italienische Geschichten von manchen Lesern als schlecht bezeichnet? - Donald Duck34 - 13.07.2016

Italienische Geschichten sind nicht super herausragend, aber auch nicht schlecht. Es ist so wie bei Egmont, Sanoma, Western Publishing und vielen anderen Verlagen - es gibt gute Comics und schlechte. Es gibt bei allen Verlagen gute und schlechte Zeichner.
Zeichner wie Scarpa, Cavazzano, Ziche oder Faccini zeichnen meiner Meinung gut. Aber Zeichner wie Sciarrone, Amendola oder Gatto mag ich nicht so.
Es stimmt, dass italienische Geschichten umstritten sind, aber nicht viel weniger als egmont'sche und holländische Comics.
Trotzdem lese ich lieber dänische und holländische Comics, andere lieber italienische.  Zwinkern

Topolino schrieb:Quatsch: Viele Leser des LTB beschweren sich über die schlechten Egmont-Storys, die meist eben schlechter als die italienischen bewertet werden. Sonst wären mehr Geschichten aus Dänemark im LTB. 
Das stimmt aber nicht. Der Grund ist: es gibt mehr 3-reihige italienische als 3-reihige dänische Comics.


RE: Warum werden italienische Geschichten von manchen Lesern als schlecht bezeichnet? - Topolino - 13.07.2016

(13.07.2016, 13:41)Donald Duck34 schrieb:
Topolino schrieb:Quatsch: Viele Leser des LTB beschweren sich über die schlechten Egmont-Storys, die meist eben schlechter als die italienischen bewertet werden. Sonst wären mehr Geschichten aus Dänemark im LTB. 
Das stimmt aber nicht. Der Grund ist: es gibt mehr 3-reihige italienische als 3-reihige dänische Comics.

Spätestens seit T.A.F.K.A.M.M. haben die Dänen keinen guten Ruf mehr im LTB. Und außerdem kann doch je nach Bedarf mehr produziert werden, oder?


RE: Warum werden italienische Geschichten von manchen Lesern als schlecht bezeichnet? - Huwey - 13.07.2016

(13.07.2016, 13:41)Donald Duck34 schrieb: Es stimmt, das italienische Geschichten umstritten sind, aber nicht viel weniger als egmont'sche und holländische Comics.
Ich denke italienische Geschichten sind mit am wenigsten umstritten. Denn, jetzt mal ganz ehrlich, lehnt italienisch Geschichten von Grundauf ab? Ich glaube wirklich nur die wenigsten. Desweiteren finde ich, sollte man sich nicht auf ein Land fokussieren, sondern Dänische/Spanische, Niederländische/Deutsche und Italienische Comics lesen, weil es in allen Sparten wirkliche Perlen gibt!


RE: Warum werden italienische Geschichten von manchen Lesern als schlecht bezeichnet? - Luk - 14.07.2016

Diese Spinner, die du "italienkritische Leser" nennst, gibt es halt im TGDD. Die Leserschaft da ist schon sehr speziell.


RE: Warum werden italienische Geschichten von manchen Lesern als schlecht bezeichnet? - Floyd Moneysac - 14.07.2016

Das TGDDSH nennen sie auch italienkritische Leser. Danke übrigens, dass Du mich Spinner nennst. Zynik


RE: Warum werden italienische Geschichten von manchen Lesern als schlecht bezeichnet? - Milou - 14.07.2016

Hackt doch nicht alle auf Floyd rum. Wenn die Redaktion nicht von irgendeiner real existierenden Seite Widerstand bekommen würde, würde sie wohl tatsächlich eher italienische Produktionen abdrucken, ich denke nicht, dass sie Vergnügen daran hat, dass immer wieder rechtfertigen zu müssen. Und aus dem Nichts heraus kommt die Ablehnung sicher nicht, auch wenn sie auf Missverständnissen und Vorurteilen beruht.
Einen italienischen Stil gibt es natürlich nicht, aber durchaus typische Merkmale italienischer Disney Comics. Weshalb auch nicht? Historisch ist in Italien eine eigenständige Produktion, die sich durch eigene Figuren, Genres und ähnlichem abhebt von den klassischen US-Comics, die zu der Zeit ja das einzige Vorbild waren. Es entstand ein eigenes Format und viele verschiedene Stile, die aber meist bei mehreren italienischen Zeichnern zu finden sind. Man kann also mindestens von italienischen Schulen reden und diese dann auch ablehnen. Außenseiter und Ausnahmen gibt es immer.
Eine Zeichentradition ist durch Cavazzano entstanden und für die heutigen Zeichner prägend, Zeichner wie Mastantuono oder auch de Vita rechne ich zu den wichtigen Vertretern. Diese unterscheiden sich drastisch von Barks (also der klassischen Schule) und so kann ich nachvollziehen weshalb hier Ablehnung von traditionsbefangenen Lesern kommt. Sicherlich ist das engstirnig und dass das dann häufig in Ablehnung aller italienischer Schulen führt ist kurzsichtig und pauschalisierend aber durchaus nicht absurd oder irrsinnig.

In wissenschaftlicher Beschäftigung mit Literatur oder Film differenziert man in nationale Schulen und Bewegungen, untersucht Produktionsbedingungen und deren Auswirkungen auf künstlerisches Schaffen. Natürlich ohne im Umkehrschluss von der Nationalität eines Künstlers allein auf sein Schaffen zu schließen. Weshalb sollte das bei Disney Comics nicht möglich sein?


RE: Warum werden italienische Geschichten von manchen Lesern als schlecht bezeichnet? - Luk - 14.07.2016

(14.07.2016, 14:54)Floyd Moneysac schrieb: Danke übrigens, dass Du mich Spinner nennst. Zynik

Damit meinte ich die Leute, die sich ständig in Leserbriefen fürs TGDD über italienische Geschichten und sogut wie alles andere beschweren.


RE: Warum werden italienische Geschichten von manchen Lesern als schlecht bezeichnet? - Silly - 02.08.2016

(14.07.2016, 15:15)Milou schrieb: Eine Zeichentradition ist durch Cavazzano entstanden und für die heutigen Zeichner prägend, Zeichner wie Mastantuono oder auch de Vita rechne ich zu den wichtigen Vertretern. Diese unterscheiden sich drastisch von Barks (also der klassischen Schule) und so kann ich nachvollziehen weshalb hier Ablehnung von traditionsbefangenen Lesern kommt. Sicherlich ist das engstirnig...

"Engstirnig" ist wohl der passende Ausdruck.
Mich betrübt es schon, immer wieder, festzustellen, dass die Leute immer das Gleiche wollen. Im Kino gleicht ein US-Film deshalb dem anderen. Und in den Disney-Comics zieht man das Epigonenhafte vor (die Barks-Nachahmer), statt in der Andersartigkeit der italienischen Schule eine Abwechslung zu erkennen und deren Eigenständigkeit zu schätzen.
Echter Sachverstand ist dabei jedenfalls nicht im Spiel...


RE: Warum werden italienische Geschichten von manchen Lesern als schlecht bezeichnet? - Brisanzbremse - 02.08.2016

Also, ich fand zeit meines Lebens sowohl Barks als auch Scarpa klasse, habe allerdings auch noch nie einen Leserbrief ans TGDD geschrieben. Balken

(Bei Barks wusste ich den Namen des Zeichners fast von Anfang an, bei Scarpa verging zwischen "Erstkontakt" und Herausfinden des Namens via Internet ungefähr ein Vierteljahrhundert!)


RE: Warum werden italienische Geschichten von manchen Lesern als schlecht bezeichnet? - Luk - 19.12.2016

Habe da jetzt leider keine argumentativen Argumente rauslesen können, in den meisten wichtigen Punkten steht einfach...
(19.12.2016, 11:07)Floyd Moneysac schrieb: Aber ich finde bei so gut wie allen, Italio-Comics, die ich gelesen habe die Handlung langweilig und die Zeichnungen schlecht!

Zeichnungen und Storys ärgern mich.

Die schlechtesten mir bekannten Geschichten sind italienisch. Greenie
Das nennst du „argumentieren“? Für mich ist das grundlose Hetzerei.


RE: Warum werden italienische Geschichten von manchen Lesern als schlecht bezeichnet? - Topolino - 19.12.2016

(19.12.2016, 11:07)Floyd Moneysac schrieb: Das macht keinen Sinn – es isst doch egal, ob die Comics auf einem großen (besser Greenie) oder kleinerem (sh** Wütend) Format erscheinen... Hä?
Finde ich nicht - dann würden ja gar keine LTBs erscheinen! Traurig

Zitat:„Das macht sie auch so einzigartig gegenüber beispielsweise Dänemark, die ja fast nur vierreihige Gagstorys produzieren.“ Jetzt spiele nicht dich hoch! Das ist nur deine eigene Meinung! Wütend
Nein, das ist so wenig meine eigene Meinung, wie wenn ich sage, dass Scarpa Entenhausen geprägt hat. Du musst die Tatsachen einsehen: In Dänemark wurden dieses Jahrzehnt unter 10 vierreihige Geschichten produziert - in Italien viel mehr! Den meisten Anteil der dänischen Geschichten nehmen tatsächlich die kurzen Gagstorys ein, während es in Italien Krimis, Abenteuer, Mystery, Superhelden, aber leider auch viele Gagstorys gibt.

Zitat:Casty ist dafür, dass er ein Italiener ist, sehr gut, das möchte ich nicht bestreiten, aber „im Gottfredson-Stil“ passt nicht zu ihm – seine Geschichten sind sehr anders, finde ich!
Das liegt nur an Kolorierung, Format und Zeichnung, aber Casty ist ein echter Gottfredson- und Scarpa-Fan, dementsprechend tauchen auch viele Gottfredson-Figuren bei ihm auf (Rhyming Man uvm.).

Zitat:Komischerweise finde ich das Gegenteil – Zeichnungen und Storys ärgern mich.
Ja, deshalb schrieb ich "prägend": Diese Künstler haben die Disney-Comics geprägt, durch ihren Zeichenstil, ihre Figuren, ...

Zitat: Ich finde, alle haben keinen sehr ausgeprägten Charakter – wie Micky Maus in seinem komischen Anzug selbst.
Ach ja? Du findest also, der eintönige, brutale Gottfredson-Karlo sei vielschichtiger als der moderne italienische?

Zitat:Langweilige Ideen: Dazu muss ich wohl nichts mehr sagen. Die schlechtesten mir bekannten Geschichten sind italienisch. Greenie Nee, jetzt mal im Ernst – es gibt ein paar ganz okaye italienische Geschichten, aber vor allem die alten finde ich sehr einfallslos gestaltet.
...sagt einer, der fast keine der italienischen Geschichten vom MOUSE-CdM gelesen hat...

Zitat:Hä? Das ich nicht lache!!! Das ist doch genau anders herum! Schön und gut, die Länge ist toll, aber die Zeichnungen sind echt allerletzte Sahne! Nicht umsonst wird Italien als Massencomicproduktionsland beleidigt!
Ja, okay, das ziehe ich zurück (der Beitrag liegt ja auch schon fast ein halbes Jahr zurück).

Zitat:Denn so, wie du es jetzt gemacht hast, macht es einen aggressiv, so wie es jetzt wahrscheinlich dich auch machen wird.
Mich belustigt das ewige Diskutieren. Greenie

Zitat:Das mit den "argumentieren" habe ich zurückgenommen, als ich den Schwachsinn Topolinos las.
Soso, Schwachsinn.
Achtung! Ironie! Folgendes ist nicht ernst gemeint!Als ich deinen Beitrag #1 in diesem Thema las, habe ich das von deinem Text üüüberhaupt nicht gedacht..



RE: Warum werden italienische Geschichten von manchen Lesern als schlecht bezeichnet? - Topolino - 19.12.2016

(19.12.2016, 14:34)Floyd Moneysac schrieb: Na und? Dafür andere Publikationen wo vierreihige Italio-Comics enthalten sind.
Hä? Ich schrieb doch oben nur "Gäbe es Italien nicht"? Wenn es Italien nicht gibt, gibt es auch keine italienischen Vierreiher.

Zitat:Das heißt aber noch nicht, dass die italienischen Comics einzigartiger sind.
Die einzelnen Geschichten nicht, aber im Gesamten hat Italien eine einzigartige Vielfalt - auch was das Essen betrifft! Mhhh

Zitat:
Zitat:Das liegt nur an Kolorierung, Format und Zeichnung, aber Casty ist ein echter Gottfredson- und Scarpa-Fan, dementsprechend tauchen auch viele Gottfredson-Figuren bei ihm auf (Rhyming Man uvm.).
Na ja ... jedem seine eigene Meinung.
Nein, es ist doch keine Meinung, wenn ich schreibe, dass Gottfredson-Figuren bei ihm auftreten?

Zitat:Seit wann wurde Karlo in Italien erfunden. :heah:
War ja nur ein Beispiel dafür, dass die Figuren in Italien vielschichtiger sind... Augenrollen

Zitat:Als erstes belustigt dich das, dann ärgerst du dich ...? Balken
Nein, während des Lesens deines Beiträgs oben dachte ich mir belustigt: "So ein Schwachsinn" - Ist aber nicht persönlich angreifend gemeint!


RE: Warum werden italienische Geschichten von manchen Lesern als schlecht bezeichnet? - Donald Duck34 - 01.01.2017

Ich finde die Zeichnung meistens nicht besonders gut. Das liegt daran, dass ich diese überdrehten und verrückten Gesichtsausdrücke nicht besonders mag. Meiner Meinung nach zeichnen die Italiener alle gleich, bei den dänischen, amerikanischen, holländischen, deutschen und französischen Zeichnern gibt es mehr Abwechslung der Zeichenstile!
Auch die Geschichten sind heutzutage meist uneinfallsreich. Vor allem die italienischen Phantomias-Comics haben oft die selbe Grundidee.


RE: Warum werden italienische Geschichten von manchen Lesern als schlecht bezeichnet? - Topolino - 01.01.2017

(01.01.2017, 19:50)Donald Duck34 schrieb: Meiner Meinung nach zeichnen die Italiener alle gleich, bei den dänischen, amerikanischen, holländischen, deutschen und französischen Zeichnern gibt es mehr Abwechslung der Zeichenstile!
Entschuldige die Ausdrucksweise, aber das ist einfach falsch! Wieso musst du falsche Aussagen gleich in mehreren Foren verbreiten? Wie kann man denn behaupten, die Zeichnungen der Italiener seien alle gleich? Vergleiche doch mal die ersten drei Geschichten aus LTB 485 als Beispiel: Peregos klassischer Stil unterscheidet sich grundsätzlich von Cavazzanos modernem und dieser wiederum von Faccinis vereinfachtem, doch witzigen Stil. Und Faccini und Ziche zeichnen zugunsten des Humors stark vereinfacht, wärend Rota und De Vita Asse im Landschaftenzeichnen sind. Ich finde, Italien ist so vielfältig wie kaum ein anderes Land, außer vielleicht Dänemark, aber da sind ja die wenigsten Künstler wirklich Dänen. Außerdem: So gerne ich den holländischen Stil mag, ähneln sich da sie einzelnen Zeichner doch mehr als bei den italienischen Comics: Zwischen Ziche und De Vita liegen Welten, zwischen Bas und Mau Heymans nicht. Das ist einfach eine Folge davon, dass es in Italien die meisten Disney-Comic-Zeichner gibt.

Zitat:Auch die Geschichten sind heutzutage meist uneinfallsreich. Vor allem die italienischen Phantomias-Comics haben oft die selbe Grundidee.

Dein Eindruck von den Phantomias-Geschichten rührt vielleicht daher, dass du PKNA, PKNE, PK3, PK PIKAPPA und was es da sonst noch gibt noch nicht kennst. Aber du hast recht, die Standart-Phantomias-Plots öden mich auch an.


RE: Warum werden italienische Geschichten von manchen Lesern als schlecht bezeichnet? - Luk - 01.01.2017

(01.01.2017, 19:50)Donald Duck34 schrieb: Meiner Meinung nach zeichnen die Italiener alle gleich

Mit Meinungen hat das nichts zu tun, es ist faktisch falsch, und somit ist die Diskussion auch schon beendet.