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[Blog] TGDDSH 298 - Übermütiges
#1
Zitat:Erscheinungsdatum: 06. März 2012
Preis: 2,95 € (Ö: 3,30 € / CH: 5,90 SFR)
Comicseiten: 54

54 Comic-Seiten hat das 298. TGDDSH zu bieten, von denen knapp die Hälfte zum ersten Mal in deutscher Sprache erscheinen. Darunter fallen diesmal zwei holländische Geschichten (von Bas Heymans und Freddy Milton), ein dänischer [...]

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#2
Gestern habe ich mir das DDSH gekauft und gelesen:

Zum ersten Comic. Zeichnerisch excellent wie gewohnt, von der Storie meiner Meiner Meinung nach ebenfalls gut, Richtung sehr gut. Die Atmosphäre ist wie meistens bei Rota schön dicht. Zu bemänglen ist allerdings die Länge. Ich denke auf 20-30 Seiten wäre hierraus eine wirklich klasse Storie geworden, für reine Abenteuerstories sind 14 Seiten meiner Meinung nach zu wenig. Erwähnenswert noch die schöne, gut passende Schwarz-Weiß Koloration.

Weiter mit "Das geteilte Bäumchen": ganz nett, nicht überragend.

Anschließend folgt der Bas Heymans Comic "Ein echter Notfall": Mir gefallen die Zeichnungen sehr gut, die Storie ist ganz nett zu lesen, aber nicht wirklich gut.

Die beiden Taliaferros haben mir gut gefallen, von mir aus können gern weitere Taliaferros abgedruckt werden, wenn der Strobl Anteil dadurch sinkt.

Nun zum Jippes. Sehr guter Zehnseiter. Die Grundidee ist nicht Neues aber die Umsetzung ist sowohl zeichnerisch als auch erzähltechnisch hervorragend. In meinen Augen der stärkste Comic des Hefts.

Die Robotergeschichte ist unspektakulär, lediglich Seite eins Panel 7 verwundert mich. Steht der Räuber links mitten in der Luft?

Die letzte Geschichte des Heftes hat mir ziemlich gut gefallen. Gute Länge, witzig, alleine Millets Zeichenstil mag ich nicht allzu sehr. Vor allem den Hintergrund mag ich nicht wirklich.

Ziemlich gutes Heft, die drei langen Geschichten waren allesamt stark und auch die nächste Ausgabe sieht mit mir unbekannten Vicar und Van Horn Stories äußerst vielversprechend aus. Vor allem auf den Reiche freue ich mich.


Nebel schelmenzünftich. 1 erster DianenSchlag; (LerchenPrikkel). Gestier von JungStieren. Und Dizzyköp gstes schüttelt den Morgen aus. / (Aber Sie, noch vomvor—4benomm’m,shudderDemitden(echtn!)Bakk’n)
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#3
Mir gefiel das Heft auch sehr gut, meiner Meinung nach ist es sogar das bisher beste in diesem Jahr.
Am besten gefielen mir Marco Rota, Daan Jippes (eine sehr ähnliche Story gab es auch in diesem Trickfilm) und der letzte Comic.
Schade fand ich, dass sich die "Entenhausener Geschichte(n)" auch diesen Monat nicht um Vicar drehten.
Stattdessen gibt es mal wieder einen langweiligen Text von Wolfgang J. Fuchs, der lediglich aus der Inhaltsangabe eines Trickfilms von 1937 und der Aufzählung einiger Geschichten, in denen Roboter vorkommen, besteht.
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#4
Hm, ich fand das Heft nicht ganz so gut wie ihr. Highlight aus meiner Sicht: Die Taliaferro-Strips! Es sollte viel öfter ein paar Tagesstrips geben, sind einfach viel, viel besser und lustiger als die anderen amerikanischen oder holländischen Einseiter. Taliaferro wird von der Redaktion sowieso unterschätzt, ich (und sicher auch ein paar andere) würde gerne auch mal ein Spezial nur mit diesen Strips lesen.

Positive Überraschung des Heftes war "Windige Werbegeschäfte" - eine schöne, medienkritische Geschichte, in der sowohl Daisy als auch Donald eher unsympathisch rüberkommen (was mich aber hier nicht stört). Hat mir gut gefallen, auch die Zeichnungen von Millet waren ganz ansehnlich.

Bei "Sturm durch die Zeit" muss ich Milou darin zustimmen, dass 14 Seiten einfach zu wenig sind. Das ist bei Rota öfters das Problem, es sieht so aus, als dürfe er nicht mehr als 14-16 Seiten zeichnen. Abgesehen davon war die Geschichte nichts allzu besonderes, wurde aber immerhin mit dem ein oder anderen guten Gag garniert - auch die Übersetzung war gelungen. Insgesamt also "nur" ganz nett.

"Der Leuchtturm brennt" ist ja nicht der erste Cartoon, den Jippes in einen Comic umgemünzt hat. Und irgendwie geht der Slapstick-Humor hier nicht wirklich auf. Insofern war es für mich eine eher maue, enttäuschende Geschichte.

Die beiden holländischen Geschichten sind weniger erwähnenswert, ebenso wie die wieder mal langweiligen Fuchs-Texte. Lustig fand ich ja die Stellen, an denen er die ganzen Zeichner, die bereits schon Roboter-Geschichten gezeichnet hat... was soll das? Ist doch klar, dass die meisten bekannten Zeichnern irgendwann halt mal auch eine Roboter-Geschichte gezeichnet haben...

Insgesamt also ein eher durchschnittliches Heft, weil Rota und Jippes leider etwas schwächer waren als erwartet.
"Zwei notwendig entfernte Zeitpunkte in ein und ebendasselbe Gemälde bringen, [...] heißt ein Eingriff des Malers in das Gebiete des Dichters, den der gute Geschmack nie billigen wird." (Gotthold Ephraim Lessing)

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