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Dussel Duck
#1
Dussel ist Donald fransig-haariger Vetter zweiten Grades und ein noch schlimmerer Tollpatsch als er. Das hängt nicht nur damit im Zusammenhang, dass er auch noch ausgefallener auf verschiedene Reaktionen reagiert, sondern auch an seine Überzeugungskraft. Dussel schafft es schließlich immer wieder seinen Vetter zu irgendwelchen hannebüchenden Unternehmen zu bringen - letzlich hat er ihm sogar einen Job an einer Geheimorganisation mit dem Namen O.M.A. eingebracht. Dussel war ursprünglich für Auslandsmärkte kreiert und hatte sein Debüt im ''Das Gesundheitsapostel'' [Dick Kinney/Al Hubbard], welche in Deutschland allerdings relativ spät in Donald Duck Sonderheft 181 abgedruckt wurde. Damals sah er noch anders aus als heute: Er trug einen, ihm viel zu großem Pullover, eine dünne Mutze (mit oben befestigtem Bommel) und kurze Haare. Tony Strobl hatte später die Ehre, Dussel-Comic auch in Amerika einzuführen. Ein gewisses ''Debüt'' hat dieser Dussel auch, denn er war ein wenig anders als der Kinney'sche. Die erste Geschichte mit diesem war ''Vetter Freddy'' [Autor unbekannt/Tony Strobl], was sich auch auf seine Person bezog, da Dussel damals eben Freddy hieß. ( nachzulesen in: Micky Maus 10/67). Doch Dussel war für mehr bestimmt: Man begann Dussel in brasilanischen, französischen, italienischen und dänischen Geschichten zu verwenden. Allerdings blieb er in holländischen Comics nicht von Gebrauch. Besonders lustig sind vorallem die brasilanischen Geschichten, in denen sich Dussel unter dem Pyseudonym ''Morcego Vermelho'' als Superheld versucht. Er hat einen Neffen namens Did Duck, der besonders für das Ungeheuer von Noch Less schwärmt. Donald und Dussel unternehmen viele spannende Abenteuer - ganz besonders beliebt sind ihre Rollen als Geheimangenten: In Italien treten die beiden seit geräumigem Zeitraum für Onkel Dagobert in Dienst. Der D.G.D. [Duck'scher Geheim-Dienst] wie er heute heißt, beschäftig sich allerdings, wie man schon anhand des Auftragsgeber sieht, nur mit der Rettung/Vermehrung Onkel Dagobert's Vermögen und Aufdecken irgendwelcher Wirtschaftlichen Betrügereien. In Dänemark sind die beiden - wie schon erwähnt - in einer weltraum-umspannenden Organisation tätig, die sich mit der Abwehr Monstern aller Art beschäftigt. Dussel ist immer voll dabei, wenn es darum geht seine Kollegen zu motivieren und anderen zu helfen. Donald hingegen zeigt sich bockig, wenn es darum geht Monster zu jagen, da er sich mittlerweile zu eingeschüchtert fühlt - es kommt ihm vor, als hätten sich alle gegen ihn verschworen. Doch schlussendlich gelingt es auch Dussel, seinen Vetter wieder auf Fordermann zu bringen.

Doch Donald ist nur einer von vielen, mit denen Dussel auftritt. Der, meist in Italien verwendete, Seefreund Moby Duck hat auch einen Anteil an den vielen, spannenden abenteuern, die er so erlebt. Er hat auch einen ganz besonderen bekannten - Dinamite Bla' wie er im Original heißt, ist ein alter, aber reflektiver Mann, der in einer Hütte lebt und gerne mal einigen Beamten in Wiederstand setzt - und dass mithilfe eines Gewähres. In ''Dinamite Bla sindaco'' (kürzlich in TL 2692 erschienen) fährt Dussel sogar Motorrad.
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#2
Recht guter Beitrag, aber:

Lavaking schrieb:Tony Strobl hatte später die Ehre, Dussel-Comic auch in Amerika einzuführen. Ein gewisses ''Debüt'' hat dieser Dussel auch, denn er war ein wenig anders als der Kinney'sche. Die erste Geschichte mit diesem war ''Vetter Freddy'' [Autor unbekannt/Tony Strobl], was sich auch auf seine Person bezog, da Dussel damals eben Freddy hieß. ( nachzulesen in: Micky Maus 10/67).
Sowohl Kinney, als auch Hubbard waren Amerikaner und arbeiten dort auch (auch S-Code-Stories sind amerikanische Geschichten!)
Strobls erste Dussel-Geschichte war zudem auch W WDC 304-04


Viele mögen ja Dussel überhaupt nicht und wöllten ihn am liebsten aus dem Disney-Universum verbannen. Ich bin auch nicht unbedingt ein Dussel-Liebhaber, eine LTB-Geschichte pro Band und hin und wieder im TGDD finde ich aber durchaus ertragbar.

Aber mir gefällt der gesamte Charakter von Dussel nicht sonderlich, vor allem da er wenig Abwechslung bietet. Z.B. bietet er Donald immer einen neuen Beruf oder Ähnliches an und kann ihn dann überzeugen mitzumachen (oder die beiden werden von Dagobert beauftragt, läuft ja letzen Endes auf das Gleiche hinaus). Im Anschluss richten die beiden immer ein Chaos an - absolut vorhersehbar und in vielen Fällen unlustig und stellenweise echt dämlich.

Von daher mag ich Dussel einfach nicht so, aus seinem Charakter kann man aber auch nicht so viel machen.
Aber das ist ein großes Plus der O.M.A.-Geschichten, bei denen mal Abwechslung geboten wird. Dussels Charakter in LTB 372 gefällt mir zum Beispiel gut, da ist zwar für Donald nervig, aber nicht für den Leser (zumindest für mich).

Am besten sollte man bevorzugt Dussel-Geschichten von Faccini abdrucken, der ist für diese Geschichten wie geschaffen und schreibt auch oft sehr lustige Story. Ansonsten würde ich mir jetzt aber keiner einfallen, der (Hubbard ausgenommen) Dussel wirklich geprägt hat.

Im TGDD nervt aber mMn sowieso nicht so, da ich die Geschichten von Hubbard einfach besser sind (auch wenn sie sich wohl nicht sonderlich von den italienischen unterscheiden - aber sie sind lustiger und besser konzipiert).
"Zwei notwendig entfernte Zeitpunkte in ein und ebendasselbe Gemälde bringen, [...] heißt ein Eingriff des Malers in das Gebiete des Dichters, den der gute Geschmack nie billigen wird." (Gotthold Ephraim Lessing)

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#3
Dussel ist Figur, mit den am meisten 08/15 Geschichten gemacht werden. Er nervt bis zum geht nicht mehr. In seinen meisten Geschichten überedet er Donald, sie machen etwas verrücktes, Donald kriegt den Ärger, und Dussel sagte gelassen:,,Ach, Donald, beim nächsten mal.....´´ Wie kann man bloß so nerven? Große Ausnahme: Die O.M.A. von Flemming Andersen. Dort nervt Dussel nicht, sondern ist einfach nur dumm. Das reicht doch schon. Mehr verlangen wir doch gar nicht von dir, Dussel. Dumm sein, dass kriegst du doch hin Dussel, oder? Dussel:,, Aber ab und zu darf ich auch nerven!´´
Augenrollen----Augenrollen
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#4
hahai schrieb:Dussel ist Figur, mit den am meisten 08/15 Geschichten gemacht werden. Er nervt bis zum geht nicht mehr. In seinen meisten Geschichten überedet er Donald, sie machen etwas verrücktes, Donald kriegt den Ärger, und Dussel sagte gelassen:,,Ach, Donald, beim nächsten mal.....´´ Wie kann man bloß so nerven? Große Ausnahme: Die O.M.A. von Flemming Andersen. Dort nervt Dussel nicht, sondern ist einfach nur dumm. Das reicht doch schon.


Da stimme ich dir zu. Allerdings finde ich, dass er in den OMA-Geschichten sich meistens gar nicht mal so dumm anstellt.
Aber sonst stellt Dussel in den meisten Geschichten was Dummes an und Donald darf dann berappen. Deswegen gefallen mir viele Geschichten mit Dussel nicht.

hahai schrieb:Mehr verlangen wir doch gar nicht von dir, Dussel. Dumm sein, dass kriegst du doch hin Dussel, oder? Dussel:,, Aber ab und zu darf ich auch nerven!´´
Naja... finde ich nicht lustig.
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#5
uncle scrooge schrieb:Naja... finde ich nicht lustig.

Ich eigentlich auch nicht. Ist mir nur mal eben so eingefallen.
Augenrollen----Augenrollen
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#6
hahai schrieb:Dussel ist Figur, mit den am meisten 08/15 Geschichten gemacht werden. Er nervt bis zum geht nicht mehr. In seinen meisten Geschichten überedet er Donald, sie machen etwas verrücktes, Donald kriegt den Ärger, und Dussel sagte gelassen:,,Ach, Donald, beim nächsten mal.....´´ Wie kann man bloß so nerven? Große Ausnahme: Die O.M.A. von Flemming Andersen. Dort nervt Dussel nicht, sondern ist einfach nur dumm.
Hehe^^ Dumm ist das richtige Wort, auch wenn Dussel immer zu dusselig ist, sind die Geschichten doch immer witzig!

hahai schrieb:Das reicht doch schon. Mehr verlangen wir doch gar nicht von dir, Dussel. Dumm sein, dass kriegst du doch hin Dussel, oder? Dussel:,, Aber ab und zu darf ich auch nerven!´´
Nein, Dussel darf nicht nerven, das bringt alles aus seiner Dusselfassung!
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#7
Dussel soll nur dumm sein? Nein, er ist auch noch blöd! Zum guten Glück gibt es nicht in jedem LTB eine Geschichte mit Dussel. Ich denke drei bis vier Dussel-Geschichten (O.M.A ausgenommen) reichen.
Sonst wirde der Leser noch DusseligGreenie
R.I.P Shoya Tomizawa 10.12.1990 - 5.10.2010 Seufz
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#8
Blöd, dumm ist das nicht das gleiche? Aber es gibt ja nochmehr Geschichten außer die O.M.A und so.
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#9
(28.04.2008, 12:39)Daydreamer schrieb: Blöd, dumm ist das nicht das gleiche? Aber es gibt ja nochmehr Geschichten außer die O.M.A und so.

War das nicht der Witz? Erstaunt Greenie
Düsengoof
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#10
Man kann ihn tatsächlich sinnvoll einsetzen (z.B. "Kampf dem Kleingeld"), aber die Zahl der nervigen Geschichten mit ihm ist leider wirklich alarmierend hoch.
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#11
Richtig, gerade die Missionen des Duck'schen Geheimdienstes würden ohne Dussel überhaupt nicht funktionieren. Donald allein kann nicht einerseits intelligent einen Fall lösen und andererseits chaotisch von einem Fettnäpfchen ins nächste treten. Die beiden ergänzen sich einfach gut und spielen sich einen der Bälle gegenseitig zu. - Okay, meistens sorgt Dussel für ein heilloses Durcheinander, aber ohne ihn würde Donald ganz schön alt aussehen.
*Comic-Analyst, Buchrezensent aus Leidenschaft, lebensfrohes Energiebündel, redegewandter Ordensträger (© by McDuck)
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