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The Walking Dead
#1
Ich bin seit neustem Fand der Serie "The Walking Dead". Nach "Breaking Bad" und "Suits" dachte ich, es könnte kaum besser werden, doch diese Serie übertrifft alles. Grandiose Schauspieler, Tolle Charaktere, Absolut spannende Handlung, epische Atmosphäre, und unübertreffliche Story. Besonders spannend sind die Konflikte innerhalb der Gruppe und die übrigen Überlebenen der Apokalypse. Die Zombies sind eher nur im Hintergrund, stellen aber eine immer wiederkehrende Bedrohung dar, was das ganze noch ein bisschen spannender macht.
Ich bin absolut begeistert von der Serie und wollte mal fragen, was ihr für Erfahrung mit der Comic-Reihe gemacht hat, auf der diese Serie basiert?

Wie findet ihr Stil, Story und Zeichnungen? Kennt ihr die Serie? Sind Parallelen zu erkennen wen gar tatsächlich die gleiche Handlung? (Letztere Frage stelle ich hier mal an die älteren User, da die Serie ab 18 ist.)
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#2
Also, ich hatte die ersten 16 Bände von "The Walking Dead".

Weitestgehend hält sich die Serie an die Comicvorlage, nimmt sich aber natürlich auch die Freiheit, hie und da Änderungen vorzunehmen. (z.B. Shane)

Zeichnerisch gefällt mir immer noch Band 1 am Besten, was sicherlich auch an den Zeichnungen von Tony Moore liegt. Ab Band 2 übernahm dann ja Carle Adlard die Zeichnungen. Und auch wenn mir seine Zeichnungen gut gefallen - an Moore kommt er nicht heran. Naja, davon abgesehen waren die ersten Bände einfach wahnsinnig gut geschrieben, das Highlight war natürlich die "Gouverneur" Storyline - die in der TV Serie ja viel Stärker ausgebaut wurde.

Danach fiel der Spannungsbogen mMn doch deutlich ab und die Serie wurde - ganz sicher auch wegen des großen kommerziellen Erfolges zu einer "Soap-Opera" aufgeweicht. Bis Band 16 bin ich noch mitgegangen, danach wurde es mir zu beliebig und ich habe das Lesen des Comics eingestellt.

Irgendwie hat sich da bei mir der "LOST" Effekt eingestellt. Auch bei dieser genialen Serie gefielen mir die ersten 2 -3 Staffeln und wurde dann unnötigerweise verlängert bis Staffel 6.
Plus ca change

Plus c'est la meme chose
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#3
Kann man denn bei der Serie ab einen bestimmten Band auch wieder sinnvoll aussteigen? Dass es ab einer Weile inhaltlich abnimmt habe ich schon ein paar Mal gelesen und das hat mich auch bisher von der Reihe abgehalten.
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#4
Naja, sinnvoll aussteigen? Muss halt jeder für sich selbst entscheiden. Ich hatte nach Band 16 kein Interesse mehr an den Charakteren, die Story kreiste immer wieder um die gleichen Themen, immer mit Ziel noch einen möglichst überraschend Twist oder Schockeffekt einzubauen.

Man kann das eigentlich genau so sehen wie die GZSZ, Verbotene Liebe, Unter Uns oder all die anderen Soap Operas. Diese Serie ist nicht auf ein Ende hin ausgelegt. Die wird so lange laufen wie nur möglich. Verständlich, so lange es Geld bringt. Aber mir sind abgeschlossene Geschichten lieber.
Plus ca change

Plus c'est la meme chose
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#5
Dann ist es auf jeden Fall nichts für mich. Ich ein Fan von Endloscomics bin ich auch nicht.
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#6
Wenn ich den Anfang der Reihe zu Weihnachten bekomme, werde ich es auf alle Fälle mal anlesen. Der Anfang wird mir sicherlich gefallen. Bei Endlos-Comics bin ich gespaltener Meinung: Zum einen können dadurch, dass ein vertrautes Figurenspektrum besteht, mit eben diesen Figuren spannende Geschichte entstehen, ohne dass man sich erstmal mit eben diesen Figuren vertraut machen muss, zum anderen kann es aber, wie Mile schon beschrieben recht langweilig werden. Dass ein Comic endlos ist kann daher genauso gut für immer wieder spannenden Lesestoff sorgen. Ich bin mal gespannt, wie ich es bei Walking Dead finde.
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#7
Als Altetnative kann ich nun Zombies aus Frankreich empfehlen. Der Name ist zwar kreativlos, aber der Inhalt wirklich gut. Bisher gibt es vier Bände mit einer zusammenhängender Story. Demnächst soll ein neuer Zyklus erscheinen wobei ich nicht weiß, ob es komplett neue Charaktere gibt oder man auch bekannte wiedersieht.

Ironischer Weise ist einer der Protagonisten ein nun erfolgloser Schauspieler, der früher vor allem Zombiefilme gedreht hatte. Er erkennt das die typischen Heldenklischees in der Realität absoluter Blödsinn sind und ausgerechnet die Drehbuchidee eines Fans hilft weiter.
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