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aufgezeichnet.tv - Der Comic-Talk
#1
Zu später Stunde eröffne ich mal wieder ein neues Thema: Gerade hab ich mir die erste Folge des neuen Comic-Talks aufgezeichnet.tv angesehen, welcher auf MyVideo abrufbar ist:

http://www.myvideo.de/watch/9470154/Teil...eichnet_tv

Hella von Sinnen moderiert die Sendung meiner Meinung nach sehr gut: Sie macht keinen Hehl daraus, dass sie keine große Comic-Expertin ist, ist in ihrer Art aber authentisch und humorvoll. Die Gesprächsrunde fand ich gut zusammengestellt, alle haben zum Teil interessante Dinge gesagt. Kurzum: Unterhaltsam, aber nicht zu albern - gehaltvoll, aber auch nicht zu intellektuell überhöht.
Von den vorgstellten Comics kannte ich neben Calvin & Hobbes nur "Blau ist eine warme Farbe", der bei mir auch eher gemischte Gefühle hinterlassen hat (gutes und wichtiges Thema, schöne Zeichnungen, aber teilweise mit dünner Story). Aber auch die Comics, die ich nicht kannte, wurden in einer Weise vorgestellt, dass es nicht langweilig wurde - was gar nicht so einfach ist.

Hoffentlich gibt es noch mehr Folgen davon. Vielleicht ja auch mal mit Disney-Bezug, von Sinnen ist ja immerhin auch Donald-Fan. Zwinkern

(Lustig fand ich übrigens die Buh-Rufe, als von Sinnen Star Wars und Star Trek verwechselt hat. Greenie)
"Zwei notwendig entfernte Zeitpunkte in ein und ebendasselbe Gemälde bringen, [...] heißt ein Eingriff des Malers in das Gebiete des Dichters, den der gute Geschmack nie billigen wird." (Gotthold Ephraim Lessing)

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#2
Du musst dir unbedingt Mal die Tim-und-Struppi-Folge anschauen. Kann man sich einen schlechteren Comic-Talk vorstellen? Es wird sich an Klischees festgehalten, aus Fakten und Tatsachen wird irgendein Blödsinn hineininterpretiert und insgesamt ist diese Folge wirklich zum   Kotz .

Die Idee hinter dem Comic-Talk ist nicht schlecht, aber da sitzen auf jeden Fall die falschen Leute. Dieser eine "Comic-Experte" ist ja noch ganz okay, aber Hella von Sinnen unterbricht immer mit irgendwelchen sinnlosen Kommentaren und sonst sitzen da eigentlich nur Leute, die mit Comics so wirklich gar nichts am Hut haben.

Edit: Juhu, endlich Junior-Fieselschweifling!
»Weh mir! Weh mir Armem! Welch schrecklich Unheil dräuet mir! Verloren bin ich, ganz verloren!«

(Aus "Der Selbtschuss)  Zwinkern
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#3
Hella von Sinnen ist natürlich eine starke Persönlichkeit, die den ganzen Talk dominiert. Das kann man mögen oder auch nicht. Ich mag das und finde die Sendung immer wieder unterhaltsam und inspirierend. Allerdings bin ich nicht so tief in der Comicwelt drin, sodass ich es interessant finde, überhaupt mal von Comics zu hören, die ich nicht kenne. Wer selbst Experte ist, mag sich daran stören, dass Hellas Gäste sich nicht so gut auskennen. Aber es gibt mit Volker Robrahn als Dauergast ja zumindest einen versierten Experten in jeder Sendung.

Zur Tim-und-Struppi-Folge: Ich kenne mich weder mit den Comics (habe noch nie einen gelesen) noch mit Hergés Lebensgeschichte aus, daher bin ich nicht in der Lage das inhaltlich zu kommentieren. Doch die Vorwürfe kommen ja nicht von Hella selbst, sondern sie gibt wieder, was sie in einem Comixene-Artikel gelesen hat und als sehr emotionaler Mensch gleich besprechen wollte. Dass niemand dabei ist, der das einordnen kann, weil kein Hergé-Experte in der Runde sitzt, ist bei einer live vor Publikum aufgezeichneten Sendung doch verzeihlich.

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#4
(22.07.2019, 19:53)Herr Duck schrieb: Zur Tim-und-Struppi-Folge: Ich kenne mich weder mit den Comics (habe noch nie einen gelesen) noch mit Hergés Lebensgeschichte aus, daher bin ich nicht in der Lage das inhaltlich zu kommentieren. Doch die Vorwürfe kommen ja nicht von Hella selbst, sondern sie gibt wieder, was sie in einem Comixene-Artikel gelesen hat und als sehr emotionaler Mensch gleich besprechen wollte. Dass niemand dabei ist, der das einordnen kann, weil kein Hergé-Experte in der Runde sitzt, ist bei einer live vor Publikum aufgezeichneten Sendung doch verzeihlich.
Das Schlimme war ja, dass in diesem Artikel nicht irgendwelche Lügen aufgegriffen wurden, sondern da wurden doch tatsächlich Sachen hineininterpretiert wie "Hergé saß in in einer Nazi-Kneipe. Er fühlte sich pudelwohl" oder "Hergé ging an ein paar Juden vorbei, die später deportiert werden sollten. Er blieb kalt". Jedes Schwein, egal ob TuS-Leser oder nicht wird gleich merken, dass das ein unseriöser Artikel ist. Aber im Comictalk würde sich die ganze Zeit an ihm festgehalten  Klatsch  .
Es stimmt schon,, dass Hergé über eine Zeit lang rassistisch geprägt war und für eine Nazi-Zeitschrift arbeitete, aber dann kann man doch trotzdem nicht solche Interpretationen schreiben. Wie kann denn der Journalist wissen, wie Hergé sich an diesem Tag gefühlt hat? Der Schreiber dieses Artikels sollte schnellstmöglich gefeuert werden  Wütend .
»Weh mir! Weh mir Armem! Welch schrecklich Unheil dräuet mir! Verloren bin ich, ganz verloren!«

(Aus "Der Selbtschuss)  Zwinkern
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#5
Klar ist der Comixene-Artikel über Hergé sehr polemisch und politisieren. Klar hätte man den Artikel hinterfragen können. Klar hätte der Autor des Artikels auf tendenziösen Bemerkungen verzichten können. Nichtsdestotrotz sind ein Großteil der Vorwürfe, die im Artikel genannt werden (ich besitze die Comixene-Ausgabe), nicht von der Hand zu weisen. Vor allem, wenn man ein Tim-und-Struppi-Fan ist, sollte man sich damit auseinandersetzen, wer dieser Hergé nun wirklich war.
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#6
Klar, es ist ja mittlerweile bewiesen worden, dass Hergé auch eine dunkle Seite hatte und für eine Nazi-Zeitschrift gearbeitet hat. Trotzdem finde ich diesen Artikel einfach unverschämt.
»Weh mir! Weh mir Armem! Welch schrecklich Unheil dräuet mir! Verloren bin ich, ganz verloren!«

(Aus "Der Selbtschuss)  Zwinkern
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#7
Hast du den Artikel gelesen?
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#8
Ja, in der Bibliothek. Der Artikel war an vielen Stellen sehr sachlich und informativ, aber die zwei im Comictalk erwähnten Stellen waren für mich echt unfassbar...
»Weh mir! Weh mir Armem! Welch schrecklich Unheil dräuet mir! Verloren bin ich, ganz verloren!«

(Aus "Der Selbtschuss)  Zwinkern
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