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Tuomas Holopainens Soundtrack zu "Sein Leben, seine Milliarden"
#1
Im SLSM-Thread wurde zwar bereits darüber diskutiert, da Diethelm aber noch eine Meldung dazu verfasst hat, eröffnen wir dafür einfach einen eigenen Thread:

http://news.fieselschweif.de/tuomas-holopainen-slsm/
"Zwei notwendig entfernte Zeitpunkte in ein und ebendasselbe Gemälde bringen, [...] heißt ein Eingriff des Malers in das Gebiete des Dichters, den der gute Geschmack nie billigen wird." (Gotthold Ephraim Lessing)

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#2
Sehr gute Idee !!! Metal meets Uncle Scrooge ...wer gerne Bands wie Nightwish oder Tarot hört kann sich auch damit anfreunden denke ich !

Eher etwas für Erwachsene, nichts für die Kids.
Borussia Dortmund Fan & Comicsammler Gut
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#3
Als ich die Single zum ersten Mal hörte war ich etwas skeptisch, aber spätestens beim Gitarren Solo war ich total begeistert! Greenie

Ich kann es kaum erwarten, dass das Album endlich erscheint...
G.R.I.F.F.E.L C.: GRoßer Internationaler Fan der Fantastischen Eindrucksvollen Lobenswerten Comics

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#4
Ich hab zwar nicht mitgezählt, aber mittlerweile hab ich "A Lifetime of Adventure" bestimmt schon 25 Mal gehört. Ich finde es richtig klasse und freu mich schon riesig auf das Album! Gut
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#5
Ich habe mitgezählt und komme auf 31 mal. Zwinkern

Laut "Metal Hammer" fällt dieses Stück aber "aus dem Rahmen". Wohl auch das Einzige mit E-Gitarren Unterstützung. (?) Der Rest des Albums ist deutlicher von Filmmusik geprägter. Es soll sogar deutliche Anleihen bei Ennio morricone geben. ( Bei "Into the West")

Ich bin aber sehr sicher, dass mir das Album gefallen wird. besonders da es mehr in Richtung epischer Filmmusik gehen wird, als (Symphonic) Metal. Passt viel besser zu His Life and Times.
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#6
(23.02.2014, 09:53)Lavaking schrieb: Ja, find ich ebenfalls sehr, sehr, cool, obwohl ich mir bei Life and Times und dem Cover eher etwas in richtig Country vorgestellt habe, aber vllt. kommt so was noch auf die Platte.

An sich empfinde ich das Stück aber schon ziemlich filmmusisch-episch, könnte glatt der Soundtrack von einem richtigen Film werden, mit Metal hat das wohl nicht mehr viel zu tun.

Auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist, aber haltet Ihr den Song eigentlich für radiotauglich? Die Hook ist ja an sich sehr eingängig, könnte mir schon vorstellen, daß das bei der Hörerschaft ankommen würde, im Gegensatz zu dem ganzen Karnevals-Tralala das jetzt wieder Hochkonjunktur hat.

Hoffentlich kein Country. Balken Genau das ist ja das, was mir an dem Lied so gefällt, dieses "Epische". Episch ist ja auch Don Rosas SLSM, daher passt das schon gut dazu. Greenie Für den Radio vermutlich schwierig, da auch viel zu lang, höchstens eine auf 3, maximal 4 Minuten gekürzte Radio-Version. Und einfach kein Mainstream. Nerv
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#7
Ich habe mir jetzt schon bestimmt fünf mal das Album angehört und bin einfach nur begeistert! Ich empfehle den Soundtrack einfach jedem Don Rosa Fan, da er einfach wunderschön zu SLSM passt. So wünscht man sich einen Soundtrack zu SLSM Gut!
G.R.I.F.F.E.L C.: GRoßer Internationaler Fan der Fantastischen Eindrucksvollen Lobenswerten Comics

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#8
Hat schon jemand die CD mit dem Leinwandbild bekommen und kann was über die Qualität des Bildes sagen? Fröhlich Bin noch unschlüssig, ob ich die 30 Euro in das Bild investieren will.
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#9
Also ich finde das Bild ist eine lohnende Investition. Der Druck sieht seht gut aus auf der Leinwand, die Farben wirken richtig "satt". Besonders bei Dagobert wirken die Farben "im Mondschein" sehr schön. Der Mond ist "strahlend-milchig" eingefärbt, mit Nellys markanter Augenpartie versehen. Das ganze Bild erzeugt schon eine sehr sentimentale Stimmung. Einfach klasse, wie der sehnsüchtig über die Baumwipfel schauende Dagobert auf einem Hügel zum Mond blickt. Dazu im Hintergrund die Bergkette und die Nordlichter.
Ein superschönes "Spätwerk" vom besten - noch lebenden - Entenzeichner.

Jetzt aber zum Wichtigsten - zur Musik.

Auf dem Album finden sich 10 Titel + Bonustrack (Alternative Version von "A Lifetime of Adventures)

1. Glasgow 1877 Ein sehr schönes Stück zum Einstieg. Mit der angenehmen Stimme des Schotten Alan Reid (als Dagobert) beginnt die musikalische Reise. „I remember it as if it was yesterday ..."
Danach übernimmt Johanna Kurkela den Gesangspart, zuerst in gälischer Sprache (!). Sehr schön, sehr passend und entsprechend instrumental untermalt. Zum Ausklang des Stückes fast nur noch Violine und Piano, die die Erwartung eines großen Abenteuers wecken.

Länge - 6:27

2. Into the West Ab in den (wilden) Westen. Schon jetzt einer meiner absoluten Favoriten auf dem Album! Hier werden gleich 3 Kapitel aus sLsM musikalisch verarbeitet. (Mississippi, Badlands, Kupferkönig)
Zu Beginn noch in Schottland mit der Stimme der zweiten Johanna - diesmal Johanna Iivanainen, die die Abschiedswünsche der Duck-Familie mit auf den Weg gibt. Dann setzen die typischen Western-Klänge ein. (Banjo!) Man erkennt deutlich Einflüsse von Ennio Morricone (Die Pfeifen & Mundharmonika) u. Elmar Bernstein (Die Trompeten). Sehr dynamisch das Ganze, zwischendrin gar triumphal. Ganz großes Kino für die Ohren. Ruhiger Ausklang mit der Mundharmonika.

Länge - 5:01
- To Be Continued - Zwinkern
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#10
Das ärgert mich jetzt richtig, dass die Mailorder Edition ausverkauft ist... Mal schauen, ob ich irgendwoanders noch an eine komm. Wenn jemand einen heißen Tipp hat, nur her damit! Google hat mir bisher auch nicht geholfen. Grübel
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#11
weiter geht's:

3. Duel & Cloudscapes - Der Score zu "Retter der Duckenburgh" Dramatisch überhöht, schneller Rhythmus und mittendrin ein "Comedy"-Element. Danach wieder etwas "düsterer", bevor es zu einem pompösen und pathetischen Finale ansetzt. (Dagobert besiegt die Whiskervilles)

Länge - 4:50

4. Dreamtime - Das - für mich - schwächste Stück des Albums. Aber immer noch recht eindrucksvoll umgesetzt. Gleich zu Beginn mit den Klängen der Didgeridoos und dem einsetzenden Keyboard klängen wird das ganze schon etwas surreal und die "Traumzeit" eingeläutet. Der beinahe das ganze Stück durch hämmernde Rhythmus der Percussions nimmt aber zuviel Platz ein.

Länge - 4:47

5. Cold Heart of the Klondike - Vielleicht das Beste Stück des Albums. Gesungen von Tony Kakko wird hier gleich zu Beginn eine dramatisch, kühle Stimmung vermittelt. Toller Text, der sehr direkt den Bezug zum Comic deutlich macht, dazu richtig kraftvoll einsetzende Chorparts. Wer genau hinhört, wird im Hintergrund einen bestimmten Melodielauf erkennen, der deutlich erkennbar von Ennio Morricone beeinflusst ist (und zwar vom Stück Il Triello aus Zwei Glorreiche Halunken Zwinkern )

Länge - 6:52

6. The Last Sled - Nach "Klondike" sofort noch ein Hammerstück! Basierend auf "Der letzte Schlitten nach Dawson" wird hier aus dem Vollen geschöpft. ruhiger Piano-Beginn, untermalt von Dagobert (Alan Reid), der Teile aus Robert W. Services Gedicht "The Spell of the Yukon" rezitiert. Ganz genau wie im Comic. Dann setzt der Gesang von Johanna Kurkela ein und geht richtig unter die Haut. Mit tollem "Bridge"-Part (Farewell, White Agony Creek) und und noch genialerem Refrain. (Things we lost ... ) Im Mittelteil kommt dann das Orchester zum "Großeinsatz". Ganz klar, dieses Stück charakterisiert Dagobert am Besten. (Fortuna Favet Fortibus)

Länge - 5:40

-To Be Continued -
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#12
Ich musste mich erst ein paar Mal in "A Lifetime of Adventure" einhören, aber seitdem kann ich nicht genug davon kriegen. Es hat wirklich dieses unfassbar Epische, was sich durch das gesamte Album zieht.
Jeder Song besticht durch seine ganz eigene Dynamik, die Dagoberts Charakter perfekt widerspiegelt. Obwohl ich SLSM schon lange nicht mehr gelesen habe, ruft einem dieser Soundtrack wunderschöne Erinnerungen vor. Ich kann's kaum erwarten, diese Musik während der Lektüre zu hören. Ich glaube, das flasht! Gut
Wobei ich auch sagen muss, dass für Kenner von SLSM das einem noch viel mehr Bedeutung gibt als für "normale" Hörer. Das macht diese Einzigartigkeit aus!
Allerdings ist stellenweise Holopainens Metaltätigkeit durchaus erkennbar, was sich aber großartig zusammenfügt.
Gleichzeitig hab ich eine kleine Schwäche für Songs in der Art von "Into the West", was nun meine Einlaufmusik beim Abiball wird. ^^
Definitiv ein musikalisches Highlight dieses Jahres, dem viel Erfolg zu wünschen ist!
Diethelm ist ein liebenswürdiger Quatschkopf!

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#13
und weiter:

7. Goodbye, Papa - Ein sehr schönes Stück mit einer sehr schönen, melancholischen Pianomelodie, die entfernt an Ludovico Einaudi erinnert. Ab Minute 2:00 setzen dann die euphorischen, triumphalen Klänge aus Dagoberts schottischer Heimat ein (Highland Games), bevor es zum Schlussteil wieder das traurig klingende Piano zu hören gibt. Zum Abschied (und zum Tode) von Dietbert stimmen dann Choräle mit ein.

Länge - 6:27

8. To be Rich - Ein ruhiges, bedrückendes Stück. Sehr passend wird hier die Phase Dagoberts vertont, in der er von seiner Familie isoliert war und nur ein armer, reicher Mann war. Sehr kurzer trauriger Gesangspart von beiden Johannas (Kurkela und Iivanainen), bevor es mit einem leisen Schellenklang ausklingt.

Länge - 3:22

9. A Lifetime of Adventures - Das Stück, das eine Zusammenfassung der zuvör gehörten "Lebensgeschichte" Dagoberts darstellt, beginnt mit dem gleichen Schellenklang von "To be Rich", in Anspielung auf ein besonderes Weihnachtsfest ...
Das deutlich Textlastigste Stück des Albums, wieder von beiden Johannas gesungen. Mir ist beim mehrmaligen Hören eine Textzeile im Ohr "hängengeblieben" - "Promises to keep" - die mich an das Gedicht "Stopping by Woods on a snowy evening" von Robert Frost denken lässt. Ob Holopainen das auch kennt und beabsichtigt hat, keine Ahnung. Passt auf jeden Fall sehr gut.

Länge - 6:16

10. Go slowly now, Sands of Time - Das Schlusslied, gesungen vom alten Dagobert (Alan Reid), wie in seinen letzten Stunden. Im Text zitiert er einen anderen berühmten Schotten: Robert Louis Stevenson (Autor der "Schatzinsel" & Abenteurer). Die Zeilen aus dessen "Requiem" passen gut auf einen Abenteurer und Weltreisenden wie Dagobert, der seine letzte Ruhestätte bekommt. Sehr ruhig, zumeist nur mit akustischer Gitarre begleitet, mutet das Lied beinahe wie ein spätes Stück von Johnny Cash an. Aber ab dem Mittelteil, wenn typische schottische Klänge und eine Frauenstimme zur Unterstützung hinzukommen, bekommt das Stück einen pathetischen Ausklang.

Länge - 4:36

Fazit: Ein absolut in sich stimmiges Album, das (für mich) perfekt als Hommage und Untermalung des grandiosen Comics von Don Rosa funktioniert. Tuomas Holopainen hat wirklich ein geniales Stück Musik geschaffen und man merkt jedem Stück die Liebe zum Comic an. Je öfter man die Musik hört, desto mehr vergnügen bereitet es. Für Fans von Don Rosas Dagobert Biografie ein Pflichtkauf.
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#14
Vielen Dank für deine ausführlichen Bewertungen zur CD, Mile! Damit hast du schonmal mich absolut überzeugt, mir die CD schon demnächst zuzulegen! =)
Auch, wenn das Leinwandbild wirklich wunderschön ist... Ich hab sowieso keinen Platz dafür in meinem Kabuffchen.
*Comic-Analyst, Buchrezensent aus Leidenschaft, lebensfrohes Energiebündel, redegewandter Ordensträger (© by McDuck)
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#15
Heute kam noch ein nettes Päckchen bei mir an. Bei einem Gewinnspiel habe ich ein Poster (DIN A1) zur CD-VÖ, eine Autogrammkarte von T. Holopainen, die Single-CD und ein T-Shirt mit passendem Aufdruck gewonnen. Fröhlich
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#16
Herzlichen Glückwunsch! Man gewinnt ja nicht jeden Tag ein Gewinnspiel Fröhlich
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#17
Hier mal Infos aus erster Hand, was sich der Komponist bei den einzelnen Songs gedacht hat. Zwinkern

[Video: https://www.youtube.com/watch?v=sIoBCi4sd3c]
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#18
Gekauft habe ich mir die CD(s) noch nicht , dafür habe ich aber auf Youtube schon in einige Lieder reingehört.
Hört sich gut an, und die Hülle sieht laut den uxboxing Videos auch wirklich klasse aus.
Die Leinwand scheint man nun auch wieder bestellen zu können: http://www.nuclearblast.de/en/products/t...ition.html
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#19
Na dann bestell schnell! Es lohnt sich auf jeden Fall! Das Album läuft bei mir immer noch rauf und runter.
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