In allen wesentlichen Punkten stimme ich 313ers Rezensionen zu den einzelnen Geschichten mehr oder weniger überein, nur an dem Habakuk fand ich immer noch etwas Gefallen, auch wenn es bessere mit der Figur gibt.
Was aber unbedingt noch kritisiert werden muss, nicht nur an diesem sondern auch am vorgehenden und folgenden Band...sind diese extrem lieblosen Übergangs-Einseiter, welche jetzt noch penetranter auftreten als letztes Jahr schon. Sie vermögen durch ihre Beliebigkeit nicht mal die Spur einer Illusion einer Rahmengeschichte entfalten, zumal sie von Andersen denkbar schlecht gestaltet sind. Das Ganze ist nicht mehr als ein äusserst billiger Versuch, diese drei Bände, zusammen mit dem ebenfalls kaum als solches erkennbaren Fortsetzungs-Cover, Titeln und Werbesprüchen, als Gesamtpaket dem Käufer unter zu jubeln.
(15.08.2014, 11:33)Lavaking schrieb: Nebenbei gehört für einen der renomiersten Disney-Autoren und -Zeichner wie Casty es einer ist, auch viel dazu den Lesern so selbstironisch einen 08/15-Plot mit Elementen, die er selbst ziemlich oft verwendet hat (verrückte Professoren, weibliche Heldin, die nach der Story in der Versenkung verschwindet aus der sie hervorkam...), zu schildern, obwohl er dabei riskieren könnte, seinen Meisterwerken den Zauber zu nehmen.
Ui, wann hat Casty stereotype Professoren verwendet? Und gerade die überzeichnete Frauenfigur in dieser Geschichte ist eine Kritik an der verbreiteten Verwendung weiblicher (Neben-)Figuren als reines Plotmaterial, welcher Casty mit seinen zahlreichen starken weiblichen Charakteren eben gerade vehement entgegentritt! Tabea Trifftig & Co. sind dagegen Figuren mit Wiedererkennungswert, die in der Regel häufiger auftauchen.