Meine kurzen Kommentare:
Unter Piratinnen - Leider ein schwacher Start ins Heft. Die platten Frauen-Klischees haben mich so gar nicht unterhalten. Man sieht finde ich auch, dass Rodriguez' Zeichenstil zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz so ausgreift ist... da hat er sich in den nachfolgenden Jahren gut entwickelt.
Schlange im Speicher - Ein eher belangloses Zwischenspiel.
Unglücklicher Glückspilz -Für mich klar die beste Erstveröffentlichung im Heft. Obwohl der Gustav-verliert-sein-Glück-Plot ja eigentlich ziemlich abgedroschen ist, schafft es Verhagen, mit seinen ausdrucksstarken Zeichnungen und guten Einfällen zu unterhalten. Insgesamt eine wie ich finde ziemlich "barksige" Geschichte, vor allem das mit den Matratzen am Ende erinnert mich doch sehr an seine Zehnseiter. Gefällt mir.
Das Spukhaus der Grafen Horstmar - Bislang hatte ich die Geschichte nur auf Englisch gelesen, eine erneute Lektüre auf Deutsch hat sich aber auf jeden Fall gelohnt. Zeichnerisch ist die Geschichte großartig und auch in der Handlung hatte Rota einige schöne Einfälle... ohne aber völlig zu begeistern oder zu überraschen. (Die "Entenhausener Geschichten" hätte man besser nach dieser Geschichte gestellt, denn dort wird das Ende gespoilert)
Allein gegen die Galaxis - Hat einige nette Momente und auch das Ende hat mir ganz gut gefallen, aber man merkt dann halt doch, dass Van Horn nur der Zeichner und nicht auch der Autor der Geschichte war.
Die Leserbriefe haben diesmal einen ziemlich hohen Schwafel-Faktor, ehrlich gesagt hab ich mich aber ziemlich gut unterhalten gefühlt. Amüsiert hat mich auch der absurde Vorschlag, "Olympisches Fieber" im TGDD abzudrucken. Wenn man das machen würde, gäbe es bestimmt wieder mehr Zuschriften, sodass man das Leserforum nicht um eine Seite kürzen müsste.