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Der Politik-Thread
@Luk Ich glaube hier würde das ein bisschen weit gehen zumal das ein ein bisschen anderes Thema ist, ich schreibe dir dazu mal kurz in einer privaten Nachricht sobald ich die Zeit finde
D.U.C.K. (Dedicated to Unca Carl and Keno)
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@Duck Avenger: Wenn ich dich jetzt richtig verstehe, findest du es rational, wissenschaftliche Papers zu lesen und so die eigene Meinung nachzuprüfen. Das beruhigt mich ungemein. Ich hatte das Gefühl, du willst einen kompletten Skeptizismus, der dann auch zu Wissenschaftskritik führt. Davon hatten wir (siehe Trump) schon viel zu viel.
Meine Definition von Rationalismus entspricht in etwa der von Luk, aber ich kann mit deiner Position auch gut leben. Nicht kriegsentscheidend (um dich zu zitieren).  Zwinkern
Meine Beispiele waren sicher nicht die allerbesten. Wie du merkst bin ich Binnenlandbewohner, mir ist das Meer so fern, dass ich an die Option nicht mehr gedacht habe, als ich den Beitrag geschrieben habe. Wobei sich dadurch auch nur die Erdkrümmung nachweisen lässt und nicht die Kugelform (bzw. das Geoid). Und beim Zweiten Weltkrieg macht es tatsächlich keinen besonderen Unterschied. Aber dafür bei vielen anderen historischen Fragen schon (Bsp.: Gab es einen Genozid an den Armenier:innen?) und da plädiere ich dafür, dass ihr Historiker:innen mit gewissem Standing vertraut, wenn sie ihre Positionen argumentativ darlegen. Geschichtspolitik wird zuhauf gemacht. Also bitte nicht irgendwas nachplappern. Aber auch nicht radikal alles bezweifeln. Die Quellen nachprüfen können wir ja in den seltensten Fällen.

Keine Sorge, ich hoffe, das ist der letzte Beitrag, den ich hier schreiben werde. Dann diskutiere ich mit euch lieber angenehmere, weniger politische Dinge.
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Genauso wie McDuck hatte ich deine Position als komplett relativistisch verstanden, wegen dem Satz „ich kann jedem hier klarmachen, dass der eigene Standpunkt letztlich irrational zustandegekommen ist“. So klingt das schon etwas anders, warum es aber generell irrational sein sollte, also gegen die Vernunft, etwas „nachzuplappern“, was man nicht selbst überprüft hat (was auch immer das im Einzelfall genau heißt – laut dir würds reichen, das Paper selbst zu lesen, aber ein Paper bezieht sich ja immer noch auf viele viele andere Papers, die man dann auch noch überprüfen müsste), müsstest du genauer erklären. Wenn ich mir beispielsweise den ersten Teil des sechsten Weltklimaberichts vom IPCC, eine der renommiertesten und am meisten gegengeprüften Wissenschaftsinstituionen überhaupt, nicht komplett in seinen 4000 Seiten durchlese, der IPCC aber bestätigt, dass der Bericht zeigt, dass es einen menschengemachten Klimawandel gibt, ist es laut dir irrational, gegen die Vernunft, das auch zu glauben? Das Gegenteil ist der Fall! Sorry, aber wie gesagt, du verdrehst die Bedeutung des Wortes irrational.
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Gut, an solche Fälle habe ich dabei nicht gedacht. Irgendwo muss man natürlich eine Grenze ziehen. Niemand kann alleine alle Zusammenhänge eines solch umfassenden Berichts wirklich verstehen. Und es gibt ja auch noch viele andere ähnlich lange und umfangreiche Studien. Ich denke da gerade an einige Beweise in der Mathematik, wie z.B. der Beweis des Klassifikationssatzes der endlichen einfachen Gruppen. Und trotzdem sollte man Meinungen, die z.B. aus dem IPCC Bericht ableitbar sind als rational begründet bezeichnen. Aber dann muss man es leider in Kauf nehmen, dass es sich nicht definieren lässt, was nun tatsächlich rational ist. Es ist schwierig und kommt ziemlich weit vom ursprünglichen Thema ab...
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