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[Blog] TGDDSH 347 - Stilvolles...
#1
Zitat:Erscheinungsdatum: 5. April 2016
Preis: 3,50 € (Ö: 3,90 € / CH: 7,00 SFR)
Comicseiten: 53

Giovan Battista Carpi ist ein Künstler, den man eher aus den alten Lustigen Taschenbüchern kennt und nicht so sehr aus dem TGDDSH. Hier war der 1999 verstorbene Genuese bislang erst 4-mal vertreten, letztmals in Heft 283 von 2010. Nun [...]

Hier geht's zum Eintrag im Blog!
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#2
Allgemein, ist das neue TGDDSH recht... i.O. Die Geschichten finde ich jetzt nicht super aber die "Entenhausener Geschichte(n)"

über Don Rosa find ich gut. Auch schön ist es, dass es wieder zwei Seiten Leserforum und das Geheimwissen der Donaldisten gibt.

Die Branca-Geschichte ist viel zu übertrieben gezeichnet und die schlecht kollorierte Geschichte von Carpi mit - "Urgs(Übel)" -

Klaas Klever hab ich gar nicht gelesen. Die anderen Storys halte ich als Gag-Geschichten, über die man nichts (oder wenig) zu sagen

braucht.
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#3
Vielleicht hättest du die Carpi-Geschichte einmal lesen sollen. Es könnte möglicherweise dabei helfen, sinnlose Antipathien loszuwerden. Ich persönlich habe nämlich noch nicht einmal im Ansatz verstanden, warum du die Figur Klaas Klever so blöd findest. Auch dass die Carpi-Geschichte "schlecht ausgemalt" wäre, ist doch Quatsch, die Kolorierung unterscheidet sich halt wie bei vielen Geschichten etwas von der sonst üblichen Farbgebung. Die Geschichte war zwar ungewöhnlich, aber dennoch sehr unterhaltsam. Und für mich war es gerade dieser sehr "übertriebe" Zeichenstil, der diese Branca-Geschichte, die ich leider schon kannte, so unterhaltsam gemacht hat. Der Vicar war zudem auch witzig - ein gutes Heft.

Aber nochmal eine Frage: Stimmt es wirklich, dass die Carpi-Story mit der Arche noch nie auf deutsch erschienen ist? Diese kam mir nämlich irgendwie sehr bekannt vor, ich weiß aber nicht, wo ich diese oder eine ähnliche Geschichte schon einmal gelesen haben soll...
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#4
@313er: Danke für den Blogeintrag, den ich wie üblich gerne gelesen habe! Bei dem angekündigten Mota-Comic dürfte es sich übrigens um "Almost A Hero" handeln. Man vergleiche nur die Vorschau im Heft mit diesem Scan der ersten Seite!

(08.04.2016, 19:28)FAB schrieb: Aber nochmal eine Frage: Stimmt es wirklich, dass die Carpi-Story mit der Arche noch nie auf deutsch erschienen ist? Diese kam mir nämlich irgendwie sehr bekannt vor, ich weiß aber nicht, wo ich diese oder eine ähnliche Geschichte schon einmal gelesen haben soll...

Der Plot von "Die Geldspeicher-Arche" weist deutliche Parallelen zu einer anderen von Carpi gezeichneten Geschichte auf, die du vielleicht aus LTB 4 kennst.
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#5
Oh ja, die Geschichte war es! Danke! Aber wenn ich die Zeichnungen so vergleiche, da gefällt mir die im Sonderheft vorliegende um einiges besser, die Figuren (besonders die Panzerknacker) in der LTB-Geschichte sehen alle irgendwie zum Fürchten aus Fröhlich
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#6
(08.04.2016, 19:28)FAB schrieb: Vielleicht hättest du die Carpi-Geschichte einmal lesen sollen. Es könnte möglicherweise dabei helfen, sinnlose Antipathien loszuwerden. Ich persönlich habe nämlich noch nicht einmal im Ansatz verstanden, warum du die Figur Klaas Klever so blöd findest.

Ich finde einfach die meisten Comics mit ihm lahm. Er ist nicht sehr intelligent und auch nicht gerissen. Und wieso mussten die Italiener ihn wieder aufgreifen, wenn es schon Moneysac gab? Außerdem (find ich) gehört er nicht in die Hefte sondern ins LTB.
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#7
(09.04.2016, 16:52)Floyd Moneysac schrieb: Und wieso mussten die Italiener ihn wieder aufgreifen, wenn es schon Moneysac gab?
Viel sinnvoller wäre doch die Frage, warum Klever erfunden wurde, wenn es doch schon Moneysac gab?
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#8
Er war von Barks eine "Parodie" auf Rockefeller, deshalb heißt er in Italien ja auch Rockeduck.

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#9
(09.04.2016, 16:52)Floyd Moneysac schrieb: Und wieso mussten die Italiener ihn wieder aufgreifen, wenn es schon Moneysac gab?
Ich weiß nicht, warum die Figur ursprünglich wieder aufgegriffen worden ist. Aber für mich weist die Figur sehr viele Unterschiede zu Moneysac auf, die sein Auftreten in den Comics absolut legitimieren. Während Moneysac bis auf die Bosheit seines Charakters quasi ein Ebenbild Dagoberts ist (genauso alt, genauso geizig, fast genauso reich, gleicher Lebensstil), ist Klever eine gänzlich andere Figur. Er ist jünger als Dagobert, er ist viel verschwenderischer als Dagobert und hat eine völlig andere Einstellung zu Geld als Dagobert (hortet es nicht, sondern gibt es aus). Er ist also eigentlich das Gegenteil von Dagobert und kein "böser Zwilling". Damit ist er sicherlich kein so spannender Gegenspieler wie Moneysac, ist aber für viele Geschichten gerade deshalb viel geeigneter. Er ist eher der lokale Konkurrent, mit dem sich Dagobert zuhause in Entenhausen im Milliardärs-Klub streiten kann und in dieser Stadt um die wirtschaftliche Vorherrschaft kämpfen kann. Moneysac dagegen ist sein globaler Gegner, die zweitreichste Ente der Welt. (Klever dagegen sehe ich eher als zweitreichste Ente Entenhausens an).
Natürlich werden die beiden Figuren in vielen Geschichten nicht so klar gezeichnet - da lebt dann Moneysac plötzlich in Entenhausen, während Klever dann auf einmal die zweitreichste Ente der Welt ist.
Aber im Gesamten sind beide Figuren eigentlich sehr unterschiedlich und stellen beide eine sinnvolle Ergänzung für das Duck-Universum dar. Ich verweise nur auf die beiden Geschichten "Der Klub der Millardäre" und "Alle gegen einen". Hier traten die beiden Figuren Moneysac und Klever nämlich zusammen auf und ergänzten sich, wie ich finde, perfekt. Also ich mag beide Figuren gleich gerne.
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#10
Mache ich ganz kurz das Heft finde ich sehr gut alle Stories sind Klasse einfach rund das ganze !

Vor allem der Branca hat mir sehr gut gefallen und ist somit mein Highlight Punkt !
Borussia Dortmund Fan & Comicsammler Gut
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#11
(09.04.2016, 19:10)FAB schrieb:
(09.04.2016, 16:52)Floyd Moneysac schrieb: Und wieso mussten die Italiener ihn wieder aufgreifen, wenn es schon Moneysac gab?
Ich weiß nicht, warum die Figur ursprünglich wieder aufgegriffen worden ist. Aber für mich weist die Figur sehr viele Unterschiede zu Moneysac auf, die sein Auftreten in den Comics absolut legitimieren. Während Moneysac bis auf die Bosheit seines Charakters quasi ein Ebenbild Dagoberts ist (genauso alt, genauso geizig, fast genauso reich, gleicher Lebensstil), ist Klever eine gänzlich andere Figur. Er ist jünger als Dagobert, er ist viel verschwenderischer als Dagobert und hat eine völlig andere Einstellung zu Geld als Dagobert (hortet es nicht, sondern gibt es aus). Er ist also eigentlich das Gegenteil von Dagobert und kein "böser Zwilling". Damit ist er sicherlich kein so spannender Gegenspieler wie Moneysac, ist aber für viele Geschichten gerade deshalb viel geeigneter. Er ist eher der lokale Konkurrent, mit dem sich Dagobert zuhause in Entenhausen im Milliardärs-Klub streiten kann und in dieser Stadt um die wirtschaftliche Vorherrschaft kämpfen kann. Moneysac dagegen ist sein globaler Gegner, die zweitreichste Ente der Welt. (Klever dagegen sehe ich eher als zweitreichste Ente Entenhausens an).
Natürlich werden die beiden Figuren in vielen Geschichten nicht so klar gezeichnet - da lebt dann Moneysac plötzlich in Entenhausen, während Klever dann auf einmal die zweitreichste Ente der Welt ist.
Aber im Gesamten sind beide Figuren eigentlich sehr unterschiedlich und stellen beide eine sinnvolle Ergänzung für das Duck-Universum dar. Ich verweise nur auf die beiden Geschichten "Der Klub der Millardäre" und "Alle gegen einen". Hier traten die beiden Figuren Moneysac und Klever nämlich zusammen auf und ergänzten sich, wie ich finde, perfekt. Also ich mag beide Figuren gleich gerne.

Klever und Moneysac haben ja das Gleiche Ziel. Das macht sie ähnlich und werden deshalb auch manchmal verwechselt. Wir

könnten das Gespräch hier: http://forum.fieselschweif.de/thread-1460.html oder hier: http://forum.fieselschweif.de/thread-616.html weiterführen.
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#12
Ich fand "Cyberzauber" den besten Comic.
Ich vergebe 6 von 10 möglichen Punkten.
Dieses Heft War bisher das schlechteste im Jahr 2016, finde ich.
Bertel-Express-Redaktionsforum

Liste aller Zeichner von ...
Egmont
Sanoma
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#13
Heft 347 war NOCH schlechter find ich.
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#14
Äh... hier ist ja auch der Thread zu DDSH 347
Bertel-Express-Redaktionsforum

Liste aller Zeichner von ...
Egmont
Sanoma
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#15
Echt? Ups, sorry. Ich meinte 346.
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#16
Mit "Cyberzauber" konnte ich schon damals bei der ersten Lektüre nicht viel anfangen. Ich habe eigentlich nichts dagegen, wenn moderne Technik in Duck-Comics auftaucht, aber mit zunehmender Dauer wurde mir das einfach zu wirr und unglaubwürdig. Generell hat die Geschichte irgendwie einen seltsamen Rhythmus, ich bin nicht so richtig reingekommen. Die Akrobaten-Geschichten ist in diesem Heft nicht mehr als Lückenfüller. Gelungen fand ich aber "Die Taler-Arche". Eine typische Pezzin-Idee, die auf den ersten 20 Seiten sehr schön entwickelt wird. Das Ende kommt finde ich aber etwas abrupt, letztendlich wird ja auch nicht aufgelöst, wie sich das mit der Sintflut noch entwickelt. Da war noch Potenzial drin, finde ich. Carpis Zeichnungen waren natürlich erwartet überzeugend, vor allem die erste Seite ist natürlich klasse. Ich hätte mir aber noch ein paar mehr großformatige Panels gewünscht. Auf jeden Fall haben sowohl Story als auch Zeichnungen Abwechslung ins Heft gebracht. Hoffentlich war das nicht die letzte italienische Geschichte für dieses Jahr.


@Kopekobert: Danke für den Hinweis! Ich hatte schon aufgegeben, als ich gesehen hatte, dass es zufälligerweise zwei Mota-Geschichten mit "Hero" im Titel gibt. Zwinkern
"Zwei notwendig entfernte Zeitpunkte in ein und ebendasselbe Gemälde bringen, [...] heißt ein Eingriff des Malers in das Gebiete des Dichters, den der gute Geschmack nie billigen wird." (Gotthold Ephraim Lessing)

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#17
Du Blitzmerker! Greenie
313er schrieb:Vergeblich sucht man jedoch nach einer Geschichte von Daan Jippes, obwohl eine solche auf dem Cover des Heftes angekündigt wird.

Ich war auch frustriert, als ich das festgestellt habe... Jippes gehört zu meinen Lieblings-Vierreiher-Zeichnern.
Das Heft war okay. Cyberzauber war mir zu... modern (Note 3+), die Gagstorys waren Durchschnittsware, aber die Pezzin/Carpi-Story war ganz gut. (Note 2+)
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#18
(18.04.2016, 17:55)Topolino schrieb: Ich war auch frustriert, als ich das festgestellt habe... Jippes gehört zu meinen Lieblings-Vierreiher-Zeichnern.
Wozu der Frust? Gibt doch jetzt wieder ein Donald Duck Spezial mit Jippes-Geschichten Fröhlich
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#19
Stilvolles von Barks, Branca, Carpi, Jippes und Vicar, das hört sich ja eigentlich ganz gut an, nur wo ist der Jippes? Nun gut, lassen wir das und beginnen gleich mit der ersten Geschichte, Cyberzauber.
Gewohnt schöne Zeichnungen von Branca, allerdings aus seiner späteren Phase, in der er mich sehr an Korhonen erinnert, mit dem er ja auch oft zusammengerbeitet hat. Die Geschichte beginnt ganz einfach - und wie im LTB schon öfter aufgegriffen - mit Dagobert, welcher der modernen Technik einfach nicht hinterherkommt. In Gundels Chaoshütte dagegen, herrscht eine Diktatur des digitalen. Mithilfe des Computers und dem Internet will sie auch versuchen an Dagoberts Geld zu kommen, ob das klappen wird? Der erste Aspekt dieser Geschichte ist sicherlich, dass Gundel andere Methoden als normalerweise nutzt. Anstatt wie üblich einfach stumpf in den Geldspeicher einzudrinegn, dann aber von einem Super-Abwehrsystem von Daniel Düsentrieb abgehalten zuwerden, versucht sie es mit einem Computer und auch der Digitalmagnat Bill Gates wird einen Cameo-Auftritt haben. Noch interessanter als das alles, finde ich allerdings Geoffrey Blum als Autor, der mir bisher nur als Sekundärliterat bekannt war.
Der Beitrag über Don Rosa beim Comicfestival in Angoulême fand ich interessant und diesmal schrieb er auch nicht "F.I.E.S.E.L.S.C.H.W.E.I.F" sondern "Fieselschweif". Trotzdem habe ich einen Fehler gefunden. Wie kann denn jemand der Ansicht sein, dass es in Amerika keine Disney-Comics mehr gibt? Entweder es gibt sie, oder es gibt sie nicht und es gibt sie eindeutig! Bis 2011 von BOOM!/kaboom und ab 2015 von IDW! Leserforum wieder 2 Seiten, mit einem Leserbrief von DD34, nur die Antwort auf die Frage mit dem Storycode verstehe ich nicht so ganz, der "Werbepartner" ist doch eh meist der Egmont Ehapa Verlag, da kann man den Strichcode doch auf die Rückseite setzen?
Das "Geheimwissen der Donaldisten" war dieses mal sogar ganz nett zu lesen, da es sogar einen nicht ganz ernst gemeinten Verweis auf den allerersten Donaldisten Beitrag, den mit den Pseudopetasien gab.
Kommen wir nun auf das, meiner Mein nach Highlight des Heftes, nämlich Die Geldspeicherarche. Seit Tagen nun schon wüten Stürme über alle Teile der Welt und ein Lama aus Tibet ist sogar der Meinung, das wären Vorboten der zweiten Sintflut, wodurch sich Dagobert natürlich wappnet und steckt seinen Geldspeicher in eine riesige Arche. Das bekommt natürlich auch Klaas Klever mit, der denkt, die zweite Sintflut wäre nur Quatsch und versucht ihm deshalb ein Geschäft abzuluchsen. Feine Geschichte, zwar kein Meisterwerk, wie andere Geschichten von Carpi, aber trotzdem kommt Pezzins Komik zum Vorschein und sie ist auch gut von Carpi umgesetzt worden, @Floyd Moneysac, les' die Geschichte auf jeden Fall!

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#20
Huwey schrieb:Leserforum wieder 2 Seiten, mit einem Leserbrief von DD34
Und mit einem Leserbrief von mir, möchte ich bemerken!
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