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Neue Disneyfilme - was fehlt noch?
#1
Disney hat schon viele Klassiker aus Literatur und Volkserzählungen verfilmt und neuerdings hat sich der Konzern auch den Superheldencomics verschrieben. Ich freue mich auch schon demnächst auf Moana, das polynesische Mythen enthalten soll. Pixar hat auch wundervolle, originelle Ideen kreiert.

Nur, ich finde jedoch, dass es noch viel mehr Themenbereiche gibt, die Disney verfilmen kann. Disney tendiert auch leider gewisse Klischees oft zu benutzen, auch wenn diese manchmal gut variiert werden (zB die Prinzessinnen die "mehr" von der Welt erfahren wollen).

Also, ich finde zum Beispiel, dass Disney unbedingt die Geschichte um das Geisterhaus des Disneyland verfilmen muss. Das Phantom Manor in Paris und das Haunted Mansion in Amerika bieten unzählige, gothische Fantasy-Elemente, die vielleicht in einem Animationsfilm klasse aussehen könnten. Ausserdem besitzt das Phantom Manor schon eine Hintergrundgeschichte, die sich spannend anhört.

Ich finde auch, es sollte unbedingt eine Fortsetzung von "Alles steht Kopf" geben. Denn hier wird wundervoll kreativ eine Coming-of-Age Geschichte erzählt. Die Geschichten über Liebe und Abenteuer, die Disney seit eher macht, sind wunderbar, aber mit der Zeit kennt man die einen oder anderen Elemente. Mit "alles steht Kopf" geht Disney in eine völlig andere Richtung. Es muss nicht zwingend episch sein, selbst die Gefühle im Alltag können eine grosse Rolle spielen. Ich würde zu gern wissen, wie die Gefühle arbeiten, wenn das Mädchen aufwächst oder wie die Gefühle in Menschen mit psychischen Störungen wie ADHS umgehen.
Lilo und Stitch ging auch zum Teil in eine Richtung, die es zuvor in Disney noch nie gegeben hat. Hier wird endlich der Tod der Eltern realistisch verarbeitet, sowohl aus der Sicht einer jungen Frau als auch aus der Sicht eines kleinen Mädchens. Es ist sehr emotional, wie die beiden Schwestern miteinander umgehen. Es braucht nicht unbedingt irgendwelche böse Stiefverwandte, die die Charaktere beeinflussen, es ist einfach ihr Leben, dass sie bewältigen müssen.

Disney darf sich auch an historisches wagen. Der Konzern hat mit Pocahontas damit angefangen, aber den Film mochte ich anhand der vorhersehbaren Story und den magischen Elementen nicht besonders. Ich finde, es gibt Personen mit unglaublichen Biografien, die man sehr gut verfilmen könnte. Die Story muss dann nicht unbedingt historisch extrem korrekt sein, aber ich denke Disney kann eine Geschichte kreieren à la Amadeus, das nicht exakt das Leben des Komponisten darstellt, sondern seine Persönlichkeit gekonnt künstlerisch umsetzt. Und zwar ohne "magische" Elemente oder "Ich will Abenteuer"-Klischees zu benutzen.

Was denkt ihr, welche Geschichten kann Disney noch verfilmen? Gibt es Fortzsetzungen, die man unbedingt sehen sollte? Gibt es noch Literaturklassiker, die auf den Bildschirm laufen könnten (mir würden da ETA Hofmann Geschichten gefallen)? Gibt es Klischees, die langsam verschwinden sollen?
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#2
E.T.A. Hoffmann fände ich wirklich auch sehr spannend, ist aber leider eher unwahrscheinlich.
Einen konkreten Wunsch hab ich nicht, ich finde es aber schade, dass es in den nächsten Jahren so viele Fortsetzungen geben wird, auch wenn ich es aus kommerzieller Sicht verstehen kann. "Alles steht Kopf" fand ich ebenfalls großartig, trotzdem hab ich auch hier nicht unbedingt das Bedürfnis, eine Fortsetzung zu sehen - auch wenn ich dir nicht darin widersprechen würde, dass es schon Ansätze geben würde. Ähnlich geht es mir mit "Zoomania", das waren beides sehr schöne Originalstoffe, die auch kommerziell erfolgreich waren. Ich bin zwar natürlich nicht generell gegen Fortsetzungen, hoffe aber, dass sich Disney daran ein Beispiel nimmt.
Ein anderer Trend sind die vielen Realverfilmungen von alten Meisterwerken, nächstes Jahr kommt ja "Die Schöne und das Biest". Neben noch einigen anderen ist  aber auch eine Realverfilmung von "Dumbo" geplant (mit Tim Burton als Regisseur), was ich mir so gar nicht vorstellen kann und fast schon wieder so merkwürdig finde, dass es mich interessiert.
"Zwei notwendig entfernte Zeitpunkte in ein und ebendasselbe Gemälde bringen, [...] heißt ein Eingriff des Malers in das Gebiete des Dichters, den der gute Geschmack nie billigen wird." (Gotthold Ephraim Lessing)

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#3
(29.07.2016, 23:36)313er schrieb: E.T.A. Hoffmann fände ich wirklich auch sehr spannend, ist aber leider eher unwahrscheinlich.
Einen konkreten Wunsch hab ich nicht, ich finde es aber schade, dass es in den nächsten Jahren so viele Fortsetzungen geben wird, auch wenn ich es aus kommerzieller Sicht verstehen kann. "Alles steht Kopf" fand ich ebenfalls großartig, trotzdem hab ich auch hier nicht unbedingt das Bedürfnis, eine Fortsetzung zu sehen - auch wenn ich dir nicht darin widersprechen würde, dass es schon Ansätze geben würde. Ähnlich geht es mir mit "Zoomania", das waren beides sehr schöne Originalstoffe, die auch kommerziell erfolgreich waren. Ich bin zwar natürlich nicht generell gegen Fortsetzungen, hoffe aber, dass sich Disney daran ein Beispiel nimmt.
Ein anderer Trend sind die vielen Realverfilmungen von alten Meisterwerken, nächstes Jahr kommt ja "Die Schöne und das Biest". Neben noch einigen anderen ist  aber auch eine Realverfilmung von "Dumbo" geplant (mit Tim Burton als Regisseur), was ich mir so gar nicht vorstellen kann und fast schon wieder so merkwürdig finde, dass es mich interessiert.

Woha, Tim Burton und Dumbo? Hm, ehrlich gesagt, so eine schlechte Idee ist das gar nicht und ich glaube, ich kann mir das vorstellen. Tim Burton ist bekannt für seinen gothischen, surrealistischen Stil. Der Zeichentrickfilm selber hatte schon was Surreales an sich. Man denke sich nur an einen verrückten Zirkus und die Szene, als Dumbo betrunken ist. Ich habe selber den Trickfilm wegen dem Zirkus und den rosa Elefanten schon "speziell" gefunden. Ich bin mir aber nicht sicher, wie Burton mit den emotionalen Szenen umgehen wird. Danke für die Info, bin jedenfalls gespannt.
Tag, Erdling. Ich komme vom Aspergerplanet. Ich spreche noch nicht ganz die Sprache der Erdlinge, aber ich bin dabei, diese zu lernen.
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