31.10.2016, 15:53
Das ist dann einer der vielen Bände, zu denen ich die Rezension abgebrochen hab, weil es doch zu den meisten Geschichten nicht viel zu erzählen gibt. Lediglich zur Titelgeschichte hatte ich einen kurzen Kommentar ausformuliert:
Das Cover des Bandes lässt eine epische Ritter-Saga vermuten, die aufgrund der dunklen Kolorierung etwas düsterer ist. Die Geschichte, die tatsächlich dahintersteckt, ist jedoch das genaue Gegenteil davon: 33 Seiten mit einfach gestrickten, etwas biederen Zeichnungen von Sandro Dossi. Schlecht ist "Der Ritter von Duckburg" dennoch nicht, da einige nette Dialoge enthalten sind und die Handlung erzählerisch solide zu ihrem Ende geführt wird. Besser als die meisten Egmont-Titelgeschichten, aber eben doch schnell vergessen und weitaus konventioneller, als das Cover den Anschein macht.
Der ganze Band ist relativ unspektakulär, insgesamt aber dennoch besser als der letzte. Das liegt vor allem an "Ritter Raumut", mMn die klar beste Geschichte: Ein modernes Thema, das mit etwas Medienkritik schön überspitzt wird, dazu noch viele gute Dialoge. Steht ein bisschen in Pezzin-Tradition. Vito Stabile scheint wirklich ein interessanter Autor zu sein. Mit den Zeichnungen von Emilio Urbano konnte ich mir zwar arrangieren, ich hätte mir hier trotzdem jemand anderes gewünscht (Intini hätte z.B. gut gepasst).
Das Cover des Bandes lässt eine epische Ritter-Saga vermuten, die aufgrund der dunklen Kolorierung etwas düsterer ist. Die Geschichte, die tatsächlich dahintersteckt, ist jedoch das genaue Gegenteil davon: 33 Seiten mit einfach gestrickten, etwas biederen Zeichnungen von Sandro Dossi. Schlecht ist "Der Ritter von Duckburg" dennoch nicht, da einige nette Dialoge enthalten sind und die Handlung erzählerisch solide zu ihrem Ende geführt wird. Besser als die meisten Egmont-Titelgeschichten, aber eben doch schnell vergessen und weitaus konventioneller, als das Cover den Anschein macht.
Der ganze Band ist relativ unspektakulär, insgesamt aber dennoch besser als der letzte. Das liegt vor allem an "Ritter Raumut", mMn die klar beste Geschichte: Ein modernes Thema, das mit etwas Medienkritik schön überspitzt wird, dazu noch viele gute Dialoge. Steht ein bisschen in Pezzin-Tradition. Vito Stabile scheint wirklich ein interessanter Autor zu sein. Mit den Zeichnungen von Emilio Urbano konnte ich mir zwar arrangieren, ich hätte mir hier trotzdem jemand anderes gewünscht (Intini hätte z.B. gut gepasst).
"Zwei notwendig entfernte Zeitpunkte in ein und ebendasselbe Gemälde bringen, [...] heißt ein Eingriff des Malers in das Gebiete des Dichters, den der gute Geschmack nie billigen wird." (Gotthold Ephraim Lessing)