[MM-M] MM-M am Ende?

[Luk]

 Meistens werden Geschichten veröffentlicht, die nur eine bis zehn Seiten enthalten.

Das liegt daran, dass Egmont nur noch Geschichten in diesem Umfang produziert... Dafür können die Macher des MM-M nix. Ich persönlich finde diese Reglung aber auch schlecht, da ungefähr JEDER gute Egmont-Comic mehr als zehn Seiten hat. Nehmen wir mal den hier: https://coa.inducks.org/story.php?c=D+20...0weihnacht sowas wird es wahrscheinlich nie wieder geben...   

Was redest du da? Im aktuellen Micky-Maus-Magazin ist gerade ein 12-Seiter erschienen und allgemein gab es dieses und letztes Jahr schon öfter Geschichten über 10 Seiten...

[Molay56]

Die Geschichte in aktuellen Heft scheint eine Ausnahme zu schein, aber auf zwei Seiten kommt es eh nicht an...
Fakt ist, dass Egmont keine langen Geschichten mehr produziert und wenn welche im MM-M abgedruckt werden, dann sind es ältere...

[Luk]

Die Geschichte in aktuellen Heft scheint eine Ausnahme zu schein, aber auf zwei Seiten kommt es eh nicht an...
Fakt ist, dass Egmont keine langen Geschichten mehr produziert und wenn welche im MM-M abgedruckt werden, dann sind es ältere...

Auch falsch. Als Antwort zu irgendeinem Leserbrief haben sie gesagt, dass sie durchaus welche produzieren, nur seltener...
Allein dieses Jahr sind elf 12-Seiter abgedruckt worden, das waren übrigens auch keine älteren, alle mit Produktionscode 2015 oder 2016.

[Topolino]

Das ist nicht "auch falsch": http://forum.fieselschweif.de/thread-1511.html

[Luk]

Das Zitat, dass da ausschlaggebend war, ist aus einem Buch von 2012. Die 11 Geschichten mit über 10 Seiten haben einen Produktionscode ab 2015.
Also war das wohl falsch. Ich sehe 11 Geschichten jedenfalls nicht als "Ausnahmen" an.

[Topolino]

Das Zitat, dass da ausschlaggebend war, ist aus einem Buch von 2012. Die 11 Geschichten mit über 10 Seiten haben einen Produktionscode ab 2015.
Also war das wohl falsch. Ich sehe 11 Geschichten jedenfalls nicht als "Ausnahmen" an.

Deine 11 Geschichten haben einen Umfang von nur 12 Seiten. Wo soll denn der große Unterschied zwischen 10- und 12-Seitern liegen? Die Geschichten bleiben durchschnittlich unter 10 Seiten. Außerdem wird die Zahl der Ausnahmen wie diese immer geringer: Dieses Jahr gab es nur eine einzige Geschichte mit 12 Seiten! Im längeren vierreihigen Bereich sind Disney-Comics also schon so gut wie ausgestorben....

[Topolino]

Was? Ich habe vor einem halben Jahr einen Brief geschrieben - ohne Antwort! Und du bekommst sie gleich am nächsten Tag! Und das zwei Mal! Gemein!

Zu den "langjährigen Comicexperten": Kein Kommentar.

[Floyd Moneysac]

1) Tja, mich mögen die eben lieber!

2) Da gebe ich dir wirklich recht! Vielleicht sind sie ja Comicexperten, allerdings machen sie es dann "für Krabbelkinder bzw. Leser leichter zu verstehen".

[Huwey]

Zu den "langjährigen Comicexperten": Kein Kommentar.

Na ja, ich kann mir schon vorstellen, dass dort Comic-"Intellektuelle" sitzen. Außerdem ist der Müll der sich "Micky Maus" schimpft teilweise pädagogisch wertvoller als so manch andere Sachen für kleinere Kinder heutzutage!

[Jano]

Also war das wohl falsch. Ich sehe 11 Geschichten jedenfalls nicht als "Ausnahmen" an.

Als Zeichner wird Jippes wohl wissen, was von ihm bestellt wird und was nicht. 

Aber hier noch mal zur Gegenprobe:

Von 518 Comics, die ab 2015 mit D-Produktionscode weltweit erstveröffentlicht wurden hatten genau 35 mehr als zehn Seiten. Von diesen 35 haben sieben einen Produktionscode zwischen 2009 und 2011, fallen also für die Betrachtung weg.

Von den restlichen 28 haben lediglich sechs mehr als zwölf Seiten und alle davon sind zu speziellen Anlässen erschienen (Nils Holgersson, Weihnachten, Fußballmeisterschaft ...).

Alle anderen haben lediglich zwölf Seiten bzw. in einem Fall sogar nur elf.

Entsprechend ist davon auszugehen, dass man in Sonderfällen noch Zwölfseiter durchgehen lässt, wenn es die Story verlangt bzw. der Redakteur es für nötig erachtet. In Anbetracht des lächerlich geringen Anteils an der Gesamtproduktion sind das aber tatsächlich nichts weiter als Ausnahmen.

Das meiste sind inzwischen Vier- bis Sechsseiter.

Als Vergleichswert: In den beiden Jahren, in denen ich angefangen habe, mit den Comics zu arbeiten (2003 und 2004) sind zusammen noch 163 Geschichten mit mehr als zehn Seiten erstveröffentlicht worden.

Die entsprechende Diskussion um "richtig" oder "falsch" sollte sich damit nun wohl erledigt haben ... 

[Luk]

Die entsprechende Diskussion um "richtig" oder "falsch" sollte sich damit nun wohl erledigt haben ... 

Um die Diskussion ein für alle mal zu beenden:
Die aufgestellte Behauptung ist "Egmont akzeptiert inzwischen [aus Kostengründen] nur noch Zehnseiter".
Nun ziehen wir folgende Fakten zu rate:
1. Zu besonderen Anlässen werden Geschichten mit mehr als 12 Seiten veröffentlicht. Die Literaturserie, Bundesliga, Weihnachten...
2. Es gibt auch (normale) Zwölfseiter, wenn auch wenige.

Damit ist die Behauptung objektiv falsch.
Eine weitere Diskussion erübrigt sich.

[Topolino]

Die tsprechende Diskussion um "richtig" oder "falsch" sollte sich damit nun wohl erledigt haben ... 

Um die Diskussion ein für alle mal zu beenden:
Die aufgestellte Behauptung ist "Egmont akzeptiert inzwischen [aus Kostengründen] nur noch Zehnseiter".
Nun ziehen wir folgende Fakten zu rate:
1. Zu besonderen Anlässen werden Geschichten mit mehr als 12 Seiten veröffentlicht. Die Literaturserie, Bundesliga, Weihnachten...
2. Es gibt auch (normale) Zwölfseiter, wenn auch wenige.

Damit ist die Behauptung objektiv falsch.
Eine weitere Diskussion erübrigt sich.

Ja, die Behauptung ist objektiv falsch, aber wem bringt das was? Die These ist eben die Regel und es gibt einige Ausnahmen - Ausnahmen bestätigen die Regel. Allmählich kommst du mir vor wie Indiana Goof aus dem CF.

[Luk]

Tut mir leid, ich wollte nur verdeutlichen, dass es eben durchaus noch 12-Seiter gibt.

[Jano]

Mal ehrlich, was erhoffst du dir davon? Da antwortet dir doch jemand, der keinerlei Entscheidungsrelevanz hat. Die Comicinhalte werden alle extern zusammengestellt und auf das Konzept des Hefts als solches haben die armen Praktikanten oder Hospitanten, die da sicherlich gezwungen werden, die Micky-Maus-Leserpost zu beantworten, auch keinerlei Einfluss.

Beim Sonderheft gehen die Mails zumindest noch an Joachim, der zum Teil für die Comicauswahl zuständig ist. Aber hier kannst du dir das vollkommen sparen, das ist nur Diskutieren um des Diskutierens Willen ... und verändert weder was noch erreicht es vermutlich wen, der was verändern kann. Die Zeit ist in Comiclesen besser angelegt.

[Floyd Moneysac]

So ich will jetzt auch mal meinen Senf zu dem Thema abgeben:

lange Zeit las ich eure Zeitschrift, allerdings stieg ich vor zwei Jahren auf das Donald Duck Sonderheft um, da dessen Qualität einfach besser ist.

Wo ist dann genau dein Problem? Du magst das MM-M nicht, hast aber eine gute Alternative für dich gefunden....

den wie ich erfahren habe sinken auch die Verkaufszahlen des Magazins gewaltig.

Das liegt aber daran, dass die Kernzielgruppe des MM-M sich heute eben nicht mehr mit Zeitschriften beschäftigt, sondern im Internet surft, das hat nix mit dem MM-M an sich zu tun...

Ich hätte ein paar Änderungsvorschläge, die bitte nicht ohne gute Begründung abgelehnt werden.

Freundliche Formulierung.

werden sie von Kindern in China hergestellt

Das ist eine haltlose Unterstellung... Durch die ein Kind-Politik in China gibt es da so wenig Kinder, dass die nicht damit beauftragt werden so einen Müll herzustellen.

Meistens werden Geschichten veröffentlicht, die nur eine bis zehn Seiten enthalten.

Das liegt daran, dass Egmont nur noch Geschichten in diesem Umfang produziert... Dafür können die Macher des MM-M nix. Ich persönlich finde diese Reglung aber auch schlecht, da ungefähr JEDER gute Egmont-Comic mehr als zehn Seiten hat. Nehmen wir mal den hier: https://coa.inducks.org/story.php?c=D+20...0weihnacht sowas wird es wahrscheinlich nie wieder geben...

Der Preis, der immerzu steigt ist mittlerweile unerträglich – 3,50 Euro bis 3,99 Euro ist einfach zu viel.

Ganz ehrlich: jedes zweite Kind hat heute ein 800€-Handy, wer sagt da noch das 3,50€ für eine Zeitschrift zu viel sind? Generell sind alle anderen Kinderzeitschriften aber mindestens genau so teuer...

Deine Vorschläge laufen alle darauf hinaus, das MM-M zu einem zweiten TGDDSH zu machen. Das MM-M verkauft sich 70.000x pro Ausgabe, das TGDDSH 25.000x. Warum sollten die also das MM-M anderes machen? Wer hochwertigere Disneycomics lesen will kann sich ja die MMC oder das TGDDSH holen...

1) Ja, aber ich möchte eben, dass das Micky Maus-Magazin nicht eingestellt wird, wie ich unten erläuterte.
2) Nee, da hast du unrecht – irgendwelche Umfragen haben bestätigt, dass noch ziemlich oft Hefte gelesen werden.
3) Ja, aber das letzte mal hat sich das „Micky Maus-Team“ irgendwelche echt vollkommen absurde Ausreden für meine Vorschläge ausgedacht.
4) Äh … verstehe ich nicht richtig – es soll in China zu wenig Kinder geben, weshalb diese nicht solchen Plastik-****** herstellen können? Na ja … ich hab im Dein Spiegel mal gelesen, dass solche Produktionszugaben schon von Kindern in China hergestellt werden.
5) Doch – sie können ältere Geschichten abdrucken, die dann länger sind.
6) Na ja … die meisten Kinder bekommen die Handys von den Eltern oder Omas geschenkt. Und die anderen Hefte, die auch soviel kosten, sind ja auch *****!
7) Dass das "Donald Duck Sonderheft" so wenig lesen wird liegt daran, weil man es eigentlich nirgendwo kaufen kann.

Mal ehrlich, was erhoffst du dir davon? Da antwortet dir doch jemand, der keinerlei Entscheidungsrelevanz hat. Die Comicinhalte werden alle extern zusammengestellt und auf das Konzept des Hefts als solches haben die armen Praktikanten oder Hospitanten, die da sicherlich gezwungen werden, die Micky-Maus-Leserpost zu beantworten, auch keinerlei Einfluss.

Beim Sonderheft gehen die Mails zumindest noch an Joachim, der zum Teil für die Comicauswahl zuständig ist. Aber hier kannst du dir das vollkommen sparen, das ist nur Diskutieren um des Diskutierens Willen ... und verändert weder was noch erreicht es vermutlich wen, der was verändern kann. Die Zeit ist in Comiclesen besser angelegt.

Deshalb schrieb ich ja auch

Ich hätte ein paar Änderungsvorschläge, die bitte nicht ohne gute Begründung abgelehnt werden sollen.

und

Außerdem wäre es schön, wenn diese Fragen nicht von irgendeinem beantwortet werden, der sowieso nichts am Inhalt des Micky Maus-Magazins ändern kann, sondern vom Chefredakteur, der meines Wissens zur Zeit Peter Höpfner ist. Oder jemanden anders, der über den Inhalt bestimmen kann.

Aber das haben diese ******* wohl nicht beachtet!

[Luk]

1) Ja, aber ich möchte eben, dass das Micky Maus-Magazin nicht eingestellt wird, wie ich unten erläuterte.
2) Nee, da hast du unrecht – irgendwelche Umfragen haben bestätigt, dass noch ziemlich oft Hefte gelesen werden.
3) Ja, aber das letzte mal hat sich das „Micky Maus-Team“ irgendwelche echt vollkommen absurde Ausreden für meine Vorschläge ausgedacht.
4) Äh … verstehe ich nicht richtig – es soll in China zu wenig Kinder geben, weshalb diese nicht solchen Plastik-****** herstellen können? Na ja … ich hab im Dein Spiegel mal gelesen, dass solche Produktionszugaben schon von Kindern in China hergestellt werden.
5) Doch – sie können ältere Geschichten abdrucken, die dann länger sind.
6) Na ja … die meisten Kinder bekommen die Handys von den Eltern oder Omas geschenkt. Und die anderen Hefte, die auch soviel kosten, sind ja auch *****!
7) Dass das "Donald Duck Sonderheft" so wenig lesen wird liegt daran, weil man es eigentlich nirgendwo kaufen kann.

1) Die Simpsons Comics haben Verkäufe um die 10.000 rum und laufen immer noch. Die Micky-Maus ist immernoch etwa im 70er-Bereich.
Also keine Sorge
2) Es ist allgemein bekannt, dass Printmedien in der heutigen Zeit Probleme haben. „Irgendwelche Umfragen“ ist da leider
keine gute Gegenquelle
3) Wie du meinst, aber ich glaube, je barscher die Ausdrucksweise, desto weniger ernst wird man dort genommen.
4) Ich verlinke hier mal eine Seite von Ehapa: http://www.ehapa.de/ueber-uns/csr/produktsicherheit/
Dort steht folgendes:

Zur Kontrolle der Herstellungsbedingungen werden Produktionsstätten sogenannten sozial-ethischen Audits auf Basis des Egmont Code of Conduct unterzogen. Diese Firmenüberprüfungen werden von international akkreditierten Prüfinstituten durchgeführt, die dabei auf kritische Punkte wie Kinderarbeit, Arbeitsschutz und Bezahlung der Arbeiter kontrollieren.

Demnach halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass Ehapa tatsächlich Kinderarbeit unterstützt.
Da hat „dein Spiegel“ aber sehr tief in die Klischeekiste gegriffen. Es mag zwar Kinderarbeit in China geben, aber daraus zu schliessen
alle Plastik-Produktionszugaben von Kindern in China hergestellt werden, ist der grösste Schwachsinn.
Es kommen ja auch nicht alle Autos aus Japan.

[Molay56]

zu 4.) nochmal ne ausführliche Erklärung: Durch die Ein-Kind-Politik in China gibt es dort wenig Kinder. Daher sind Kinder dort als Arbeitskräfte besonders begehrt (unter anderem weil Kinder mit ihren kleinen Händen viele Arbeiten besonders gut machen können). Demnach ist der Lohn für diese Kinder höher als der eines durchschnittlichen chinesischen Fabrikarbeiters. Dieser Plastikmüll soll aber vor allem eins sein: billig. Warum sollte der Müll also von Kindern gefertigt werden?
Zu 5) : Klar könnte man, aber dann würden sich Stammleser wiederum aufregen...
zu 6): Die Kinder bekommen, da sie nichts verdienen ALLES geschenkt. Und wenn die Eltern ihren Kindern ein Handy für 800€ kaufen, werden die bestimmt nicht sagen, dass ihnen 3,50€ für eine Zeitschrift zu viel Geld sind.
Zu 7): Man kann es immer online kaufen, wenn man es möchte, aber offensichtlich ist die Nachfrage nicht groß genug. Ich denke, dass der Verlag schon einschätzen kann, wie viel sie von was wo hinstellen...

[Luk]

zu 6): Die Kinder bekommen, da sie nichts verdienen ALLES geschenkt. Und wenn die Eltern ihren Kindern ein Handy für 800€ kaufen, werden die bestimmt nicht sagen, dass ihnen 3,50€ für eine Zeitschrift zu viel Geld sind.

Das stimmt nicht ganz, da Kinder ab einem bestimmten Alter auch Nebenjobs ausführen dürfen.
Tut mir leid für die Pingeligkeit, aber du hast „alles“ grossgeschrieben, da musste ich das einfach posten

[Topolino]

zu 6): Die Kinder bekommen, da sie nichts verdienen ALLES geschenkt. Und wenn die Eltern ihren Kindern ein Handy für 800€ kaufen, werden die bestimmt nicht sagen, dass ihnen 3,50€ für eine Zeitschrift zu viel Geld sind.

Das stimmt nicht ganz, da Kinder ab einem bestimmten Alter auch Nebenjobs ausführen dürfen.
Tut mir leid für die Pingeligkeit, aber du hast „alles“ grossgeschrieben, da musste ich das einfach posten

Also, soweit ich weiß, dürfen "Nebenjobs" erst ab ungefähr 13 Jahren (?) ausgeführt werden. Und da ist man ja kein "Kind" mehr.