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02.12.2017, 12:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.01.2018, 17:57 von Topolino.
Bearbeitungsgrund: 2017? Nein, 2018!
)
Ha! Diesmal erstelle ich das Thema zum nächsten LTB!
LTB 502 erscheint am 02.01.2018 mit dem Titel "Gefahr auf hoher See".
Cover: https://www.lustiges-taschenbuch.de/ausg...-hoher-see
Inhalt (die Titelseiten der Geschichten sind jetzt schon einsehbar: Siehe hier usw.):
Gefahr auf hoher See - Ein Superheld setzt die Segel/Ein Superheld auf Enterkurs/Ein Superheld auf allen Meeren/Ein Superheld geht vor Anker (Sisti/Mazzarello, 117 S.)
Der Wohnbetrüger (Moscato/Campinoti, 20 S.)
Der Fall Inspektor Mausetti (Casty , 38 S.)
Einseiter (da mache ich mir jetzt nicht die Mühe, den Titel auszuschreiben und im Inducks zu suchen.)
Fahrendes Fiasko (Pesce/Gatto, 27 S.)
Eiskalt serviert (Zemelo/Soffritti, 12 S.)
Winter ade ... (McGreal/Fecchi, 35 S.) (hier bin ich mir beim Storycode unsicher)
Schön, dass weiterhin lange Geschichten erscheinen - auch wenn sich diese im Inducks unter den letzten tausend Plätzen befindet. Zusammen mit Casty könnte das ganz gut werden!
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Ich warte auch schon länger auf die Phantomias-Story. 117 Seiten Phantomias und Hugo Habicht können nicht schlecht sein, auf die Inducks-Wertung pfeif ich da ehrlich gesagt. Kampf der Zauberer ist da ja noch schlechter bewertet und war auf ltb.de lange Zeit unter den besten Geschichten überhaupt. Der Casty ist einer der letzten von ihm auch gezeichneten Geschichten in „normaler“ Länge, die noch fehlen. Nur noch die küzlich in den USA veröffentichte Geschichte aus Topolino 3000 ( I TL 3000-3) und eine Cartoon-Adaption ( I TL 2837-1) fehlen jetzt noch, bevor man sich nur noch entweder den Epen oder den von ihm nur geschriebenen Storys zuwenden kann. Ich hoffe, dass das so weitergeht und wir Casty irgendwann komplett auf deutsch haben.
Apropos weitergeht: Wenn die nächsten Bände von 2018 dieses Niveau halten sollten, so wäre das Jubiläumsjahr um Längen übertroffen.
Der Einseiter ist übrigens I TL 3189-01 und, das ist eine Seltenheit, tatsächlich ziemlich lustig.
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Meine Rezension zum Band findet ihr hier: Klick!
Donald-Phantomias
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07.01.2018, 15:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.01.2018, 16:04 von Topolino.
Bearbeitungsgrund: Wunsch von Mile
)
Ich habe mal angefangen, den Band auf Duckipedia zu rezensieren und werde die Rezension in den nächsten Tagen komplettieren.
Guter Band (Schnitt 2,33; ich würde sogar sagen, etwas besser als der letzte, obwohl meine Statistik das Gegenteil behauptet), besonders der Casty war – wie erwartet – sehr gut, wobei die letzten drei Geschichten sehr mäßig waren.
Edit auf Wunsch von Mile:
Cover: Das Cover bezieht sich diesmal auf die erste und längste Geschichte im Band, "Abenteuer auf hoher See" und ist somit durchaus passend. Dennoch ist es fragwürdig, warum nicht einfach auf eines der vier Topolino-Cover, alle von Andrea Freccero, zurückgegriffen wurde. Aber offen gestanden gefällt mir dieses Cover doch besser, nicht zuletzt wegen des Kontrastes zwischen dem kolorierten Phantomias und den Graustufen im Hintergrund.
Abenteuer auf hoher See: In Entenhausen tauchen immer mehr Ganoven mit außergewöhnlichen Waffen auf, und Phantomias versucht, diesem Mysterium nachzugehen. Die Spur führt über Herrn Düsentrieb, der bezeugt, dass es sich um gestohlene Erfindungen von ihm handelt, auf die hohe See (ein weiterer Beweis, dass Entenhausen in den USA liegt). Dort erlebt er allerlei verrückte Abenteuer und trifft sogar auf den ersten Phantomias.
Die Geschichte ist logisch aufgebaut und besticht mit schönen, atmosphärischen Zeichnungen von Marco Mazzarello. Einzig und allein den mittleren Teil der Geschichte finde ich ein wenig langatmig und unspannend. Außerdem sind die Geschehnisse am Ende vielleicht etwas zu sehr dem Zufall überlassen. Dennoch schön, dass diese Story fast komplett auf dem Meer spielt. Alles in allem Gut.
Der Wohnbetrüger:Eine brandaktuelle Geschichte: Donald erhält eine Phishing-Mail und öffnet sie. Das löst jedoch verheerende Folgen aus...
Eine Geschichte mit Moral, die ein brandaktuelles Thema unterhaltsam und überspitzt thematisiert. Mit den ordinären Zeichnungen kann ich persönlich jedoch weniger anfangen. Gut –
Der Sterngucker: Ein ausnahmsweise witziger Einseiter, der darauf aufmerksam macht, dass man mit Teleskopen nicht bloß in den Weiten des Universums „Sterne“ finden kann. Gut.
Fahrendes Fiasko: Dagobert muss hohen Strafen bezahlen, da seine vielen Spezialfahrzeuge (häufig auffindbar in Geschichten von Rodolfo Cimino) nicht für den Straßenverkehr zugelassen waren. Weil er das nicht auf sich sitzen lassen will, vermietet er alle diese Fahrzeuge an die Entenhausener, um die finanziellen Verluste auszugleichen. Doch der Schuss geht zunächst nach hinten los.
Temporeiche, wendungsreiche Geschichte mit leider viel zu unrealistischem Ende. Aber es tut gut, mal wieder etwas von Luciano Gatto zu lesen, zumal er sich auf Seite 191 selbst in Form einer Katze (it. ''Gatto'' = Katze) verewigt hat. Mittelmaß.
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Warum kopiert ihr eure Rezis nicht einfach hierher, anstatt Links zu setzen?
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(07.01.2018, 16:45)Mile schrieb: Warum kopiert ihr eure Rezis nicht einfach hierher, anstatt Links zu setzen?
Also ich hatte noch nichtmal die Zeit, den Band überhaupt durchzulesen!
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07.01.2018, 17:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.01.2018, 18:00 von Topolino.)
Ja und? Du warst doch gar nicht gemeint?
Außerdem verstehe ich nicht, warum gerade du an Miles Beitrag einen Orden vergibst...
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Ich bin bisher auch noch nicht zum Lesen gekommen, hole das aber – nach Topos Rezi – sofort heute Abend nach.
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(07.01.2018, 16:45)Mile schrieb: Warum kopiert ihr eure Rezis nicht einfach hierher, anstatt Links zu setzen?
Entschuldigung! Mache ich ab nächstem Mal!
Donald-Phantomias
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So, jetzt habe ich das LTB auch durch. Mir hat‘s insgesamt sehr gut gefallen, ein gelungener Jahresauftakt.
Hier mal meine Kurz-Rezi:
Gefahr auf hoher See - Ein richtig gelungenes Phantomias-Abenteuer, dessen Story zwar nicht sehr neu ist, aber in der Umsetzung wirklich gut gemacht. Sehr schön auch der Gastauftritt des ersten Phantomias. Auch die Schlusspointe war erwartbar, trotzdem ein runder Abschluss. Note: 2
Der Wohnbetrüger - Donald als Phishing-Opfer. Leicht überzogen, aber dennoch gut umgesetzt. Leider mit schwachem Schluss und Zeichnungen, die mir nicht so recht gefallen wollen. Note: 3
Der Fall „Inspektor Mausetti“ - Das Highlight des Bandes. Eine tolle Geschichte, lustig, spannend und kurzweilig. Beginnt erst als Parodie aufs Fernseh-Business, um danach doch noch den Kriminalfall zu starten, was wiederum in einem schönen Finale mündet. Mich würde jetzt nur interessieren, ob im Original auch Henning Mankell parodiert werden sollte oder doch eher ein „reiner“ TV-Autor. (Steven Moffat?)
Note: 1
Astronomie im Alltag: Der Sterngucker - Kurz und gut. Note: 2
Fahrendes Fiasko - Eine nette Grundidee die ganzen skurrilen Gefährte Dagoberts als Aufhänger der Story zu nehmen. Baut zum Ende leider etwas ab. Trotzdem noch Note: 2
Eiskalt Serviert - Supergoof als „Iceman“. Gar nicht mal so unlustig. Note: 2
Winter ade … - Zum Schluss geht die Fantasie mal wieder mit den McGreals durch. Eine Irrwitzige Weltraumgeschichte um den gestohlenen Entenhausener Winter. Schöne Zeichnungen von Fecchi, die das Geschehen definitiv aufwerten. Note: 2-
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Hier geht es zu Entenfans Rezension:
http://www.fieselschweif.de/publikationen/ltb-502/1/
Ich selbst würde in meinem Ranking die beiden erstplatzierten Geschichten tauschen und den Casty auf die Eins setzen. Fand ich wirklich großartig, die Mischung aus alberner TV-Satire und Detektiv-Story ist hier hervorragend gelungen, wodurch das Ganze auch ein bisschen "meta" ist- - genau mein Geschmack. Aber auch die Titelgeschichte fand ich gut, hier scheinen wir alle ähnlicher Meinung zu sein, ich fand sie streckenweise auch ein bisschen zu langatmig bzw. zu unnötig kompliziert. Unterhaltsam aber auf jeden Fall trotzdem, vor allem - wie Entenfan schon schrieb - durch die guten Dialoge. Auf den dritten Platz würde ich ebenfalls "Fahrendes Fiasko" stellen, eine wirklich schöne Grundidee und Hommage an Cimino. Der Wohnbetrüger war auch nicht so schlecht, nur mit der Egmont-Geschichte konnte ich nicht viel anfangen, war mir ein bisschen zu seltsam, zu beliebig.
Ein wirklich guter Start ins Jahr!
(07.01.2018, 15:49)Topolino schrieb: Aber es tut gut, mal wieder etwas von Luciano Gatto zu lesen, zumal er sich auf Seite 191 selbst in Form einer Katze (it. ''Gatto'' = Katze) verewigt hat. Mittelmaß. Nicht nur das, im letzten Panel ist eine Katze zu sehen, an deren Schwanz ein Fisch hängt - das italienische Wort für "Fisch" lautet "pesce".
(07.01.2018, 22:31)Mile schrieb: Mich würde jetzt nur interessieren, ob im Original auch Henning Mankell parodiert werden sollte oder doch eher ein „reiner“ TV-Autor. (Steven Moffat?) Ja, laut Inducks ist es Moffat, der hier zu "Moffetta" wurde.
"Zwei notwendig entfernte Zeitpunkte in ein und ebendasselbe Gemälde bringen, [...] heißt ein Eingriff des Malers in das Gebiete des Dichters, den der gute Geschmack nie billigen wird." (Gotthold Ephraim Lessing)
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Fehler: "Phantomias, der auf dem offenen Meer so einiges lebt"
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Schöne Rezension, Enti!
Zitat:Ebenfalls etwas verspätet erreicht uns die Jubiläumsgeschichte zur 3000. Ausgabe des Topolino (das war immerhin schon im Mai 2013!) mit dem Titel "Die Jagd nach Nummer 503".
Die Jubiläumsgeschichte würde ich jedoch nicht sagen, da es einige mit Bezug zur Zahl 3000 gibt.
Ich persönlich fand den Casty noch etwas stärker als die Titelstory und "Fahrendes Fiasko" sowie "Winter ade" nicht ganz so gut.
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07.08.2024, 11:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.08.2024, 13:24 von Primus.)
Ich habe den Band zufällig im Supermarkt gekauft, um etwas für den Badesee dabeizuhaben, und erst durch diesen Thread gemerkt, dass er noch aus der Zeit stammt, als ich hier aktiv war – also wurden gar nicht lauter zehn Jahre alte Geschichten, sondern lauter fünf Jahre alte Geschichten abgedruckt. Der Phantomias ist nicht schlecht, weckt aber als Vierteiler über eine Geheimidentität Donalds auf See unweigerlich Erinnerungen an „Heißes Herz“ – nostalgische für mich, denn ich war acht und habe kaum andere LTBs so gläubig gelesen wie die frühen 400er. Dagegen hat es diese Geschichte natürlich schwer, sie ist auch etwas zu bewusst absurd.
Der Casty scheint mir überdeutlich eigene Erfahrungen zu verarbeiten, wie man sie macht, wenn man komplizierte Mystery-Geschichten in einem für Kinder gedachten Medium unterbringen will. Natürlich löst sich hier genrekonform alles in Wohlgefallen auf, aber die reale Situation kann sich seit 2014 ja nur verschärft haben (was macht Casty eigentlich heute so?). Die Cimino-Hommage ist so albern wie Cimino selbst. Die Egmont-Story endet etwas plötzlich.
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(07.08.2024, 11:40)Primus schrieb: was macht Casty eigentlich heute so? Eine Zeitlang hat er fast nur für andere gezeichnet, v.a. die Phantom-Saga von Marco Nucci. Anfang des Jahres hat aber auch die Atlantis-Saga mit Tabea endlich eine Fortsetzung bekommen.
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