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Welche Comics habt Ihr heute gelesen? - Der Review-Thread
(21.07.2014, 23:18)Chronoswelle schrieb: Star Wars - Darth Vader and the Cry of Shadows
Ein belangloses Werk, das ständig versucht mehr zu sein als es wirklich ist. Während der Klonkriege wird ein Klon auf dem Schlachtfeld zurückgelassen, der sich mit anderer Arbeit seinen Unterhalt verdient. Zumindest bis er von Darth Vader erfährt, für den er dienen möchte. Mit Erfolg arbeitet er unter Vaders Sturmtruppen, doch nach einem Massaker auf verletzte Zivilisten verlässt der Klon das Imperium (was auch einfach so funktioniert o_O).

Ich bin allgemein von den Darth-Vader-Miniserien nicht begeistert. Hab "...und das verlorene Kommando" und "...und der neunte Attentäter" gelesen und fand beides nicht so prickelnd. Die Beschreibung von dir passt ganz gut: "Versucht mehr zu sein, als es wirklich ist", das ist mir bei diesen beiden Miniserien auch aufgefallen. Da wird versucht, durch Schockmomente und (teilweise sinnlose) Gewalt was Tolles zu kreieren, was aber nicht mal ansatzweise gelingt. Da hätten sich die Autoren mal bei Dark Times etwas abschauen sollen, da wird mit Überraschungen und "Schocks" viel besser gearbeitet. Zwinkern
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Ich muss aber sagen, dass "Darth Vader und das Geistergefängnis" richtig gut ist. Es wird ein neuer Charakter eingeführt und ein anderer, der vermutlich aus den Romanen stammt, die nach Episode VI spielen, spielt auch eine große Rolle. Vader und Palpatine kommen da auch gut rüber.
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Danke für den Tip, die Story hab ich noch gar nicht gelesen - hol ich noch nach! Gut
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Ich weiß aber nicht, ob der bei uns eigentlich schon rauskam. ^^''

Star Wars - Dawn of the Jedi 3 - Force War
Der dritte Band startet mit einem Sprung von vielen Monaten. Das Finale ist sehr actionreich, aber leider eher belanglos. Alles ist so kitschig, die Charaktere kommen kaum zur Geltung und das Ende ist langweilig. Vermutlich wurde die Serie durch den Lizenzwechsel so stark gekürzt, aber so interessant wie der erste Band wurde es leider nicht mehr.

Wirklich schade, einige Charaktere habe ich schon gemocht und sie haben Potential gehabt, sich einen größeren Namen zu machen. Aber so wird man die Serie schnell vergessen. Marvel wird da eh nicht anknüpfen, da es nicht in Disneys Kanon spielt.
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(25.07.2014, 21:21)Chronoswelle schrieb: Ich weiß aber nicht, ob der bei uns eigentlich schon rauskam. ^^''

In den Heften 100 bis 102. Zwinkern
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The Star Wars
Der Comic basiert auf dem ursprünglichen Drehbuch des ersten Star Wars Filmes, also Episode IV. Auf deutsch erscheint der Band bei Panini am 14. Oktober.

Dieser Comic ist ein würdiger Abschluss der Vor-Disney-Ära, Episode VII kann mir gestohlen bleiben. ^^

Es gibt interessante Unterschiede zum bekannten Film, aber auch Storyelemente oder Handlungsorte die in späteren Filmem umgesetzt worden sind. Eine kitschige Liebesgeschichte ist enthalten, Kenner der ersten Marvelcomics haben ein zusätzliches Aha-Erlebnis. Abgesehen davon empfinde ich diese Version als ansprechender als das "Original". Design und Zeichenstil können sich auch sehen lassen.
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Asterix und der Arvernerschild
Hat mir ganz gut gefallen. Ich mag zwar Asterix bei weitem nicht mehr so wie noch in meiner Kindheit, aber die Suche nach dem Schild war interessant, witzig und fand ein gutes Ende.

Percy Pickwick - 7 Tage Angst
Durch einen Fehler lässt ein Supercomputer des Geheimdienstes steht Percy plötzlich auf der Abschussliste und muss untertauchen. Ich selber kannte die Figur nur durch ein späteres Abenteuer in Fix und Foxy. Der Comic ist unterhaltend und wirklich gut gealtert.
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Meine zuletzt gelesenen Nicht-Disney-Comics:

Star Wars Vol. 2: From The Ruins Of Alderaan (Dark Horse)
Entspricht den Panini-Heften 114 bis 116.
Leider gelingt es Brian Wood nicht, etwas wirklich Neues aus der Zeit nach Episode 4 zu berichten. Viel Altes wird neu aufgewärmt, dazu noch sehr uninteressant erzählt, mit vielen Logiklöchern und ständigen Ortswechseln, die jeden Lesefluss verhindern. Wohl das schlechte, was im Bereich Star-Wars-Comics in den letzten Jahren erschienen ist. Schade, dass mit den Figuren der klassischen Trilogie so uninteressante Geschichten geschrieben werden.

Avengers - Die Rächer 5 bis 11 (Panini)
Meine Erfahrungen mit den Avengers in Comicversion sind leider bisher nicht besonders gut gewesen: Brian Bendis' Avengers von vor ca. 3, 4 Jahren fand ich grottig, Jonathan Hickmans aktuell laufende Reihe ist mir einfach "zu groß" - alles muss immer epischer, größer, mächtiger werden. Vollgestopft mit zig Helden, von denen man viele kaum kennt und bei denen einer den anderen an Superkräften noch übertrumpfen muss. Auch da bin ich nach einigen Ausgaben ausgestiegen. Die ersten 4 Hefte der Reihe Avengers - Die Rächer, in der der Fokus auf der Avengers-Besetzung aus dem erfolgreichen Kinofilm liegt, waren leider wieder von Bendis geschrieben und daher hab ich schnell die Finger davon gelassen.

Ab Heft 5 übernimmt jedoch Kelly Sue DeConnick das Ruder und was sie schreibt gefällt mir wirklich ausgezeichnet! Frisch und unverbraucht schreibt sie kurzweilige Abenteuer, bei denen meist zwei bis drei Helden die Hauptrolle spielen statt immer das komplette Team, wobei sie das Hauptaugenmerk nicht auf die Action, sondern auf die Protagonisten selbst legt. Dabei versucht sie nicht, etwas zwanghaft Episches zu kreieren, sondern bleibt "auf dem Boden", wenn man das bei Superheldencomics überhaupt sagen kann. Besonders gut hat mir das Crossover mit Captain Marvel (ebenfalls geschrieben von DeConnick) in Heft 8 und 9 gefallen. Kann ich wirklich jedem empfehlen, der am Avengers-Film Freude hatte. Gut Ich werde mir demnächst dann erstmal die beiden Paperbacks von Captain Marvel kaufen. Fröhlich
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Jaybird (Dark Horse)
Witziger Weise bin ich auf diesen Comic aufgrund eines Themas der selben Thematik wie diesem hier im Comicforum gestoßen.

Ein kleiner Eichelhäher (engl. jaybird) lebt zurückgezogen mit seiner Mutter in einem Haus, ohne Kontakt zur Außenwelt. Dialoge gibt es kaum, aber die Panels können auch so viel erzählen. Es gibt Momente zum Schmunzeln, aber allgemein ist das Werk eher melancholisch.

Der Comic ist sehr interessant, vor allem durch diese unpopuläre Erzählweise. Von der Stimmung ist es kein schöner Comic, aber ich werd ihn auf jeden Fall nochmal lesen. Allein schon weil ich mir nicht sicher bin, ob ich eine bestimmte Sache richtig interpretiere. Empfehlenswert!
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Transformers - The IDW-Collection Phase Two - Volume One (IDW)
Transformers kannte ich vorher ausschließlich durch das Fernsehen und eben dem Spielzeug. Die IDW-Comics genießen gute Kritiken und es lohnte sich für mich, mal reinzuschauen.

Phase 2 spielt nach dem berühmten Kampf zwischen Autobots und Decepticons, was ich schon mal sehr interessant finde. Der Planet Cybertron mag seine goldenen Zeiten hinter sich zu haben, doch aus allen Ecken des Universums kommen die ursprünglichen Bewohner zurück. Die Autobots werden jedoch nicht als Helden gefeiert, sondern werden von vielen eher als Kriegsschuldige angesehen. Dennoch organisieren sie eine Übergangsegierung, in der auch einige Zivilisten und sogar ein Decepticon mitmischen.

Neben den Ereignissen auf Cybertron begleitet man auch der Besatzung eines Raumschiffes, das nach einem Hyperraumunfall sich auf unbekannten Terrain befindet. Hier erinnert es doch sehr an Star Trek und ist unterhaltend.

Elfen 5 - Die Dynastie der Schwarzelfen (Splitter)
Hier bekommt man einen guten Einblick in die Kultur der Schwarzelfen, doch im Gegensatz zu den anderen Bänden hat dieser Band den zweiten Zyklus dringend nötig, da das Ende dann doch viel zu offen ist. Es fühlt sich wie der Anfang einer Reise an und schon ist Schluss.
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Locke & Key 1-6 (IDW)
Ich weiß gar nicht, warum ich diesen Comic gekauft hatte. Irgendwie bin ich auf Amazon auf ihn gestoßen und eigentlich informier ich mich erstmal etwas über den Inhalt, aber hier hatte ich blind zugegriffen und sowas kann man schnell mal bereuen.

Hier ist dies aber nicht der Fall. Es macht einfach mehr Spaß wenn man einen Comic liest und nichts vorher weiß, nicht voreingenommen ist. Es hat sich wirklich gelohnt, ich kann von dieser Reihe nur schwärmen und sie bejubeln.

Die Handlung an sich ist schon gut, vor allem durch die Art der Präsentation, dem intelligenten Einsatz von Flashbacks. Die Charaktere sind keine Stereotypen, sie kommen wie echte Menschen rüber. Entscheidungen sind nachvollziehbar, Emotionen sind ansteckend. Spannung und Überraschungen gibt es immer wieder. Hier und da sind mir Details aufgefallen, die später wieder aufgegriffen wurden. Auch wenn ich die Reihe fast in einem Rutsch durchgelesen hatte, macht ich immer wieder mal eine Pause um nachzudenken, was welche Bedeutung haben könnte und wie sich etwas auf noch kommende Ereignisse auswirken wird.

Es machte mir einfach großen Spaß diesen Comic zu lesen und er ist wirklich gut. Die Spielereien mit dem auftretenden Fantasyelementen sind sehr unterhaltend und es gab einige Figuren, die mir so sympatisch sind wie schon lange nicht mehr. Und visuell überzeugt die Reihe auch. Volle Empfehlung meinerseits!
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Elfen 6 - Der Auftrag der Blauelfen
Schöne High-Fantasy, die sich nicht zu verstecken brauch. Endlich gibt es wieder bekannte Gesichter zu sehen. Während die ersten fünf Bände eigenständig waren, scheint es ab Band 6 eine zusammenhängende Handlung zu geben. Jedenfalls bin ich sehr begeistert und freu mich auf die nächsten Bände, die jetzt sogar monatlich erscheinen.
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Batman Earth One Vol. 2 (DC)
Der erste Band von Batman Earth One erschien 2012 und der zweite wurde gleich für 2013 angekündigt. Doch er kam nicht. Monate vergingen und summierten sich zu einem Jahr, immer noch nichts. Doch dann im letzte Herbst wurde dem Band endlich ein Releasedatum verpasst: Jetzt! ^-^

Ich hatte sehr große Erwartungen, was ein riesiges Potential birkt, enttäuscht zu werden. Doch nun sitze ich hier und muss sagen bzw. schreiben: ES IST DER GEILSTE BATMAN-COMIC DEN ICH JEMALS GELESEN HABE! >____<
Es ist so eine gute Neuinterpretation, wo man merkt, dass man sich hier viele Gedanken gemacht hat. Jeder Charakter hat Tiefe, schlägt auch mal einen anderen/unbekannten Weg ein. Optisch wieder so top wie der erste Band. Es gibt wieder Momente, die die Vorfreude zum nächsten Band wecken. Jede Seite habe ich verschlungen! Es ist großartig! =)
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Klingt gut. Dann sollte ich mir die Earth One Comics doch mal zu Gemüte führen. Zwinkern
Plus ca change

Plus c'est la meme chose
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Im November erscheint dann übrigens Wonder Woman Earth One Vol. 1 von Grant Morrison.
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Gestern gelesen: Rover Red Charlie

Zombies und Endzeitfilme und -Serien sind ja immer noch schwer angesagt. Hitserien wie "The Walking Dead" basieren ja auf erfolgreichen Comicserien. Nun gibt es auch eine Endzeitvisison aus rein tierischer Wahrnehmung, vornehmlich aus Hundesicht. Aus der Feder von Garth Ennis, dem Schöpfer von Comics wie "Preacher", "Crossed" oder genialen "Punisher"-Storyarcs. Wer Ennis kennt, weiß: Verniedlichung und schönmalerei liegt ihm fern. Aber auch, dass ein gewisser Gewaltgrad unvermeidlich ist.

Bei "Rover Red Charlie" handelt es sich um die Geschichte von drei Hunden, die nach der Apokalypse (Seuche? Atombombenabwurf?) alleine in der Welt zurechtkommen müssen. Die Fabel ist von der Tonalität am ehesten mit den Romanen von Richard Adams (Watership Down, The Plague Dogs) zu vergleichen. Ein Zitat aus Watership Down ist dem Comic auch voran gestellt.

Die drei Hunde, die - bis auf wenige Ausnahmen - nicht vermenschlicht dargestellt werden, machen sich nach dem Verlust bzw. durchdrehen ihrer "Fütterer" auf den Weg und verlassen ihre Heimatstadt, auf der Suche nach neuen "Fütteren", weil sie jemanden brauchen, der ihnen sagt, was sie tun sollen. Das glaubt zumindest Charlie, ein "Service Dog", der nicht glauben kann und will, dass die "Fütterer" durchgedreht sind und womöglich sogar Hunden wehtun würden.

Die anderen beiden, Rover und Red, folgen Charlie, weil er der schlauste von ihnen ist. Unterwegs zum "großen Platsch", wo es noch lebende, normale "Fütterer" geben soll, müssen sich die drei mit anderen Tieren ("Fauchern", "Quakern") Auseinandersetzen und auch mit anderen Hunden, die ganz eigene Pläne verfolgen.

Vor allem mit den Dialogen macht Ennis deutlich, dass ihm dran gelegen ist, die Tiere nicht zu vermenschlichen. So haben die Hunde ein beschränktes Vokabular, im Gegensatz zu den "Fauchern"(Katzen) und vor allem wenn die Hunde erregt sind, bringen sie nur noch ein "Ich bin ein Hund" heraus. Natürlich wird die Geschichte trotzdem gut erzählt, von Charlie, der im Laufe der Reise feststellen muss, dass die "Fütterer" eben nicht gut waren und es wahrscheinlich ihre Schuld war, dass die Welt zerstört wurde.

Es gibt teilweise verstörende Szenen, weswegen das empfohlene Lesealter für den Comic auch bei 18 Jahren liegt. denn trotz der niedlichen Zeichnungen von Michael DiPascale, gibt es auch deftige Gewaltdarstellungen. Und eine - ziemlich lustige - "Sexszene".

Auf jeden Fall eine richtig gute Geschichte, sehr konsequent erzählt, mit traurigen Momenten ("Audie"), Actionszenen und auch einigen Lachern. Und das Ende ... Naja, am besten selbst lesen.  Zwinkern


9 von 10 Knochen  Gut

Und hier gibt's den Comic: http://amzn.to/29IL0Rm
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