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Umfrage: Warum werden italienische Geschichten von einigen Lesern als schlecht bewertet?
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Wegen des meist schlechten Zeichenstils
7.14%
2 7.14%
Wegen der meist langweiligen Geschichten
14.29%
4 14.29%
Wegen den in Italien erfundenen und dort oft benutzten, meist schlechten Figuren
10.71%
3 10.71%
Ach, das sind doch nur Klischees und Vorurteile!
25.00%
7 25.00%
Ich kann nicht verstehen warum italienische Geschichten als schlecht bezeichnet werden
42.86%
12 42.86%
Gesamt 28 Stimme(n) 100%
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Themabewertung:
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Warum werden italienische Geschichten von manchen Lesern als schlecht bezeichnet?
#21
(01.01.2017, 20:20)Topolino schrieb:
(01.01.2017, 19:50)Donald Duck34 schrieb: Meiner Meinung nach zeichnen die Italiener alle gleich, bei den dänischen, amerikanischen, holländischen, deutschen und französischen Zeichnern gibt es mehr Abwechslung der Zeichenstile!
Entschuldige die Ausdrucksweise, aber das ist einfach falsch! Wieso musst du falsche Aussagen gleich in mehreren Foren verbreiten? Wie kann man denn behaupten, die Zeichnungen der Italiener seien alle gleich? Vergleiche doch mal die ersten drei Geschichten aus LTB 485 als Beispiel: Peregos klassischer Stil unterscheidet sich grundsätzlich von Cavazzanos modernem und dieser wiederum von Faccinis vereinfachtem, doch witzigen Stil. Und Faccini und Ziche zeichnen zugunsten des Humors stark vereinfacht, wärend Rota und De Vita Asse im Landschaftenzeichnen sind. Ich finde, Italien ist so vielfältig wie kaum ein anderes Land, außer vielleicht Dänemark, aber da sind ja die wenigsten Künstler wirklich Dänen. Außerdem: So gerne ich den holländischen Stil mag, ähneln sich da sie einzelnen Zeichner doch mehr als bei den italienischen Comics: Zwischen Ziche und De Vita liegen Welten, zwischen Bas und Mau Heymans nicht. Das ist einfach eine Folge davon, dass es in Italien die meisten Disney-Comic-Zeichner gibt.
Ich meinte, dass die Italiener größtenteils alle gleich oder sehr ähnlich zeichnen, wenn wir mal an alle denken, die versuchen wie Cavazzano zu zeichnen!
Bertel-Express-Redaktionsforum

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#22
(01.01.2017, 22:34)Donald Duck34 schrieb: Ich meinte, dass die Italiener größtenteils alle gleich oder sehr ähnlich zeichnen, wenn wir mal an alle denken, die versuchen wie Cavazzano zu zeichnen!

Jetzt meinst du auf einmal etwas Anderes, wie? Nerv
Vorhin meintest du noch, es zeichneten ALLE gleich. Und ja, es gibt viele, die sich von Cavazzano inspiriert haben, es gibt aber auch insgesamt sehr viele italienische Zeichner. Zur Zeit gibt es tatsächlich eher wenig Abwechslung, dennoch hat beispielsweise Chierchini, der ja eigentlich immer noch aktiv ist, einen komplett anderen Stil wie Mottura. Ich finde bei den ganzen holländischen Zeichnern weniger Abwechslung. Außerdem ist das ja auch kein Argument gegen die Italiener: Ich mag auch den holländischen Stil, auch wenn sich die einzelnen Zeichnungen recht ähnlich sehen.
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#23
Auch wenn wir alle die selben Zeichnungen auf dem Papier sehen, hat es eben doch viel mit dem eigenen Empfinden zu tun. Jemand, der sich zuvor nicht mit Disney-Comics beschäftigt hat, wird sowohl beim Aufschlagen eines MM-Heftes als auch eines LTB wohl zuerst die Zeichnungen als alle gleich oder zumindest ziemlich ähnlich empfinden. Erst wenn man sich näher damit beschäftigt, fallen einem die Unterschiede auf.

Natürlich ist die Behauptung, dass es einige Cavazzano-orientierte Stile gibt, richtig. Nur über das Ausmaß scheint Uneinigkeit zu bestehen. Ich habe jetzt als Stichprobe einfach mal die Zeichner der beiden aktuellen LTBs (488 und 489) zusammengenommen. Hier würde ich die Zeichnungen von Gottardo, Gervasio und De Lorenzi als Cavazzano-orientiert einstufen (womit ich natürlich nicht sagen will, dass sie nicht von Cavazzano unterscheidbar seien). Held und Gatto haben einen eher klassischen an Scarpa-orientierten Zeichenstil. Bei diesen Kategorisierungen kann man sich aber wohl immer streiten, wie weit man "xy-orientiert" ausdehnen will. Gerade bei Faccini sieht man das sehr gut, der am Anfang seiner Karriere sich noch klar an Scarpa orientiert hat, inzwischen aber schon lange einen doch sehr eigenen Stil entwickelt hat. Auch Ziche, Gula, Sciarrone und L. Pastrovicchio kann man denke ich auf keinen Fall als Cavazzano-orientiert beschreiben. Dadurch, dass Carpi lange Zeit Direktor der Accademia Disney war, darf man auch seinen Einfluss nicht unterschätzen. Ich denke, bei Freccero (den ich jetzt als Coverzeichner mit dazunehme) sieht man das schon noch ein bisschen. Insgesamt kann man also zumindest für die beiden aktuellen LTBs nicht sagen, dass Cavazzano-orientierte Stile überwiegen.

Und auch bei Egmont ist es ja nicht so, dass jeder einen total individuellen und absolut unverwechselbaren Stil hat, hier orientierten sich ja viele an Barks oder Branca.
"Zwei notwendig entfernte Zeitpunkte in ein und ebendasselbe Gemälde bringen, [...] heißt ein Eingriff des Malers in das Gebiete des Dichters, den der gute Geschmack nie billigen wird." (Gotthold Ephraim Lessing)

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