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LTB 547 - Ab ans Meer
#1
Und es ist mal wieder so weit, der Inhalt von LTB 547 ist bekannt! Enthalten sein wird unter anderem ein weiterer Teil von Gervasios Phantomias-Reihe, womit wir nun die Lücke geschlossen und die ersten Teile vollständig auf Deutsch vorliegen hätten. Die beiden Coppola-Cesarello-Geschichten sollen  laut NRW-Radlers Rezi ein sehr interessantes Doppelpack darstellen, ansonsten nur kürzere Geschichten, zumindest ich kann da auf den ersten Blick keine Highlights erkennen, aber es heißt mal wieder abwarten und schauen, wie der Band tatsächlich wird! Mehr Infos wie immer hier!
D.U.C.K. (Dedicated to Unca Carl and Keno)
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#2
Also 9 Storys und die Phantomias Geschichte ist wohl wieder das Highlight dieses Bandes. Das Cover finde ich toll ohne Donald. Kann gar nicht genug ohne Donald geben. Die Auswahl scheint mir wieder mal getreu der Linie zu sein, und sticht nicht heraus. Aber es ist Sommer und die guten alten Klischees werden wieder bedient.
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#3
Tjoa, ich weiß nicht so recht was ich sagen soll, außer... aus den Latschen geworfen hat mich dieses LTB jetzt überhaupt nicht.

Ein Band mit vielseitigen Geschichten (Produktformel *Seufzer*), der langen Phantomias-Geschichte, zwei Ferien-Geschichten, zweimal eine ziemlich gleiche Maus, Panzerknacker, Weltraum und Dagoberts Gamaschen.
*Comic-Analyst, Buchrezensent aus Leidenschaft, lebensfrohes Energiebündel, redegewandter Ordensträger (© by McDuck)
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#4
(20.06.2021, 16:48)Entenfan schrieb: Tjoa, ich weiß nicht so recht was ich sagen soll, außer... aus den Latschen geworfen hat mich dieses LTB jetzt überhaupt nicht.

Ein Band mit vielseitigen Geschichten (Produktformel *Seufzer*), der langen Phantomias-Geschichte, zwei Ferien-Geschichten, zweimal eine ziemlich gleiche Maus, Panzerknacker, Weltraum und Dagoberts Gamaschen.

'Nuff said.
Plus ca change

Plus c'est la meme chose
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#5
(20.06.2021, 16:48)Entenfan schrieb: Tjoa, ich weiß nicht so recht was ich sagen soll, außer... aus den Latschen geworfen hat mich dieses LTB jetzt überhaupt nicht.

Ein Band mit vielseitigen Geschichten (Produktformel *Seufzer*), der langen Phantomias-Geschichte, zwei Ferien-Geschichten, zweimal eine ziemlich gleiche Maus, Panzerknacker, Weltraum und Dagoberts Gamaschen.

Du fragst dich vermutlich jetzt genau wie ich, wie man dieses Zeug denn rezensieren soll.

Immerhin: Gab schon schlimmere Sommerbände. Und Gervasio fand ich ziemlich gut, zumindest war die Auflösung besser als auch schon, ziemlich klassisch wie von Guido Martina. Vielleicht mag uns NRW-Radler noch mit einigen Details bereichern.  Fröhlich Zwinkern

Die Micky-Geschichten haben irgenwie mehr offen gelassen als für das Verständnis gut gewesen wäre.
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#6
(20.06.2021, 20:37)McDuck schrieb:
(20.06.2021, 16:48)Entenfan schrieb: Tjoa, ich weiß nicht so recht was ich sagen soll, außer... aus den Latschen geworfen hat mich dieses LTB jetzt überhaupt nicht.

Ein Band mit vielseitigen Geschichten (Produktformel *Seufzer*), der langen Phantomias-Geschichte, zwei Ferien-Geschichten, zweimal eine ziemlich gleiche Maus, Panzerknacker, Weltraum und Dagoberts Gamaschen.

Du fragst dich vermutlich jetzt genau wie ich, wie man dieses Zeug denn rezensieren soll.

Immerhin: Gab schon schlimmere Sommerbände. Und Gervasio fand ich ziemlich gut, zumindest war die Auflösung besser als auch schon, ziemlich klassisch wie von Guido Martina. Vielleicht mag uns NRW-Radler noch mit einigen Details bereichern.  Fröhlich Zwinkern

Die Micky-Geschichten haben irgenwie mehr offen gelassen als für das Verständnis gut gewesen wäre.

Nee, die ist tatsächlich schon so gut wie fertig, bis auf "Details" und das "Fazit". Aber gut fand ichs trotzdem nicht.

Finde ich nicht, wenn ich ehrlich bin. Die Auflösung war doch
Spoiler:
ich rufe schnell Primus von Quack an und der kennt ein uraltes Gesetz, dass noch immer fortbesteht
Das ist lahm.

Und zäh wie Kaugummi! Balken
*Comic-Analyst, Buchrezensent aus Leidenschaft, lebensfrohes Energiebündel, redegewandter Ordensträger (© by McDuck)
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#7
Auflösung war das falsche Wort. Der Showdown hat mir gefallen und zwar besser als der letzte am Rummelplatz.

Spoiler:
Aber diese Merkwürdigkeiten des Entenhausener Lotterierechts sind mir schon aufgestoßen. Das müsste doch einer ganzen Reihe von Geschichten widersprechen. Allein schon all die wo Gustav ein Los kauft und Donald alle anderen. Und das mit Primus war echt schwach. Aber es bestätigt sich mal wieder, dass Gervasio Auflösungen nicht gut kann.


Jetzt muss ich mich aber beeilen, dass ich mit der Rezi vor dir fertig bin  Balken Frech. Nein, ich wär froh, wenn ich mir dann vom absoluten Profi ein paar Anregungen holen kann  Greenie
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#8
Hier nun die Entenfan'sche Rezension!

https://www.fieselschweif.de/publikationen/ltb-547/
"Zwei notwendig entfernte Zeitpunkte in ein und ebendasselbe Gemälde bringen, [...] heißt ein Eingriff des Malers in das Gebiete des Dichters, den der gute Geschmack nie billigen wird." (Gotthold Ephraim Lessing)

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#9
Wie immer eine gelungene Rezi. Ich sehe vieles ähnlich, aber nicht alles, wäre ja auch langweilig.

Rieselwirbel am Strand
Wer auf Andersens brachiale Zeichnungen steht und sich gern darüber amüsiert, wie sich die Charaktere entweder wutschnaubend oder hämisch grinsend an die Gurgel gehen, wird hier unzweifelhaft seinen Spaß haben. Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden. Der Plot ist stabil wie eine Burg aus Treibsand und Mittel zum Zweck: Ein unbekannter Gönner stiftet 1 Million für den schönsten Sandbau am Strand, was keinem erstmal verdächtig vorkommt. Die Ducksippe macht sich gierig an die Schüppe und die Panzerknacker und Gundel freut es... zunächst. Als Donald dann zufällig Gundels SEHR mächtigen neuen Zauberstab in die Griffel bekommt, geht es rund.
 
Ich weiß nicht, ob ich sehen muss, wie eine King-Kong-Daisy Gundel die Federn am Hintern... tschuldigung, Bürzel... ausreisst. Aber das Thema Geschmäcker hatten wir ja schon. Am Ende wird es auch storymäßig recht bekloppt, wenn die Würmlinge nach 689.654 Abenteutern mit und gegen Gundel in ihrem Schlauen Buch nachlesen, dass Kamillentee jeden Zauber aufhebt (wenn man lächerliche 40 Liter davon trinkt!), die Belohnung der Polizei spontan als Sandburgenprämie ausgegeben wird und als Sieger einer geehrt wird, der vor den Augen aller KEINE Sandburg gebaut hat, sondern nur daneben steht...
 
 
Gamaschen für die Ewigkeit
 Dagoberts Fußbekleidung ist nach 50 kurzen Jahren verschliessen und sparsam, wie er ist, gedenkt er sich ein neues Paar nicht zu kaufen, sondern zu leihen. Da es in Entenhausen nur einen weiteren Gamaschenträger mit Plattfüßen gibt, besucht er schnorrenderweise seinen Neffen Gustav. Dessen Gamaschen erweisen sich als mysteriöserweise unzerstörbar und Dagobert wittert ein gutes Stöffchen... wäre nur die Schneiderin aufzutreiben, die Gustav einst das Schuhwerk geschenkt hatte.
 
Nettes Duett mit Gustav und Dagobert in typischen Rollen, das keinem weh tut, der nicht gegen einen abschliessenden kräfigen Schlag mit dem Moralhammer überempfindlich ist.
 
 
Das Kaugummi-Komplott
 Bei "Hallo Isselchen!" hatte mich die Story schon verloren. Naja, fast. Micky, Issel und Hunter decken in Puerto Mogelo eine Kaugummigeschichte von "internationaler Tragweite" auf. Und ja, die zieht sich. Im Grunde ist fast alles an der Geschichte banal. Das Verbrechen, der irgendwie aufgesetzt wirkende Konflikt mit Minnie (die sich in Urlaub wähnt), die Überführung des einen Schurken durch simples Zuhören in der Taverne und die Auflösung durch Finden der Beweise in einem Handschuhfach. Eine Mausgeschichte so verlockend wie ein Kaugummi mit Taco-Geschmack. Die Geschichte wirkt seltsam abgebrochen, was natürlich Gründe hat...
 
 
Gib Gummi
 Was macht man, wenn man eine mittellangweilige Durchschnittsgeschichte veröffentlicht hat? a) Man läßt sie diskret ins Archiv wandern und spricht nicht mehr viel davon. b) Man haut sogleich eine Fortsetzung raus. Wer b) geraten hat, gewinnt 100 Gummi-Punkte. Die Fortsetzung ist in einem anderen Stil gehalten. Ist das "Kaugummi"-Komplott noch eine klassische Kriminalgeschichte, wird es bei "Gib Gummi" zunehmend absurd rund um eine bizarre Erfindung, die herkömmlichen Gummi (Reifen, Schuhsohlen) am Boden festkleben läßt und eine Marke, die dagegen immun ist und den großen Reibach macht. Leider sind die Schurken (zu) dämlich, die Auflösung wieder banal und die Oberschurkin wirkt am Ende noch, als suche sie ihren Platz in der Geschichte.


Kongenialer Kokolores
Dussel schreibt ein Buch, dass inhaltlich wie erwartet völlig wirr ist, sich aber dank Faceduck großer Beliebtheit bei den lachenden Lesern erfreut. Dabei hat Dussel das Ganze doch ernst gemeint. Kurze Geschichte ohne gute Pointe.


Funkeln im All
Die Ducks sind mal wieder auf Schatzsuche im All - es sollen diesmal Diamanten sein. Man trifft auf eine einheimische niedliche Lebensform und... ach, hat schnell den Eindruck, sowas schon hundert mal ähnlich gelesen zu haben und davon neunzig mal besser. Am Ende triumphiert wieder die Moral über den Mammon.


Der doppelte Donald
Wendelin Knack, der geniale Verwandlungskünstler der Panzerknacker, stiehlt aus Rache Donalds Existenz. Da er auch mit seinen 176er-Vettern auf Kriegsfuß steht, haben die und Donald nun einen gemeinsamen Feind. Der Witz der Geschichte lebt von der ganz offensichtlichen schwachen Verkleidung von Wendelin, die trotzdem von jedem geschluckt wird, einschliesslich Dagobert, Daisy oder Nachbar Zanker. Ein rundlicher Panzerknacker mit einem Entenschnabel aus Plastik wird von jedem als "Donald" identifiziert. Ich muss sagen, für mich funktioniert dieser Humor gut, weil er konsequent durchgezogen wird. Auch das Ende weiß zu überzeugen. Jemanden mit eigenen Waffen schlagen ist nicht neu, aber hier wunderbar passend.


Fortuna macht Ferien
Gustav gedenkt, sich von seinen anstrengenden Weltreisen mal auf dem Land zu erholen und läuft in eine zunächst leicht genervte Oma Duck, der schon der "Sommerschlaf" von Franz zu schaffen macht. Wenn er bleiben will, soll er sich nützlich machen. Arbeiten? Gustav? Nachdem dieser den ersten Schock überwunden hat, klappt das erstaunlich gut. Wenn auch die Glücksfee wie immer die Hauptarbeit erledigt. Grundschöne Geschichte mit dem recht unverbrauchten Duo Gustav und Oma, die insbesondere Gustav mal von der symphatischen Seite zeigt. Es beweist sich mal wieder: Der olle Glücksgockel braucht nur einen guten Autor, dann ist mehr drin als als die ewig gleichen Storys über pomadiges Super-Glück und miesen Charakter. Mein Highlight das Bandes.


Gerangel um die Villa Rosa.
O Gott. Selten in letzter Zeit einen so gut gezeichneten Quark gelesen. Ein weiteres Kapitel in der Geschichte des Phantomias wird umgeschrieben, denn nun wird öffentlich offenbar, dass Donald die Villa Rosa nie gewonnen hat, sondern Gustav. Angestossen wird die Enthüllung von Dagobert, nachdem Donald sich weigert, ihn (und Klaas Klever) dort nach einem Schatz graben zu lassen, den ein Gangster der 20er-Jahre dort versteckt hat. Da der Gewinn allerdings verjährt ist, wird die Villa erneut verlost. Dagobert und Klaas Klever sichern sich alle Lose...

Also. Sich über die merkwürdigen Gesetze in Entenhausen zu wundern, ist das eine. Aber wenn die noch nicht einmal den Notaren richtig bekannt sind, ist das schon ein tiefer Griff in die deus ex machina Kiste. Hier wird aus einen Gesetz ("Gewinn verfällt nach 5 Jahren") am Ende schnell ein anderes ("Gewinn geht nach 5 Jahren automatisch an den falschen Gewinner"), dank Primus von Quack. Der noch nicht einmal leibhaftig auftritt. Bäh.

Dann gibt es noch andere Logik-Löcher im Käse: Warum kauft Dagobert überhaupt die Hälfte aller Lose, wenn er doch Gustav auf seiner Seite hat? Ein Los reicht dem in der Regel. Wie kann es legal sein, dass die Lose nicht frei verkauft werden, sondern vom Bürgermeister im Hinterzimmer an Dagobert und Klever ausgegeben werden? Wieso ist das Stehlen der Lose theoretisch sinnlos, weil die auf Dagobert und Klever personalisiert sind, ein Verbrennen vernichtet sie aber und das letzte überlebende Los ist der Gewinner? Die Nummern sind scheinbar ja registriert, wenn personalisiert, und Klever hätte gute Argumente, die neu ausstellen zu lassen. Wieso merkte der bisher als überschlau dargestellte Lord Quackett nicht, dass die leere Truhe aus Gold ist und vergräbt sie wieder als Gag? Wieso hat Donald als Phantomias einen elektronischen "Schatzfinder" und nutzt den nicht mal als Donald? Vielleicht, um mal seltener vor Gläubigern fliehen zu müssen?

Leider sehr schwach. Der einzige Pluspunkt ist das kurze Zögern von Donald beim Diebstahl der Lose. Schön, das hier der Unterschied zwischen neuem und altem Phantomias aufgegriffen wurde. Letzterer hätte die Lose mit Wohne und Vergnügen entwendet.
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#10
Sehr schöne Rezension (natürlich auch @Enti)! Gut Wenn du mal Lust hast, die Duckipedia steht allen deinen Rezensionen weit offen. Jetzt wird es aber langsam mal Zeit für meine Greenie
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#11
Das Neue Lustige Taschenbuch Nr. 547 "Ab ans Meer" habe ich nun auch durch. Mit diesem Band haben wir auch schon mehr als die Hälfte vorbei. Das Jahr 2021 insgesamt was die Ausgaben betrifft war doch besser als damals zur Halbzeit 2020. Während bei 2020 das erste Quartal sehr gut war, war es bei 2021 eindeutig das Zweite Quartal jetzt. Aber gut so zum Gesamteindruck jetzt zum Buch selbst.

Zum Ersten Mal im LTB sind sechs Geschichten miteinander verknüpft bzw. verbunden. Für mich hat der Band 11 Storys auf 256 Seiten.

Ab ans Meer - Riesenwirbel am Strand: Gleich zum Einstieg die Titelstory auf 33 Seiten. Die Titelstory ist wie ein Blockbuster von der Stange. Du weist was dich erwartet und genau das wird auch geliefert und Punkt. Donald, die Neffen, Daisy, Gustav, die Panzerknacker, Dagobert und Gundel Gaukeley. Selten dass die alle in einem Abenteuer vereint sind aber der Strand schafft die größten Kunststücke.

Gamaschen für die Ewigkeit - Hier stimme ich ganz mit @Eifelschaf überein. Gustav Gans und Dagobert Duck in einem Abenteuer hat Seltenheitswert und dann auch noch ein Ausflug in deren jeweilige Vergangenheit ist wirklich sehr schön mit anzusehen mit einem wunderbaren Ende. Wobei von wo kriegt Dagobert jetzt seine Gamaschen her - Egal die 30 Seiten lohnen sich auf alle Fälle.

Das Kaugummi Komplott - Eine typische Krimistory mit Abenteuer Kick aus der Mausschmiede. Kommissar Hunter, Inspektor Issel, Micky Maus und diesmal Minni statt Goofy. Warum auch nicht. Es ist wohl das einzige Highlight dass Minni hier dabei ist. Aber ansonsten läuft alles ganz normal ab, und man hat am Ende das Gefühl dass man nicht wirklich im Bilde ist. Die 28 Seiten ziehen sich wie der Kaugummi leider.

Gerangel um die Villa Rosa - Falscher Gewinner: Erneut geht es um die Villa Rosa die in letzter Zeit ganz schön oft im Fokus stand. Man der alte Kasten hat es noch ganz schön drauf, denn diesmal soll ein berüchtigter Ganove dort seinen Schatz versteckt haben. Hinter dem sind Dagobert Duck und Klaas Klever her und erneut ist Gustav Gans mit dabei. Parallelen werden gezogen zu LTB 41 Jetzt kommt Phantomias und ein Besitzerwechsel bahnt sich an, als nach all den Jahrzehnten herauskommt dass Gustav Gans der Besitzer der Villa Rosa ist und Phantomias einschreiten muss als es zu einer Lotterie kommt - 20 Seiten die schnell vergehen.

Kongenialer Kokolores - Dussel Duck macht einen Roman und 8 Seiten sieht man seinen Erfolg. Eine Geschichte so schnell wie wie selten eine.

Gerangel um die Villa Rosa - Richtige Verlierer: Die Lotterie hat noch gar nicht angefangen und schon sind alle Lose weg von Duck und Klever. Gustav mal richtig ein Ekelpaket gegen seinen Vetter und Primus von Quak als Löser der gar nicht erst auftritt. Ein Schatz der vom ersten Phantomias schon gekapert wurde, und eine erholsame Urlaubsreise für Donald und die Neffen. Auf 20 Seiten bildet der zweite Teil den Abschluss und die Villa Rosa geht wieder in den Besitz von Donald Duck über.

An @Eifelschaf zu seinen Fragen, kann ich ein wenig was beitragen zu diesem Zwei Teiler. Dagobert traut seinem Vetter schlicht einfach nicht und will auf Nummer sicher gehen. Gustav steht ja nicht gerade loyal zu seinem Onkel und das weis dieser. Korruptes Entenhausen zu deiner Frage zum Hinterzimmer. Die zwei kräftigsten Steuerzahler zanken sich um eine verrottete Villa. Da kann man als Bürgermeister schon mal in Versuchung kommen. Wann wurden denn die Lose personalisiert. so wie ich das sehe haben Duck und Klever alle gekauft und ein los mit einer Zahl gewinnt. Lord Quackett hat sie wohl zurückgelassen, denn er ist ja auch ein Gentlemen und lies die Truhe für den Zettel zurück und damit sein Nachfolger nicht ganz leer dasteht. Das mit dem Schatzfinder würde wohl gleich seinen Onkel auf die Matte rufen, und das will Donald auch wieder nicht.

Der doppelte Donald - Die dämlichste und nutzloseste Story von allen. Auf 24 Seiten nutzt jener Panzerknacker der in LTB 461 sein Debüt feierte seine Wandlungsfähigkeit um sich in Donald zu verwandeln. Wirklich erbärmlich dass das niemand bemerkt hat und alle so leicht reinzulegen sind. Ein Bündnis Donald Panzerknacker macht dem Ganzen Spuk ein Ende.

Gib Gummi! - Auf 32 Seiten kriegen wir diesmal Micky, Goofy, Karlo und Kralle zu sehen. Ganz Entenhausen wird mit einem neuen Gummi zugepflastert und nur dieser kann die Stadt schützen dass alles festklebt. Mit Katkar wollen Karlo und Kralle fett abkassiere und Goofy sowie Micky müssen sie aufhalten. Ein mysteriöser Mann entpuppt sich als jene Freundin die Minni in "Das Kaugummi Komplott" kennen gelernt hat. Insgesamt haben wir somit eine 60 Seiten lange Story rund um einen Gummi. Diese ist damit auch die längste Geschichte im Band und der längste Zwei-Teiler neben "Ab ans Meer" & "Gerangel um die Villa Rosa".

Funkeln im All - 28 Seiten lang begleiten wir die Ducks und Düsentrieb im Weltraum wie sie Diamanten abbauen wollen und dabei auf sehr freundliche kleine hilfsbereite Wesen treffen die aber ganz schön raffgierig sind. Nette kleine Story.

Fortuna macht Ferien - 24 Seiten lang belgeiten wir Gustav Gans wie er sich auf Oma Ducks Hof schlägt. Wirklich ne sehr schöne und kurzweilige Geschichte mit der erneut ungewöhnlichen Kombination von Gustav Gans mit Oma Duck. Sehr schön geschrieben und auch umgesetzt. Muss ja wirklich sagen dass diese Geschichte gleich nach Gamaschen für die Ewigkeit das Highlight dieses Bandes liefern.

Ab ans Meer Epilog: Obwohl nur drei Seiten zeigt die 11. und Letzte Story wie man noch was nutzloses macht, was es nicht braucht. Entweder es gewinnt derjenige der gezaubert hat, oder derjenige der faul dagelegen ist und gar nichts getan hat. Ehrlich diesen Blödsinn sollen wir schlucken.

Am Schluss muss ich sagen - 6 Storys mit Gustav Gans dabei - hat er irgendein Jubiläum. In 4 Storys eher nervig und in 2 sehr gut. Tja für mich wohl der Gustav Gans Band schlechthin. Aber Scherz beiseite. Dieses Jahr kriegen wir ja nur diesen einen Sommerband.
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#12
Gustav erwähnt auf Seite 129, dass die Lose personalisiert sind. Als Argument, dass es sinnlos ist, dass die Milliardäre sich die Dinger gegenseitig klauen. Oder eine dritte Person was davon hat, wenn er sie sich aneignet.

Diese Personalisierung macht es wiederum einfach, die Lose neu auszustellen. Was soll der Bürgermeister machen, wenn Klever und Duck kommen und sagen, dass die Lose geklaut wurden? Mit den Schultern zucken und sagen: "Ojemine, was sollen wir jetzt machen? Dann wird die Villa eben nie verlost!"

Der ganze Plan von Phantomias ist dämlich. Was gewinnt er durch das Verbrennen der Lose? 24 Stunden? Im Comic wird suggeriert, dass sich damit die Idee der Verlosung erstmal erledigt hat. Wieso sollte sie?

Gervasio hat den Phantomias-Kosmos reanimiert, kann in der Regel auf sehr gute Zeichner zurückgreifen, daher ist auch alles gut konsumierbar, aber er ist im Detail nicht der beste Geschichtenerzähler. Er hat den großen Plot im Bild, aber schwächelt im Kleinen.

Das war die - in der deutschen Reihenfolge - zweite Geschichte, die Phantomias nicht durch seinen Witz oder Verstand oder wegen mir einen guten Trick gewinnt, sondern durch einen Plot-Twist, den Gervasio aus dem Hut zieht wie ein altes Kaninchen. In Phantomiasland erfährt er von Düstentrieb von einer Höhle unter dem Park (die sämtlichen Bauingenieuren entgangen ist) und muss nur noch ein Loch in den Boden ballern. Hier gräbt Primus (ohne aufzutreten) ein altes Gesetz aus, dass die ganze vertrackte Losnummer mit dem Holzhammer auflöst.

(Auch, dass Lord Quackett in der anderen Zeit seine Fälle inzwischen so locker lächelnd löst, da er alles durchschaut und vorhersieht, ist kein großes Storytelling. Aber das ist ein anderes Thema. Wenn auch verwandt.)
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#13
Perfekt ist das sicher nicht da hast du völlig recht Eifelschaf.
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#14
Vielleicht bin ich hier und da auch einen zarten Frühlingshauch überkritisch, wenn es um bedeutende Werke geht - dazu zähle ich die Neuinterpretation von Phantomias - bei einem Dussel-Abenteuer von der Stange oder bei Franz Gans neuester Freßorgie lege ich das Logik-Massband auch zur Seite.
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#15
warum soll man nicht kritisch sein Eifelschaf. Schließlich beleidigst du ja niemanden. Kritik ist immer angebracht. Das LTB 551 soll heißen Micky in Gefahr. Das Cover zeigt Tick, Trick und Track und einen Schatten von Micky.
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