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Am 21. Oktober erscheint Band 39 von Asterix mit dem schönem Titel ,,Asterix und der Greif“. Über die Handlung ist bisher nur bekannt, dass Miraculix sich plötzlich an einen alten Freund erinnert…
Wie sieht es bei euch aus? Werdet ihr euch das Heft sofort kaufen?
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25.09.2021, 20:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.09.2021, 20:10 von Sergei.)
Jap. So schnell wie möglich zur französischen Buchhandlung und dann lesen!
Ein neuer Asterix-Band ist für mich immer noch was ganz Besonderes, auch wenn die letzten nicht immer der Hammer waren, freue ich mich richtig!
EDIT: Oha ich merk grad am 21. bin ich eh in Frankreich – das macht das Ganze natürlich nochmal deutlich einfacher
D.U.C.K. (Dedicated to Unca Carl and Keno)
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Sofort (will heißen am 21.) möglicherweise nicht, aber relativ schnell, ja latürnich.
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Joa sieht ganz gut aus! Anscheinend soll es weit in den Osten gehen (interessant und sicher auch schöne Bilder mit dem Schnee!) zu den Sarmaten (heißen die so auf Deutsch?), die bereits in Asterix in Italien zu sehen waren (ich liebe sie , und auch hier wieder wirklich interessant weil ein Volk das man nicht so kennt ) Ich muss ehrlich sagen, ich habe nur ganz wenig von dem Band gesehen und gehört, aber das was ich gesehen und gehört habe gefällt mir so gut, dass ich grad echt total gehypt bin
D.U.C.K. (Dedicated to Unca Carl and Keno)
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(12.10.2021, 17:17)Sergei schrieb: [...] schöne Bilder mit dem Schnee! Yep!
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Ich hab den Band jetzt durch und kann ihn auf jeden Fall empfehlen!
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Tja, ich weiß nicht so recht. Ich werde nicht richtig warm mit dem neuen Abenteuer der Gallier. Ob das am ganzen Schnee liegt? (höhöhö) Die teilweise arg bemüht strapazierten Wortwitze hemmen den Lesegenuss schon ein wenig. Aber auch erzählerisch gibt das Album nicht viel her. Die Nebenfiguren sind ok, aber da ist niemand dabei, der lange in Erinnerung bleibt. Tiefpunkt:
Gibt aber auch positives. Die Zeichnungen wissen zu gefallen und die Inspiration bei "Tim in Tibet" scheint immer mal wieder durch. Pluspunkt: Idefix, der einen auf "Ruf der Wildnis" macht.
Immerhin wissen wir jetzt, wie man Zaubertrank unschädlich machen kann. Doch der daraus entstehende Plot-twist ist leider völlig ohne Belang für die Handlung. Miraculix wurde nur für die Einführung benötigt und Cäsar war von Anfang an sowieso alles egal.
Gesamt gibt es gnädige Note 3
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Kurz zusammengefasst: Enttäuschend fand ich das besuchte Volk, das doch recht farblos dargestellt wird und auch wenig Schnittpunkte mit den paar Vertretern hat, die uns schon in vorherigen Bänden begegnet waren. Minuspunkt auch für die paar erzählerischen Ungereimtheiten, die Mile bereits dargelegt hatte. Am Witz habe ich hingegen eher wenig auszusetzen – klar, die Corona-Witze wären vielleicht vermeidbar gewesen und die Witze um die hübsche Sarmatin ebenso, aber ansonsten fand ich die eine oder andere Stelle doch sehr lustig und auch die Wortspiele teilweise ganz schön (könnte aber auch im Original besser sein als in der Übersetzung). Und einen gigantischen Pluspunkt gibt es noch für die Zeichnungen, die wie erwartet stellenweise einfach nur großartig sind! (und dem Abenteuer sogar eine gewisse Epik geben)
Insgesamt würde ich auch die Note 3 geben, aber eine gute drei, die zwar nicht mit Goscinny mithalten kann (das sollte aber auch nicht die Erwartung sein), aber durchaus unterhält!
D.U.C.K. (Dedicated to Unca Carl and Keno)
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Was war eigentlich das Thema dieses Bandes? Worum ging es? Das wirkt alles so beliebig! Corona-Witze und Verschwörungstheorien sind lieblos eingestreut ohne irgendwelchen Kontext. Das Amazonenvolk hat überhaupt nichts zu tun, dabei wird angedeutet, dass sie den Galliern eigentlich kriegerisch überlegen sind. Zum Schluss tauchen die Piraten in einem einzigen Panel auf - ohne Grund! Das ist einfach mies, der Humor funktioniert für mich überhaupt nicht und die gesellschaftlichen Spitzen, die Asterix für mich auszeichnen, werden höchstens behauptet. Für mich eine große Enttäuschung.
Pluspunkt: Den Twist mit dem Greif habe ich nicht kommen sehen und er wurde auch zeichnerisch schön umgesetzt.
G.R.I.F.F.E.L C.: GRoßer Internationaler Fan der Fantastischen Eindrucksvollen Lobenswerten Comics
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Ich kann mich den Meinungen von Mile und Griffel nur anschließen, so wirklich gut ist der neue Asterix leider wieder einmal nicht.
Auch wenn ich ihn als ein wenig unterhaltsamer als die letzten vier Ferri/Conrad-Bände einschätzen würde, will der Funke einfach nicht überspringen. Und das liegt meiner Ansicht nach vor allem an der schwachen Story und den mittelmäßigen Texten.
Wie bei den Vorgängerbänden auch gibt es meiner Ansicht nach durchaus eine einigermaßen vielversprechend-originelle Grundidee, aus der sich dann aber keine Geschichte entwickelt, die besonders interessant, spannend oder witzig wäre. Am Ende bleibt wieder der Eindruck, eine recht nette, harmlose Geschichte gelesen zu haben, die nicht lange im Gedächtnis bleiben wird. Auch wenn ich viele Aspekte des Erzählens sehr begrüße, beispielsweise das Einführen neuer Schauplätze und Figuren oder das weitgehende Verzichten auf fantastische Elemente, und ich das Bemühen um das Erzählen einer Geschichte in der Tradition der klassischen Asterix-Bände sehr lobenswert finde, so fehlt es doch an allen Ecken und Enden an erinnerungswürdigen Szenarien und überraschenden Ideen. Die Geschichte tritt oft auf der Stelle, kommt nicht richtig voran, verliert sich in schwachen Running-Gags und nach dem Lesen der vierzig Seiten wundert man sich, wie wenig eigentlich passiert ist. Neue Charaktere – egal ob Protagonisten oder Antagonisten - bleiben sehr farblos, wirken häufig albern und spielen für die Geschichte dann letztendlich doch kaum eine Rolle.
Zu der schwachen Geschichte kommen dann noch wenig überzeugende Texte hinzu - der Humor bleibt für mich bis auf wenige Szenen fast vollständig auf der Strecke. Auch ich finde die Anspielungen auf gesellschaftspolitische Themen wie Fakenews oder Verschwörungstheoretiker sehr unbeholfen eingebaut und weitgehend witzlos. Zudem nerven die Dialoge zwischen den Figuren. In gefühlt jedem zweiten Panel wird mit rotem, wutverzerrtem Gesicht sinnlos rumgeschrien. Ich habe blöderweise vor kurzem nochmal „Streit um Asterix“ gelesen, da fallen die schwachen Gags gerade bei den Ausrastern nochmal umso deutlicher auf. Auch die Zeichnungen missfallen mir an dieser Stelle (allerdings nur an dieser Stelle) etwas. Die Gesichtsausdrücke sind häufig einfach nur verzerrt, die Figuren wirken weniger charismatisch als früher. Ist aber ein rein subjektiver Eindruck, optisch ist der Band vollkommen in Ordnung, die Zeichnungen sind nach wie vor sehr aufwendig und detailliert.
Als Fazit würde ich der gnädigen 3 durchaus zustimmen. Die Reihe hat immer noch Potenzial, aber es braucht mal wieder eine Geschichte mit mehr Spannung, Biss, Humor und kreativeren Szenarien. Warum nicht wie bei anderen Comicreihen mal mit anderen Autoren zusammenarbeiten?
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15.11.2021, 23:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.11.2021, 23:02 von wackeraner.)
Ich kann mich meinen Vorrednern eigentlich nur anschließen; ihr habt schon sehr viel beschrieben, was sich auch mit meiner Auffassung deckt.
Nachdem der Band von den offiziellen Kritiken her ja ziemlich "gehyped" und gelobt wurde, war ich umso gespannter, was da wohl auf mich zukommen würde; ob es gar an das Gefühl, das die alten Asterix-Klassiker ausgelöst hatten, rankommen könnte.
Leider war dies nur sehr bedingt der Fall.
Die Zeichnungen sind gut bis sehr gut, an dem lag es nicht meiner Meinung nach. Was mich allerdings f u r c h t b a r stört bei den neuen Asterix-Bänden UND auch bei vielen Publikationen der LTBs, ist die Schriftart. Was zur Hölle hat die Layout-Macher mit diesen permanenten Großbuchstaben geritten?! Ich finde das unglaublich anstrengend für das Auge beim Lesen! Hinzu kommt noch das "umgedrehte" E, welches eigentlich ein cooler Gag ist, um den Dialekt auszudrücken; hier trägt es aber leider zusätzlich nur noch mehr dazu bei, dass es schwerer zu lesen ist. Ich würde mir DRINGEND wünschen, dass man wieder auf die alte, "normale" Schriftart der alten Bände zurückgreifen würde....
Im Übrigen gefällt mir z. B. auch die Schriftart der LTB-Classics-Edition gar nicht. Das trübt tatsächlich das Lesevergnügen, ich weiß auch nicht... wundert mich, dass das noch niemand wirklich moniert hat - vielleicht geht es auch nur mir so.
Was die Story betrifft, finde ich auch, dass sehr viel nur an derOberfläche gekratzt wurde und einige Figuren nur eingefügt wurden, "damit sie halt auch wieder dabei sind, weil das immer so war" (Piraten, Miraculix, Cäsar...). Das ist schade und wirkt ziemlich "gekünstelt".
Das Ende war viel zu abrupt und irgendwie absolut unbefriedigend meiner Meinung nach. Eine der größten Enttäuschungen war die (zugegebenermaßen echt hübsche) Amazonen-Geisel, die außer ihres Aussehens nur eine leere Hülle war. Dass sie am Ende gar nicht mehr auftaucht und ihr Schickals völlig gleichgültig scheint (!), ist schon ein ziemlicher Hammer.
Insgesamt hatte man, wie schon geschrieben, das Gefühl, dass nicht wirklich viel passiert ist in diesem Band - es kommt kaum ein richtiges "Asterix-Flair" auf. Schade - aus der Story hätte man viel mehr machen können...
Insgesamt gebe ich dem Band auch eine 3.
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Auch mein Lieblingsliteraturblog hat den Band rezensiert: https://www.bonaventura.blog/2021/jean-y...der-greif/
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Der Band liegt hier immer noch ungelesen rum, das werde ich morgen mal ändern.
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Sofern jemand Interesse an einem auf 399 Exemplare limitiertem Artbook zu "Asterix und der Greif" hat, möge er sich bitte bei mir melden, da ich mich im Auftrag einer guten Bekannten mal nach Asterix-Fans umhören soll.
Es geht um:
Zwei Alben á 104 Seiten (260 x 365mm) in einer Box aus Plexiglas, zum einen erstmalig mit dem vollständigen Storyboard von Ferri und zum anderen mit den Bleistift und Tuschezeichnungen von Conrad. Mappe mit 2 Sonderdrucken, 1x on Ferri und 1x von Conrad signiert.
*Comic-Analyst, Buchrezensent aus Leidenschaft, lebensfrohes Energiebündel, redegewandter Ordensträger (© by McDuck)
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