Anlässlich des 70. Jubiläums von Herrn Düsentrieb gratuliert die LTB-Reducktion mit einer schönen runden Enten-Edition zu Ehren des Herrn Ingenieurs mit bislang zehn unveröffentlichten Geschichten sowie sieben Nachdrucken, die am 6. Mai zum Preis von 8,99 EUR erschienen ist.
Bezüglich des Inhalts lege ich den Artikel der Kolleg:innen der Duckipedia ans Herz.
Es gibt zwar eine große Anzahl an Kurzgeschichten, diese gehen dafür aber quer durchs Gemüsebeet. Am besten unterhalten hat mich "Eine Idee schneller" von Buratti und Guerrini. Darin versucht Klaas Klever vergeblich, Herrn Düsentrieb und dessen Erfindungen von Onkel Dagobert abzuwerben. Daraufhin gründet Klever einen "Think Tank" mit einigen jungen Erfindern, die mindestens ebenso genial sein sollen wie der gute Daniel. Dieser gerät mit der Zeit in eine Schaffenskrise und übernimmt sich selbst beim Bleistiftanspitzen. Onkel Dagobert setzt sich für ihn ein und legt sich mit Klever an.
Die zweite richtig gute Geschichte ist gleich die erste im Band und trägt den Titel "Aller Anfang macht erfinderisch" von Pesce und Usai. Beim Anblick seiner genialen Denkkappe erinnert sich Daniel Düsentrieb zurück an den Tag, an dem er seine Zulassung für die Erfinder-Universität erhielt. Der aufgewühlte, angehende Student reist mit dem Zug an und lernt in seinem Abteil den verwegenen IQ-176 kennen und freundet sich mit ihm an. Sie geraten mit Genia Gans aneinander, die sich aber ebenfalls schnell zu einer guten Freundin von Daniel entwickelt. An der Uni zweifelt Daniel Düsentrieb angesichts seiner erfolgreichen Ahnen, ob er selbst das Zeug dazu hat, ein erfolgreicher Erfinder zu werden. Zudem hat es der schurkische Tutor Hugo Habicht auf ihn abgesehen und zu allem Überfluss muss zu Beginn des zweiten Semesters auch noch eine brandneue, ausgeklügelte Erfindung her!
Was mir leider an dieser Geschichte aufgefallen ist: Die Namen der Figuren wurden - es ist ja langsam schon Tradition! - ziemlich vermurkst.
Immerhin hat die deutsche Redaktion Hugo Habicht erkannt, aber aus "Iku" wurde mal wieder "IQ-176", (Okay, da sist nicht sonderlich selten der Fall) aus Genia Gans machte man kurzerhand "Manja von Antenne", Zantaf alias Graf Zahltag alias Professor Piepenbrinck erhielt mit "Professor Zobel" einen weiteren Namen und bei der Ahnengallerie der Düsentriebs erkannte man Dankwart Darendorf Düsentrieb, das Erfindergenie um den ersten Phantomias und dessen legendäre Sprungstiefel nicht, er erhielt stattdessen den Namen "Dopernikus Düsentrieb". Wirklich, wirklich ärgerlich, weil die Geschichte sich ansonsten sehr flüssig liest und es auch eine echt spannende Idee ist, die Entenhausener Erfinder-Elite in jungen Jahren zusammenzubringen. Potenzial für mehr wäre durchaus vorhanden, möchte ich meinen!
Bei den Nachdrucken glänzen witzige Stories wie "Viel zu viele Helfer", "Kampf gegen Megasterz", "Der Retter aus der Zukunft" und "Genialer Praktikant". Alles in allem also ein sehr anständiger Band, den man gut durchschmökern kann.
Bezüglich des Inhalts lege ich den Artikel der Kolleg:innen der Duckipedia ans Herz.
Es gibt zwar eine große Anzahl an Kurzgeschichten, diese gehen dafür aber quer durchs Gemüsebeet. Am besten unterhalten hat mich "Eine Idee schneller" von Buratti und Guerrini. Darin versucht Klaas Klever vergeblich, Herrn Düsentrieb und dessen Erfindungen von Onkel Dagobert abzuwerben. Daraufhin gründet Klever einen "Think Tank" mit einigen jungen Erfindern, die mindestens ebenso genial sein sollen wie der gute Daniel. Dieser gerät mit der Zeit in eine Schaffenskrise und übernimmt sich selbst beim Bleistiftanspitzen. Onkel Dagobert setzt sich für ihn ein und legt sich mit Klever an.
Die zweite richtig gute Geschichte ist gleich die erste im Band und trägt den Titel "Aller Anfang macht erfinderisch" von Pesce und Usai. Beim Anblick seiner genialen Denkkappe erinnert sich Daniel Düsentrieb zurück an den Tag, an dem er seine Zulassung für die Erfinder-Universität erhielt. Der aufgewühlte, angehende Student reist mit dem Zug an und lernt in seinem Abteil den verwegenen IQ-176 kennen und freundet sich mit ihm an. Sie geraten mit Genia Gans aneinander, die sich aber ebenfalls schnell zu einer guten Freundin von Daniel entwickelt. An der Uni zweifelt Daniel Düsentrieb angesichts seiner erfolgreichen Ahnen, ob er selbst das Zeug dazu hat, ein erfolgreicher Erfinder zu werden. Zudem hat es der schurkische Tutor Hugo Habicht auf ihn abgesehen und zu allem Überfluss muss zu Beginn des zweiten Semesters auch noch eine brandneue, ausgeklügelte Erfindung her!
Was mir leider an dieser Geschichte aufgefallen ist: Die Namen der Figuren wurden - es ist ja langsam schon Tradition! - ziemlich vermurkst.
Immerhin hat die deutsche Redaktion Hugo Habicht erkannt, aber aus "Iku" wurde mal wieder "IQ-176", (Okay, da sist nicht sonderlich selten der Fall) aus Genia Gans machte man kurzerhand "Manja von Antenne", Zantaf alias Graf Zahltag alias Professor Piepenbrinck erhielt mit "Professor Zobel" einen weiteren Namen und bei der Ahnengallerie der Düsentriebs erkannte man Dankwart Darendorf Düsentrieb, das Erfindergenie um den ersten Phantomias und dessen legendäre Sprungstiefel nicht, er erhielt stattdessen den Namen "Dopernikus Düsentrieb". Wirklich, wirklich ärgerlich, weil die Geschichte sich ansonsten sehr flüssig liest und es auch eine echt spannende Idee ist, die Entenhausener Erfinder-Elite in jungen Jahren zusammenzubringen. Potenzial für mehr wäre durchaus vorhanden, möchte ich meinen!
Bei den Nachdrucken glänzen witzige Stories wie "Viel zu viele Helfer", "Kampf gegen Megasterz", "Der Retter aus der Zukunft" und "Genialer Praktikant". Alles in allem also ein sehr anständiger Band, den man gut durchschmökern kann.
*Comic-Analyst, Buchrezensent aus Leidenschaft, lebensfrohes Energiebündel, redegewandter Ordensträger (© by McDuck)