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LTB 562 - 19.999 Meilen unter dem Meer
#1
[Bild: https://www.lustiges-taschenbuch.de/site...TB-562.jpg]
Inhalt des am 16.08.2022 erscheinen LTB's:
19.999 Meilen unter dem Meer - Teil 1: Eine Expedition ins Ungewisse 30.S https://inducks.org/story.php?c=I+TL+3355-1P
Keine Panik! 20.S https://inducks.org/story.php?c=I+TL+3180-2
Der Rächer der Rübe 27.S https://inducks.org/story.php?c=I+TL+3073-1
Aus dem Leben einer Hexe - Auf Nummer sicher 1.S https://www.lustiges-taschenbuch.de/site...62_082.jpg
Die Ballade von Klaas K. Klever - Teil 1: Der ewige Verlierer 32.S https://inducks.org/story.php?c=I+TL+3439-1P
Angriff der Lärmmonster 10.S https://inducks.org/story.php?c=I+TL+3336-4
19.999 Meilen unter dem Meer - Teil 2: Meuterei in der Tiefsee 26.S https://inducks.org/story.php?c=I+TL+3355-1P https://www.lustiges-taschenbuch.de/site...62_125.jpg
Falschtontechnik 24.S https://inducks.org/story.php?c=I+TL+3416-2
Die (Un-) Glückssträhne 8.S https://inducks.org/story.php?c=I+TL+3332-3
Kitsch und Krempel ohne Ende 12.S https://inducks.org/story.php?c=I+TL+3445-3
Aus Alt wird neu 20.S https://inducks.org/story.php?c=I+TL+3439-6
Der Überraschungskauf 8.S https://inducks.org/story.php?c=I+TL+3375-4 
https://inducks.org/story.php?c=I+TL+3439-1P 31.S https://www.lustiges-taschenbuch.de/site...62_223.jpg
Mit Stock, Charme und Zylinder - Kleiderordnung 1.S https://www.lustiges-taschenbuch.de/site...62_254.jpg
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#2
Hm… Erst einmal das positive: Das Cover ist sehr hübsch und die Titelgeschichte (Crossover!) sieht ziemlich vielversprechend aus. Die Ballade von Klaas K. Klever sieht sehr, sehr, sehr vielversprechend aus! Nucci und Cavazanno ist eine geniale Kombination. Wird die Geschichte so ähnlich wie ,,Wie alles begann…“ ? Steht sie in Zusammehang mit den anderen Nucci-Storys?
Außerdem bin ich schon gespannt auf Faccini, dessen Kurzgeschichten mich so gut wie immer sehr unterhalten  Fröhlich
Diese Geschichten, auf die ich mich sehr freue, nehmen mehr als die Hälfte des LTBs ein. Aber…: Die anderen Geschichten sind mir zu kurz. Ich vertrete eigentlich die Meinung, dass Dreireiher, wenn sie nicht als kurze Gagstory konzipiert sind, (mindestens) etwa 30 Seiten haben sollten. Aber etwa ,,Keine Panik!“ ist zu lang für eine Gagstory, aber zu kurz für viele andere Genres. Insgesamt sind es 12 Geschichten, für ein modernes LTB halte ich 10 für optimal  Grübel
Edit: Auch auf ,,Die Rächer der Rübe“ bin ich sehr gespannt, denn darin kommt Habakuk, eine meiner Lieblingsfiguren, vor  Gut
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#3
Du meinst sicher Patronen-Palle.
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#4
Ich dachte, im nächsten LTB heißt er Schorschi Schießgewehr.
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#5
Baller-Billy. Es werden noch Wetten angenommen.
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#6
Schön, mal wieder einen Hauch von der Maus auf dem Cover zu haben ;)
Entspannte Grüße aus der Hängematte mit einem Blubberlutsch in der Hand - N.Duck
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#7
Ich bin gerade noch einmal durch Entis letzte LTB Rezension auf den Band aufmerksam geworden. Ich bin wirklich sehr gespannt auf die Literaturadaption und Klaas Ballade Fröhlich
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#8
Nach dem enttäuschenden LTB 561 ist hier eine klare Steigerung erkennbar (Was auch nicht schwer war).

Das Wichtigste Vorweg: Patronen Palle heißt wieder Habakuk. (Es gibt sogar ein Panel, das – wahrscheinlich unbeabsichtigt  – ganz hervorragend die absurde Namensänderung perfekt kommentiert. S. 79, P 3)

Zu den Stories:
19.999 Meilen unter dem Meer, die Jules Verne Adaption ist schon weit weg vom Original, aber immerhin an den zentralen Punkten stimmig. Besonders schön, dass Kater Karlo die Rolle von Ned Land übernommen hat, den ich immer mit Kirk Douglas verbinde. Zwinkern (Für die jüngeren: Das war ein sehr berühmter Schauspieler)
Unbestrittener Star der Geschichte ist aber Goofy, während Micky nervig ist und Donald  … naja, anwesend. Trotzdem gut.

Keine Panik ist eine Donald/Dussel-Story der besseren Art. Sehr abstrus aber mit netten Seitenhieben auf das Internet. 

Der Rächer der Rübe bringt Habakuk und Phantomias zusammen. Eigentlich Durchschnittlich, aber die Idee mit dem doppelten Ende fand ich charmant.

Dann 1 Gundel-Einseiter.  Zwinkern 

Die Ballade von Klaas K. Klever lässt einen zwiespältig zurück. Einerseits mag ich solche Geschichten, die schon im Titel die Sentimentalität versprechen. Dieses Versprechen wird auch eingelöst. Aber leider ist alles andere, wirklich alles, von Anfang bis Ende total vorhersehbar. Ist natürlich nicht so schlimm, aber da die Story eigentlich genügend Seiten zur Verfügung hatte, ein wenig verschenkt. Und Kassandra? Im Ernst?  Klatsch

Angriff der Lärmmonster ein zu lang geratener Einseiter auf zehn Seiten. 

Falschtontechnik zeigt Donald, Sergei & Düsentrieb beim Versuch Sergeis Cousine Lara zu  … ja was eigentlich? Helfen, stalken, sabotieren? Nö. das war nichts.

Die (Un)Glückssträhne - Frisurprobleme bei Gustav. Naja.

Kitsch und Krempel ohne Ende gibt es immer bei Primus, der seine Gäste mit scheußlichen Dingen beschenkt. Nur Dussel mag es. Alle anderen nicht. Nur Dagobert wittert ein gutes Geschäft … Durchschnitt, aber immerhin schnell vorbei.

Aus alt wird neu denkt sich Goofy und macht Minnie damit eine Freude. Und Micky muss den Stammbaum der Goofiden auswendig lernen. Lahm.

Der Überraschungskauf den Dussel tätigt, verstört alle Freunde und verwandten nachhaltig. Den Leser auch? 

Mit Stock,Charme und Zylinder: Kleiderordnung - ohne Hut sollte man nirgends hingehen!

Fazit: Mit der Jules Verne Adaption und der Klever-Ballade gibt's was gutes, ebenso der Rübenrächer und die in Panik geratenen Donald und Dussel. Der rest ist Füllstoff und wird niemals wieder gelesen.
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#9
Leider überzeugen mich gerade die zwei bemerkenswerten größeren Geschichten diesmal nicht völlig.

19.999 Meilen unter dem Meer dümpelt, nachdem man auf der Nautilus angekommen ist, mehr so dahin. Man wartet auf die Aktion von Karlo und Plattnase, als die dann kommt, ist es recht unspektakulär. Schöne Bilder, aber eben auch etwas lahm.

Die Ballade von Klaas K. Klever ist eigentlich ordentlich erzählt und ebenfalls gut gezeichnet. Warum Klever für die Story unbedingt einen zweiten Vornamen brauchte - auf den auch ständig hingewiesen wird - weiß ich nicht. Vermutlich weil John D. Rockerduck auch einen hat. Mein Problem mit der Ballade ist, dass die Persönlichkeiten so verdreht sind. Dagobert ist im ersten Teil ein leidenschaftlicher Betrüger, der Klever ständig wertlose (und manipulierte!) Grundstücke andreht. Anwantzer ist ein treuer edler Freund, auf den Baptist neidisch sein könnte und bei Klever gibt es kaum Hinweise auf seine schurkische Seite. Bis auf eine Wanze in Dagoberts Büro.

Einen Persönlichkeitstwist hat vor einiger Zeit eine Geschichte, der Klever im Urlaub als beliebten Sandburgenkünstler zeigt, besser eingefangen. 

Der hier proträtierte K.K.K. ist ein schwer depressiver Neureicher, der seiner eigenen Erwartung (und der seiner Ahnen) nicht nachkommt. Wobei unerklärt bleibt, wie er als solche Lusche ein Imperium mit 2 Millionen Angestellten erschaffen konnte. Das hat er ja so nicht von Vater Kuno geerbt.

Letzter Kritikpunkt: Dass die wertlosen Grundstücke plötzlich überall Gewinn abwerfen, kommt viel zu glatt. Und man zweifelt da schon an Dagobert, dass er das Potential scheinbar vorher nirgendwo erkannt hat...

Unterm Strich funktioniert für mich die Geschichte nicht.
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#10
(19.08.2022, 12:16)Eifelschaf schrieb: Warum Klever für die Story unbedingt einen zweiten Vornamen brauchte - auf den auch ständig hingewiesen wird - weiß ich nicht. Vermutlich weil John D. Rockerduck auch einen hat.

Weil Marco Nucci es kann. Genau aus dem Grund, dass Klaas Klever eben im Englischen und Italienischen "John D(avison) Rockerduck" heißt und das "Davison" im diesem Kontext erklärungbedürftig ist, kann er den Gag strapazieren.

Ist ja irgendwie nicht sein Problem, wenn die Anspielung auf die Rockefeller-Dynastie in anderen Sprachen verloren geht. Und schon gar nicht seins, wenn der deutsche Übersetzer - anders als der brasilianische oder französische Kollege - noch einen eigene Mittelnamen erfindet, anstatt "Davison" oder irgendeinen passenden Nachnamen mit D zu nehmen...

Spannender natürlich die Frage, ob die Charakterisierung passt. Ehrlich: Im Topolino ist sie jetzt so und wurde drei Wochen später in der kombinierten Gundel-Klever-Geburtstagsgeschichte "Amelia e la Numero Uno del Numero Due" auch so aufgegriffen. Das widerspricht dem "Bootsrennen"von Barks nicht, das den Charakter von Emil Erpel Klaas Klever ja bestenfalls schwach anzeichnet, das passt zu Rosa (auch wenn Kuno Klever bei ihm ganz anders aussieht), das passt aber nicht zu Martina oder anderen italienischen Klassikern. Vielleicht klappt das besser, wenn die Geschichte nicht in der Gegenwart, sondern in der früheren Phase von Klaas Klevers Wirken spielt. Oder wenn man die Ballade als eine Art Midlife Crisis auffasst - in dem Sinne, dass Klaas Klever ganz nicht so untauglich ist, aber mit dem stets gewinnenden Dagobert irgendwann nicht mehr klar kommt.

Aber ja, die Stabile/Fecchi-Geschichte aus LTB Sommer 11 ist richtig gut und vielleicht sogar besser. Vito Stabile schafft es ja immer wieder, neue Facetten aus Figuren zu holen, ohne sie neu erfinden zu müssen.
R.A.V.I.O.L.I. (Regelmäßiger Auswerter verschiedener italienischer Original-Literatur)
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#11
Nucci hat ja auch schon Gustav wesentlich positiver umgedeutet, also scheinen ihm solche Dinge ein Anliegen zu sein.
Ich finde das bei Klever auch nicht so schlecht. Die Charakterisierung bei Martina nutzt sich mit der Zeit auch ab und wird langweilig, wenn Dagobert in jeder Geschichte gewinnt. Außerdem ist der Martina-Klever ziemlich eindimensional, was die Figur ebenfalls nicht besonders interessant macht. Und so, wie man ihn bisher gesehen hat, spielte seine Rolle als erfolgreicher Geschäftsmann (der er ja sein muss) kaum hinein.
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#12
Hier meine kurze Rezension zum dritten und letzten Sommerband 2022 und dem wohl klar besten für mich. 19.999 Meilen unter dem Meer liefert für mich eine so schöne Comic Perle, die das klar hervorheben.
"Keine Panik!" - Die Dussel Donald Story mit 20 Seiten wo es um die Tücken der Sozialen Medien geht und einem listigen Fuchs hat mir kleine Schmunzler gebracht von der Story aus 2016.
"Der Rächer der Rübe" - Phantomias und Habakuk sind hier im Einsatz von 2014 wo es um eine seltene Rübenart geht die ausstirbt und einer Verbrecherwelle in Entenhausen. Die 27 Seiten sind einer derbesten Storys in diesem band.
"Aus dem Leben einer Hexe - Auf Nummer sicher" - Schöner 1 Seite mit Gundel Gaukeley der besser ist als anderes in diesem Band.
"Angriff der Lärmmonster" - Die 10 Seiten Story wo es um Lärm zwischen Donald und den Neffen geht von 2019 hat mir aufgrund des Zeichenstils gefallen.
"Falschtontechnik" - Sergei Schlamassi und Lara Schlamassi hier im Einsatz mit einem verpeilten Düsentrieb und Donald die den neuen Freund von Lara gar nicht mögen. Die Story von 2021 ist für mich wie die Phantomias Story gut gemacht auf 24 Seiten, leider gefällt mir hier der Stil nicht so gut.
"Die (Un)-Glückssträhne" - Gustav mit seiner Haarpracht und Donald der ihm eins auswischen will - das ist die Story von 2019 mit 8 Seiten.
"Kitsch und Krempel ohne Ende" - Primus von Quacks Andenken und was die Ducks damit tun, zeigt diese Story von 2021 auf 12 Seiten und bildet mit der Strähne den Tiefpunkt dieses LTBs.
"Aus Alt wird Neu" - eine herrliche Goofy Story von 2021 auf 20 Seiten wo man beim Entrümpeln richtig tolle Sachen findet.
"Der Überraschungskauf" - Dussels neueste Anschaffung beeindruckt die Ducks auf 8 Seiten von 2020 und die Überraschung selbst ist es warum dass nicht zum Tiefpunkt des Bandes gehört.
"Mit Stock, Charme und Zylinder - Kleiderordnung" - Wie immer 1 Seite die liefert von 2021.
"19.999 Meilen unter dem Meer: Eine Expedition ins Ungewisse " Meuterei in der Tiefsee" - Der Klassiker und die Titelstory haben den zweiten Platz geholt in diesem Band. Das Trio Goofy, Donald und Micky ist immer interessant diesmal mit Karlo und Plattnase in dem Klassiker mit dabei. Die insgesamt 56 Seiten zeigen erstaunliche Bilder und einen Abenteurer Comic vom Feinsten aus 2020.
"Die Ballade von Klaas K. Klever: Der ewige Verlierer & Das Blatt wendet sich" - Auch wenn einige hier nicht zufrieden sind so ist dieser Comic für mich das Highlight dieses Sommers im LTB. So eine schöne Story die mich an Don Rosas Zeiten Sein Leben Seine Milliarden erinnern, und zeigt wie die Feindschaft zwischen Dagobert und Klaas doch lange zurückreicht. Der Comic aus 2021 mit 63 Seiten der längste dieses Bandes. So schön wie man Klever auch hier mit Anwantzer agieren lässt.
Somit sage ich dass die vielen Short Storys mich nicht aufregen da hier große Geschichten geliefert wurden. Das LTB Original zeigt hier für mich dass ich seit 1999 gut aufgehoben bin für gute Geschichten. Die Qualität ist noch immer da, was man bei einigen Nebenreihen wahrlich nicht mehr sagen kann.
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#13
So, hier nun auch ein paar Sätze von mir zum LTB 562:
 
Insgesamt ein Band, den ich zwischen gut und mittel packen würde. Super gefallen hat mir die Ballade des Klaas K. Klever, auch wenn es einige Abzüge gab in puncto Kleinigkeiten. Klar, auf das K. wurde ein wenig oft verwiesen und insgesamt ist die Geschichte für meinen Geschmack mit 63 Seiten immer noch ein wenig kurz, aber Nucci mit Maestro Cavazzano ist eine wirkliche gute Kombination. Die Zeichnungen waren wie immer top, und Nucci als talentierter Jungautor hat für seinen Teil auch nichts verkehrt gemacht. Die Geschichte wirft einen unglaublich guten Blick nach so vielen gleichen Storys auf den Konkurrenzkampf. Die (erwähnte) Freundschaft zwischen Anwantzer und Klever und die vielen Gefühle mit dem traurig blickenden Klaas sind einfach nur zum dahinschmelzen. Für mich definitiv das Highlight des Bandes; diese Geschichte allein regt schon zum Kaufen an. (Für die, die diese Geschichte nicht so gut fanden: Es handelt sich ja laut Titel auch um eine Ballade. Und wer nunmal kein großer Lyriker ist, der hat wohl nicht so viel Spaß daran. Frech (Was nicht heißen soll, dass ich ein großer Lyriker bin. Fröhlich ))
 
„19.999 Meilen unter dem Meer“ verfehlt die Erwartungen. Die 56 Seiten geben zu wenig her und die Handlung hat so gut wie gar keine Spannung oder legt sich nicht auf eine Sache fest. Klar, Pastrovicchios Zeichnungen sind gut, aber mehr auch nicht unbedingt. Bei dem, was das Cover hermacht, hätte ich ein ernsthaftes und mit Spannung geladenes Abenteuer erwartet, quer über den Ozean oder so ähnlich. Stattdessen verläuft sich alles in (oder besser noch unter) der Schneelandschaft. Immerhin verspricht das letzte Panel Besserung, denn das „Abenteuer ist hier gewiss noch nicht zu Ende“ – vielleicht entsteht hier eine kleine Serie.
 
Das Wiedersehen mit Lara Schlamassi fällt in einen oberen mittleren Bereich. Schade, dass sie so selten auftritt, Sergei und sie sind eine neuartige Kombination, die die Autoren noch mehr ausbauen und ergründen könnten. Falschtontechnik überzeugt durch nette Gags und Mastantuonos mit Witz geladene Zeichnungen.
 
Auf den Rest gehe ich nicht so ausführlich ein, die Geschichten waren aber allesamt gut bis durchschnittlich. Dass ein paar von Chierchinis letzten Kurzgeschichten veröffentlicht werden, gefällt mir ausgezeichnet. Aber mehr außer weiteren Kurzgeschichten, die alle nur auf Gags abzielen und damit für Freunde des Lustigen sicher gut geeignet sind, gibt es nicht. Das Wiedersehen mit Habakuk (Oh, wer ist das denn? Der hätte hier doch Schorschi Schießgewehr heißen sollen, ärgerlicher Fehler... Balken) vermischt sich mit einem kurzweiligen Phantomias-Auftritt, der sich gut liest. Während Faccini Dussel wieder gekonnt in den Quatsch lenkt, lässt Mazzarello die Mäuse mal wieder zu niedlich wirken.
 

Fazit: Ein Band mit Höhen, aber nicht mit besonders tiefen Tiefen. Eine 63-seitige Story von Nucci/Cavazzano dürfte es nicht alle Tage geben und die Chancen auf baldigen Nachdruck stehen wohl schlecht. Mit den anderen Geschichten in diesem Band finde ich einen Kauf gerechtfertigt. Man wird bei den längeren Geschichten seinen Spaß haben, bei den kürzeren dürften die Gag-Fans einige Lacher loswerden. Nach dem kurzzeitigen Sommerloch baut das LTB wieder auf besserem Boden!
R.E.Z.E.N.S.E.N.T.
(Richtig eifriger Zeichnungen entdeckender Nachbesserer und sehr explizit nachschauender Taschenbuchfan)
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#14
Mit « Das Abenteuer ist gewiss noch nicht zu Ende » wird soweit ich weiß nicht auf eine ganze Serie verwiesen, sondern « nur » auf die in Italien bereits erschienene Fortsetzung Zwinkern
D.U.C.K. (Dedicated to Unca Carl and Keno)
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#15
Ist ja auch nur folgerichtig, da Jules Verne die Geschichte ja auch fortgesetzt hatte. Zwinkern
Plus ca change

Plus c'est la meme chose
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#16
Die Titelstory enttäuscht - zumindest mich. Ich schließe mich da einigen Meinungen hier an. Die Story dümpelt vor sich her. Ich hatte auch schöne Panel erwartet, die eine detaillierte Ansicht von der Unterwasserwelt zeigen, auch gerne mal ein Panel als ganze Seite, die Zeichnungen wirkten hier und da schon sehr ins Quadrat gepresst… Spannende Aktionen und auch eine nicht so offensichtliche Rollenverteilung der Charaktere. Es war ja schon auf den ersten Seiten völlig klar, wer gut und böse ist. Ein paar Überraschungen hätte es interessanter gemacht für meinen Geschmack. Aber ok, einmal gelesen und in 2 Wochen sicher vergessen.
Entspannte Grüße aus der Hängematte mit einem Blubberlutsch in der Hand - N.Duck
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#17
Die Klever Geschichte fand ich richtig gut. Eines der Highlights in diesem Jahr.
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#18
Also die Klever Story hat es für mich in diesem LTB wirklich auf Platz 1 aller vorhandenen Geschichten geschafft. Sie hatte wirklich Tiefgang und eine solide Seitenanzahl, auch das Artwork hat mir sehr gefallen.
Entspannte Grüße aus der Hängematte mit einem Blubberlutsch in der Hand - N.Duck
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#19
Auch wenn morgen schon der neue Band erscheint, ist Entenfans Rezi trotzdem wie immer lesenswert:
https://www.fieselschweif.de/publikationen/ltb-562/

Ich bin insgesamt recht ähnlicher Meinung. Die Titelgeschichte fand ich auch schwächer als erwartet, das war einfach zu viel Exposition und viel ist dann gar nicht passiert. Dass hier so viele deutliche Kritik üben, kann vielleicht auch als Fortschritt in unserer Rezeption der Comics sehen, denn vor zehn Jahren oder so hätte man möglicherweise (und da nehme ich mich ganz und gar nicht raus) eine solche Geschichte noch unkritischer gesehen und allein ihr Dasein als vergleichsweise lange Literaturadaption gefeiert.
Die Klever-Geschichte hat mir auch sehr gut gefallen - auch hier ist die Exposition bzw. der erste Teil mMn stärker als der zweite, aber den Aufbau und die Darstellung aus Klevers Perspektive finde ich hier einfach sehr gelungen.
"Zwei notwendig entfernte Zeitpunkte in ein und ebendasselbe Gemälde bringen, [...] heißt ein Eingriff des Malers in das Gebiete des Dichters, den der gute Geschmack nie billigen wird." (Gotthold Ephraim Lessing)

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