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Was lest ihr gerade?
Tja, das mit den billigen Abenteuern finde ich nicht schlimm. Nur die Masche mit den Namen. Aber das war schon mal schlimmer. Aber es gibt so einige Wölfe im Schafspelz, die bei Amazon KDP ohne viel Einsatz absahnen möchten.
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Hallo zusammen, ich bin neu im Forum und wollte mich gleich mal in der Büchersektion einreihen, weil ich nämlich von meiner derzeitigen Lektüre sehr, sehr, sehr begeistert bin. Ich lese im Moment "On Chesil Beach" von Ian McEwan. Wunderbares und sehr intelligentes Buch über die Beziehung und den Hintergrund eines jungen Ehepaars in den Flitterwochen. Ich erwarte leider schon, dass das Ende mich erschüttern wird, kann das Buch aber trotzdem nicht aus der Hand legen ;)
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"Das Silmarillion", ich weiß auch nicht, wieso ich mir das antue. Hier mal ein Zitat, wie schrecklich langweilig es ist:
"Eru war da, der Eine, der in Arda Ilúvatar heißt; und er schuf erstens die Ainur, die heiligen, Sprösslinge seiner Gedanken; und sie waren bei ihm, bevor irgend anderes Geschaffen wurde. Und er sprach zu ihnen, sie Melodien lehrend, und sie sangen vor ihm, und er war froh."
So zieht sich das das ganze Buch...
Zum Glück aber habe ich gerade noch ein anderes Buch in petto und zwar "Krieg und Frieden", welches ich vor einem Jahr bei der Hälfte abgebrochen habe, jetzt aber wieder Versuche zu lesen.
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Die Langeweile vom Silmarillion mit Krieg und Frieden bekämpfen? Interessante Strategie.... Greenie

Hab da noch einen Tip: "Unendlicher Spaß" von David Foster Wallace, das lese ich grad. Natürlich sofern du dich leidenschaftlich für Tennis und Drogenkonsum interessierst. Und Fremdwörter.
Das  Buch ist aber, wenn man sich mal reingelesen hat und ein bisschen Geduld mitbringt, wirklich eine große Freude. Wallace Sprache ist ungemein variabel, der Text springt wild zwischen Stilen, Genres, Themen und Erzählperspektiven und spannt dabei ein dichtes Netz von intra- und intertextuellen Bezügen. Psychologische Charakterisierungen in so quälender Tiefe wie hier ließt man auch selten.


Nebel schelmenzünftich. 1 erster DianenSchlag; (LerchenPrikkel). Gestier von JungStieren. Und Dizzyköp gstes schüttelt den Morgen aus. / (Aber Sie, noch vomvor—4benomm’m,shudderDemitden(echtn!)Bakk’n)
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(09.08.2016, 18:11)Milou schrieb: Die Langeweile vom Silmarillion mit Krieg und Frieden bekämpfen? Interessante Strategie.... Greenie
Mir geht es nicht unbedingt um Spannung, sondern eher um den Erzählstil. Vergleichen wir mal den Anfang vom Silmarillion mit dem von Krieg und Frieden:
""Nun, Fürst, hat die Familie Bonaparte auch Genua und Lucca in Besitz genommen? Ich sage Ihnen, Sie sind nicht mehr mein Freund, wenn Sie noch ferner die Notwendigkeit des Krieges leugnen und noch länger die Greuel verteidigen wollen, welche dieser Antichrist selbst, davon bin ich überzeugt. Setzen Sie sich her und erzählen Sie." Es war im Juni 1805, als Anna Pawlowna Scherer diese Worte sprach."

"Eru war da, der Eine, der in Arda Ilúvatar heißt; und er schuf erstens die Ainur, die heiligen, Sprösslinge seiner Gedanken; und sie waren bei ihm, bevor irgend anderes Geschaffen wurde. Und er sprach zu ihnen, sie Melodien lehrend, und sie sangen vor ihm, und er war froh."
Zitat:Natürlich sofern du dich leidenschaftlich für Tennis und Drogenkonsum interessierst.
Tu ich, ich habe selber Drogenpeobleme... Greenie
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(10.08.2016, 09:39)Huwey schrieb: Tu ich, ich habe selber Drogenpeobleme... Greenie

Echt jetzt?!?
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So, jetzt habe ich etwa 300 Seiten über Pflanzenbiologie gelernt und morgen gibts ein dreistündiges Examen darüber. Dann eeeeeeeeeeendlich widme ich mich anderer Literatur.

(Phänotyp, Restriction Length Polymorphism, Southern Blotting, Genotyp, Transposon, Promoter, Backcrossing, NB-LRR Proteine, Effector-triggered Immunity, Chestnut blight, Apomixis, RNA-dependent DNA-methylization, Contig, Heterochromatin, um nur einige Begriffe zu erwähnen Zwinkern )
Tag, Erdling. Ich komme vom Aspergerplanet. Ich spreche noch nicht ganz die Sprache der Erdlinge, aber ich bin dabei, diese zu lernen.
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Vor kurzem habe ich ein Buch gelesen, das About a Boy heißt. Es geht um einen ziemlich uncoolen Zwölfjährigen namens Marcus, der mit seiner alleinerziehenden Mutter nach London umgezogen ist, aber dort moppen ihn die Mitschüler. Und es geht um den – ich glaube 34-jährigen – Will, der richtig cool ist. Die beiden freunden sich dann irgendwann an, und lernen erwachsen zu werden. Was ich ganz lustig fand, war, dass ein Kapitel immer aus der Sicht von Marcus, eins aus der Sicht von Will erzählt worden war. Die Kapitel aus Marcus’ Sicht gefielen mir wesentlich besser, weil ich mich mit ihm natürlich besser identifizieren konnte. Schön war auch, dass Marcus viel nachgedacht hat – so wie Charlie in Das also ist mein Leben, dass ich auch gelesen habe. Ebenso ist dieses Buch auch sehr deprimierend, wegen all der Sachen die schieflaufen der wieklich schlimm sind. (Dazu komme ich gleich.)
Das Buch ist eigentlich für Erwachsene, das merkt man auch daran, weil Sachen vorkommen, die für Kinder nicht so gut geeignet sind. Wie zum Beispiel, das Marcus’ Mutter versucht sich umzubringen, oder dass Will sich die ganze Zeit nur nach Frauen umschaut, um mit ihnen zu schlafen, weil er eigentlich sehr sexbesessen ist.
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"Der Schrecksenmeister"
Immer wieder sehe ich Bibliotheken/Buchhandlungen, in denen Walter Moers' Bücher unter "Kinder- und Jugendromane" gesteckt werden. Dem ist nicht so (und das sind dann übrigens die gleichen, die dort Vernes-Bücher und "Moby Dick" hinstellen Augenrollen) ! Auch wenn die meisten Leute unter dem "Käpt'n Blaubär" nur den alten aus der Sendung mit der Maus kennen, so ist "Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär" doch ein wunderbares Buch, in welchem sich sehr viel Sozial- und Literaturkritik befindet. Beispielsweise gibt es dort einen Adler der "Deus Ex Machina" heißt, und Leben kurz vor dem Tod rettet. Aber wirklich ganz knapp davor.
Noch besser als diesen Debütroman finde ich allerdings seine weiteren Bücher. Unter meinen Favoriten befinden sich "Die Stadt der träumenden Bücher", "Das Labyrinth der träumenden Bücher" und eben der Schrecksenmeister. Bei diesem Buch geht es um Echo, das Krätzchen. Eine Kratze ist etwas wie eine Katze, nur das sie jede Sprache der Welt können, ein riesiges Gehirn haben und zwei Lebern. Und eigentlich ist Echos Leben auch gar nicht so spannend, er lebt bei seinem Frauchen Floria von Eisenstadt und führt ein beschauliches Leben. Doch dann stirbt Floria und die Nachmieter wollen keine Kratze, weshalb Echo sich mit dem Stadtschreksenmeister einlassen muss, um an Essen zu kommen. Sie schließen einen Pakt der ungefähr folgendes besagt: Der Schreksenmeister darf Echo einen Monat lang mästen, er kriegt also sehr leckeres Essen, im Gegenzug darf er Echo am Vollmond sein Fett auskochen. Denn das ist das einzige, was er noch für die Formel des Todes braucht.
Erst einmal sei gesagt, das Buch ist eine Parodie auf "Spiegel, das Kätzchen" von Gottfried Keller. Und eigentlich ist das Buch auch gar nicht von Walter Moers geschrieben, sondern von "Gofid Letterkerl", ein zamonischer (das ist der Fantasieort, wo das ganze spielt) Schriftsteller. Gofid Letterkerl ist ein Anagramm auf Gottfried Keller, die Stadt "Sledwaya" ist ein Anagramm der Stadt, in der Spiegel, das Kätzchen wohnt, Seldwyla. Es finden sich noch zahlreiche weitere Anspielungen und Anagramme auf die Weltliteratur, zum Beispiel Ojahnn Golgo van Fontheweg (Johann Wolfgang von Goethe), welcher das Gedicht "Der Schrecksenlehrling" (= "Der Zauberlehrling") geschrieben hat. Ich deklamiere:
Hat der alte Schreksenmeister
sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Geister
auch nach meinem Willen leben.
Seine Wort und Werke
merkt ich und den Brauch,
und mit Geistesstärke
tu ich Wunder auch.

Oder auch Freiherr von Dillschic (Friedrich Schiller) mit "Die Suppe:
Heute muss die Suppe werden,
Frisch, ihr Schrecksen! Seid zur Hand.
Von der Stirne heiß
Rinnen muss der Schweiß.

Also, wirklich absolouter Lesetipp, auch für solche, die iegtnlich Fantasy nicht mögen!
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Ich lese gerade "Leichtmatrosen" von Tom Liehr.
Habe erst Kapitel eins durch und finde es bisher großartig. Ein schöner "Männerroman" über vier Typen, die sich nur flüchtig vom wöchentlichen Sport kennen und nun einen Ausflug mit einem Hausboot über Havel und Co machen. Schöner Wortwitz, skurrile Charaktere, wird hoffentlich weiterhin Spaß machen.
Plus ca change

Plus c'est la meme chose
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Ich lese gerade das Buch "Weggesperrt" von Grit Poppe. Aber nicht freiwillig.
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Römische Geschichte - Von den Anfängen bis zum Untergang von Michael Sommer

Preussen - Aufstieg und Fall einer Grossmacht von Michael Epkenhans, Gerhard P. Gross und Burkhard Köster

Unua Libro von Ludwig Zamenhof
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Da ich bald meine Bachelorarbeit schreiben werde, lese ich gerade "Die erfolgreiche Abschlussarbeit für Dummies" von Daniela Weber. Wer mal in derselben Lage sein sollte, dem kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen. (Wer noch vor seinem Studium steht, ist vermutlich hiermit gut beraten. Ich habe es zwar nicht gelesen, aber es ist von derselben Autorin, die meiner Meinung nach sehr angenehm schreibt.)
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Umberto Eco - Der Name der Rose (lese das schon seit einem geschlagenen Monat...)
Marc Elsberg - Blackout (Stromausfall in ganz Europa)
Agatha Christie - Das fehlende Glied in der Kette (Genial! Ich war in 24 Stunden durch!) sowie Mord auf dem Golfplatz, ihre beiden ersten Romane mit Hercule Poirot.
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(30.12.2017, 19:11)Topolino schrieb: Marc Elsberg - Blackout (Stromausfall in ganz Europa)

Ich habe dieses Buch letztes Jahr meinem Vater zu Weihnachten geschenkt und da ich (wie immer) spät dran war, habe ich das Buch ziemlich kurzfristig gekauft. Jedenfalls hatte ich drei Tage Zeit, das Buch vor Heiligabend noch zu lesen - Es hat funktioniert! Hat mich auch ziemlich gefesselt, um ehrlich zu sein.
Seitdem bestehe ich darauf, genug Wasser und ein kleines Radio im Keller zu bewahren.

In letzter Zeit habe ich "Der 21. Juli" gelesen, in dem das Stauffenbergattentat gelingt und sich in den darauffolgenden Jahren das Deutsche Reich in einen Ständestaat entwickelt, welcher mit den USA und der Sowjetunion in einer Pattsituation (Kalter Krieg) steht. Die Deutschen haben dank einer Uranbombe einen Waffenstillstand in letzter Sekunde erreicht. Die Geschichte handelt vom SD-Offizier Knut Werdin.
Den Rest kann man auf Wikipedia nachlesen.
Ich fand das Buch zwar gut, aber stellenweise schon etwas langatmig, weil immer wieder erzählt wurde, wie aussichtslos die Situation doch sei, welche Fronten zusammenbrechen und welche Positionen um die Macht kämpfen (die SS, die Wehrmacht, Goerdeler). Alle drei Nationen bekommen ganz schön ihr Fett weg: Der CIA-Agent ist korrupt, weil er sein Geld verzockt hat, die Sowjets betrinken sich, betrügen und misshandeln Frauen und die Nazis leben in ihrer bürokratisierten Scheinwirklichkeit, in der es keinen Holocaust gab und der Führer angeblich durch eine englische Fliegerbombe ums Leben kam.
Kann man ruhig mal lesen!
*Comic-Analyst, Buchrezensent aus Leidenschaft, lebensfrohes Energiebündel, redegewandter Ordensträger (© by McDuck)
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(04.08.2016, 23:46)Primus schrieb: Als sprachbewusster Mensch (na gut, Sprachfanatiker) bringt er mich jedes Mal zur Weißglut. Jetzt habe ich einen Namen dafür: Deppenapostroph! Diethelm, ich danke dir!

Der Ausdruck war dir zuvor nicht bekannt? Obwohl es doch http://www.deppenapostroph.info gibt? (Diese Seite verbessert meine Laune immer wieder schlagartig... Greenie )

Ich bin jetzt übrigens durch mit "Der Name der Rose" und habe jetzt "Ein gefähricher Gegner" - Christies erster Roman von Tommy und Tuppence Beresford - angefangen, während ich "Blackout" weiter vor mich her schiebe.
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Über den dritten Poirot würde ich vorab nichts im Internet lesen, sonst versaust du dir die Pointe.
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Eigentlich achte ich gar nicht darauf, die Agatha-Christie-Romane chronologisch zu lesen. Ich habe mir jetzt ein paar bestellt, die eben gerade auf eBay günstig angeboten wurden:
Der unheimliche Weg
Die Tote in der Bibiothek (Miss Marples 2. Roman)
Ein Mord wird angekündigt (Miss Marples 4. Roman)
Ruhe unsanft (Miss Marples letzter Roman)
Das Haus an der Düne
Die Morde des Herrn ABC
Der Tod auf dem Nil
Der Wachsblumenstrauß (6., 11., 15. und 25. Poirot-Roman)
(Und denkt nicht, dass ich mein Geld zum Fenster rausschmeißen würde, ich habe für alles zusammen unter 8€ inkl. Versand bezahlt.)

Allerdings wird in zwei Wochen eine Verfilmung von „Alibi“ im Fernsehen übertragen. Soll ich zuerst das Buch lesen oder gleich den Film gucken?
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Buch. Zwinkern
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Hm, dann wird es mir aber schwerfallen, mich mit dem Sehen des Filmes noch solange zurückzuhalten... :-/


(15.02.2009, 16:05)313er schrieb: Zuletzt gelesen hab ich "Der Junge, der sich in Luft auflöste" - kennt keiner, oder? Der Klappentext:

Wirklich ein tolles Buch! Undurchschaubar und sehr interessant geschrieben! Schade, dass die Autorin der Buches kürzlich gestorben ist, werd mir aber wohl weiteres ihrer wenigen Bücher kaufen...

Doch, das habe ich vor einigen Jahren mal gelesen und fand’s auch gut.

(11.11.2008, 17:01)maddis schrieb: Momentan lese ich im Englisch Unterricht "A Christmas Carrol" von Charles Dickens... Wirklich ein schönes Buch!
Habe ich auch mal angefangen, aber es dann abgebrochen, da ich bereits die Verfilmung mit den Muppets kannte und Buch und Film fast komplett identisch sind.
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