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Urlaubsberichte
Weil ich grad Lust habe, schreib ich auch mal einen kleinen Urlaubsbericht von den 7 Tagen die ich in Mainz verbracht habe.
Zur Erklärung: Meine Tante wohnt in Mainz und die hat mich mitgenommen.

Samstag: Abends sind wir losgefahren und kurz vor 12 angekommen.
Sonntag: Früh sind wir gleich mal in den ZDF-Fernsehgarten gefahren. Der ist nicht mal so schlecht wenn man da mal live dabei ist. Diese Moderatorin Andrea Kiewil (oder wie sich die schreibt) hat da ganz schöne Arbeit geleistet wenn man bedenkt, dass die von einer Fläche zur anderen bei sengender Hitze und schwanger hetzten musste.
Als wir mal vor so einem Türchen standen, wo die Leute rauskommen wenn gerade eine "Szene" wieder im Kasten ist, kamen ein paar Prominente ein paar Meter an uns vorbei. Die meisten kannte ich nicht, denn das sind solche Promis auf die die älteren Leute "stehen". Aber eine kannte ich: Gundis Zambo (man erinnere sich: Dschungle Camp Greenie). Greenie
Später ist dann noch Meg Pfeiffer mit Pokerface im Country-Stile aufgetreten.
Dann kam was cooles: Meine Tante hat mich mit ins DF-Gebäude reingenommen. Sie hat mir ein paar Studios gezeigt. Und danach noch das 3-Sa-Gebäude.. ganze exklusive Führung.. (war sehr interessant Fröhlich) kriegt vllt. 2 mal im Jahr irgendein Politiker zu sehen. Greenie (Ich hoffe ich darf das hier schreiben.......)
Dann haben wir am Nachmittag jemanden in Wiesbaden besucht und meine Tante hat mit mir ne Standrundfahrt im Auto durch ganz Wiesbaden gemacht, weil ich zu geschafft war zum Laufen. Greenie
Montag: Eigentlich bloß ewig einkaufen und dann kochen.. Fröhlich
Dienstag: Sind wir dann mit der Straßenbahn in die Stadtgefahren und in den Comicladen!! Ich sags euch der ist so geil, der hat echt alles was ein Comicfan sucht. Gut Naja dann noch Mainz ein wenig angesehen und ins Kino geschaut wann ein Film läuft. Haben uns für Kiss & Kill entschieden den wir dann am Donnerstag ansehen wollten. Dann heim und wieder lange gekocht.
Mittwoch: Sind wir wieder jemanden in Wiesbaden besuchen gegangen und haben uns wieder in Wiesbaden ein wenig umgesehen und dann wollte ich nochmal in den Comicladen, also sind wir nochmal hin. Greenie Dann heim und wieder kochen.
Donnerstag: Da haben wir eigentlich den ganzen Tag gekocht. Abends sind wir dann ins Kino, nur um festzustellen, dass der Plan geändert wurde.. also haben wir beschlossen am nächsten Tag Nachmittags ins Kino zu gehen.
Freitag: Wieder kochen am Tag (wir haben lauter kleine Sachen probiert z.B. Käsemuffins und Schinken Zuchini-Röllchen) und am Nachmittag wieder ins Kino.. aber auch diesmal wurde es nix, weil wir uns die Uhrzeit nicht richtig gemerkt haben.. bzw. meine Tante schon, aber ich hab ihr dann ne andere eingeredet. Greenie Dafür sind wir dann zu Kentucky Freyd Chicken gefahren.. hmm das war lecker! Und dann wollte ich nochmal in den Comicladen. Greenie
Samstag: Da war nicht mehr viel los.. eig. nur noch putzen und heimfahren..

So das war er mein mehr oder weniger interessante Urlaubsbericht. Greenie
"Aus großer Kraft folgt große Verantwortung."


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So ein bisschen Text und ein paar Bilder von der Meeresbiolgischen Exkursion nach Rovinj.
Los gings, am Montag dem 20.9. vor der Schule in Judenburg. Nach einer 5 1/2 stündigen Fahrt kamen wir in Kroatien an, wo wir unsere Appartments bezogen. Dann gings gleich los, und der erste biologische Teil stand an. Wir schnorchelten und dann suchten wir nach Tieren im Litoral, dem Küstenbereich.
Dann besichtigten wir noch die Klippen über die wir uns wie die Lemminge am Freitag dann stürzten.
Am Abend war dann nichts Nennenswertes.

Dienstag: Am Vormittag wurde uns ein Fisch vorseziert. Aber diese Sektion war mehr ein Massaker,weil die Biologin war dann komplett blutverschmiert. Danach präsentierte jeder von uns eine Fischart und am Nachmittag schnorchelten wir dann nach Fischen. Am Abend mussten wir dann noch Plankton fischen. an diesem Tag haben wir uns selbst köstlichste Brassen gebraten, der Fisch war einfach phänomenal.

Am Mittwoch fuhren wir auf eine vorgelagerte Insel und schnorchelten dort wieder, und beschäftigten uns mit den Wirbellosen Tieren. Am Abend wurde uns noch ein Seestern vorseziert.

Am Donnerstag fuhren wir in eine Bucht und beschäftigten uns mit der Seegraswiese und ihrer Ökologie und schnorchelten. Am Nachmittag gingen wir in die Verlandungszone dieser Bucht um Maulwurfskrebse zu suchen. In der Verlandungszone gabs natürlich massenhaft Schlamm, mit dem Ergebnis, dass wir uns eine epische Schlammschlacht lieferten, die sicherlich 20min ging und nach der alle die mitmachten (15 von 20) von oben bis unten schlammverschmiert waren. Ich hab leider keine Fotos davon. Donnerstag Abend war dann auch noch sehr lustig.

Am Freitag gingen wir noch Klippenspringen (7m hohe Klippen, ein bisschen Schnorcheln und dann fuhren wir wieder heim nach Österreich. Alles in allem eine grenzgeniale Woche bei 25°, also super Badewetter (das Wasser hat 22°), in der ich viel zu lachen hatte und die ein super Ferienausklang war.

Fotos hochladen hat jetzt nicht funktioniert, die kommen später.
[Bild: 8dcc-s.png]
"Dummheit, die man bei andern sieht, wirkt meist erhebend aufs Gemüt" - Wilhelm Busch
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Na, in Rovinj war ich auch schon. Eine sehr schöne Stadt - zumindest die schönste, die ich in Istrien bisher gesehen hab.


Ich war die letzten Tage in Sorrent - das liegt in der Nähe von Neapel. Genau genommen war es gar kein Urlaub, sondern eine Studienfahrt, aber ich schreib trotzdem mal ein paar Zeilen in diesem Thread... und weils eben kein Urlaub war, hatten wir auch sehr viel Programm: Wir waren in der bekannten verschütteten Stadt Pompeji, sind mit dem Boot zur Insel Capri gefahren, sind auf den Vesuv gestiegen, waren in Herculaneum (genau wie Pompeji auch eine durch den Vesuvausbruch 79 verschüttete Stadt), im Solfatara-Krater in Pozzuoli (war interessanter als der Vesuv, da hier auch noch Gas austritt - es hat unglaublich nach Schwefel gestunken) in Neapel (naja, gibt schönere Städte), in Paestum (eine griechische Ruinenstätte) und sind mit dem Boot an der Amalfi-Küste lang gefahren (sehr schön). Das meiste davon war zwar interessant, aber es war eigentlich schon wieder fast zu viel, sodass wir nur recht wenig Freizeit hatten. Trotzdem eine schöne Studienfahrt, da auch das Wetter gut mitgespielt hat. Zwinkern
"Zwei notwendig entfernte Zeitpunkte in ein und ebendasselbe Gemälde bringen, [...] heißt ein Eingriff des Malers in das Gebiete des Dichters, den der gute Geschmack nie billigen wird." (Gotthold Ephraim Lessing)

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Gerade habe ich nichts zu tun, also schreibe ich mal einen kurzen Bericht über meinen Urlaub für eine Woche in Bremerhaven:

Vor 7 Jahren, als ich noch im Kleinkinderalter war und gerade zur Schule kam, habe ich Bremerhaven schon einmal für einen Tag besucht und war mit meinen Eltern im Schiffahrtsmuseum (ja, das wird dort immer noch mit 2 "f" geschrieben Greenie). Jetzt, ein paar Jahre später, habe ich die City nicht mehr wiedererkannt: Wo früher nur Schotter und Parkplätze waren, steht jetzt das Klimahaus, die Hafenplaza, das Atlantic Hotel, das Mediterraneo, etc. Ich muss sagen, Bremerhaven ist wirklich schön geworden. Doch eine kleine Sache nervt wirklich und damit meine ich nicht Diethelm: Nein, die tausenden Einbahnstraßen machen die Zufahrt zum Parkplatz für die Ferienwohnung unmöglich. Theoretisch nur einmal links abbiegen undschon ist man dort. In der Praxis jedoch muss man erst über die Grimsbystraße, dann auf die Deichstraße, es folgen Keil-, Prager,- und Mühlenstraße bis man den Parkplatz auf der Grazer Straße erreicht.
Die Ferienwohnung an der Bürger(meister-Smidt-Straße) 49 war wirklich gut ausgestattet und sehr zentral in der Innenstadt gelegen.
Auch an Attraktionen mangelt es Bremerhaven nicht: Montag Zoo am Meer und Hafenrundfahrt zu Wasser, Dienstag Hafenrundfahrt zu Lande mit dem Bus, Mittwoch Klimahaus, Donnerstag Deutsches Auswandererhaus, Freitag Modellstadt Bremerhaven, kombinert mit ausgiebiger Shoppingtour (für meinen Geschmack etwas zu ausgiebig).
Alles in allem jedoch ein sehr schöner Urlaub bei ebenfalls sehr gutem Wetter. Fröhlich
Nichts auf dieser Welt, das sich zu haben lohnt, fällt einem in den Schoß - aber man kann es erreichen (Bob Kelso)
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@Jan96: Wärst du beim Bahnhof links abgebogen dann immer gerade aus bis nach Schiffdorf und dann durch die Felder und die letzte Einöde, die die Germanen immer so lobten, wärst du in Bramel gelandet. Dort wäre ich aber nicht gewesen denn ich war ja wo anders und schon beginnt mein Bericht.

Es ist Freitag mitten in der Nacht so gegen 11. Ein Bus der Firma SchackTouristik steht vor dem nun düsteren Plattenbau des Gymnasium Wesermünde. Er war weis doch hatte eine unheimliche Ausstrahlung. Ein paar dunkle Gestalten huschten durch die Nacht mit Koffern. Es stellte sich heraus, dass es Schüler waren, die aufbrechen wollten. Aufbrechen um eine Reise in eine ferne Welt zu machen. Um es ganz kurz zu sagen. Sie wollten sich einfach 18 Stunden in einem engen Bus quälen, einfach um nach Italien zu gelangen. Kann man das nicht mit dem Flugzeug machen? Nö, denn gewisse Lehrer meinen ja angst vorm fliegen haben zu müssen, doch was ist, wenn man angst vor Bussen hat die dämonisch in der Nacht vor einem Schulgebäude stehen, das sowieso schon dank täglicher Strapazen unangenehm aufgefallen ist? Tja, man fährt dennoch mit dem Bus. Nach dem wir festgestellt haben, dass nicht alle Koffer in den Kofferraum passen, und dann einige Koffer zusammengetan wurden, und dann nach einer einstündiger Verspätung losgefahren wurden war die Stimmung des Busfahrers bereits am Boden. Naja, wer will schon eine Stunde lang in einem Kofferraum kriechen und mit Koffern Tetris spielen?
Den Schülern ging es nur zu gut im Bus. Auf gemütlichen Sitzen und eingebauter Massagefunktion und Cheesburgermaschine war eine erholsame Fahrt garantiert. Doch da wir das nicht hatten, war die fahrt alles andere als erholsam. Die Pausen wurden noch in schlechter Laune der Busfahrer angesagt und einfach nur die Zeit genannt. "20 Minuten" Das war die Ansage.
Toll.
Auf der Fahrt habe ich mich dann zum Volldeppen gemacht, weil ich in der Nacht eine riesengroße Banane gesehen habe. Ich dachte es sei eine Leuchtreklame für einen Bananenfirma.

Es war der Mond... Traurig

Die Fahrt habe ich damit zugebracht Musik zu hören, DS zu spielen oder Gameboy zu spielen oder Leute zuzutexten.
Das Spielen des Gameboys wurde zu der beliebtesten Beschäftigung. So wurde auf den gelben Editionen neue Spielstände angefangen und den Pokemons komische Spitznamen gegeben: Aurolf, Friedrich, Jens, Daniel (das war ein Evoli, was aber dann zu Arschkrampe unbenannt wurde).
Lustig war es dann bei der Vorstellung das ein Safcon mit dem Namen Penis die Attacke "Härtner" einsetzen konnte.

Endlich dann in Italien angekommen fuhren wir durch solche hässlichen Städte wie Bozen (Kein wunder das so leute wie Paperinooo! so komisch sind) oder Florenz vorbei und dann endlich waren wir in Marina die Bibbona. Wir fuhren durch die letzten Baracken und endlich (nach der ziemlich bösen Bemerkung eines Klassenkameraden: "Wo sind wir hier, gleich kommen schon die ersten Neger")
kamen wir an. An unseren Bungalows (und tatsächlich, die ersten Schwarzhäutigen standen am Eingangstor). *ähäm*
Ich sehe schon das wird ein ziemlich linearer Bericht. Das muss ich ändern.
Irgendwann waren wir auch mal in Sienna, wo wir uns in 3-5 Gruppen herumtreiben konnte. Wir haben uns allerdings verlaufen und kamen zu spät. Das konnte unsere Lehrerin nicht sonderlich gutheißen und mahnte uns, wenn wir noch einmal zu spät kämen, müssten wir alle Bungalows putzen.
Ab da an waren wir immer pünktlich. Immer.
Das passieren der Straßen war ein Spiel auf leben und Tod, denn die Autofahrer in Italien sind derart rücksichtslos, dass man sich wundert, dass ihnen keine Augen im Hinterkopf gewachsen sind.
Obwohl in der Toskana ist es nicht so schlimm wie in Rom gewesen. Zwar sind die da auch mit 70 durch Fußgängerzonen gerast, allerdings hat es nicht alle 2 Minuten gekracht und man konnte 2 schimpfende Italiener auf der Straße bewundern. Obwohl Italienisch ist eine derart aggressive Sprache, dass man auch denkt, dass wenn sich normale Leute sich unterhalten, die sich streiten.
Apropos Sprache: Die Italiener haben mit deutsch Übersetzungen besonders Schwierigkeiten. So hat desk eine ganz andere Bedeutung oder auch andere lustige Sätze sind zu finden wie hier im Essenssaal in der Bungalowanlange.
Das essen dort war übrigens nicht so toll. Morgens gabs furchtbare Brötchen (Gewisse Komische Leute nennen die Gebäcke auch Semmeln) und abends immer irgendwas mit Pasta. ich glaub ich kann Nudeln nicht mehr sehen. Oder auch hier.
In den Städten konnten wir uns essenstechnisch frei entfalten und so gab es Pizza, Pizza oder auch mal Pizza. Wobei mir deutsche Pizza immer noch besser schmeckt.
Die Städte in der Toskana sind unglaublich schön und Sienna ist ziemlich beeindruckend.
Doch neben der Tatsache, dass man durch Orte irren kann, kann man auch Weingüter (Pl. von Weingut?) besichtigen, was wir auch getan haben.
So sind wir mit unserem schönen Bus eine Angenehme fahrt durch die bergige Landschaft erleben durfte. Das war Runde 1 des Erbrechenswettbewerb. Auf dem Weingut haben wir uns dann einen Vortrage über... Weinanbau? Nein... Olivenanbau angehört und dann eine Weinverkostung vorgenommen.
Buäää, nie wieder Wein. Das war ekelig. Abgesehen davon das ich Wein eh nicht gerne mag, war das in Öl gebratene Brötchen und Oliven nicht wirklich eine gelungene Speise...
Den Lehrern schien sehr gut gemundet zu haben, so hatte man ein Dejavuerlebnis, jedes mal als man zu den Lehrern guckte. Entweder wurde sich was neu eingegossen oder man trank Greenie Die Rückfahrt war dann, auch noch durch den Alkohol verstärkt, das Halbfinale des Kotzwettbewerbs.
Das Finale folgte dann auf der Fähre nach Elba, wo allerdings keiner gespuckt hatte. Elba ist die drittgrößte Insel Italiens, doch ehe ihr nun sagt: "Man ist das ein Klugscheißer" werde ich keine weiteren Details zur Insel nennen. Wir waren dort beim Haus von Napoleon und ich habe ein paar Müllermilchflaschen vor Sehenswürdigkeiten Fotografiert, was von den Klassenkameraden immer etwas belächelt wurde Greenie "Er nimmt sich keine Müllermilchflasche mit, damit er was trinken kann. Nein eine komplett lehre hat er sich mitgenommen."
An meinem Verstand kann man zwar zweifeln sollte man aber nicht, denn das wird gewiss ein schönes Video. obwohl doch die tollen Bilder, die ich am Strand gemacht habe, nicht zu toppen sind Balken
Ja mehr gibt es zu der Klassenfahrt auch nicht zu sagen, außer, dass sie sehr schön war und ich doch leider viel zu linear geschrieben habe.
Jeder der mal in die Toskana fährt, dem empfehle ich Elba und Sienna Zwinkern
Nun noch etwas lustiges als Endwort: Manche haben behauptet ich sei Selbst-verliebt. hahaha, das isst doch ein Witz Greenie
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Okay, ich gebs ja zu, ich lese eure Berichte kaum durch und schau bloss Doofhelms dämliche Fotos an. Greenie Deswegen halt ich's kurz:

Kreuzfahrt mit den Stationen Genua - Marseille - Olbia - Messina - Katakolon - Korinth - Saranda - Korfu - Genua. Allgemein bekommt man mit Kreuzfahren samt Touribussen bloss einen recht oberflächlichen Einblick in solche Orte, aber überhaupt mal so was zu erleben, eine Woche lang auf dem Schiff, war auch eine schöne Erfahrung. Zudem weiss man dann so schön, wo man sicher mal wieder hin will, und dann länger: Marseille, Sardinien, Sizillien, Griechenland allgemein....(Genua ist doof, das besteht nur aus Wohnblöcken). Greenie Besonders interessant war DAS Olympia, welches man über den Hafen von Katakolon erreicht und das Hinterland von Saranda, Albanien. Frech Und tollen Service im Bordrestaurant hatten wir. Gut
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Ich war diesmal an einem ganz besonders interessanten Ort:

Klick!

Greenie
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Dann schreibe ich mal meinen ersten Urlaubsbericht mit ein paar über meine dreitägige Reise nach Venedig. Ich versuche passende Bilder auzusuchen, wenn ihr mehr wollt, sagt bescheid, ich hab an die 750 Stück in Reserve... Frech

Der erste Tag fing noch ganz locker an, mit dem Auto nach Düsseldorf, von da aus mit Swiss, bei der meine Mutter arbeitet, nach Zürich, und von da aus wiederum in die Lagunenstadt. Beim Einstieg begrüßte man uns erstmal in englisch und den schweizer Amtssprachen, darunter auch ein herzliches "Bainvegni" auf rätoromanisch. Die Flüge waren kurz, aber besonders der zweite sehr interessant:
Als uns nämlich der Pilot die Durchsage machte, dass man in Kürze auf der Linken Seite Bozen und weiter weg Brixen sehen könnte, habe ich, der ich glücklicherweise rechts saß, gleich mal nach dem Wohnort meines netten Herrn Kollegen aus dem Rotaversum geschaut. Zwinkern
Fühl dich jetzt nicht gestalkt, aber ich hab mir das hübsche Schlanders mal in der Fieselschweif-Karte und auch als Satellitenbild angesehen, und ich glaube, ich habe es entdeckt. Hätte dich ja gern besucht, aber man wollte mir einfach keinen Fallschirm geben. Frech

In Venedig angekommen habe ich mir erstmal die jeweils neuste Ausgabe des Topolino und Paperino gekauft, um dann mit dem Bus 12km vom Aeroporto Marco Polo an den Rand der Altstadt zu fahren. In der ganzen Industrie am Festland glaubt man gar nicht, dass quasi nebenan eine der schönsten Städte der Welt zu finden ist.
Am Piazzale Roma auf der Insel angekommen, ging's mit einem Vaporetto, einer Art motorisierten, kleinen Fähre weiter, die uns direkt zu unserer Unterkunft am Lido (langgezogene Insel, die die Lagune von dem Mittelmeer trennt, gehört nicht zur Altstadt) brachte.
Der erste Eindruck auf der Fähre: potthässlich. Die Fahrt führte uns zunächst an der Stazione Maritima entlang, über moderne, industriell anmutende Docks und olle Bootsschuppen, durch ein unklares, verdrecktes Wasser.
Als wir dann aber diesen Vaporetti-Hafen und die Busstationen hinter uns ließen und wir zu unserer linken Seite erst einen Teil der Altstadt, dann auch den Markusplatz mit Dogenpalast und Campanile sahen, wurden wir für den ersten Teil der Fahrt tausendfach entschädigt.
Danach gings erst einmal ins Hotel und Ausruhen.

Am nächsten Morgen dann aber volles Programm: vom Hotel mit der Fähre "direttamente" zum Markusplatz, wo wir, die Kamera Schussbereit im Anschlag, mehr Japaner als alles andere sahen. Während meine eitle Mutter sich in Acht nehmen musste, nicht in die Schusslinie zu kommen, machte ich ein Foto nach dem anderen. Immer noch knipsend näherten wir uns Markusplatz und Campanile; an der Markuskirche und am Campanile waren allerdings kleine Bauarbeiten, die das Bild ein wenig trübten. Ein wenig!
Nach einem "kurzen Rundgang", der uns zwar irreführte, aber auch die ruhigen Seiten Venedigs zeigte, musste die Rialtobrücke dran glauben, die Aussicht auf den Canal Grande war spitze.
Wir gingen dann ein paar leckere Tagliatelle Bolognese essen, und trafen dort zwei Deutsche, die uns empfohlen, den Kirchturm der San Giorgio Maggiore, der auf der gleichnamigen Insel liegt, via Aufzug zu "besteigen".
Vorher stellte ich mich aber in die Warteschlange, da ich unbedingt zuerst auf den Campanile wollte. Meine Mutter wartete unten. Der höchste privat begehbare Punkt der Lagunenstadt bot eine atemberaubende Sicht auf Basilica di San Marco, Dogenpalast, San Giorgio Maggiore, Piazza San Marco, Santa Maria della Salute, Piazza San Marco zum Zweiten und ein tolles Panorama der Stadt. Gut
Auf den Turm der San Giorgio Maggiore sind wir dann auch gegangen, jedoch störte ein Kreuzfahrtschiff, das direkt vor der Altstadt entlangfuhr, die Aus-Sicht. Danach noch ein wenig auf der benachbarten Insel Giudecca flanieren und sich vor der ein oder anderen Kirche abblitzen lassen.

Am zweiten Tag hatten wir uns dann vorgenommen, parallel zum Canal Grande entlangzulaufen, die Santa Maria della Salute aus der nähe sowie den Markusdom von der Balustrade oben aus zu sehen. Letzteres war einfach wunderbar, die tiefstehende Abendsonne ließ die detailreichen Mosaike (zoomt mal ran) und die aufwendigen Skulpturen unglaublich schön zur Geltung kommen. Der heilige Markus, dessen Überreste in der Kirche begraben sein sollen, tront über der Kirche.
Die Kirche selbst ist von innen unglaublich teuer mit Goldmosaiken gestaltet, ist aber mangels Fenster sehr dunkel. Im übrigen stimmte der Orgelspieler gerade sein Instrument in höchsten Tonlagen, als wir da waren, und wir wurden Zeuge eines legatissimo in C-Dur... anders gesagt: man dachte, man hätte Tinitus. Balken

Das war's dann auch schon von meinem Urlaub, am Morgen der Abreise durfte ich zwar noch einige wunderbare Impressionen des Canal Grande bei Sonnenaufgang aufnehmen, aber die Kamera durfte mein Vergnügen leider nicht teilen, da der Speicherplatz voll war... ich habe nämlich auch einige Videos gemacht.
Kurzum: Venedig ist eine Reise wert!
Kluger, orientierter, männlicher, pausenlos engagierter und treffend als Ehrenmitglied nominierter Typ
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Ich wollte eigentlich keinen Bericht darüber schreiben, aber mir war langweilig, also habe ich die letzten 1½ Stunden damit verbracht, einen viel zu langen Reisebericht über einen Kurztrip in die Schweiz geschrieben. Der ist zwar schon ein paar Wochen her, aber was soll's. Zwinkern

Da ich ihn schon auf Tumblr geschrieben habe, es aber doof fände hier einfach hin zu kopieren, verweise ich einfach mal dorthin:
http://smsascha.tumblr.com/post/9530417757/schweiz

Über Feedback würde ich mich natürlich sehr, sehr freuen, damit ich weiß, dass ich ihn nicht umsonst geschrieben habe.

EDIT: Nicht sofort erschrecken, das sieht durch dieses zusammen gequetschte Schreibfeld bei Tumblr eigentlich länger aus, als es ist Frech
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Montag: Es war 20:41 Uhr und ich stand am wunderschönen Bremerhavener Hauptbahnhof mit einem Rucksack. Zuvor hatte ich mir darüber Gedanken gemacht, ob ich nicht vielleicht einen Koffer nehmen sollte. Aber ich bin ja keine Frau und nehme meinen halben Haushalt mit (Wie zum Beispiel eigene Decken und Kissen...)
Als der Zug dann ankam und Joshua in irgendso einem Nest zwischen Bremerhaven und Bremen zustieg konnte die wilde Fahrt auch schon beginnen. In Bremen angekommen ging es dann weiter nach Hamburg wo wie vorzüglich im Lokal “zur Goldenen Möve” unser Abendbrot verzehrten... Ich übertreibe mal wieder. vorzüglich war der Cheeseburger gar nicht, so dass ich mit dem Brot letztendlich die Tauben vor dem Bahnhof fütterte. Die freuten sich auch mehr über den Fraß als ich. Trotz dieser Parodie auf ein Essen war ich gesättigt und es konnte mit dem Nachtzug weiter nach Prag gehen. Leider war der Liegewagen kaputt, sodass wir dummerweise im viel komfortableren Schlafwagen nächtigen mussten. Die Trauer darüber hielt sich in Grenzen, da die Wagons Steckdosen hatten und ich mein iPhone aufladen konnte. Über Hannover, Berlin und Dresden ging es dann von Hamburg nach Prag. Fragt mich nicht, warum dieser Zug in diesem Zick Zack gefahren ist.

Dienstag: Wir waren Mittlerweile mit dem Zug in Tschechien und konnten die Schönheit der Überbleibsel der Ostblockzeiten betrachten. Kaputte Fabriken, ärmliche Dörfer in einer schönen Landschaft, mit Bergen und Flüssen zog am Fenster des Zuges vorbei. Mitten drin die gut renovierte Riverside School. Keine Ahnung, warum ich die jetzt erwähne. Fiel mir einfach ins Auge. Um halb 10 sind wir dann in Prag angekommen. In einer Bahnhofshalle, die den Charme einer Bahnhofshalle hatte... Naja, dieser Spruch ist relativ unpassend, aber sagen wir so: Es war einer der hässlichsten Bahnhöfe, die ich jemals gesehen habe. Gut, dass wir nach dem Geldwechsel auch diese Lokation schnell verlassen konnten. Das Geldwechseln ist ein leider notwendiges Verlustgeschäft, nur mal nebenbei bemerkt. Des Weiteren sehen die Frazen auf den Tschechischen Kronen ziemlich hässlich aus. Bleiben wir gleich beim Geld, denn dass schienen die Obdachlosen direkt vor dem Bahnhof nicht zu haben, sodass wir zur Begrüßung gleich mal angebettelt wurden. Weiter gingen wir dann zum Wenzelplatz, auf dem uns gleich die Schönheit Prags ins Auge fiel. Kunstvoll gestaltete gotische und romantische Häuser schmückten den Platz, der eigentlich aussah, wie eine große Straße, denn er war eher lang als platzförmig. Mit den romantischen Häusern meine ich übrigens die Architektur und die Epoche, allerdings kann man das auch anders interpretieren, da sich gerade am Wenzelplatz viele Caberets und Stripschuppen befinden. Dazu aber später mehr.
Wir erkundeten weiter die Stadt und waren am Platz des Republik angekommen, wo das wunderschöne Repräsentationshaus sofort auffiel. Nebenan der Pulverturm, dahinter ging es dann weiter zum Altstädter Ring, dem zentralen Platz in Prag, auf dem auch das bekannte Rathaus mit der astronomischen und wunderschönen Uhr steht. Auf diesem Platz ist übrigens auch ein Hardrock Cafe. Dort aßen wir einen Burger und es ging es danach weiter durch die engen Gassen, ruhigen Straßen, verkehrsreichen Straßen, bis wir irgendwann bei der Moldau ankamen. Dort hatten wir einen wunderschönen Ausblick auf die Karlsbrücke. Nun zogen wir uns auch mal endlich die Karte zu rate, um zu unseren Hotel zu finden. Dort angekommen checkten wir ein, packten die Rucksäcke ins Zimmer und erkundeten Prag weiter. Übrigens: Wir sind am ersten Tag nur zu Fuß durch Prag gegangen und sind immer da hin gegangen, wonach uns der Sinn stand. So hatten wir am Abend einen tollen Überblick über Prag und haben sehr viel erbummelt und gesehen. Am Abend waren wir dann im Repräsentationshaus und haben uns ein Konzert angehört. Die 4 Jahreszeiten, der Canon in D, der Ungarische Tanz und die Zigeunerweißheiten standen auf dem Programm. Wie kann auch den Obecní dům besser kennen lernen, wenn man nicht ein Konzert hört. Die Akustik der Räume war grandios und das Konzert wirklich toll. Es war wunderschön. Dementsprechend waren auch sämtliche Besucher angezogen. So schick gemacht, dass man fast dachte, dort gäbe es einen Dress Code: Und wir in unserem Pullover und Jeans. Naja. Ich hab nachgefragt, war kein Dress Code und von daher mussten wir uns Kleidung stilmäßig nicht an die anderen Spießer anpassen und konnten das Konzert so genießen.
Des Nachts, als wir dann wieder zum Hotel zurück gingen und den Wenzelplatz überquerten wurden wir Zeuge einer Verwandlung. Der Verkehrsreiche, vor Touristen und Taschendieben übervolle Platz verwandelte sich in ein Paradies für Drogenhändler, Bordelle und Cabarets. Immer wieder wurden wir darauf angesprochen, ob wir nicht ficki ficki machen wollen oder Weed haben wollen. Bei ficki ficki habe ich natürlich sofort gewusst, was die Glocke geschlagen hat, bei dem Weed war ich etwas langsamer. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt: Warum will er uns Weizen andrehen? Naja. Irgendwann wurde ich von Joshua spöttend aufgeklärt.
Das war der erste Tag.

Mittwoch: Am Mittwoch waren wir auf dem Hradschin, dem Burgberg. Nachdem wir wirr mit den Straßenbahnen in die Richtung des von weit zu sehenden St.-Veits-Dom gefahren sind, sind wir fast zufällig irgendwann endlich angekommen. Sehr beeindruckend war der schon eben erwähnte St.-Veits-Dom. Der übrigens seit der Zeit des Kommunismus nicht mehr in der Hand der Kirche ist. Fand ich einen witzigen und zu erwähnenden Fakt, zumal der katolischen Kirche diese Tatsache ein Dorn im Auge ist. Dieser beeindruckende Dom ist wirklich sehenswert gewesen, genauso wie der Rest des Platzes der Fensterstürze. Natürlich auch sehenswert das Goldene Gässchen. Golden war da zwar nichts. Warum dies so hieß, blieb mir auch bis zum Ende ein Rätsel. Allerdings war dort auch die Wohnung von Franz Kafka, im Haus 22. Generell war in Prag geradezu ein Kafka-Hype. Man konnte sich T-Shirts, Tassen, Kalender, Figuren, Fahnen sicher auch Kondome und Stuhlproben von Franz Kafka kaufen... Achja. Sein Geschreibsel natürlich in Form von Büchern in verschiedenen Sprachen ebenfalls. Aber wer, will schon seine Bücher, wenn es bedruckte Tassen gibt. Ich schweife ab. Die Goldenen Gässchen. Da war ich stehengeblieben und gehe auch gleich weiter zum Daliborka Turm. Ein sagenumwobener Gefangenturm, in dem dem der aufständische Ritter Dalibor in seiner Gefangenschaft so nett die Geige gespielt haben soll. Aufgrund dieser Sage komponierte Smetana seine Oper Dalibor. Na wenn der gewusst hätte, das das das geigen eher eine Umschreibung der Schreie aufgrund der Folter waren (Der Turm war nämlich ebenfalls eine Folterkammer), stünde er mit seinem Werk ziemlich doof da. Doof da standen wir auch da, als uns ein Tourist auf Englisch anquatschte, wo denn die goldenen Gässchen seien. Ich bemerkte, dass sie auch aus Deutschland kam und bot ihr an, doch deutsch zu sprechen. Das machte sie auch gleich froh. Ich hingegen bereute es, denn sie kam irgendwo aus dem Osten und hatte einen derartigen Dialekt drauf, dass ich doch lieber beim englischen Gestümmel geblieben wäre um sie besser zu verstehen.
Vom Burgberg ging es runter durch die Kleinseite zur Karlsbrücke. Die Kleinseite ist einer schönsten Stadtteile von Prag. Sehr ruhig, mit kleinen Kanälen zwischen den Häusern, bergig und sehr romantisch. Kein Wunder, dass dieser Stadtteile auch gern mal für Filmkulissen genutzt wird.
Über die Karlsbrücke ging es wieder in die Altstadt, wo wir wieder bummelten und uns die Zeit vertrieben. Die Zeit vergeht schnell und es gibt immer etwas zusehen. Wir waren im Palladium, einer großen Mall, in der leider fast nur Kleidungsgeschäfte ansässig waren.
Übrigens waren in Prag generell viele Kleidungsgeschäfte vertreten. Dafür erstaunlich wenig Buchläden oder Elektronikfachgeschäfte. War etwas schade. Dafür wurde man mit Kitsch in allen Ausprägungen entschädigt. Wem Prager Spezialitäten aus Glas und Kristallen gefallen, ist da sicher gut aufgehoben, für mich war das Betreten dieser glitzernden Geschäfte eher eine Qual. Und da in jeder Straße mindestens eins dieser Souvenierläden vorhanden war, kam man nicht drum herum...
Zurück zum Palladium. Oben war eine Fresspassage mit verschiedenen Lokalen. Wir aßen mongolisch und gingen zum Hotel. Dort brachten wir unsere gekauften Sachen hin (Ich hatte mir neue Schuhe gekauft. Warum dieser Fakt für den weiteren Reisebericht relevant ist, weiß ich auch nicht, aber jetzt wisst ihr es. Keine Sorge, es geht interessanter weiter.)
Am Abend gingen wir ins Kino. Da die meisten Filme eh auf englisch laufen oder wenigstens mit englischem Untertitel waren, war es kein großes Problem, wenn man englisch könnte. Als ich aber nach einem Kino “in the near of here” fragte, war es klar: Ich hab ein Problem mit der englischen Sprache. Den Film “Flight” verstand ich trotzdem. Obwohl man kaum auf den Film achten konnte, denn wir waren nicht in irgendeinem Kino. Wir waren in dem Lucerna. Einem in den 1920er errichteter Unterhaltungskomplex. Vor dem Kino war eine Bar mit Musik und Tanz und das Kino selber war wunderschön. Es war noch alles von damals erhalten. Da störte es nichtmal, dass die Prager eine Popcornfreie Kinokultur hatten. Auch die relativ kleine Leinwand war nicht so schlimm, denn das Kino sollte man gesehen haben. Es kam echtes Kinofeeling wie in den 20ern auf. Toll. Unvergesslich.
Das war’s auch schon für den Tag. Weiter gehts

Donnerstag: Wer schonmal auf einem Jüdischen Friedhof war, weiß, dass die Gräber nicht zweimal verwendet werden, sondern man einfach alles aufeinander schüttet. So ist es auch auf dem alten jüdischen Friedhof in Prag. Ein sehr beeindruckendes Gelände. Am Donnerstag haben wir uns also das Jüdische Viertel angesehen und jedem, der in Prag seinen Urlaub verbringen möchte, kann ich ans Herz legen das ebenfalls zu tun. Man taucht ein in eine andere Zeit, wenn man die Gräber und Synagogen betrachtet. Trotz vieler Progrome wurden Gebäude nicht zerstört und somit sind diese absolut sehenswerten Bauwerke noch gut erhalten und können besucht werden. Sehr beeindruckend fand ich das.
Danach ging es zum Altstädter Ring, den wir uns diesmal genauer ansahen. Wir gingen auf den Rathausturm und verschafften uns einen Überblick über Prag. Danach bummelten wir wieder durch die Stadt und entdeckten wieder coole neue Orte. Unter anderem einen Comicladen. Yey! Am Abend waren wir sogar in einer Comicbar, in der ich meinen Lieblingscocktail (Calpi) bis zum Abwinken trank... Danach ist es klar, dass man auf witzige Ideen kommt. Wir wollten zum Supermarkt um Chips zu kaufen... Also gingen wir in einen Stripschuppen. Warum auch immer. Irgendwer kam auf die Idee... Natürlich fiel ich sofort negativ auf, weil ich ein Foto machte. Die “Tänzerin” wies mich bestimmt darauf hin, dass das dies nicht erwünscht ist. Naja. Dafür war erwünscht, dass ich ein Getränk kaufte. 6 Euro für ein 0,2-Glas voller Eis und ein bisschen Fantaplärre. Mist. Und so viel Charme wie dieses Cabaret hier, hatte der Stripschuppen nicht. Kackladen! Also gingen wir wieder.

Letzter Tag: Wir hatten die grandiose Idee, einfach mal in eine Straßenbahn zu steigen und bis zur Endhaltestelle zu fahren. Wir landeten irgendwo in so einer Vorstadt, wo man noch den Ostblock an jeder Ecke und Kante entdecken konnte. Eigentlich eine witzige Idee, und auch da hat man einiges gesehen. Allein die Atmosphäre war recht cool. Naja. Zurück in Prag gingen wir noch duch die coolsten Locations und kaufen Mitbringsel und das war’s dann auch schon. Mit dem Zug zurück, zu Haus angekommen, Ende, aus, fertig.

Das war mein Reisebericht. Prag hat mir super gut gefallen. Auf alle Fälle eine Reise wert!
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Ich war in Paris. Einen Reisebericht erspare ich mir, da er ja eh nicht gelesen wird Frech
Dennoch will ich darauf hinweisen, wie cool einfach die Comickultur in Frankreich ist Jeder Buchladen, sogar solche Läden wir ein französisches Saturn-Derivat, führten Comics. Die Comicabteilung war dabei so groß wie bei uns Belletristik ist. Und das in fast jedem Laden, wie gesagt. Aufgeteilt war sie meistens in Manga, Comics (Das waren so Superheldencomics und amerikanischer Kram) und "BD"... Ich kann leider ein Französisch, deswegen weiß ich nicht, was BD bedeutet hat. In dieser, der größten Abteilung, fand man dann sowas wie Tim und Struppi, Disney-Kram und diese ganzen Frankobelgischen Comics. Das hat mich echt beeindruckt wie sehr dort Comics präsent sind.
Übrigens war ich auch in einem Comicladen dort. Der hatte einen Keller voller Schätze Fröhlich


Hier die Bilder
http://d.pr/i/CRh9
http://d.pr/i/x3id
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BD= Bandes Desinées (Comic oder Comicbuch)
Zwinkern

Ja, die Franzosen haben es echt gut mit ihrer Comickultur.
Plus ca change

Plus c'est la meme chose
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Als ich in Paris war, war ich auch in einem Comicladen - ich bin mir nicht sicher, ob es der gleiche war, ich glaube aber eher nicht. Soweit ich mich erinnern kann, lag der irgendwo auf dem Weg von Notre Dame zum Pantheon.
Ich finde es auch schade, dass uns die Franzosen in der gesellschaftlichen Akzeptanz von Comics weit voraus sind. In Deutschland schwankt die Präsenz von Comics in normalen Buchhandlungen finde ich sehr stark. Manchmal gibt es einfach gar keine, manchmal (seltener) sind sie im Vergleich relativ gut vertreten.
"Zwei notwendig entfernte Zeitpunkte in ein und ebendasselbe Gemälde bringen, [...] heißt ein Eingriff des Malers in das Gebiete des Dichters, den der gute Geschmack nie billigen wird." (Gotthold Ephraim Lessing)

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Hey,

wie versprochen schreibe ich nun meine Eindrücke zur Amsterdam-Reise nieder.
Bis gestern war ich mit meiner besten Freundin (Hier im Forum Arla) eine Woche in Amsterdam. Vom Norden aus gibt eine IC-Verbindung nach Amsterdam über Osnabrück, mit der man innerhalb 5 Stunden das Venedig der Niederlande erreichen kann. Angekommen sind wir erst mal durch den von innen ziemlichen hässlichen Bahnhof gegangen. Von Außen erstrahlt sich dann aber eine schöne Fassade. Mit Koffern über das Kopfsteinpflaster stolperten wir zum Hotel. Dieses befand sich im Rotlichtviertel und hatte unten einen Bar und einen Nachtclub. Einchecken war komplikationslos, komplizierter war das Fahren mit dem Fahrstuhl. Ursprünglich wollten wir in den 4. Stock, doch dann schmierte der Lift ab und wir waren bei -1 angelangt. Nach einem kurzen Ruckeln und Stöhnen ging es dann endlich aufwärts und ruckartig kam er dann im 4. Stock stehen. Das Zimmer war sehr merkwürdig eingerichtet. Wände komplett rot, Teppich dunkelgrau, Betten auseinandergestellt. Gestaltungsmöglichkeiten hatten wir insofern, dass wir die Betten umgeschoben haben. An der Wand war ein Bild einer Prostituierten und einer vergrößerten Brustwarze. Vielleicht sollte es auch einen Tumor darstellen.
Mit den Putzfrauen hatten wir es uns irgendwie durch das Umräumen verscherz, sodass diese nur lieblos Handtücher ins Zimmer schmissen, das Waschbecken und die Betten hingegen unbeachtet ließen.
Jedenfalls erkundeten wir am ersten Tag direkt die Stadt und ließen uns in einigen öhm Cafes nieder. Das Wetter war gut und Amsterdam sowieso sehr schön: So konnte man sich direkt von dem Fahrstuhlschreck erholen. (Übrigens sind wir von da an ausschließlich die Treppe gegangen)
Nächster Morgen: Sie wollte sich einen Föhn ausleihen, was normalerweise 10€ kosten würde. Allerdings war große Aufregung an der Rezeption: Was war passiert? Das Fahrstuhl ist stecken geblieben und das ziemlich massiv. Eine halbe Stunde war ein Gast darin eingesperrt. Der war sicher nicht so zufrieden wie wir: Erleichterung machte sich bei uns breit, weil uns das nicht den Tag vorher passierte, und weil mein Gewicht nicht der Grund gewesen zu sein schien. Jedenfalls war dank des Fahrstuhls so viel an der Rezeption los, dass komplett vergessen wurde, die 10€ für den Föhn zu verlangen. Mit dem Föhn ausgestattet und guten Gewissens, 10€ gespart zu haben, konnten wir den Tag zuversichtlich beschreiten. Auch Abends in der Bar wurde ordentlich gespart. Nach dem Bestellen des Essen wurde erstmal ein komplett falscher Preis berechnet. 16€ zahlten wir für 2 Getränke und 2 Essen, wovon eines ein Steak war. Insgesamt hätten wir auf 30€ kommen müssen. So unorganisiert wie die Bar war, kam das Essen auch nicht und als wir nachhakten, meinten sie, dass sie es vergessen hätten, aber die Küche jetzt schon geschlossen sei, wir allerdings gerne das Geld zurück bekommen könnten. Wir bekamen 26€ und somit haben wir einen Gewinn von 10€ gemacht. An Restaurants mangelt es generell nicht, besonders nicht an Steakhäusern. Der Leidseplein ist natürlich touristisch sehr ausgeschlachtet. Neben einem Apple-Store gibt es dort so viele Restaurants, dass man nicht in einem Monat alle ausprobieren könnte. Allerdings frage ich mich: Wenn vor dem Restaurant schon der Besitzer steht und fragt, ob wir Hunger haben und in dem Restaurant niemand sitzt: Wer geht da schon hin? Amsterdamer bestimmt nicht. Auch wir haben uns an Läden außerhalb des Mainstreams orientiert: So habe ich zum Beispiel ganz fantastische Bagels gegessen :)
Achja: Ich finde, die Straßenbahnen sehen aus wie so niedliche Raupen. Sie kommunizieren mit Klingeln.
Die Leute in Amsterdam sind alle sehr freundlich, offen und hilfsbereit. Ich mag sowohl die Herzlichkeit und auch, dass man in jedem Laden ins Gespräch kommen kann. Trotz einiger Niederländisch-Kenntnisse wurde sich allerdings hauptsächlich in Englisch unterhalten, was dort auch Gang und Gebe zu sein scheint.
Amsterdam selber ist eine wunderschöne Stadt mit einer unglaublich hübschen Architektur. Das alleine sollte man schon erlebt haben. Wem das nicht reicht, der kann in eines der zahlreichen Museen gehen. Das Rijksmuseum stellt Werke von Rembrandt und sehr viele andere Barocke Bilder aus. Witzig wirds dann, wenn man sich zu den Bildern Dialoge denkt.
Viel begeisterter war Arla von dem Van-Gogh-Museum. Nunja. Er hat ja durchaus schicke Bilder gemalt, aber Hallo? Habt ihr mal das Schlafzimmer gesehen? Das ist nicht nur sein hässlichstes Bild sondern auch irgendwie das hässlichste Bild, was ich je gesehen habe. "Die Ernte" hingegen ist sehr schön. Allerdings wurde meine Bildkritik sofort zerschmettert, indem ich mich mit Interpretationsansätzen und Hintergrundwissen bombardiert geschlagen geben musste. Gut. Das Schlafzimmer ist doch ganz interessant. Interessant ist auch das Anne-Frank-Museum. Allerdings schafft man es kaum, ohne Kloß im Hals durch diese leeren Räume zu gehen.
Was ich nicht verstehe: Vor jedem Museum gibt es schier endlose Schlangen, die eigentlich gar nicht nötig sind, denn es ist ein leichtes, sich Tickets übers Internet oder Apps zu besorgen. So sind wir jedenfalls vorgegangen und hatten dadurch kaum eine Wartezeit.
Amsterdam ist fast schöner weitab von dem Touristentrubel. Etwas außerhalb findet man die schönsten Läden, Restaurants und Märkte. Da macht es wirklich Spaß durchzuschlendern. Und es gibt Käseläden soweit das Auge blickt. Viele von denen bieten den Kunden die Möglichkeit, ihre Spezialitäten zu probieren und so kam es, dass wir uns von Käseprobierstücken ernährten.
Die Ampeln in Amsterdam machen mich wahnsinnig. Gut ist, dass die Ampeln über ein akustisches Feedback verfügen und gut ist auch, dass die Sekunden zur nächsten Grünzeit angezeigt werden. Schlecht, und zwar richtig schlecht, ist hingegen, dass das optische Feedback nicht im Sekundentakt und damit nicht synchron zu dem Countdown ist. Für Zwangsneurotiker ist Amsterdam daher nur für Therapiezwecke und in Begleitung eines Pflegers zu empfehlen.
Was gibt es noch so zu erzählen? Achja: Das Rotlichtviertel ist faszinierend und das nicht wegen der dortigen Dienstleistungen sondern vor allem auch deswegen, weil 24/7 so viele Menschen durch die Straßen gehen, dass auch Amsterdam den Titel "Stadt die nie schläft" verdient hätte.
Wir haben hingegen gut geschlafen, obwohl ein Bordell gegenüber war.

Die Tage haben wir damit verbracht zu überleben, was wegen der Fahrradfahrer und des Verkehrs durchaus eine Schwierigkeit darstellt. Natürlich haben wir auch spießig eine Grachtenfahrt gemacht.

Ansonsten war es ein sehr schöner Urlaub und Amsterdam hat sehr viel Spaß gemacht. Wird auf jeden Fall nicht der letzte Besuch dort gewesen.

Fotos folgen wenn ihr wollt Fröhlich
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Ja Fotos wären cool!

Ich selbst war vor 22 Jahren mal mit meiner Berufschule in Amsterdam :)

Warst du auch bei den Waxfiguren von Madame Tuso?

Oder gibt es die dort nicht mehr? Auch war da alles schmutzig in der Stadt und überall Junkies :(
Hat sich das gebessert?

Und habt ihr auch eine Grachten Fahrt gemacht? Müsste doch oder?
Borussia Dortmund Fan & Comicsammler Gut
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(25.02.2015, 12:06)Onkel Dabobert schrieb: Ja Fotos wären cool!

Gerne. Habe ich mal hier hochgeladen Fröhlich

(25.02.2015, 12:06)Onkel Dabobert schrieb: Warst du auch bei den Waxfiguren von Madame Tuso?


Ne, bin nicht so Fan von solchen Wachsfigurenkabinetten. Bin ich wohl zu alt für, jedenfalls finde ich es irgendwie langweilig. Da gefallen mir Museen besser. Aber das gibt noch da. Ist sogar recht groß.

(25.02.2015, 12:06)Onkel Dabobert schrieb: Auch war da alles schmutzig in der Stadt und überall Junkies :(
Hat sich das gebessert?



Naja. So schmutzig fand ich sie gar nicht. Das Problem ist halt, dass die da keine Mülltonnen benutzen und alles auf die Straße stellen. Das ist aber häufig am nächsten Tag weggeräumt.
Junkies...Gras wurde ab und an konsumiert. Aber das ist ja auch cool. So richtig kaputte Menschen sind mir nicht aufgefallen.

(25.02.2015, 12:06)Onkel Dabobert schrieb: Und habt ihr auch eine Grachten Fahrt gemacht? Müsste doch oder?


Klar. Wir fühlten uns unter den anderen gleich um 30 Jahre älter Greenie Aber hat Spaß gemacht.
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