Keine Frage, ich liebe seine ausdrucksstarken, überladenen, lebendigen Bilder, allerdings finde ich wie 313er, dass mir seine früheren Geschichten besser gefallen haben (ob es nun an der Veränderung des Stils, der Detailgenauigkeit, der Story generell (heute zeichnet er ja fast nur noch den Oma-Sch***) oder schlicht am Nostalgie-Faktor lag
, kann ich nicht genau sagen).
Doch nun zum eigentlichen Zweck des Beitrags:
Was haltet ihr eigentlich von den Mini-Übergangsgeschichten, die er für einige Sommer-LTBs zeichnen musste und vermutlich auch zukünftig wird?
Ich finde es natürlich schön, dass man beschlossen hat, wieder eine Art Mini-Rahmengeschichte für zumindest zwei, drei LTBs pro Jahr einzuführen, allerdings tut es mir für Andersen leid, dass er sowas zeichnen muss. Die meisten Überleitungen sind entweder abstrus oder absolut langweilig, außerdem wirken die Anschlüsse nicht unbedingt reibungslos, auch durch den extremen Zeichenstil bedingt, Cavazzano hätte als typischer Italiener vielleicht besser gepasst. Und warum man gerade für die schlechteste Geschichte in LTB 458 ("Strandbad im Garten") eine drei Seiten lange Vorgeschichte produzieren musste, in der Donald nichts anderes macht, als sich zu Gustav zu begeben, ist mir auch schleierhaft. Naja, aber wenigstens erfüllen diese Einseiter ihren Zweck: Marketing. Als ich noch im Hauptfeld der Zielgruppe lag, bin ich richtig darauf "reingefallen": Nach dem Lesen von LTB 417 wollte ich mir dann unbedingt auch noch die Nummer 418 holen...