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Themabewertung:
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Story-Writer gesucht!
#1
"Hm", dachte ich mir als ich so durch die Comics blätterte. "Jeder der Storywriter hat mal klein angefangen"
Also, könntet ihr das auch, oder ?
Naja egal. Jedenfalls habe ich mir überlegt, das ihr jetzt mal eure Fantasie spielen lassen könnt und mal endlich eine Disney-Geschichte schreiben könnt.
Regeln:
1.Die Geschichte muss in Sätzen erfolgen (man darf (sollte) auch Gedanken-wörtliche Rede verwendet werden.
2.Ich werde alle Aufsätze beurteilen und einen Gewinner ermitteln
3.Aufsätze dürfen nur in den vorgegebenen Zeiten geschrieben werden
4.Nur selbsterfundene Geschichten reinschreiben, nichts aus Comics oder Büchern!
5.Nicht von anderen abschreiben
6.Nur eine Geschichte vom mir angegebenen Thema schreiben

1.Runde:
31.Juli 09, 17.00Uhr-20.00Uhr

Thema:
Donald-Story (weitere Charactere die eingefügt werden dürfen: Daniel, Düsentrieb, Dussel, Dagobert Duck, Daisy
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#2
1. Ich finde diese Idee irgendwie unpassend.

2. Wie soll man eine gute Story in 3 Stunden schreiben?
Diethelm ist ein liebenswürdiger Quatschkopf!

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#3
Ich kann dich gut verstehen Donaldmick, aber ich habe leider nicht mehr Zeit.
Und ich möchte meine Idee ja auch noch ausprobieren.
Aber ansonsten werde ich natürlich mehr Zeit geben.
Und die Geschichten müssen ja auch nicht so lang seinFröhlich
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#4
(31.07.2009, 15:59)Pfennigfuchser schrieb: (weitere Charactere die eingefügt werden dürfen: Daniel, Düsentrieb, Dussel, Dagobert Duck, Daisy

Was, man darf Daniel verwendet und Düsentrieb sogar auch? Balken

Mal im Ernst: Wieso sollte jemand in der von dir vorgegebenen Zeit eine Story schreiben und nicht dann, wenn er gerade mal Lust bzw. eine Idee dazu hat? Nerv
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#5
Weil ich sie auch noch bewerten muss.
Das Komma bei Düsentrieb ist mir einfach so reingerutscht
Sorry!
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#6
Nein, so hab ich das nicht gemeint. Ich meine nur, warum sollte man gerade jetzt eine Story schreiben, und nicht irgendwann, wenn man mal eine wirklich gute Idee hat? Ich denke nicht, dass die meisten User hier auf deine Bewertung ihrer Geschichte scharf sind.

Aber gut, du wirst sehen, wie viele hier tatsächlich teilnehmen. Balken
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#7
Gut.
Ich werde jetzt ein par Sachen ändern.

Die Regeln sind die selben wie vorhin.
weggefallene Regeln:
Nr.3 fällt weg
Nr.6 fällt weg

Ihr könnt nun über irgendein Thema schreiben.
Wenn genug Aufsätze drin sind werde ich einen Sieger ermitteln und somit die 1.Runde beenden.
Ansonsten natürlich: Viel Spass und lasst euch viel Zeit!

EDIT: Ich werde eure Aufsätze in 2 Wochen kontrollierenFröhlich
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#8
Ich finde die Idee jetzt nicht so passend, aber da ich schon vor Monaten etwas ähnliches geschrieben habe: Hier ist mein Aufsatz.

Es war einer dieser schönen Sonntage, an denen jeder etwas mit seiner Familie oder seinen Freunden unternimmt, als Micky Maus auf das Polizeirevier zuging. Schon von weitem hörte er das Klackern von Schreibmaschinen, das Surren von Druckern und aufgeregte Stimmen. Als er durch die Tür trat, wurde er beinahe von einer Frau über den Haufen gerannt, die geschäftig mit einer Akte in der Hand am Eingang vorbei eilte. Viel los hier, dachte er. Er ging den Gang entlang, in den man durch das Durchschreiten der Eingangstür gelangte und erreichte nach wenigen Sekunden sein Ziel, eine Tür, auf der in großen Buchstaben „Kommissar Hunter“ geschrieben stand. Er öffnete die Tür und trat ein. In dem Raum dahinter saß Kommissar Hunter an seinem Schreibtisch und sprach in ein Telefon, während Inspektor Issel ihm einen Stapel Papiere auf den Schreibtisch ablegte, wo sich schon eine große Anzahl derselben befanden. (Bild 1) „Nein, ich habe keine Durchsuchungsbefehle!“ rief der Kommissar in sein Telefon. „Ja, weiter beobachten. Und halten sie mich auf dem Laufenden!„. Er knallte den Hörer auf die Gabel und wischte sich den Schweiß von der Stirn. „Viel um die Ohren, was? fragte Micky. Der Kommissar seufzte und lehnte sich im Stuhl zurück, der unter dem Gewicht protestierend ächzte. „Es geht um einen Schmugglerring!“ erklärte er. „Die Ausfuhrmenge an Zigaretten, Alkohol und Schmuck aus dem Hafen ist doppelt so hoch wie die, die an den Grenzen von Entenhausen verzollt wird. Da müssen also Schmuggler am Werk sein. Wissen sie, in Entenhausen sind die Hafengebühren um einiges Niedriger als in den USA. Die Händler können also eine Menge Geld sparen, wenn sie ihre Waren in Entenhausen verschiffen - natürlich nur, wenn nicht die Zollgebühren hinzukommen. Daher lassen sie oft schmuggeln.“ Micky ließ sich auf den Stuhl vor dem Schreibtisch des Kommissars fallen. „Und wenn man einfach die Hafengebühren erhöht oder die Zollgebühren streicht?“ Der Kommissar erhob sich und ging zum Fenster. Er stützte sich auf das Fensterbrett und betrachtete die Straße. Micky trat hinter ihn. (Bild 2) „Genau das habe ich dem Bürgermeister auch schon vorgeschlagen. Aber er lehnt das ab, und so bleibt alles wieder an mir hängen.“ Das Telefon klingelte wieder. Der Kommissar war mit zwei schnellen Schritten dort und hob ab. „Hunter?“ meldete er sich. Er lauschte dem Unbekannten am anderen Ende der Leitung. „Ob sie ihren Posten verlassen dürfen? Natürlich! Sie haben schon seit heute morgen keinen Dienst mehr!“ Er legte, genau wie vorher, geräuschvoll auf. „Wir sind natürlich nicht die einzigen, die ermitteln. Bei der Staatspolizei dürfte es ungefähr genauso zugehen wie bei uns. Aber wir sind hoffnungslos überlastet. Weder wir noch die Jungs von der StaPo haben genug Leute, um die Grenze zu überwachen - auch zusammen nicht. Und der Bürgermeister weigert sich, das Militär die Sache anpacken zulassen. Er sagt, das sei übertrieben. Wo der Stadt doch so jedes Jahr Millionen an Zollgebühren durch die Lappen gehen!“ Micky schmunzelte. „Und davon könnte man natürlich auch neue Polizeikräfte einstellen, oder?“ Hunter lachte und sage: „Ja, das könnte man!“ Dann wurde er rot. „Ich... hätte da... noch eine... Bitte.“ stammelte er. Er drehte sich um und sah Micky unbehaglich an. Der schmunzelte nur. (Bild 3) „Könnten sie uns nicht ein wenig unter die Arme greifen?“ fuhr der Kommissar fort. Micky trat zu dem anderen Fenster im Raum und sah nachdenklich durch die Scheibe. Draußen brauste der Nachmittagsverkehr vorbei - viele der Ausflügler kamen bereits von ihren Touren zurück. „Wissen sie, Kommissar“, sagte Micky, „ich bin Privatdetektiv. Auf meinem Konto herrscht gähnende Leere, und ich habe gut ein Dutzend unbearbeitete Fälle. Natürlich wäre das hier ungleich interessanter, und ich würde ihnen auch gerne helfen. Aber...“ Er drehte sich um und sah dem Kommissar ins Gesicht. „...ich kann mir das einfach nicht leisten. Sie scheinen mich aber dringend zu brauchen, also werde ich ihnen auch helfen. Vielleicht greifen mir meine Freunde ja ein wenig unter die Arme.“ Hunter sprang auf und schüttelte Micky die Hand. (Bild 4) „Ich wußte, dass ich mich auf sie verlassen kann!“ jubelte er. „Ich maile ihnen dann die wichtigsten Informationen!“ In diesem Moment steckte die Frau, die Micky vorher fast umgestoßen hatte, ihren Kopf durch die Tür. „Chef“, sagte sie, „da ist gerade ein Lagebericht reingekommen. Sie sollten ihn sich auf dem Großbildschirm anschauen.“ Damit verschwand sie wieder. Seufzend schritt der Kommissar zum Tisch und setzte seine tiefblaue Polizeimütze auf. Er ging zur Tür und öffnete sie. Als er schon fast draußen war, drehte er sich noch einmal um und sagte: „Tut mir Leid Herr Maus. Sehen sie bitte, was sie tun können, in Ordnung?“ Damit verschwand er und ließ die Tür offen zurück. Micky ging auch auf sie zu, trat auf den Gang und sah noch, wie Hunter durch eine andere Tür ging. Er ging zum Eingang und trat hinaus auf die Straße.

Micky ließ die Tür hinter sich zufallen und trat in den langen Gang im Erdgeschoss des Hauses, in dem er wohnte. Er stieg die Treppe hinauf (Bild 5). Als er den dritten Stock erreichte, fiel ihm auf, dass durch dem Milchglas, das in seine Tür eingesetzt war, Licht viel. Er öffnete die Tür und sah sich um. Auf seinem Sofa saß Minni und las in einer Zeitschrift. Sie blickte auf, als sie ihn hörte. „Hallo Micky!“ sagte sie. „Wo warst du denn? Ich warte schon seit einer Stunde hier!“ Micky ging zu seinem Schreibtisch und ließ sich auf den Stuhl sinken. Vor ihm türmten sich Akten, Beweise und Notizen von Dutzenden gelösten und ungelösten Fällen. (Bild 6) Er lugte um den Stapel herum. „Ich war auf dem Revier. Sie haben Probleme wegen einer Schmugglergeschichte. Du hättest sehen sollen, was da los war. Na ja, und ich werd’ ihnen helfen.“ Er ließ sich zurücksinken. „Dabei habe ich im Moment eigentlich genug um die Ohren.“ Er nahm sich einen Ordner und blätterte ihn durch. „Ein Einbruch in eine Villa.“ erklärte er auf den fragenden Blick Minnis hin. „Eigentlich“, sagte sie, „wollte ich dich fragen, ob du mit mir heute Abend essen gehen willst. Aber wenn du zu beschäftigt bist….“ Micky legte den Ordner weg und richtete sich im Stuhl auf. „Daran liegt’s nicht.“ erwiderte er resignierend. „Aber ich glaube, das kann ich mir nicht leisten. Wenn ich jetzt der Polizei helfen muss, habe ich keine Zeit mehr für die bezahlten Fälle.“ Minni schaute beleidigt. „Dann bezahl natürlich ich.“ Sie stand auf und ging zur Tür. Während sie dieselbe öffnete, sagte sie: „Sagen wir um 7. Ciao!“ Damit ging sie. In diesem Moment ertönte aus seinem Computer ein Piepston. Micky rief die Mail ab und entdeckte einen 10-Seitigen Anhang. Oh mein Gott! dachte er beklommen. Ich sollte mir lieber etwas Zeit nehmen…

Nach einer Viertelstunde eifriger Lektüre war er dann fertig. Er ging zu seiner Tafel und schrieb: „ Anstieg der Ausfuhrrate am Donnerstag - Kapitäne nicht eingeweiht – Alle Lagerräume am Hafen durchsucht (negativ) – Schmuggel vermutlich durch Überqueren der Grenze zu Fuß – übliche Verdächtige: Kater Karlo, Schnauz – passt nicht zu Plattnase„ (Bild 7) Er trat von seinem Werk zurück und betrachtete es. „Nicht übel!“ sagte er. Er nahm seinen Mantel und seinen Hut – beide braun – und ging zur Tür. „Am besten schau’ ich mir den Hafen noch einmal an. Vielleicht find’ ich auch einen Kapitän, der mir Auskunft geben kann.“ Er eilte die Treppe hinunter, ging durch den Ausgang und stieg in sein Auto, setzte einige Meter zurück und kam vor einem Zeitungskiosk zum Stehen. „Morgen Willi!“ sagte er. Der Verkäufer hatte sich hinter einer Ausgabe des Entenhausener Kuriers verborgen und diese eifrig studiert (Bild 8). Als er Micky hörte, blickte er auf und lächelte. „Morgen Micky!“ Micky stieg aus dem Wagen und trat an den Stand. „Gibt’s irgendwas Neues?“ fragte er. Willi befestigte die Zeitung wieder an einem Drehständer und stand auf. „Natürlich gibt es das, aber bevor ich es dir sage, wirst du wohl die Zeitung kaufen müssen.“ Er grinste. Lachend kramte Micky seine Geldbörse hervor und legte zwei Taler auf die dafür vorgesehene Scheibe. Willi warf ihm von der Rückseite des Kiosks eine Zeitung in die Hände, und Micky legte sie ins Auto. „Also?“ fragte er. Willi ließ sich auf dem Stuhl nieder und noch einige Sekunden verstreichen, bevor er antwortete. „Nun, auf der Titelseite steht, dass die Polizei auf Hochtouren arbeitet. An was wissen die nicht, aber du wahrscheinlich.“ Micky nahm jetzt doch noch die Zeitung zur Hand und warf einen Blick auf die Titelseite. Das Foto zeigte Kommissar Hunter, der gerade dazu ansetzte, seine Hand auf die Linse zu halten. (Bild 9) „Na ja, da wär’ noch was: Der Papierpreis ist sprunghaft in die Höhe geschnellt. Ein unbekannter Investor hat die Entenhausener Bestände aufgekauft, sodass jetzt importiert werden muss. Aber das wird dich eh nicht interessieren. Sonst nichts Besonderes.“ Micky schüttelte ihm die Hand und sprang wieder in den Wagen. „Danke Willi!“ sagte er. Dann wendete er und fuhr davon. (Bild 10)

Eine Stunde später parkte er seinen Wagen vor einem Lagerhaus am Hafenkai. (Bild 11) Das Gebäude war groß, dunkel und hatte wenige Fenster. Micky kramte eine Taschenlampe und einen Satz Dietriche aus seinem Handschuhfach hervor. „Dann wollen wir mal!“ sagte er zu sich selbst. Nachdem er sich noch einmal gründlich umgesehen hatte, setzte er den ersten Dietrich ins Schloss. „Krirk“ machte es. Es war der Falsche. Fünf Minuten brauchte Micky, bis er den richtigen gefunden hatte. Er öffnete die kleine Tür neben dem Haupteingangstor und trat in die Dunkelheit dahinter. Seine Nackenhaare sträubten sich, als er vor sich ein Rascheln vernahm. Er duckte sich, zog die Pistole und schaltete die Taschenlampe ein. Er war darauf gefasst, von einem Dutzend Kugeln getroffen zu werden, doch statt dessen huschte eine Ratte durch den Lichtkegel seiner Lampe. Er richtete sich wieder auf und wollte die Pistole wieder einstecken, ließ es aber dann wieder. Der kalte Stahl fühlte sich beruhigend an und verschaffte eine Illusion von Sicherheit. Er zog die Tür hinter sich leise ins Schloss und ging weiter. Das Licht der Taschenlampe streifte Kisten, Stoffballen, Gewürzsäcke und Wände. Durch die wenigen Fenster fiel das Licht nur einige Schritt weit in den Raum hinein, sodass man sich kaum darauf verlassen konnte. Micky öffnete eine der Kisten und lugte vorsichtig hinein. T-Shirts! Er wühlte ein wenig herum, fand aber nichts wichtiges. Dutzende Kisten öffnete er in den nächsten Stunden, und als er endlich fündig wurde, taten ihm die Finger weh. Zigaretten! In der Kiste die auf dem Gipfel eines hohen Stapels stand, befanden sich Tausende Zigaretten! „Oho!“ sagte Micky. Er öffnete eine weitere Kiste auf diesem Stapel - mit demselben Ergebnis. Und laut der Aufschrift auf den Kisten sollten das Heringe sein! Micky lächelte selbstsicher. „Endlich habe ich eine Spur!“ sagte er. Er nahm einen winzigen Peilsender aus der Tasche und befestigte ihn innen an einer der Kisten. Dann verließ er das Lagerhaus.

„Das meinst du nicht ernst!“ sagte Harry, als er mit Micky aus der Kaserne trat. (Bild 12) „Erlaube mal, ich bin Soldat und am Tag echt genug eingespannt. Und jetzt soll ich dir auch noch helfen, ein Lagerhaus zu bewachen?“ Micky warf einen Blick auf seine Uhr, die wenn man sie sich genauer ansah, keine Uhr war, sondern die Empfangsstation seines Peilsenders. „Bitte, Harry! Ich muss ja auch irgendwann schlafen und weitere Nachforschungen anstellen. Ich kann nicht Tag und Nacht vor dem Lagerhaus hocken! Ich brauche deine Hilfe. Goofy ist im Moment in Italien und Maxi auf dem jährlichen Vogelkongress!“ Harry blieb stehen und drehte sich zu Micky. „Na gut!“ sagte er. „Ich helf’ dir eigentlich immer gern bei deinen Fällen. Das ist zwar nicht ganz das, woran ich gedacht hab, aber wenn du meinst...“ Micky seufzte erleichtert auf. „Danke. Hast du einen Waffenschein?“ Harry sah ihn erstaunt an. (Bild 13) „Nein, hab ich nicht. Weißt du, ich habe im Dienst genug mit Waffen zu tun. Mir reicht das einfach.“ Sie hatten ihren Weg fortgesetzt und mittlerweile das Militärgelände verlassen. „Könntest du dann deine Dienstwaffe holen?“ Harry sog erschrocken die Luft ein und blieb ruckartig stehen. „Spinnst du?“ fragte er. „Das kann mich Kopf und Kragen kosten!“ Micky sah ihn vorwurfsvoll an. „Ja, und was willst du ohne Waffe machen? Da hast du doch keine Chance, falls es mal hart auf hart kommt. Und außerdem...“ - „Ist schon gut!“ unterbrach ihn Harry. „Ich hol die Waffe und stell’ einen Antrag auf Urlaub. Der steht mir eh noch zu!“ Damit fuhr er auf dem Absatz herum und stürmte zurück zur Kaserne. Es dauerte nur 10 Minuten, bis er mit einem Rucksack wieder zurückkam. Er keuchte ob des Dauerlaufs, und der Rucksack schien ein ziemliches Gewicht zu haben. „Fast hätte sie mich erwischt!“ presste er heraus. „Komm, fahren wir!“ Nach wenigen Minuten Fußmarsch erreichten sie Micky’s Auto, das in einer Seitenstraße stand. (Bild 14) Sie stiegen ein und brausten davon.

Als sie wenige Minuten später in einer Seitengasse neben dem besagten Lagerhaus hielten, waren dunkle Wolken heraufgezogen. „Puh“, sagte Harry, „es ist schwül heute!“ Sie stiegen beide aus und gingen zu dem Lagerhaus neben dem, das Micky schon erforscht hatte. „Das ist unser kleinstes Problem.“ sagte Micky, während er die Dietriche ansetzte. (Bild 15) Wenige Minuten später befanden sie sich schon in einem kleinen Raum im ersten Stock des Lagerhauses. Harry setzte seinen Rucksack ab und holte aus seinen Tiefen eine Maschinenpistole heraus, die er locker in der Armbeuge hielt. (Bild 16) Sie mochte gut 40 cm lang sein. Micky erstarrte, als er die Waffe sah. „Harry, so ein Kaliber hätte es nicht gebraucht!“ sagte er. „Du wolltest, dass ich meine Dienstwaffe hole!“ sagte Harry und rückte sich einen Stuhl zurecht, sodass er sich vor das Fenster sitzen konnte. Dann setzte er sich und lehnte die MPi an die Wand. Er griff wieder zu seinem Rucksack und hielt im nächsten Augenblick einen Feldstecher in den Händen. „Was ist da noch alles drinnen?“ fragte Micky. Harry nahm die Straße in Augenschein und erklärte Beiläufig: „4 Magazine a 50 Schuss, ein Nachtsichtgerät und was zu essen.“ Micky fröstelte, witzelte aber dann: „Und wo hast du deine Handgranaten gelassen, großer Soldat?“ Harry ließ ärgerlich den Feldstecher sinken. „Ich hab’ nur die Standardausrüstung mitgenommen!“ Micky gab es auf und ließ sich auf einen weiteren Stuhl sinken. „Nur damit eins klar ist“, sagte er, „du benutzt die MPi nur, wenn ich es sage, und auf keinen Fall, während du allein hier bist, es sei denn im Ernstfall, OK?“ Harry nahm die Beobachtung der Straße wieder auf und sagte nur: „Schon gut!“ In diesem Augenblick erschien eine kleine Gestalt auf der Straße. (Bild 17) Sie war in einen langen schwarzen Mantel gehüllt. Im nächsten Moment tauchte eine zweite Person auf, die genauso aussah. „Harry, gib mir den Feldstecher!“ Der Soldat überreichte ihm das Fernglas, und Micky setzte es an. Die beiden Gestalten waren zu weit weg, um sie zu erkennen. Sie blickten sich noch einmal sorgfältig um, dann gingen sie zu der Pforte, durch die Micky mittags in das Lagerhaus gekommen war. „Oh verdammt“, sagte Micky, als die beiden Personen problemlos durch die Tür gingen, „ich hab’ vorhin vergessen, abzuschließen.“ Harry stand auf und griff nach seiner MPi. „Das lässt sich jetzt auch nicht mehr ändern, aber wir können trotzdem nachschauen, was da drinnen los ist.“ Zusammen mit Micky lief er aus dem Raum. Sie erreichten die Straße nach wenigen Sekunden. „An die Mauer!“ sage Micky. „Sonst sehen sie uns noch!“ Sie schlichen an die Seite des Lagerhauses und gingen langsam auf die kleine Tür zu. Als sie diese erreichten, griff Harry in seine Jackentasche. „Licht ist zu gefährlich!“ sagte er, und warf Micky eine Nachtsichtbrille zu, bevor er sich eine weiter auf die Nase setzte. Er sah sich um und richtete seine MPi auf die Tür. „Geh rein und tret’ schnell aus dem Licht, sonst bist du leicht zu sehen.“ Micky tat wie geheißen, und nach ihm kam Harry durch die Tür, der den Raum mit seiner Maschinenpistole absicherte. „Nimm die Knarre runter; Harry, hier ist niemand!“ Das stimmte. Er konnte durch die Nachtsichtbrille den Raum deutlich sehen, wenn auch mit einem deutlichem Stich ins Rote. (Bild 18) Das machte aber in diesem Fall nichts aus. Micky ging mit schnellen Schritten voraus und gelangte durch eine weitere Tür in den großen Lagerraum. Er blickte sich um, aber es war niemand zu sehen. Trotzdem zog jetzt auch er seine Pistole. Harry trat hinter ihm durch die Tür, und Micky bedeutete ihm auf die Kistenstapel zu steigen. Nach einer halben Minute kamen sie oben an. „Da drüben!“ flüsterte Harry und zeigte in die entsprechende Richtung. Tatsächlich tanzte dort, am Rand der großen Halle, der Lichtschein einer Taschenlampe. „Komm!“ sagte Micky energisch. Er kletterte von dem Stapel hinunter und lief durch die Halle. Harry folgte ihm, und einige Minuten später lugten sei um eine Kiste und beobachtete die dunklen Gestalten, die gerade einige Säcke inspizierten. Harry und Micky nickten sich zu. Sie waren sich einig. Gleichzeitig schritten sie um die Kiste herum. Micky schaltete seine Taschenlampe ein und richtete den gleißend hellen Strahl auf das komische Duo, das erschreckt herumfuhr, als Harry rief: „Die Arme in die Höhe!“ Die beiden Gestalten kamen der Aufforderung nach - sie hatten ja keine andere Wahl. (Bild 19) „Runter mit den Kapuzen!“ schaltete sich Micky ein. Als das passierte, gab Micky einen erstaunten Laut von sich. „Donald! Dussel! Was macht ihr hier?“ Donald erwiderte ungehalten: „Das erklär’ ich dir, sobald dein Freund das Ding runter nimmt.“ Harry senkte beinahe hastig die MPi, und Micky tat dasselbe mit seiner Pistole. „Also?“ fragte er. Donald trat zu ihnen. „Wir sollen im Auftrag von Onkel Dagobert die Lagerhäuser inspizieren. Der D.G.D (Duck’scher GeheimDienst) interessiert sich auch für die Sache.“ Micky seufzte ungehalten „Na super!“ sagte er „Ich habe bei meinen Ermittlungen immer gern ein paar Agenten dabei, denen ich im Notfall aus der Patsche helfen muss. Sind wenigstens noch ein paar andere von eurer Sorte unterwegs?“ Donald setzte einen empörten Gesichtsausdruck auf, erklärte aber: „Ja, ein Agent ist an der Grenze, und wir haben noch Leute im Entenhausener Polizeiapparat. Durch die wissen wir ja von der ganzen Sache.“ Micky seufzte und winkte Dussel mit seiner Pistole heran. (Bild 20) „Schön, dann könnt ihr ja gleich eurem Chef melden, dass ihr ab sofort dieses Lagerhaus überwacht. In den Kisten dort drüben sind Zigaretten, obwohl ‘Hering’ draufsteht.“ Dussel und Donald fuhren auf dem Absatz herum und rannten zu den beschriebenen Kisten. Während Donald die Kiste aufhielt, fotografierte Dussel den Inhalt und das Etikett. (Bild 21) „Seid ihr fertig?“ rief Micky zu ihnen hinüber. „Ihr solltet auf euren Beobachtungsposten gehen!“ Doch die beiden ließen es sich nicht nehmen, noch eine Kamera an der Wand fest zu machen und sie auf den Kistenstapel mit den Zigaretten zu richten. „OK, wir sind so weit!“ rief Donald schließlich. Dann verließen sie die Halle, wobei Dussel an der Tür, durch die sie gekommen waren, noch einige Sensoren befestigte. „Onkel Dagobert hat immer gern alles im Blick.“ erklärte er. Während sie über die Straße auf ihren Beobachtungsposten zugingen, griff Micky zu seinem Handy. Er wählte eine Nummer und wartete. (Bild 22) Schließlich meldete sich eine Stimme am anderen Ende der Leitung. „Kommissar?“ fragte Micky. „Ich bräuchte hier ein paar Beamte im Hafenviertel. In zivil, bitte. Hafengasse 9.“ Die Stimme sagte etwas. „Ich weiß dass sie überlastet sind, aber ich hab’ hier eine heiße Spur. Ich hab’ Zigaretten in einem Lagerhaus gefunden, die als Hering ausgeschrieben waren. Ich hab’ zwei Leute aufgetrieben, die diese Halle im Blick behalten. Ciao!“ Er steckte das Handy wieder in die Jackentasche. Inzwischen waren sie wieder bei dem Fenster angekommen, an dem sie vorher gesessen hatten. Inzwischen war es dunkel, doch Harry und Micky setzten die Nachtsichtbrillen trotzdem ab. „Ihr haltet hier die Stellung!“ sagte Micky im Befehlston zu Donald und Dussel. „Harry, komm!“ Während sie über die Straße zu Micky’s Wagen hasteten, fragte Harry: „Was jetzt?“ Micky schloß die Wagentür auf. „Zuerst wirst du die Maschinenpistole in den Rucksack stecken.“ Harry fuhr zusammen. „Oh!„ Schuldbewußt steckte er die MPi ein. (Bild 23) Dann fuhren sie los. Bevor Harry noch einmal fragen konnte, erklärte Micky: „Wir fahren jetzt erst einmal durch die weniger feinen Stadtteile von Entenhausen. Dort gibt es kaum Streifen, und vielleicht stolpern wir über etwas Interessantes.“

Doch nach zwei Stunden - mittlerweile war es Mitternacht - brachen sie die ziellose Fahrt ab. „Am besten fahren wir zum Revier und erkundigen uns nach Neuigkeiten.“ erklärte Micky. Gesagt, getan. Nach kaum einer Viertelstunde hatten sie ihr Ziel erreicht. Es hatte zu regnen begonnen, und das Wasser viel laut auf das Dach von Micky’s Wagen. Er zog seinen braunen Mantel enger, als er hinaus in den Regen trat. (Bild 24) „Mistwetter!“ brummte er. So schnell sie konnten liefen sie zum Eingang des Reviers und traten ein. Harry hatte den Rucksack mit der Maschinenpistole vorsorglich im Auto gelassen. Die Laute der Hektik, die am Nachmittag aus dem Gebäude gedrungen waren, waren verstummt, und nur noch selten hörte man das klingeln von Telefonen, hastige Schritte oder das Klappern von Computertastaturen. „Ich schätze mal, der Kommissar macht Nachtschicht.“ sagte Micky und eilte auf dessen Bürotür zu. Er hatte Recht gehabt. Issel war scheinbar nach Hause gegangen, aber Hunter war noch da und telefonierte. „...das versuche ich ja, Herr Bürgermeister, aber ich habe nicht genug Leute. Aber natürlich tun wir unser Möglichstes! Ja Herr Bürgermeister. Ich melde mich morgen in der Früh noch einmal.“ Er legte auf - diesmal deutlich sanfter als am Nachmittag. Dann ließ er sich erschöpft in seinen Stuhl gleiten. In diesem Moment bemerkte er erst Harry und Micky. Sofort war er auf den Beinen und eilte ihnen entgegen. (Bild 25) „Guten Abend, Herr Maus. Haben sie irgendwas herausgefunden, womit ich den Bürgermeister besänftigen könnte? Was ist da in der Halle im Hafenviertel? Meine Männer dürften mittlerweile vor Ort sein.“ Er schüttelte Micky heftig die Hand. „Nun“, sagte der, „ich habe Kisten mit der Aufschrift ‘Heringe’ entdeckt - aber es waren Zigaretten drinnen. Der Kommissar strahlte. „Und?“ fragte er. „Ich habe einen Peilsender in einer der Kisten befestigt.“ Der Kommissar ging zurück zu seinem Computer. „Sehr gut!“ rief er. Micky trat vor den Schreibtisch und nahm das Empfangsgerät aus der Tasche. „Hier!“ sagte er, und legte das Teil vor den Computer. „Ich hab’ allerdings noch eine Nachricht. Der Duck’sche Geheimdienst ist in der Sache aktiv. Die zwei Leute, die ich bei der Halle gelassen habe, sind Agenten des D.G.D.“ Der Kommissar sah alles andere als erfreut aus. „Na ja“, sagte er, „damit müssen wir leben. Gehört ihr Freund hier auch dazu?“ Micky lachte, Harry sah aber ziemlich beleidigt aus. (Bild 26) „Nein, Harry habe ich privat kennen gelernt. Harry, darf ich dir Kommissar Hunter vorstellen?“ Harry schüttelte dem Kommissar die Hand. „Harry ist hauptberuflich Soldat, hilft mir aber oft bei meinen Ermittlungen.“ fuhr Micky fort. Der Kommissar stand auf und ging zu Tür. „Vielleicht sollten sie sich einen Überblick über die Lage verschaffen.“ sagte er. „Ich hab’ eine Präsentation zusammengestellt. Folgen sie mir.“ Hunter führte sie über den Gang zu einer Tür an dessen Ende. Dahinter lag ein Raum mit einer großen Leinwand. Davor waren einige Stuhlreihen aufgebaut. (Bild 27) „Hier halten wir unsere Lagebesprechungen ab.“ erklärte der Kommissar, während er das Licht einschaltete. Mit einigen schnellen Schritten ging er zu dem Laptop, der auf einem Schreibtisch vor der Leinwand, den Stühlen zugewandt, aufgebaut war. Er setzte sich auf den Stuhl und begann zu tippen. Der Projektor, der, wie Micky jetzt sah, an der Decke befestigt war, erwachte zum Leben und strahlte eine schematische Darstellung Entenhausens auf die Leinwand. Hunter blickte prüfend auf die Tastatur des Computers, drückte dann triumphierend eine Taste, und auf der Darstellung tauchten blaue Punkte auf. Einige bewegten sich, andere nicht. (Bild 28) „Das sind unsere Leute, und die von der Staatspolizei. Und das hier“… Er deutete mit einem langen Zeigestab auf eine Linie, die in einem Bogen an der Stadt vorbeiführte. „…ist die Interstate. Die Bahngleise sind hier, hier und hier.“ Er zeigte auf die betreffenden Punkte. Er reckte sich und zeigte auf einen Punkt in der Nähe des Hafens. „Das ist die Lagerhalle, in der sie die Zigaretten gefunden haben.“ Um das Gebäude herum waren, wie Micky und Harry sahen, drei blaue Punkte postiert, die sich nicht von der Stelle rührten. „Haben ihre Leute Sender in der Kleidung?“ fragte Micky. Der Kommissar setzte sich vor dem Computer und bearbeitete ihn mit den Händen. (Bild 29) „Nein, die Punkte zeigen nur an, wo sie nach Befehl im Moment sein müßten.“ Die Darstellung auf der Leinwand wechselte zu einem Satellitenbild, aber die blauen Punkte blieben da. „Bisher hat niemand der Männer etwas verdächtiges gesehen.“ erläuterte der Kommissar. „Aber das will nicht viel heißen. Wer immer hier schmuggelt, er ist bestimmt intelligent genug, den Streifen aus dem Weg zu gehen.“ Micky trat etwas näher an die Leinwand heran. „Überprüfen sie die Lastwagen, die nach Entenhausen kommen?“ fragte er. Hunter nickte. „Natürlich, aber wir finden nie etwas. Das Zeug muss anders über die Grenze kommen. Vielleicht tragen es Leute zu Fuß rüber, oder es wird an Fallschirmen abgeworfen.“ Harry trat nun ebenfalls vor und musterte die Karte. „Die Fallschirme können wir ausschließen.“ sagte er. „Das ist viel zu auffällig.“ Der Kommissar schaltete den Laptop wieder ab und auch der Projektor verfiel in einen Tiefschlaf. „Mehr kann ich ihnen leider nicht sagen. Aber wenn sie Hilfe brauchen, rufen sie mich an, ich schicke ihnen dann einen Streifenwagen.“ Sie gingen durch den Gang zurück in Hunters Büro. Harry zog seine Jacke wieder an, Micky nahm seinen Mantel. „Wir gehen dann, Kommissar“, sagte Micky, „und wenn irgendwas passiert, rufen sie uns.“ Damit verließen sie das Büro und schließlich auch das Revier. Dann stiegen sie ins Auto (Bild 30), und das Echo der zuschlagenden Türen hallte durch die nächtlich Stadt. Micky fuhr jedoch nicht los, sondern blieb einfach sitzen. Nach wenigen Sekunden fragte Harry: „Und was jetzt?“ Micky rührte sich nicht, antwortete aber. „Ich denke nach.“ sagte er. „Sie haben die Ware nicht mit Fallschirmen abgeworfen, und Lastwägen, Züge und Flugzeuge sind überprüft worden. Autos wären zu klein, um so große Mengen zu transportieren. Man bräuchte viele, und der Polizei wäre bei den stichprobenartigen Durchsuchungen etwas in die Hände gefallen... Also muss die Schmuggelware doch mit Flugzeugen, Lastwägen oder Zügen in die Stadt kommen. Aus den Flugzeugen und den Zügen kann man große Mengen nicht ungesehen rausschaffen. Also bleiben noch die Lastwagen, da die Schiffe rausfallen. Aber wie versteckt man in einem LKW Zigaretten, Schmuck und Alkohol so, dass die Polizei nichts findet?“ Er kratzte sich am Kopf. Plötzlich hellte sich sein Gesicht auf, und man konnte sich fast einbilden, eine Glühbirne über seinem Kopf aufleuchten zu sehen. „Ha!“ rief er, und schlug sich mit der Faust auf die Handfläche. (Bild 31) „Natürlich! In der Zeitung stand, dass jetzt Papier importiert wird, und dass die Regierung durch einen Tipp in der Lage war, damit schon vor zwei Wochen zu beginnen. Klar!“ Er drehte den Zündschlüssel um und stieg aufs Gas. Harry gurtete sich schnell an und fragte dann: „Wohin fährst du?“ Micky trat das Gaspedal noch weiter durch. „Wir waren zur Zollstation und warten auf die nächste Papierlieferung.“

Nach weniger als fünf Minuten hatten sie die Stadt verlassen, und gleich darauf tauchte vor ihnen ein kleines Zollhäuschen auf. „Hier kommen alle Papierlieferungen durch.“ erklärte Micky. „Wir brauchen nur auf die nächste zu warten.“ Nach diesen Worten stoppte er den Wagen mittels einer Querstellung vor dem Zollhaus (Bild 32), setzte dann zurück und fuhr sein Auto hinter einigen Felsen in Deckung. „Bleib’ du hier! Und nimm deine MPi. Wenn einer versucht abzuhauen, schieß ihm ins Bein. Verstanden? Wenn du nicht sicher bist, ob du triffst, lässt du es bleiben!“ Damit wandte er sich um und lief auf das Häuschen zu, aus dem gerade ein verblüffter Polizist trat. Micky trat ohne Umschweife zu ihm. „Wann kommt die nächste Papierlieferung?“ fragte er. Der Polizist war zu perplex, um auch nur eine einzige Frage zu stellen. „In fünf Minuten!“ sagte er. Micky ging zur Straße und versuchte, in der Dunkelheit etwas zu erkennen. Aber da war nichts. Innerlich fluchend versuchte er weiter, etwas zu erkennen „Sie halten den Wagen an und nehmen den Fahrer fest.“ Der Polizist hatte sich mittlerweile wieder gefaßt, denn er sagte (mit dem Versuch, empört zu klingen): „Befehle nehme ich nur vom Kommissar entgegen.“ Micky wirbelte herum und funkelte den Streifenpolizisten böse an. „Dann rufen sie ihn an, er wird meine Worte bestätigen!“ Der Polizist tat wie geheißen. Offenbar hatte ihm Hunter ziemlich die Hölle heiß gemacht, denn er wirkte kleinlaut und zerknirscht, als er neben Micky trat. Nach gut zwei Minuten waren in der Ferne Scheinwerfer zu sehen, und bald war der LKW nahe herangekommen. Der Polizist schwenkte seine Kelle, und Micky warf noch einen schnellen Blick zurück. Harry stand auf dem Felsen und hatte seine Maschinenpistole auf den Laster angelegt. (Bild 33) Micky schmunzelte. Harry konnte es einfach nicht lassen, sich ein wenig aufzuspielen. Der Laster hielt gehorsam, und der Fahrer kurbelte das Fenster herunter. Eigentlich sah er gar nicht wie ein Schurke aus, aber Micky wußte, was gespielt wurde. Er nahm seine Pistole heraus und zielte auf den Fahrer. (Bild 34) „Aussteigen!“ herrschte er ihn an. Der Mann leistete keinen Widerstand, durchbohrte Micky aber förmlich mit bösen Blicken. Während der Polizist sich noch mit den Handschellen abmühte, ging Micky zur Hinterklappe des Lastwagens. „Was soll das?“ rief der Fahrer hinter ihm. „Das ist doch reine Amtswillkür!“ Doch Micky beachtete ihn nicht. Mit einem gezielten Schuss seiner Pistole öffnete er das Schloss (Bild 35) und stieß anschließend die Klappe auf. Wie erwartet hatte der Laster Papier geladen. Die Bögen waren 1x1 Meter groß und immer zu hunderten auf Paletten gestapelt und dort festgebunden. Micky trat gegen einen dieser Stapel. Er lächelte, denn die Bögen verschoben sich nicht einmal. Er nahm sein Taschenmesser und bearbeitete mit gezielten Stichen und hieben das Papier. Schließlich hatte er sich ins innere des Stapels vorgekämpft, und plötzlich war dort kein Papier mehr. Innen war ein großer Hohlraum. Micky griff hinein, und hielt im nächsten Augenblick einen Diamantring und eine Goldkette in der Hand. (Bild 36) Micky ließ den Schmuck achtlos fallen und griff zum Handy, und er musste nur einige Sekunden warten, bis der Kommissar abhob. „Guten Abend, Kommissar, ich weiß jetzt, wie geschmuggelt wird. Die Ware ist im inneren der Papierstapel verborgen. Ja, ich weiß, dass das ein Skandal ist. Bringen sie ihren Polizeiapparat auf Touren, wir treffen uns in Erpelstett bei dem Unternehmer, der dem Bürgermeister das Papier verkauft.

Harry und Micky waren früher losgefahren als die Polizei, doch trotzdem kreisten über der Papierfirma Holzhauer schon zwei Polizeihubschrauber (Bild 37), als die beiden dort eintrafen. Harry hatte schon während der Fahrt seine MPi bereitgemacht, und sprang sofort aus dem Wagen, als Micky hielt. Schon wollte er auf das Tor zueilen, doch Micky hielt ihn zurück. „Warte!“ sagte er. „Ohne die Polizei da reinzugehen ist Selbstmord!“ Es dauerte nur wenige Minuten, bis Kommissar Hunter mit jeweils zwei Streifenwagen der Erpelstetter und der Entenhausener Polizei sowie mit vier Fahrzeugen der StaPo eintraf. (Bild 38) Die Entenhausener Polizisten blieben sofort stehen, die anderen Wagen sausten weiter und umstellten das Gebäude. Über den Lärm der Sirenen und das Geräusch der Hubschrauber rief Micky dem Kommissar zu: „Das wurde aber auch Zeit! Sind sie bereit zum großen Finale?“ Der Kommissar nickte nur. Da ertönte von den Hubschraubern, durch Lautsprecher verstärkt, eine Stimme. „Hier spricht die Polizei! Ihr seid aufgefordert, euch zu ergeben. Das Gebäude ist umstellt!“ Es verging eine Minute, dann noch eine. Schließlich sagte der Kommissar: „OK, gehen wir rein!“ Sie waren sieben, als sie über das Tor kletterten: Harry, Micky, der Kommissar und vier Polizisten. Mit schnellen Schritten durchmaßen sie den Fabrikhof, und einige Schüsse überredeten das Haupttor schnell dazu, sich zu öffnen. Dahinter lag alles im Dunkeln, doch einige schnell gezückte Taschenlampen schafften Abhilfe. Sie erleuchteten einen langen Gang aus, an dessen Ende eine Treppe in die oberen Stockwerke führte. (Bild 39) Und in diesem Moment viel von dort ein Schuss. Noch bevor irgendjemand reagieren konnte, ließ Harry seine MPi losrattern. Die kurze, abgehackte Salve sprang von den Wänden und der Treppe ab, doch ihr Ziel schien sie verfehlt zu haben, denn hastige Schritte entfernten sich ins obere Stockwerk. Micky war viel zu aufgeregt, um sich darum zu kümmern, dass Harry sein Verbot mißachtet hatte. Er eilte sofort durch den Gang und sicherte die Treppe mit seiner Pistole, wobei er die Dunkelheit im oberen Stockwerk mit der Taschenlampe durchschnitt, sowie ein Messer durch die Luft schneidet. (Bild 40) Kaum waren die anderen bei ihm angelangt, lief er die Treppe nach oben. Was danach geschah, daran konnte er sich nur noch bruchstückweise erinnern. Kaum dass er oben war, krachte hinter ihm ein Schuss. Sofort warf er sich hinter einer der Kisten in Deckung, die hier herumstanden. Warmes Blut sickerte durch den Mantel. Die Kugel hatte seinen Arm gestreift. Von hinten kam ein weiterer Schuss, doch der fuhr nutzlos in die Wand. Micky erwiderte nun die Schüsse, doch bevor er überhaupt etwas unternehmen konnte, stürmte Harry hervor und gab eine Salve mit seiner Maschinenpistole ab. (Bild 41)Der geheimnisvolle Angreifer, dessen Gesicht Micky immer noch nicht sehen konnte, war in Deckung gewesen, weswegen die Kugeln ihn gar nicht tödlich treffen konnten. Doch der Arm, in dem er seine Waffe hielt, sank kraftlos herab, von mehreren Kugeln getroffen. Hunter war mit einigen schnellen Schritten bei ihm, legte ihm Handschellen an und rief über Funk nach einem Sanitäter. Jetzt hätte Micky das Gesicht des Schützen sehen können, aber es interessierte ihn nicht. Er stand auf und trat zu Harry, der den Kommissar bei seiner Tätigkeit beobachtete, denn der versuchte mittlerweile, die Blutung zu stillen. „Fall gelöst!“ sagte Micky. „Um den Rest der Bagage wird sich die Polizei kümmern.“ „Sieht so aus!“ antwortete der Soldat.

Als Micky am Morgen, um 10.00 Uhr, endlich in seine Wohnung trat, erwartete ihn dort schon wieder Minni. Sie saß auf dem Sofa und las, mit Ringen unter den Augen, in ihrer Zeitschrift. Als sie Micky hörte, stand sie auf, ging auf ihn zu - und gab ihm eine schallende Ohrfeige (Bild 42), sodass er einige Schritte zurücktaumelte. „Au“, stöhnte er, „was sollte das denn?“ Minni war außer sich vor Wut. „Ich warte hier schon seit 12 Stunden hier auf dich. Aber die Arbeit ist wichtiger! Mit dir bin ich fertig, Micky Maus!“ Dann stampfte sie hinaus und knallte die Tür hinter sich zu. Micky war zu müde, um sich darüber noch zu ärgern. Er hatte das Essen mit Minni einfach vergessen. Tja, dachte er, Undank ist der Welt Lohn!

Ende

Hier ist die Beschreibung der Bilder. Alle Bilder sollten 5 cm breit und 4 cm hoch sein. Der Hintergrund ist, falls nicht angegeben, selbst auszudenken. Abbildungen, auf denen nur die Personen zu sehen sind, und der Hintergrund weiß ist, sollten nur einzeln vorkommen. Bitte den Text vor dem Zeichnen durchlesen! Bitte beachten, dass in jedem Bild nach Bild 34 der Regen zu zeigen ist!

Bild 1: Der Schreibtisch von Hunter sollte wie im Text beschrieben gezeigt werden, und von vorne. Issel steht auf der linken Seite und trägt vor der Brust einen Stapel Papiere, die ihm bis zum Kinn gehen. Zwei weitere Stapel stehen rechts und links auf dem Schreibtisch, sodass sie Hunter einrahmen. Am rechten Stapel (aus der Betrachterposition gesehen) steht ein Computer, und zwar so schräg, dass man trotzdem Hunter gut sehen kann, der dem Bildschirm zugewandt ist.

Bild 2: Hunter steht so am Fenster, dass man ihm den nachdenklichen Blick von hinten direkt ansehen kann. Die Hände halten sich gegenseitig unten am Rücken – einfach ausprobieren, dann weißt du, wie du es zeichnen musst. Micky steht, vom Betrachter aus gesehen, auf der linken Seite (und natürlich ein wenig weiter hinten), sodass ei Teil seines Gesichts zu sehen ist. Er hat einen fragenden Ausdruck auf demselben.

Bild 3: Das Bild ist eine Nahaufnahme von Micky. Nur sein Gesicht (das schmunzelt), seine herunterhängenden Arme und der obere Teil seiner Brust sind zu sehen. Hinter ihm legt Issel gerade seinen Papierstapel zwischen die beiden anderen.

Bild 4: Die beiden sind von der Seite zu sehen. Micky grinst (ein Beschützergrinsen), und dem Kommissar steht die Freude ins Gesicht geschrieben. Das Händeschütteln darf etwas heftiger ausfallen.

Bild 5: Micky ist in diesem Fall von hinten links zu sehen. Die linke Hand ist auf dem Geländer, und er sollte ein wenig erschöpft aussehen. Das Treppenhaus ist DUNKEL.

Bild 6: Der Schreibtisch sollte ähnlich aussehen wie der von Hunter. Allerdings ohne Issel. Die Akten sind auch nicht ordentlich gestapelt, sondern bedecken den Tisch mit einer Dicke von ungefähr 10-20 cm. Nur direkt vor ihm sollten die Akten höher gestapelt sein, denn er lugt ja darum herum. Die Perspektive sollte von der Frontalansicht ein wenig nach links abweichen.

Bild 7: Die Tafel soll schräg von Rechts zu sehen sein. Micky schreibt gerade das letzte Wort darauf. Falls möglich, sollte die Schrift zu lesen sein.
Bild 8: Der Zeitungsstand samt Inhaber ist auf dem Bild zu sehen. Die Wahlplakate sollten weggelassen werden. Sonst ist eigentlich alles im Text angegeben – die erwähnte Titelseite sollte auf der Zeitung abgebildet sein.











Bild 9: Die erwähnte Titelseite. Überschrift sollte lesbar sein und ist nach belieben zu wählen.

Bild 10: Der wagen ist von oben zu sehen, allerdings ist die „Kamera“ ein wenig zur Seite gerückt. Die Wendebewegung sollte mit Strichen gekennzeichnet werden, der Wagen (wie gewöhnlich ein roter Kleinwagen ohne Verdeck mit dem Kennzeichen 131) hat die Drehung gerade beendet.

Bild 11: Der Wagen ist nur durch einen Bürgersteig von dem Lagerhaus getrennt, dessen Wichtigste Merkmale im Text beschrieben werden. Er parkt mit seiner rechten Seite zum Lagerhaus. Zu sehen ist das Fahrzeug von seiner linken Seite, allerdings rückt die Kamera etwas nach links, dreht sich aber dabei, sodass man außerdem Wagen noch ein großes Tor rechts von ihm sehen kann. Direkt hinter dem Wagen ist die kleine Tür. Micky steigt gerade aus.

Bild 12: Micky und Harry (dessen Aussehen frei zu wählen ist) treten gerade aus einem Gittertor, dessen linker (aus der Betrachterperspektive) Flügel geöffnet ist. Links und rechts des Tors ist ein zwei Meter hoher Zaun angebraucht. Hinter dem Tor geht es zehn Meter über Pflastersteine, dann zwei Stufen in die Höhe und durch eine Tür, die 3,50 m hoch und 2 m breit sein dürfte. Sie ist aus Holz, und darüber hängt ein Schild mit der Aufschrift: „Kaserne Entenhausen“. Zu sehen ist das alles aus der Frontalperspektive.

Bild 13: Die beiden gehen an dem beschriebenen Zaun auf einem Bürgersteig entlang. Sie haben die Gesichter aneinander zugewandt, Micky geht links und Harry rechts. Die Kamera ist wohl zwei Meter links (von den beiden aus gesehen) und ein Meter hinten. Mickys Gesicht ist nicht zu sehen, auf Harry’s erscheint ein überraschter Ausdruck.

Bild 14: Die Seitenstraße ist von der Hauptstraße aus zu sehen. Sie geht nach links von der Hauptstraße ab. Allerdings „filmt“ die „Kamera“ nicht einfach so hinein, sondern sie ist ein wenig nach links gerückt. So ist von Mickys Wagen, der an der rechten Straßenseite vor einer geschlossenen Eisdiele steht, auch ein wenig von der linken Seite zu sehen.

Bild 15: Diese Aufnahme ist von sehr Nahe gemacht. Man sieht nichts außer dem Schloss, den Dietrich, Mickys Hand und seinem Handgelenk.

Bild 16: Der Raum ist Viereckig, und die Wand mit dem Fenster ist der Wand mit der Tür gegenübergestellt. Harry befindet sich in der Ecke rechts von der Tür und ist von Vorne zu sehen. Er steht so in der Ecke, dass der Mittelpunkt seines Sichtfeldes sich in der Ecke gegenüber befindet. Er richtet sich gerade wieder auf und hält die MPi in der Armbeuge. Der Rucksack liegt zu seinen Füßen. Auf dem Bild ist so eine zu sehen, wie du sie malen sollst.


Bild 17: Das Bild ist so, wie es ein Betrachter vom Fenster aus sehen müsste, wenn die Scheibe weg ist. Rechterhand liegt das genannte Lagerhaus, in dem Micky am Nachmittag war. An der linken Seite ist gerade eine Gestalt im schwarzen Mantel aus einer dunklen Seitengasse getreten. Ihr Gesicht ist nicht zu erkennen, und sie schaut sich um.

Bild 18: Wie schon erwähnt hat das Bild einen deutlichen Stich ins Rote. Die Tür, die weiterführt, liegt gegenüber der Tür, durch die die beiden kommen. Allerdings steht der Betrachter an der rechten Seite der Eingangstür, und ist etwas nach links gedreht, sodass die Tür etwas rechts erscheint.

Bild 19: Die Kamera befindet sich zwei Meter hinter Micky und Harry. Sie liegt sozusagen am Boden und filmt etwas aufwärts. Die Gesichter der Gestalten sind immer noch nicht zu erkennen. Harry steht cool da, mit der Maschinenpistole in der Armbeuge. Micky hält seine Pistole mit beiden Händen.
Bild 20: Micky ist von Nahe zu sehen, nur seine Beine fehlen. Wie im Text erwähnt, winkt er Dussel mit seiner Pistole heran. Dussel ist aber NICHT abgebildet.
Bild 21: Die Kamera ist ungefähr in 3 Meter Höhe, sodass der Inhalt der Kiste (Zigaretten) zu sehen ist. Donald hält die Kiste auf, und Dussel fotografiert hinein, sodass das Blitzlicht die Kiste ausleuchtet.
Bild 22: Micky hält sich das Handy gegen das Ohr. Er ist bis zum Bauch zu sehen, und im Hintergrund sieht man eine Seitengasse und die Anfänge von zwei völlig gleich aussehenden Lagerhallen.
Bild 23: Harry sitzt so auf dem Beifahrersitz des Wagens, dass seine Füße noch auf dem nassen Teer der Straße sind. Auf seinem Schoß liegt der Rucksack, in den er gerade seine MPi steckt.
Bild 24: Micky hat sich gerade aufgerichtet, nachdem er das Auto verlassen hat. Der braune Mantel ist bis zu den Wangen hochgezogen, sodass zwischen ihm und dem, ebenfalls braunen, Hut nur wenige cm bleiben. Die Tür steht hinter ihm noch offen, und es regnet.
Bild 25: Auf Hunters Gesicht zeichnet sich Freude ab, und er hat schon den Arm ausgestreckt, um Micky die Hand zu geben. Hinter ihm ist der überladene Schreibtisch zu sehen, und durch die Fenster der Regen.
Bild 26: Nahaufnahme. Nur Harry Gesicht ist zu sehen, mit dem erwähnten Ausdruck.
Bild 27: Die Tür ist nicht direkt hinter den Stühlen, sondern weiter rechts. Aus dieser Perspektive ist das erwähnte zu zeichnen. Rechts hinter der Leinwand sieht man ein Fenster, durch das der Regen zu sehen ist.
Bild 28: Man sieht nur die Darstellung, nicht anderes. Wie Entenhausen aussieht, kann man sich in diesem Fall selbst erstellen, allerdings müssen die im Text genannten Merkmale dabei sein.
Bild 29: Die Kamera ist etwas höher als Hunter in sitzender Position und steht, aus seiner Perspektive, links von ihm. Der Computer hingegen steht links auf dem Schreibtisch, sodass ein Stück des Bildschirms zu sehen ist, allerdings kann man nichts erkennen. Außerdem ist noch der unterste Rand der Leinwand zu sehen.
Bild 30: Das Auto wird von Oben gezeigt. Ringsherum prasselt der Regen, und Micky und Harry steigen gleichzeitig ein.
Bild 31: Micky sitzt auf dem Fahrersitz, der sich auf der linken Seite befindet. Harrys Gesicht ist ihm zugewandt. Die Kamera sitzt ungefähr da, wo Harry’s rechtes Ohr ist, und „filmt“ sozusagen auch die rechte Seite seines Kopfes. Diese Stelle ist aufwändig zu schraffieren. Micky ist ganz zu sehen.
Bild 32: Micky fährt auf das Zollhaus zu, und wendet dann scharf nach links, sodass sich das Auto querstellt. Das Bild zeigt diesen Moment. Die „Kamera“ liegt zwischen Auto und Zollhaus, ungefähr 1 m vor dem Wagen, auf dem Boden und filmt ein wenig nach oben. Die große Geschwindigkeit des Wagens sollte durch Striche dargestellt werden.
Bild 33: Die Felsen befinden sich links hinter dem Zollhaus, und das Licht fällt nur durch die Tür. Dort hinten ist es also dunkel, und deswegen sind auch nur Schemen zu sehen. Nur die Schatten von Harry und den Felsen. Sonst alles wie im Text.
Bild 34: Die Abbildung wird aus der Perspektive Mickys gezeigt. Seine ausgestreckten Arme sind direkt vor ihm, dann kommt die Pistole, die er mit beiden Händen umfasst. Im Hintergrund der Lastwagen. Micky steht vor der Front des LKWs, sodass durch die Windschutzscheibe der Fahrer zu sehen ist, der erschrocken aussieht.
Bild 35: Nahaufnahme. Nur die Mündung der Pistole und das Schloss der Hinterklappe des Lastwagens sind zu sehen. Zusätzlich ein Soundword („Pang“) und das Mündungsfeuer.
Bild 36: Micky ist ganz zu sehen, mit einem triumphierenden Ausdruck im Gesicht. Er steht vor den Papierbergen, die der LKW geladen hat. In der rechten Hand hält er den erwähnten Schmuck. Der Papierstapel, aus dem er die Kette und den Ring geholt hat, steht etwas vorgerückt. Micky steht rechts von ihm, sodass er dem Betrachter, der in der Klappe des LKWs steht, die linke Seite zuwendet. (Achtung! Hier natürlich KEIN Regen!)
Bild 37: Auf dem Bild ist nur einer der Hubschrauber gegen den Nachthimmel von unten zu sehen, ohne weiteren Hintergrund. Die Kamera ist allerdings ein wenig zu Seite gerückt, sodass man ein Stück des Rotors (der bewegt sich, ist also ein Kreis!) und die rechte Seite sehen kann. Das Entenhausener Polizeisymbol ist zu sehen.
Bild 38: Das Bild ist von Augenhöhe aus aufgenommen. Rechterhand liegt die Papierfabrik, und aus einer Straße von links kommen die Fahrzeuge. Zwei der Polizeiwagen halten vor dem Betrachter, während zwei weitere in ihrer ursprünglichen Richtung weiterfahren, und so dem Betrachter die rechte Seite zeigen. Das Tor zu Fabrik liegt rechts von der „Kamera, sodass die Wagen also die linke Seite des Gebäudekomplexes entlangfahren. Wie gesagt sind nur zwei zu sehen. Die Geschwindigkeit und/oder das plötzliche Anhalten sollten durch Striche gekennzeichnet werden.
Bild 39: Der Gang ist dunkel, also ist hier nicht viel zu zeichnen. Die Lichtstrahlen der Taschenlampen erleuchten einen Teil einer Treppe, die ohne Richtungsänderung vom Ende des Ganges aus in die Höhe führt. Der geheimnisvolle Schütze muss nicht gezeichnet werden, denn er verbirgt sich außerhalb der Lichtkegel. Das bild ist aus Micky’s Perspektive gezeichnet. Sein Schatten fällt mehrfach in den Gang, da hinter ihm DREI Taschenlampen sind.
Bild 40: Micky steht jetzt auf der Treppe, und wieder ist das Bild aus seiner Perspektive gezeichnet, allerdings ohne Schatten. Sein Lichtstrahl erleuchtet im Moment der Aufnahme einige Kisten, und die Pistole, die er in seiner linken Hand hält, sollte sichtbar sein.
Bild 41: Der geheimnisvolle Schütze ist HINTER der Treppe in Deckung gegangen, beim Hinaufgehen wendet man ihm also den Rücken zu. Harry muss also die Treppe hinaufstürmen und sich drehen. Diese Drehung zeigt das Bild, und die Bewegung sollte mit Strichen gekennzeichnet sein. Die Drehung ist fast beendet, und Harry schießt schon. Die Maschinenpistole und die Arme sollen mehrfach gezeichnet sein (schließlich ist die Bewegung sehr schnell). Wenn du nicht weißt, wie du das machen sollst, schreib mich an. Bei jeder Maschinenpistole sollte das Mündungsfeuer zu sehen sein. Vergiss nicht, der Hintergrund ist Dunkel – Harry steht also nur in dem Licht, das die Gegenstände reflektieren, nachdem es aus den Taschenlampen kam. Es ist also ziemlich düster. Es genügt ein Soundword („Ratatat“).
Bild 42: Das Bild zeigt die beiden von der Seite und ist aus Augenhöhe aufgenommen. Minnis Hand berührt gerade Mickys Wange. Die Bewegung sollte mit Strichen gekennzeichnet sein.

PS: In den Anweisungen für die Bilder sind manchmal Fotos erwähnt, die ich hier nicht hineinstellen kann.
Das Bauen starrer Festungen zeugt von menschlicher Dummheit. Denn wenn man Berge, Flüsse ja sogar Weltmeere überwinden kann, wieso dann keine Festungen?

Dwight D. Eisenhower
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#9
Na gut. Ich sehe schon, das hier ist kein schreiender Erfolg!
Daher, könntet ihr mir bitte helfen einen etwas besseren Thread aus diesem naja derzeit Müll zu machen.
Macht doch einfach ein paar Vorschläge was man noch ändern könnte.

Danke schon mal im Voraus.
Pfennigfuchser.
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#10
War auch viel zu wenig Vorlauf. Ich bezweifel, dass selbst leute wie Faraci es in 3 Stunden schaffen eine komplette Story -die einigermaßen lang ist- zu schreiben.
[Bild: bannerklein.jpg]

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#11
Du könntest jemanden suchen, der dir die Aufsätze dann zeichnet, das wäre vielleicht ein Anreiz.

PS.: Ich brauch keinen, hab schon einen gefunden. Zwinkern
Das Bauen starrer Festungen zeugt von menschlicher Dummheit. Denn wenn man Berge, Flüsse ja sogar Weltmeere überwinden kann, wieso dann keine Festungen?

Dwight D. Eisenhower
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#12
David, ich hab' eben den Anfang deines Aufsatzes gelesen. Wie soll man als Zeichner denn das erste Bild zeichnen, mit all den Handlungen, die du da beschreibst?
[Bild: bannerklein.jpg]

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#13
Es ist im übrigen eine Bildergeschichte und kein echter Comic...Zwinkern
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#14
oh. Schlagkräftiges Argument.
[Bild: bannerklein.jpg]

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#15
@Yassen Greduckovich: Nach dem Text kommt eine ausführliche Beschreibung aller Bilder. Dort ist dann ein Standbild beschrieben, nachdem der Zeichner arbeiten kann.
Das Bauen starrer Festungen zeugt von menschlicher Dummheit. Denn wenn man Berge, Flüsse ja sogar Weltmeere überwinden kann, wieso dann keine Festungen?

Dwight D. Eisenhower
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#16
Wie wärs, wenn man Einseiter schreiben soll? (kleine Gagcomics)
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