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05.11.2009, 19:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.11.2009, 19:23 von Mile.)
Nachdem ich die letzten Wochen wieder einige mehr oder weniger interessierte Praktikanten unter den Fittichen hatte, dachte ich, ich gebe den Fieselschweiflingen, die es demnächst oder in naher Zukunft mal betreffen könnte, ein paar (hoffentlich hilfreiche) Tipps für's Praktikum.
- Frühzeitig um eine Praktikumsplatz kümmern, damit man auch in dem Beruf, der einen wirklich interessiert, einen Praktikumsplatz bekommt! Nicht einfach irgendetwas nehmen oder das machen, was evtl. der Beste Freund/in machen will. Es geht schließlich um die eigene Zukunft!
- Am Besten vorher telefonisch mit dem entsprechenden Betrieb Kontakt aufnehmen, wie dort das Praktikum "gestaltet" wird. Soviele Informationen wie möglich über den Betrieb einholen.
- Beim Praktikum auf angemessene Kleidung achten (der Branche entsprechend)
- Eigeninitiative zeigen, fragen ob man helfen kann. Aber Vorsicht: nicht zum Kaffee holen o.ä. ausnutzen lassen!
- Wenn etwas beim Praktikum nicht gefällt oder vom vorher bekanntgegebenen Plan abweicht: ruhig Kritik üben! Wenn Sie berechtigt ist, wird der Arbeitgeber Verständnis zeigen. Erspart euch Enttäuschungen.
- Nach dem Praktikum ein eigenes Fazit ziehen. War das Praktikum gut? Hat es den Vorstellungen vom Beruf entsprochen? etc.
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05.11.2009, 19:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.11.2009, 19:28 von Donalmick.)
Es sind zwar noch ein paar Jahre bis dahin, aber so Gedanken können ja nicht zu früh kommen.
(05.11.2009, 19:09)Mile schrieb: - Frühzeitig um eine Praktikumsplatz kümmern, damit man auch in dem Beruf, der einen wirklich interessiert, einen Praktikumsplatz bekommt! Nicht einfach irgendetwas nehmen oder das machen, was evtl. der Beste Freund/in machen will. Es geht schließlich um die eigene Zukunft!
Das kenn ich von der Profilwahl.
(05.11.2009, 19:09)Mile schrieb:
Am Besten vorher telefonisch mit dem entsprechenden Betrieb Kontakt aufnehmen, wie dort das Praktikum "gestaltet" wird. Soviele Informationen wie möglich über den Betrieb einholen.
Gute Idee! Ob dir mir auch bald gekommen wär?
(05.11.2009, 19:09)Mile schrieb:
Beim Praktikum auf angemessene Kleidung achten (der Branche entsprechend)
Das ist klar!
(05.11.2009, 19:09)Mile schrieb:
Eigeninitiative zeigen, fragen ob man helfen kann. Aber Vorsicht: nicht zum Kaffee holen o.ä. ausnutzen lassen!
Genau, nicht übertreiben!
(05.11.2009, 19:09)Mile schrieb:
Wenn etwas beim Praktikum nicht gefällt oder vom vorher bekanntgegebenen Plan abweicht: ruhig Kritik üben! Wenn Sie berechtigt ist, wird der Arbeitgeber Verständnis zeigen. Erspart euch Enttäuschungen.
Das ist dann wohl die Meinungsfreiheit!
(05.11.2009, 19:09)Mile schrieb:
Nach dem Praktikum ein eigenes Fazit ziehen. War das Praktikum gut? Hat es den Vorstellungen vom Beruf entsprochen? etc.
Ich glaub, darüber werde ich 2 Stunden im Bett nachdenken, wenn ich eigentlich einschlafen möchte.
War zwar jetzt schwierig, jedes Mal einen anderen Smiley zu setzen, aber ich hab's geschafft.
Also ich glaube, die Tipps werden einem wirklich weiterhelfen. Aber bloß nicht aufgeregt sein, sonst ist alles für die Katz. Jedoch wie gesagt, bis zu meinem Praktikum sind das noch ein paar Jahre.
PS: Ich werd auf jeden Fall nix mit Computer und so, weil sonst würden meine Antworten nicht so aussehen wie deine Tipps.
Diethelm ist ein liebenswürdiger Quatschkopf!
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05.11.2009, 19:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.11.2009, 20:10 von Potti.)
Da ich vor kurzem auch ein erfolgreiches Schülerpraktikum abgeschlossen habe und mein Vater beruflich ein Bewerbertraining gestaltet, kann ich den Tipps von Mile nur rechtgeben.
Wichtig ist auch, dass man sich am besten immer von selbst (und idealerweise schriftlich, also in Form eines schriftlichen Bewerbungsschreibens mitsamt Lebenslauf per E-Mail oder Post) und früh genug beim Betrieb bewirbt. Man sollte sich nicht nur auf "Connections" verlassen und sich auch nie zu spät bewerben. Vor allem ein Gedanke wie "Ach, die kriegen doch eh keine anderen Bewerbungen, sonst will da ja sowieso niemand sein Praktikum machen", ist falsch und leichtsinnig. Immerhin will man sich ja gerade selbst dort bewerben, warum sollte das also niemand anderes tun wollen?
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(05.11.2009, 19:09)Mile schrieb: Nachdem ich die letzten Wochen wieder einige mehr oder weniger interessierte Praktikanten unter den Fittichen hatte, dachte ich, ich gebe den Fieselschweiflingen, die es demnächst oder in naher Zukunft mal betreffen könnte, ein paar (hoffentlich hilfreiche) Tipps für's Praktikum.
Darf ich fragen in welchem Betrieb du arbeitest ?
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(05.11.2009, 20:47)Diethelm Duck schrieb: Darf ich fragen in welchem Betrieb du arbeitest ?
Ja, darfst Du. Aber 'ne genaue Antwort gibt's nicht.
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Ja, das Tipps helfen mir schon weiter. Und sagen, das es noch lange dauert, tue ich am besten nicht. 1 1/2 Jahre können ziemlich schnell vorbei sein.
Was ich aber nicht so toll finde ist, das man im 9. Schuljahr nicht 1 sondern 2 Praktikas machen muss. Eine Idee hat man ja wohl, aber 2? Wird schwierig.
Mile@ Was heißt früh genug? Wie viele Wochen/Monate für Praktikums-Beginn sollte man mit der Suche beginnen, und wann sollte spätestens alles unter Dach und Fach sein?
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06.11.2009, 14:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.11.2009, 14:36 von Kid.)
Also jetzt kannst du deine Tipps auch behalten.. ( ) Ein paar Jährchen früher hätt ich noch "Danke" gesagt.. und ich wäre vllt. nicht in (zum Teil) so sch** Betriebe geraten!
Gib lieber Bewerbungstipps.. kann ich im Moment eher gebrauchen.
hahai schrieb:Was ich aber nicht so toll finde ist, das man im 9. Schuljahr nicht 1 sondern 2 Praktikas machen muss. Eine Idee hat man ja wohl, aber 2? Wird schwierig. Dazu kann ich nur sagen: Stimmt. Und das Blöde ist, schon ein Jahr später brauchst du wieder 2 Praktikumsplätze.
hahai schrieb:Mile@ Was heißt früh genug? Wie viele Wochen/Monate für Praktikums-Beginn sollte man mit der Suche beginnen, und wann sollte spätestens alles unter Dach und Fach sein? Haeh Ich bin zwar nicht Mile und verstehe deine Frage nicht so ganz. Aber ich kann dir sagen: Versuch am besten gleich als einer der ersten in deiner Klasse einen Praktikumsplatz zu bekommen. 2-3 Monate zuvor finde ich okay. Falls ihr solche Zettel bekommt, die der Betrieb ausfüllen muss suchst du dir am besten gleich nachdem du die bekommen hast eine Stelle. Hab ich nicht gemacht und bin dadurch im Altersheim gelandet.. ich hätte fast jeden Tag plärren können.. fast genauso in der Geriatrie..
Achja: wie Mile auch schon sagte: EIGENINITIATIVE ergreifen! Wenn ihr z.B nichts machen dürft (immer bloß zugucken) dann müsst ihr von selbst fragen, ob es nicht etwas gibt, das ihr tun dürft, dann geben die euch schon ne kleine Arbeit! (ich selber durfte 2 tage lang mit einer Physiotherapeutin "mitlatschen", was am Anfang ganz interessant war, aber dann hab ich gedacht: eine sekunden länger und ich krieg einen kollaps.. also hab ich gefragt ob ich was machen darf.. und die letzten 3 tage konnte ich mich vor arbeit kaum mehr retten. )
Achja: Falls der Betrieb euch nicht von Selbst in die Mittagspause schickt, müsst ich selber sagen, dass ich jetzt Pause macht und euch einfach die berechtige 1 Stunde Pause (in einem Arbeitstag von 9 Stunden) nehmen. Es gibt Betriebe, die achten da nicht drauf.
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(06.11.2009, 14:15)hahai schrieb: Mile@ Was heißt früh genug? Wie viele Wochen/Monate für Praktikums-Beginn sollte man mit der Suche beginnen, und wann sollte spätestens alles unter Dach und Fach sein?
In der Regel bekommen wir die Bewerbungen für Praktika 3 Monate im Voraus. Es gibt aber auch durchaus welche die sich 6 oder 9 Monate vorher um einen Praktikumsplatz bewerben. Alles Schüler wohlgemerkt.
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Also bei mir haben 3 Monate im Vorraus nicht gereicht. Das hing aber vielleicht auch mit der Praktikumsstelle zusammen. Beim kicker wollen ja sicher sehr viele Praktikum machen. Für das Amtsgericht war ich allerdings nicht zu spät, ich glaub die sind zumindest hier in der Umgebung auch dazu verpflichtet eine gewisse Anzahl an Praktikanten immer aufzunehmen.
Allgemein würde ich aber empfehlen, man soll sich gleich am Anfang des Schuljahres in dem man das Praktikum macht, bewerben, dann kann man auch davon ausgehen, dass man überall einen Platz bekommt
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Am Gymi ist man ja eher nicht gezwungen, ein Praktika von wegen Berufswahl zu machen (einerseits beschissen, weil ich keine echte Erfahrung gemacht habe (und wenn andere dabei sind, für die das enorm wichtig ist weil sie eine Lehre anfangen werden, lieber meine Schnauze halte) - andererseits geniessen wir's. Glaubt mir, was besseres hätte nicht passieren können. ). Allerdings müssen wir in diesem oder den nächsten zwei Semestern zwei Wochen Praktikum oder Arbeitseinsatz während dem Unterricht machen. Interessant ist sicher beides aber angesichts kapitalistischer Interessen ziehe ich einen Arbeitseinsatz vor. Hab auch schon ein paar Ideen und werd im Laufe der nächsten Monate mal anfragen.
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*Praktikumsthreadsuch* *find* *öffne*
*husthust* Ist das verstaubt hier!
Weswegen ich den Thread hier aufsuche: Ich hoffe auf eure kreativen Tipps.
Und zwar bin ich ja zZ (alle 2 Wochen) in einer Kinderkrippe zum Praktikum machen und da müssen wir auch ein Projekt mit den Kindern (mit einem Pädagogischen Ziel) gestalten. Ich bin zur Zeit eifrig am überlegen was man denn mit 1-3 Jährigen so machen kann? (irgendwas, was in Richtung malen, basteln, etc geht.. oder auch Lernspiele (aber nix wo man sprechen muss, denn da können ein paar noch nicht sprechen))
Vllt. habt ihr ja ein paar kreative Tipps auf Lager? Würde mich wirklich sehr freuen, denn von diesem Projekt hängt viel für die Versetzung ab. Da meine letzte Bewertung schon ziemlich schlecht ausgefallen ist (hab sogar mit nem Lehrer reden müssen), muss ich mich wenigstens in den nächsten 4 Praktikumswochen und im Projekt gut machen.
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03.01.2011, 13:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.01.2011, 13:45 von Rhodin.)
Hallo Kid!
Ich kenn mich in dem Bereich nicht so aus und ich weiß auch nicht, ob man das mit 1-3 Jährigen Kindern schon machen kann, aber da du ja etwas im Bereich des Bastelns vorgeschlagen hast, könntest du ja vielleicht mit den Kindern Origamifiguren falten.
Ob da jetzt ein pädagogisches Ziel hintersteckt, kann ich jetzt auf Anhieb nicht sagen, aber die Kinder entwickeln dadurch bestimmt "Glücksgefühle", denn Origami ist nicht schwer!
Ich mach das seit kurzer Zeit hobbymäßig und mir macht das sehr viel Spaß, weil man durch ganz normales Papier wunderschöne Figuren "erschaffen" kann.
Hier kannst du dir ja mal zwei Anleitungen ansehen.
Zum einen ist dort der traditionelle Kranich und zum anderen der traditionelle Schwan.
Schwan - traditionell
Kranich - traditionell
Ich hoffe dir geholfen zu haben.
Viel Spaß und vor allem viel Erfolg bei deinem Projekt wünscht dir,
Rhodin
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Origami mit Kindern im Alter von 1-3 Jahren finde ich schwierig, das hab ich in der Schule im alter von 10 Jahren gemacht.
Was mit Fingerfarben, oder Salzteigfiguren machen z.B. Lieblingstier oder so (müssen aber dann gebacken werden)
R.I.P Shoya Tomizawa 10.12.1990 - 5.10.2010
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Hmm Origami könnte sich tatsächlich etwas schwierig erweisen. Trotzdem vielen Dank für den Tipp!
Salzteig-Figuren hab ich als Kind auch oft gemacht, aber nicht, dass die Kinder den Salzteig dann aufessen.
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04.01.2011, 11:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.01.2011, 12:07 von Dagobert Duck.)
Das wird ja dann wohl deine Aufgabe sein, dafür zu sorgen, dass die Kleinen den Teig nicht weg futtern.
Ein Pädagog. Ziel ist mMn auch vorhanden, es stärkt den Tastsinn, die Motorik und auch die Kreativität wird durch das Formen des Salzteiges angeregt.
R.I.P Shoya Tomizawa 10.12.1990 - 5.10.2010
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Die Idee mit den Fingerfarben ist gut.
Ich kann mich noch dunkel an meine Erlebnisse im Kindergarten mit folgendem erinnern:
Ein Papier in eine Schuhschachtel (muss nicht unbedingte das sein, aber ein Ding mit Rand eben) legen, und eine in Farben getauchte Murmel (kann auch eine größere Kugel sein) drüberrollen lassen. Das hat eigentlich immer mow. Spaß gemacht...
Eine weitere Idee ist Tiere aus Bastelmaterialien zu kleben (Bunte Federn, Kugeln, holzplättchen, farbiges Papier, etc.), da müsste man nur aufpassen, dass die Kinder das Zeugs nicht verschlucken.
Pädagogisch wertvoll? Vielleicht regt es die Kreativität? Ich habe aber auch nicht so wirklich ahnung davon.
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Das sind ganz gute Vorschläge, nur ist es schwierig bei 10 Kindern aufzupassen, dass die nix verschlucken. Aber ich kann das ja mal meiner Chefin vorschlagen. Sie ist der Boss.
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. Ich denke aber dass du nicht die einzige bist, die da aufpasst .
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Hehehe, die Frage kam aber auch seeeeehr rechtzeitig von Dir.
Die Frage kann ich nur mit einem ganz klarem: "Kommt darauf an!" beantworten.
Sowas hätte ich aber vorher schon direkt bei der betreffenden Zeitung erfragt, aber...ganz ehrlich: Meiner Meinung nach auch total unwichtig! Kleidung wird überbewertet.
Aber natürlich gibt es auch Zeitgenossen für die die Kleiderfrage existenziell ist.
Also, zieh ruhig die löchrigen OMO-Jeans an...
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(04.04.2011, 16:15)Mile schrieb: Also, zieh ruhig die löchrigen OMO-Jeans an... Sowas kommt mir nicht ins Haus! Habe einfach einen Pulli und Jeans getragen, mich hat auch niemand schief angeguckt. Danke für die Tipps!
Kluger, orientierter, männlicher, pausenlos engagierter und treffend als Ehrenmitglied nominierter Typ
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