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[Partnerseite] Bertel-Express
Wir arbeiten beim Bertel-Express momentan an einem Comic,
der so aufgebaut ist wie der.

Für die die die Geschichte nicht kennen: Tick, Trick und Track suchen einen Zeichner, der ein Bild von Donald zeichnet (z. B. Midthun, die Heymans-Brüder und so weiter). Der Zeichner kann aus diversen Gründen nur ein eher unvorteilhaftes Portrait von Donald anfertigen.

Das möchten wir jetzt auch beim BE machen.
Wenn ihr Lust habt, mitzumachen, meldet euch hier im Thread oder registriert euch im Redaktionsforum. Wenn ihr Fragen habt, die können wir natürlich auch beantworten.

Es sollte nur eine Seite lang sein, ihr solltet drin vorkommen, müsst aber natürlich nicht euren richtigen Namen angeben.

Das ist beispielsweise die Seite von Stefan Binter:

[Bild: https://i.imgur.com/Gxl388r.jpg]

Es muss natürlich nicht immer so professionell aussehen, es ist nur eine Fanzeitschrift, aber umso mehr Zeichner, desto besser.
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Die neue Bertel-Express-Webseite: KLICK!

Ihr könnt beispielsweise etwas über die Redakteure erfahren und es gibt eine Vorschau der nächsten Ausgabe. Zwinkern
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(19.02.2019, 07:32)Donald Duck34 schrieb: Die neue Bertel-Express-Webseite: KLICK!

Ihr könnt beispielsweise etwas über die Redakteure erfahren und es gibt eine Vorschau der nächsten Ausgabe. Zwinkern

Ist ne Blogger-Seite, oder?
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(19.02.2019, 07:34)Bastbra Duck schrieb:
(19.02.2019, 07:32)Donald Duck34 schrieb: Die neue Bertel-Express-Webseite: KLICK!

Ihr könnt beispielsweise etwas über die Redakteure erfahren und es gibt eine Vorschau der nächsten Ausgabe. Zwinkern

Ist ne Blogger-Seite, oder?

Ja, wir haben es aber "Webseite" genannt, weil es nichts mit einem Blog zu tun hat
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Wir führen außerdem gerade Interviews mit einigen Künstlern, denen ihr gerne Fragen stellen könnt:
Corrado Mastantuono
Silvio Camboni
José Massaroli
Carlos Mota
Giovanni Rigano
Michaela Frare


Wir freuen uns auf eure Beteiligung!

Übrigens: Dass wir diese Interviews jetzt führen, heißt nicht, dass sie so schnell Einzug in das Heft finden werden. Alle Interviews werden natürlich aufgeteilt auf die nächsten Ausgaben veröffentlicht, und BE 31 enthält kein Interview mit einem oben genannten Künstler.

Edit: Ich sehe gerade, dass DD34 bereits oben nach Fragen gefragt hat. Keine falsche Scheu! Das ist eine Gelegenheit, die man nicht alle Tage hat!
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An alle im Allgemeinen vielleicht, wie der Alltag aussieht und wie lange sie für eine Comicseite brauchen. Was anderes fällt mir erstmal nicht ein  Greenie
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Hätte jemand Fragen an Aaron Sparrow und/oder James Silvani? (Darkwing Duck - LTB Premium 5, 13 und 21)
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Liebe Disney-Freunde,
Ausgabe 31 unseres Magazins steht mittlerweile kurz vor ihrer Veröffentlichung. Um euch die Wartezeit zu erleichtern, haben wir wieder eine kleine Vorschau erstellt, die einen ganzen Artikel, den Teil einer Rezension und den Anfang eines Comics erhält. Ihr findet die Leseprobe hier (Link zu issuu).
Die gesamte Ausgabe erscheint voraussichtlich in einigen Tagen; wir werden dies hier auf jeden Fall auch noch ankündigen.
Viel Spaß beim Lesen!

Freundlich grüßt
die Bertel-Express-Redaktion (i. V. Topolino)
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Richtig klasse das Ganze! Sieht sehr professionell aus alles und schöne Aufteilung! Und schicke Zeichnungen, auch das Cover ist stimmig!
"Ich glaube übrigens, dass das gesamte Universum mitsamt allen unseren Erinnerungen, Theorien und Religionen vor 20 Minuten vom Gott Quitzlipochtli erschaffen wurde. Wer kann mir das Gegenteil beweisen?"

- Bertrand Russell (1872-1970)

Inducks: Mindstorms2
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Liebe Bertel-Express-Leser,
es ist wieder so weit: Heute, etwa ein Jahr nach der Veröffentlichung der letzten Ausgabe, freuen wir uns, euch eine weiteres Heft der Reihe präsentieren zu dürfen!
Die 31. Ausgabe des Bertel-Expresses steht ganz im Zeichen von Mickys 90. Geburtstag. So haben wir zum Beispiel Andrea Castellan, einen der bedeutendsten und beliebtesten Micky-Maus-Autoren und -Zeichnern der dritten Generation, befragt und seine Serie „Darkenblot“ rezensiert. Daneben dürft ihr euch auf weitere Interviews mit professionellen Disney-Künstlern wie Paolo De Lorenzi oder Roberto Gagnor und auf spannende Comics der Fanzeichnerin Sarah Jolley sowie einen exklusiven Einseiter von William Van Horn freuen.
Hier könnt ihr die Ausgabe online durchblättern! (issuu)
Hier könnt ihr sie euch als PDF-Datei herunterladen! (Filehorst)
Viel Spaß beim Schmökern!
Eure Bertel-Express-Redaktion (i. V. Topolino)

@Mindstorms: Danke für das Lob! Fröhlich
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Ich fand die Ausgabe wie immer sehr gut und unterhaltsam. Am besten haben mir die Interviews mit Gagnor, de Lorenzi und Casty gefallen. Die Fragen waren meist gut gestellt und zeigten, wie ihr euch mit dem jewiligenKünstler und seiner Rezeption auseinandergesetzt habt.
Auch die Texte zu den drei extravaganten Micky-Bänden fand ich sehr spannend, weil ich sie noch nicht gelesen habe.

Was ein bisschen aus dem Rahmen fiel, war angesichts der Jahreszeit die Weihnachts-Rezension, hihi! ^^
*Comic-Analyst, Buchrezensent aus Leidenschaft, lebensfrohes Energiebündel, redegewandter Ordensträger (© by McDuck)
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Wow, sogar mit Van Horn-Comic! Sämtliche verfügbaren Daumen nach oben von mir. Gut Und ein paar ungeordnete Gedanken:

Eigenbrötler Goofy: Der Bühring hat, glaube ich, Guido Martina vergessen. Gerade in dessen Geschichten war Micky häufig angenervt von Goofys "Dummheit" und hat öfters mal sarkastische Kommentare von sich gegeben. (Es sind solche Details, die mich amüsieren, wenn ich die alten LTBs heute wiederlese. Oder wenn die Ducks zuviel kriegen, sobald Dagobert mit seinen Geschichten aus Klondike ankommt. Herrlich! Die neuen Italo-Stars können Martina noch so sehr schlechtreden oder verschweigen, der Mann war einfach klasse.)

Dennoch war die Bemerkung des vielgehypten Casty interessant, dass Micky (in Italien?) mit James Stewart verglichen würde. Nie davon gehört, aber in der "Walsh-Ära" 1943-50 hatte die Maus tatsächlich etwas von diesem Schauspieler, wenn man mal drüber nachdenkt. Der aufrechte Durchschnittsmann, der wie bei Hitchcock in die Ereignisse hineingezogen wird.

Weihnachtsbuch: Interessant, was man aus Barks' Kummersdorf gemacht hat. Klatsch  Die Geschichte, in der Micky und Goofy den Weihnachtsmann vertreten, nachdem der einen Unfall hatte, erinnert übrigens verdächtig an eine Adaption dieses ergötzlichen Comics, der leider bis heute nicht auf Deutsch erschienen ist:
https://inducks.org/story.php?c=W+OS++203-03

P.S.: Was hat es denn mit dem Cover auf sich? Tony Fernandez??
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(01.05.2019, 21:58)Brisanzbremse schrieb: P.S.: Was hat es denn mit dem Cover auf sich? Tony Fernandez??

Wieso? Ist das schlimm? Frech
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Hi, finde die Ausgabe auch klasse, habe nicht alles gelesen, weil mich nicht alles interessiert. Aber ein Vorschlag: Wir wäre es , die Comics und die Artikel zu vermischen? Also nicht erst alle Artikel und dann alle Comics? Dann wäre es ein bisschen abwechslungsreicher... Der Comic von Scroogey gefällt mir wirklich gut, nette Witze dabei, nicht zu komplex usw... Die Zeichungen/Gestaltung von Sarah Jolley ist phänomenal, aber der Text für meinen Geschmack zu klein...
Toll auch, dass ihr große und interessante Namen dabei habt und gute Artikelthemen!
Gerne lese ich auch allgemeine Beobachtungen in Entenhausen a la W.J. Fuchs oder Donaldisten...
Interessant fand ich, dass Raceworld an Marvel orientiert sein soll... da könnte Ehapa sicher viel Publicity und Geld mit kriegen, so wie Marvel aktuell gehypet wird...
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- Bertrand Russell (1872-1970)

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Zwar habe ich noch nicht alles, aber doch das meiste gelesen und kann sagen: Wieder sehr schön geworden, Kompliment an euch! Der größte Schwachpunkt der letzten Ausgabe (zu wenige Bilder und dadurch teils sehr textwüstig) wurde ausgemerzt und die Texte selber gefallen mir auch gut. Bei den Interviews hatte ich ehrlich gesagt ein bisschen die Befürchtung, dass ihr einfach so viele Leute wie möglich angeschrieben habt, ohne euch auf die Künstler zugeschnittene Fragen zu überlegen. Diese Sorge hat sich zum Glück aber als unberechtigt herausgestellt, die meisten Fragen waren dann doch wohlüberlegt und interessant. Beim Casty-Interview fand ich seine Aussagen zu Minni im Kontrast zu Huweys Rezension interessant. Vielleicht hätte man hier tatsächlich noch etwas kritischer nachfragen können.

Obwohl mir die Ausgabe also wirklich gut gefällt, hätte ich noch zwei ganze generelle Anmerkungen:
- Ich muss Mindstorms zustimmen, dass eine Mischung von Rezensionen, Interviews und Comics besser gewesen wäre. Was aber ganz besonders fehlt: ein Vorwort. Dadurch, dass die Ausgabe so unvermittelt beginnt und einfach ein Text nacheinander folgt, wirkt die ganze Zusammenstellung irgendwie lieblos. Und das ist deshalb schade, weil die Artikel für sich gesehen ja alles andere als lieblos sind. Auch schon mit einem kurzen Vorwort hätte man so etwas wie einen Erwartungshorizont spannen können. Und man hätte einfach ein paar Sachen erklären können, z. B. wie das Cover oder der Comic von Van Horn zustande gekommen ist. Dann wäre der Faden der Ausgabe röter gewesen. Gerade für ein Fan-Magazins finde ich so ein Vorwort gar nicht mal so unwichtig. 
- Ich kann verstehen, dass ihr den BE nicht mehr, wie früher, monatlich machen wollt. An euer Stelle würde ich euer Material aber zumindest auf zwei bis drei Ausgaben pro Jahr verteilen, dann wirkt es auch eben nicht so eintönig. Man könnte dann auch wieder Rubriken einführen - zum Beispiel schreibt ja Bühring sehr gerne über ältere Bücher, diese Rubrik könnte man "Fundstücke" oder so ähnlich nennen. Auch die Rezensionen zu den neuen französischen Bänden hätte man dann verteilen und in eine Rubrik packen können. ich glaube, dann wirkt die Zusammenstellung insgesamt weniger beliebig. Ein weitere Vorteil eine höheren Erscheinungsfrequenz ist der, dass man ein bisschen aktueller sein kann. Klar, bei ECC-Rezensionen ist es nicht ganz so schlimm, wenn die Rezension ein paar Monate später kommt, aber früher ist einfach besser (ja, ich weiß, das ist ein ziemlich glashausiger Kommentar Balken ).
"Zwei notwendig entfernte Zeitpunkte in ein und ebendasselbe Gemälde bringen, [...] heißt ein Eingriff des Malers in das Gebiete des Dichters, den der gute Geschmack nie billigen wird." (Gotthold Ephraim Lessing)

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Vielen Dank für eure Rückmeldungen!
@313er: Wir haben tatsächlich geplant, den Umfang der Ausgaben zu reduzieren und dafür den Erscheinungsrhythmus zu erhöhen. Die nächste Ausgabe wird voraussichtlich im Herbst, allenfalls aber noch dieses Jahr, erscheinen.
Deine/eure anderen Punkte werden wir in unserem Redaktionsforum diskutieren.
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Hier könnt ihr bei der neuesten Leserumfrage abstimmen: https://de.surveymonkey.com/r/GWXSH6Y

Es dauert nur wenige Minuten und wir würden uns freuen, wenn ihr bei der Umfrage teilnehmt, damit wir euren Wünschen nachgehen können.
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„Der ewige Eigenbrötler“ ist eine Zusammenstellung verschiedener mausistischer Erkenntnisse aus allen möglichen Quellen, die eine kleine Charakterbeschreibung Goofys anekdotisch untermauern. Diese Charakterbeschreibung entwickelt sich dann gegen Ende hin immer mehr zu einem kritischen Kommentar bezüglich der Behandlung Goofys von einigen Autoren wie vom Verlag. Zwar wird der Charakter Goofys in diesem Artikel  nur zu kleinen Teilen abgedeckt und auch zu seiner Rolle als „unwichtige dumme Nebenfigur“ hätte man noch einiges sagen können, trotzdem liest sich das gut und unterhaltsam.

Blasco Pisapia ist ein sehr interessanter Künstler. Am interessantesten waren die Fragen und Antworten, die sich auf bestimmte Geschichten bezogen, also auf „l'escalation virtuale“ und die Zia-Nena-Geschichten. Davon hätte man noch mehr einbauen können. Auch Fragen zu seiner Karriere, warum er in seiner ersten Phase hauptsächlich Phantomias gemacht hat und nach einer längeren Phase der Inaktivität dann alles Mögliche machte, wären interessant gewesen. Trotzdem ist es natürlich immer ein Genuss, ein Interview mit einem Disney-Künstler zu lesen, insbesondere einem unbekannten.

Noch interessanter ist das Interview mit Roberto Gagnor, wieder ein sehr interessanter Künstler. Es gab einige spezifische Fragen zu bestimmten Geschichten und Serien und ausführliche Antworten. Dass die romantische Rächerin zurückkehren wird, freut mich, und auch auf Raceworld bin ich jetzt gespannt.

Der Beitrag zu „Die schönsten Gute-Nacht-Geschichten“ ist eher eine Buchvorstellung als eine Rezension, aber da es sich hier ja um ein untypisches Buch handelt, das an eine jüngere Zielgruppe als sonst gerichtet ist, reicht das vollkommen aus, um einen interessanten Einblick in diese kuriose Veröffentlichung zu gewähren. Ich hätte mir vielleicht noch gewünscht, dass näher auf den Stil eingegangen wird, also Fragen beantwortet werden wie: Inwiefern unterscheiden sich die Geschichten, abgesehen davon, dass es keine Comics sind, von klassischen Disney-Storys? Sind die Charaktere getroffen? Sind Humor und Gags vergleichbar? Warum sind die Geschichten unterhaltsam, obwohl sie nur mäßig spannend sind?

„Disneys Aufruhr in der Spielzeugkiste“ lässt mich etwas ratlos zurück. Die ersten dreieinhalb Absätze erzählen von den Werken evangelikaler Fundamentalisten in der 80ern, die die Popkultur auf Satanismus untersuchten. Das ist sehr unterhaltsam, insbesondere „ihre Geschichten sind voller Magie und Okkultismus“ und „Satan hat seinen Fuß in der Tür“ sind weltklasse. Aber auch die sarkastischen Kommentare des Autors wie „ein Teddy lehrt, dass wilde Bären kuschelig und weich sind“ sind lustig. Es folgt ein halber Absatz mit Beispielen aus Barks-Geschichten, in denen Donald ähnlich weltfremde Ansichten vertritt und am Ende falsch liegt. Dann wird es etwas rätselhaft, denn plötzlich kommt ein Absatz, in dem die Fundamentalisten, die eben noch meinten, Star Wars wäre ein Produkt Satans, dafür gelobt werden, dass sie uralte Phrasen wie „Informieren Sie sich, was Ihre Kinder sehen“ dreschen und nahegelegt wird, sie würden möglicherweise mit der Botschaft aus den Barks-Comics übereinstimmen. Dann kommt, was der eigentliche Punkt dieses Artikels zu sein scheint, nämlich die Frage, ob diese Spinner mit Disney-Comics zufrieden wären. Nicht nur, dass das genauso irrelevant ist wie alle anderen Standpunkte dieser Helden, es wirkt beim Lesen des Artikels fast so, als hätte der Autor schon beim Schreiben darauf hingefiebert, dass die Antwort „ja“ lautet. Es wird betont, dass Magie ja eigentlich „kaum thematisiert“ werde und der Autor saugt sich sogar noch etwas aus den Fingern, in dem er das Thema des Geldes herauspickt und versucht darzustellen, dass dessen Behandlung in Disney-Comics nicht sündhaft sei – obwohl dieser Aspekt von den Fundamentalisten gar nicht behandelt wurde. Als Gummibärchenfeind Philips am Schluss noch einmal zitiert wird, wirkt es fast, als habe der Autor sich mit ihm angefreundet und wäre geradezu froh darüber, dass er zum Schluss gekommen ist, dass Disney-Comics ihm gefallen könnten. Mir wärs lieber gewesen, man hätte möglichst viele satanische und okkulte Momente aus Disney-Comics zusammengetragen und diesen Typen ins Gesicht gelacht. Möglicherweise wurde einiges auch nur unklar formuliert, so habe ich am Ende jedenfalls keine Ahnung, worauf dieser Artikel hinauswill. Außerdem ist mir ein Übersetzungsfehler aufgefallen: Es wird gesagt, Jack Chick werde auf Wikipedia als „evangelischer Fundamentalist“ bezeichnet. Tatsächlich bedeutet „evangelical“ aber „evangelikal“.

Die Rezension von „Walt Disneys Fröhliche Weihnachten“ kann diesmal tatsächlich als Rezension bezeichnet werden. Die macht Lust auf das Buch, bei dem es mich wundert, dass es bei einem Cover von Carpi und Illustrationen von Fiecconi nicht mal einen Inducks-Eintrag hat. Sehr gut geschrieben! Wie man es als Übersetzer aber schaffen kann, bei allen Namen der Duck-Sippe außer denen der drei Neffen zu versagen, ist mir schleierhaft. Und Micky und Minni als „die zwei Mickymäuse“ zu bezeichnen, sollte strafbar sein. Der Text hat leider zwei störende Fehler, die einen aus dem Lesefluss bringen: Den Anfangssatz „Nicht nur die Weihnachten auf dem Buchdeckel sind glücklich“ und der letzte Satz der zweiten Seite „Hier wird die bekannte Geschichte auf nur zehn Seiten und knackiger Klassiker!“

Für das Interview mit Paolo De Lorenzi gilt das gleiche wie für Roberto Gagnor: Spezifische Fragen, ausführliche Antworten, spannend zu lesen.

Die Rezension von „Micky Holmes und Dr. Watson“ ist fast makellos, stellt den Band umfassend vor und gibt einem einen sehr guten Eindruck vom Band. Zur Rezension der Geschichte „Ein Fall für Goofy“ sag ich jetzt aber mal nichts ... Frech

Die drei Rezensionen zu den Micky-Hommage-Bänden waren genauso gut. Ich habe die Hommage-Bände nie gelesen und so einen recht guten Eindruck bekommen, wenngleich ich mir die deutschsprachigen Ausgaben wohl eher nicht holen werde.

Der erste Akt von „Castys Darkenblot – Eine Kritik in drei Akten“ ist eine Beschreibung der Handlung, bei der ich nichts einzuwenden habe.

Der zweite Akt heißt „Analyse“, diese findet jedoch eher im dritten Akt statt. Im zweiten Akt gibt es interessante Hintergrundinfos sowie eine Analyse des Kontexts, in dem diese Geschichte entstand und erschien. Auch hier gibt es nichts einzuwenden, alles ist sehr interessant aufbereitet und hilft enorm dabei, die Geschichte einzuordnen.

Der dritte Akt, die Rezension, besteht aus etwa zwei gleich großen Teilen. Der erste ist eine Polemik über den angeblichen Sexismus Castys, während der zweite der eigentliche Hauptteil der Rezension ist. Der zweite Teil ist sehr interessant und tiefgründig, wird aber durch den ersten Teil komplett zunichte gemacht. Der Autor wirft Casty, dem Autor, der Figuren wie Tabea Trifftig, Bibbi Beluga und Uma erfunden hat, vor, seine Vorstellung von Frauen scheine „fast aus r/redpill kopiert zu sein“. Grund dafür ist, dass seine Darstellung Minnis, also einer von zig weiblichen Figuren, die Casty verwendet (zudem die älteste), der Darstellung Floyd Gottfredsons entspräche, die klischeehaft sei. Außerdem tauche in Darkenblot eine Gruppe von Machos auf, die vom Autor aus mir unbekannten Gründen für stellvertretend für den gesamten männlichen Teil der Weltbevölkerung gehalten wird. Dies sei ein Beweis für Castys verqueres Weltbild. Muss ich dazu noch etwas sagen? Ganz ehrlich, dieses Casty-Bashing von wegen Sexismus ist einfach nur erbärmlich. Ausgerechnet auf Casty, bei dem offensichtlich ist, dass er die Geschlechter gleichbehandelt, wenn man sein Gesamtwerk betrachtet, wird immer wieder und immer wieder eingedroschen, weil Minni und vielleicht noch Klarabella oft nicht gut wegkommen. Die zahlreichen anderen weiblichen Figuren, die den Gegenpol dazu bilden und damit beweisen, dass Casty bei beiden Geschlechtern das gesamte Spektrum an Charaktereigenschaften nutzt, wird dabei ausgeblendet. Das ist dermaßen irrational, dass der Verdacht naheliegt, dass hier eine persönliche Abneigung eine Rolle spielt, was auch solche unangemessenen Seitenhiebe wie den mit der „Geschichte aus seiner Jugend“ erklären würde. Zudem widerspricht sich der Autor selbst: Sexismus ist die Vorstellung, dass ein Geschlecht dem anderen überlegen ist. Wie soll das gleichzeitig bei Männern und Frauen der Fall sein?

Das Interview mit Casty ist der Höhepunkt der Ausgabe. Ein sehr sympathischer Mann, bei dem man merkt, wie sehr er seine Arbeit liebt. Kein Wunder, dass er so gute Geschichten schreibt, wenn er sich derartig gut mit Mickys Charakter auskennt. Die Fragen sind sehr gut ausgewählt, so zum Beispiel die Frage nach dem vierten Teil Darkenblots. Jetzt ist endlich klar, warum der Cliffhanger da ist. Bei der Frage zur „cittá senza cielo“ hätte man aber noch fragen können, ob es Probleme mit Disney gab. Castys Antwort in dem Interview, in dem die Geschichte erstmals erwähnt wird, wurde von italienischen Fans nämlich als „Disney hat Einwände gegen die Veröffentlichung der Geschichte im momentanen Zustand“ gedeutet. Bei der Frage zur Gleichberechtigung wäre es fair gewesen, die Vorwürfe unverschönt wiederzugeben, gerne auch in der persönlichen Variante aus der Darkenblot-Rezension. So hätte Casty den Anlass für die bei anderen Künstlern ja nie gefragte Frage gewusst und sich vollumfänglich gegen diesen Schwachsinn verteidigen können.

Zum Schluss gibt es wieder ein kleines Kuriosum, das ungewöhnliche Konzept des Buches wird in der Rezension gut erklärt und ich habe wieder nichts auszusetzen.

Die Comics runden die Ausgabe ab und haben mir gefallen, insbesondere die von Sarah Jolley, die da Unmögliche fertigbringt und zwei erstklassige Geschichten mit der Figur Gustav Gans schreibt. Während der erste Comic bis auf den Schlussgag überdurchschnittlich lustig ist, ist die zweite etwas ernsthafter, aber durchaus mit komischen Momenten. Wie schon bei Don Rosa und Mickey Mystery wird wieder einmal klar, wie sehr Disney-Comics davon profitieren können, wenn man die übertriebenen Standards, die angeblich zur Sicherstellung der Kindgerechtigkeit notwendig sind, etwas lockert. Allerdings ist mir aufgefallen, dass das grüne Leuchten des Rings in den mittleren oberen Panels auf Seite 82, das in der Originalversion (Link) vorhanden ist, nicht zu sehen ist. Wie konnte das passieren? Ich gehe nicht davon aus, dass die Bertel-Express-Redaktion vorsätzlich hingesetzt und den Comic geändert hat. Der WVH-Comic ist übrigens, entgegen Topolinos Ankündigung, nicht exklusiv: http://wvh.barksbase.de/de/topics/1964.htm

Zum Schluss bleibt zu sagen, dass es mir sehr viel Spaß machte, diesen Bertel-Express zu lesen und ich hoffe, dass es weitergeht.
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(31.05.2019, 19:07)Luk schrieb: Der erste Akt von „Castys Darkenblot – Eine Kritik in drei Akten“ ist eine Beschreibung der Handlung, bei der ich nichts einzuwenden habe.

Der zweite Akt heißt „Analyse“, diese findet jedoch eher im dritten Akt statt. Im zweiten Akt gibt es interessante Hintergrundinfos sowie eine Analyse des Kontexts, in dem diese Geschichte entstand und erschien. Auch hier gibt es nichts einzuwenden, alles ist sehr interessant aufbereitet und hilft enorm dabei, die Geschichte einzuordnen.

Der dritte Akt, die Rezension, besteht aus etwa zwei gleich großen Teilen. Der erste ist eine Polemik über den angeblichen Sexismus Castys, während der zweite der eigentliche Hauptteil der Rezension ist. Der zweite Teil ist sehr interessant und tiefgründig, wird aber durch den ersten Teil komplett zunichte gemacht. Der Autor wirft Casty, dem Autor, der Figuren wie Tabea Trifftig, Bibbi Beluga und Uma erfunden hat, vor, seine Vorstellung von Frauen scheine „fast aus r/redpill kopiert zu sein“. Grund dafür ist, dass seine Darstellung Minnis, also einer von zig weiblichen Figuren, die Casty verwendet (zudem die älteste), der Darstellung Floyd Gottfredsons entspräche, die klischeehaft sei. Außerdem tauche in Darkenblot eine Gruppe von Machos auf, die vom Autor aus mir unbekannten Gründen für stellvertretend für den gesamten männlichen Teil der Weltbevölkerung gehalten wird. Dies sei ein Beweis für Castys verqueres Weltbild. Muss ich dazu noch etwas sagen? Ganz ehrlich, dieses Casty-Bashing von wegen Sexismus ist einfach nur erbärmlich. Ausgerechnet auf Casty, bei dem offensichtlich ist, dass er die Geschlechter gleichbehandelt, wenn man sein Gesamtwerk betrachtet, wird immer wieder und immer wieder eingedroschen, weil Minni und vielleicht noch Klarabella oft nicht gut wegkommen. Die zahlreichen anderen weiblichen Figuren, die den Gegenpol dazu bilden und damit beweisen, dass Casty bei beiden Geschlechtern das gesamte Spektrum an Charaktereigenschaften nutzt, wird dabei ausgeblendet. Das ist dermaßen irrational, dass der Verdacht naheliegt, dass hier eine persönliche Abneigung eine Rolle spielt, was auch solche unangemessenen Seitenhiebe wie den mit der „Geschichte aus seiner Jugend“ erklären würde. Zudem widerspricht sich der Autor selbst: Sexismus ist die Vorstellung, dass ein Geschlecht dem anderen überlegen ist. Wie soll das gleichzeitig bei Männern und Frauen der Fall sein?

Das Interview mit Casty ist der Höhepunkt der Ausgabe. Ein sehr sympathischer Mann, bei dem man merkt, wie sehr er seine Arbeit liebt. Kein Wunder, dass er so gute Geschichten schreibt, wenn er sich derartig gut mit Mickys Charakter auskennt. Die Fragen sind sehr gut ausgewählt, so zum Beispiel die Frage nach dem vierten Teil Darkenblots. Jetzt ist endlich klar, warum der Cliffhanger da ist. Bei der Frage zur „cittá senza cielo“ hätte man aber noch fragen können, ob es Probleme mit Disney gab. Castys Antwort in dem Interview, in dem die Geschichte erstmals erwähnt wird, wurde von italienischen Fans nämlich als „Disney hat Einwände gegen die Veröffentlichung der Geschichte im momentanen Zustand“ gedeutet. Bei der Frage zur Gleichberechtigung wäre es fair gewesen, die Vorwürfe unverschönt wiederzugeben, gerne auch in der persönlichen Variante aus der Darkenblot-Rezension. So hätte Casty den Anlass für die bei anderen Künstlern ja nie gefragte Frage gewusst und sich vollumfänglich gegen diesen Schwachsinn verteidigen können.
Ich weiß ja nicht, auf welche Gottfredson-Geschichten du dich beziehst, aber in denen, die ich kenne, ist Minnie ein deutlich ansprechenderer Charakter als in den neueren Casty-Geschichten. Zudem sollte nicht unerwähnt bleiben, dass Tabea, Bibbi und Uma allesamt zu einer Zeit erfunden wurden, als Casty auch mit Minnie noch deutlich freundlicher umgegangen ist. In "Die Welt der Zukunft" z.B. ist sie tatsächlich ziemlich nah am Gottfredson'schen Vorbild. Aber mit Geschichten wie "Kanal 3000", "Der Fall Inspektor Mausetti", "Die Schatten der Finsternis" oder eben auch Darkenblot 2 wird sie in meinen Augen zu einer Art Sammlung von weiblichen Klischees. Und sorry, Minnie ist nicht einfach eine Figur wie jede andere. Sie ist die bekannteste weibliche Figur im Maus-Universum und sollte als solche eigentlich auch eine Identifikationsfigur sein. Wenn sie aber so dermaßen negativ dargestellt wird, kann davon ja nicht mehr die Rede sein.

(Erinnerst du dich noch daran, wie ich versucht habe zu erklären, dass Donald und Daisy in "Morganas Wiederkehr" gewissermaßen stellvertretend für männliche und weibliche Stereotype stehen? Zumindest was die Außenwirkung angeht, gilt hier doch dasselbe. Ehrlich, die Szene, in der Minnie Micky schlägt (!!), weil sein Filmdouble eine Andere küsst, nur um kurz darauf eben diesen Schauspieler anzuschmachten, geht einfach gar nicht.)

Und Huwey, der für dieses Forum bereits mehrere M.O.U.S.E.-Rezensionen über Casty geschrieben hat, eine persönliche Abneigung vorzuwerfen, ist doch genauso schwachsinnig. Fan sein heißt nicht unbedingt unkritischer Umgang. Dass der Abschnitt in der Rezension etwas zu viel Raum einnimmt, ist ein anderes Thema.

Es sei auch nicht unerwähnt, dass mir momentan kein anderer Künstler einfällt, dem man diese Frage überhaupt stellen könnte. Weil kein anderer die Figur Minnie in letzter Zeit so schlecht behandelt hat (vielleicht Fausto Vitaliano,). Und das spricht für mein Gefühl schon Bände. Ich werde Casty immer gegen die meisten Vorwürfe, die man ihm macht, verteidigen, aber nicht gegen diesen.
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Warum sollte ich mich auf irgendwelche Gottfredson-Geschichten beziehen? Ich habe nur in indirekter Rede das wiedergegeben, was Huwey sagte:
Zitat:Es wurde ja schon von einigen Fans in diversen Foren hervorgehoben, dass Casty Minnie des öfteren als eifersüchtiges Kleinkind darstellt. In „Die Schatten der Finsternis“ (I TL 3146-2) zum Beispiel, in dem sie sich zuerst mit dem altbekannten Lover Mortimer einlässt und dann bildsprachlich auf Händen und Füßen zu Micky zurücksucht, nachdem der sich als mutiger herausstellte. Ich weiß nicht ob Casty damit irgendeine Geschichte aus seiner Jugend verarbeitete, jedenfalls befindet sich Herr Castella damit auf einer Linie mit der Darstellung Minnies des Mouseman Floyd Gottfredson. Diesem sei es jedoch hier verziehen, schließlich war das noch eine andere Zeit.
Dass Minni eine Identifikationsfigur sein sollte, weil sie die bekannteste weibliche Figur im Maus-Universum ist, wurde von dir wie selbstverständlich behauptet, aber nicht belegt. Mir leuchtet es jedenfalls nicht ein. Ich glaube nicht, dass irgendeine Person auf dieser Welt sich jemals leidenschaftlich mit Micky oder Minni identifiziert hat.
Was häusliche Gewalt angeht, stimme ich dir zu, die gibt es in Disney-Comics leider viel zu oft und ich könnte gerne darauf verzichten.
Dagegen, dass man Casty die Frage stellt, habe ich nichts gesagt. Ist ja offensichtlich ein Thema. Dann aber bitte ehrlich. Hier hat man die Frage ganz allgemein gestellt, als wäre das einfach mal ganz interessant zu wissen, was Casty dazu denkt. „Ach ja, was meinen Sie eigentlich so zu starken weiblichen Charakteren?“ Dass es aber einen ganz bestimmten Grund dafür gibt, nämlich die ganzen schweren Vorwürfe gegen ihn, zum Beispiel ein paar Seiten vorher, wo Casty gleich mehrmals ein verqueres Weltbild vorgeworfen und suggeriert wird, er wäre so etwas wie der grösste Sexismus-Bösewicht der Disneygeschichte, das verschweigt man. Feige wie sau, wenn ihr mich fragt.
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