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Was dürfen die einen, was die anderen nicht dürfen...
#61
Dann werde ich jetzt versuchen meine vorher genannten Fragen selbst zu beantworten (nach längerem Warten auf Antworten):

Zitat:Peter Duck:


1. Denkt ihr, dass die älteren Charaktere (bsp. Onkel Dagobert, Oma Duck, Habakuk (oder Dorette Erpel) und Opa Knack) körperlich stark sein sollen (wie in „Drei gegen Alle“, LTB 537, wo sie eine Reihe von Schurken zusammenschlagen) oder muss ihre „Kraft“ in Geschick, Technik oder Klugheit liegen. Ist es logisch, wenn alte Menschen wie Dagobert ein alter Haudegen (wie Donald manchmal erwähnt) sind. Ist die körperliche Kraft evt. auch ein Hinweis, wie viel man mit Willen schaffen kann?
Da ist Eifelschlafs Anwort sehr schlüssig und hat mich sofort überzeugt:


Zitat:Eifelschlaf:

1. Das die genannten drei Personen fitnessmäßig über ihrem Alterschnitt liegen, ist plausibel. Dorette arbeitet von früh bis spät körperlich, Opa Knack hat Jahrzehnte der Flucht, Fassadenkletterei und vermutlich unterwelttypischer körperlicher Auseinandersetzungen in den Muskeln. Dagobert ist ein sehr zäher Erpel, der von unzähligen Schatzsuchen und (auch körperlichen) Kämpfen gegen Widersacher fit gehalten wird. Seine Kampfkraft wird unterschiedlich dargestellt: Manchmal verprügelt er die ganze Knackerbande eigenhändig, manchmal verschüren die Gauner ihn auch ohne Probleme. Das kann schon mit Willen oder besser Wut begründen: Wenn Dagobert on fire ist, versenkt er schonmal einen ganzen Raddampfer mit Schurken. Wird er überrascht, kann man ihn überwältigen


Zitat:Peter Duck

2. Gustav mit Hang zur Arbeit? Sollte es möglich sein, dass Gustav ohne bestimmten schwerwiegenden Grund vllt. sogar aus Spaß körperlich arbeitet (also nicht als „Glücksbringer“ für Onkel Dagobert). Oder sollte wie in „Fortuna macht Ferien“ Gustavs Arbeitserfolge eigentlich nur Glück sein (okay backen, frisieren und sammeln sind auch Arbeit, aber keine körperlich harten)?

Meiner Meinung nach darf Gustav auf keinem Fall aus Spaß arbeiten. Das Klischee des faulen, verwöhnten und arbeitsscheuen Gustav, der trotzdem Glück hat und auf positive Berühmtheit hofft, muss erhalten bleiben. Natürlich darf er bei Wettstreiten oder wenn es um seine Geliebte (nicht zwingend Daisy, auch wenn er jemanden spontan getroffen hat) geht, arbeiten, dies sollte aber, wie Eifelschlaf sagte, mühelos von seiner Hand gehen.
Zitat:Peter Duck

3. Ein Bereich, der mMn sehr sensibel ist und manche Autoren die Grenze dort leider nicht gut setzen - das Glück von Onkel Dagobert.
Oftmals ist das Glück von Onkel Dagobert sehr extrem, er verliert sein Vermögen und bekommt es am Ende mit mehr Geld oder großen Triumph zurück (Alle gegen einen, LTB 452). Aber wie weit darf der Autor gehen? Muss das Glück auf Widerstandskraft und geschäftlichen Geschick beruhen oder darf Onkel Dagobert Glück haben, wenn er am Boden zerstört ist, keinen Widerstand leistet, wenn er betrogen wurde und Geschäfte getätigt hat, die schlecht waren (LTB 539, Die Wippschwänzige Wirrschopfschnepfe).
Hierbei muss ich klar sagen, dass ich es wichtig finde, dass Dagobert durch Fleiß und Geschick gewinnt. Das Sprichwort "Glück dem Tüchtigen" war gerade im Fall des Beispiels nicht anwendbar, da Dagobert wiedersatndslos und krank im Bett lag. Da hat es Franceso Artibani im Comic "alle gegen einen" viel besser gemacht. Natürlich ist es gut, dass Dagobert erst niedergeschlagen ist, da er ja ein riesiges Vermögen verloren hat. Dann sollte Dagobert aber aus irgendeinem Grund das Geschäftsleben und den Kampf wieder "in Angriff nehmen". Das Problem beim Glückszehner sehe ich nicht so. Klar kann es manchmal unlogisch (bsp. wenn er noch nicht mal Geschäfte getätigt hat, als der Glückszehner abhanden gekommen ist und dann schon alles abschmiert) erscheinen, aber dieses Phänomen erscheint mitlerweile nicht mehr so oft (wenn das natürlich so wäre, wäre es bsp. schwer zu erklären, dass Dagobert sich den Zehner teilweise von Gundel zurückholt).

Sorry, das ich "Fake-zittiert" habe, ich wusste aber nicht, wie ich eine Aussage aber sonst auseinander nehmen konnte.
Errare humanum est. Verzeiht meine Rechtschreibfehler. Bin Professor noch Schüler. Greenie
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