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LTB Sommergeschichten 1
#1
Sommer, Sonne Spaß am Strand
Seiten: 27
Story: Augusto Macchetto
Zeichnung: Giuseppe Dalla Santa

Moby Ducks Perlen
Seiten: 40
Story: Alberto Savini
Zeichnung: Silvio Camboni

Die See der 1000 Abenteuer
Seiten: 35
Story: Bruno Sarda
Zeichnung: Giuseppe Zironi

Der Schatz der Nebelinsel
Seiten: 35
Story: Alberto Savini
Bleistiftzeichnungen: Stefano Turconi
Tuschereinzeichnung: Roberta Zanotta

Zwist im Urlaubsparadies
Seiten: 43
Story: Blasco Pisapia
Bleistiftzeichnungen: Blasco Pisapia
Tuschereinzeichnung: Guglielmo Venturini

Admiral Sturms Nichte
Seiten: 38
Story: Alberto Savini
Zeichnung: Marco Palazzi

Sommervergnügungen
Seiten: 5
Story: Augusto Macchetto
Zeichnung: Ottavio Panaro

Bedrohung aus der Tiefe
Seiten: 27
Story: Alberto Savini
Zeichnung: Alessio Coppola

Ich habe das Buch gelesen, und bin mit der Geschichtenauswahl zufrieden. Alles EVs, und besonders die Geschichten aus Entenhafen waren super. Gibt es aus der "Geschichten aus Entenhafen" Reihe eigentlich noch mehr Storys?
Geduld ist die Kunst nur langsam wütend zu werden
(Japanische Weisheit)
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#2
(30.06.2011, 17:29)wilkow schrieb: Gibt es aus der "Geschichten aus Entenhafen" Reihe eigentlich noch mehr Storys?

Durchaus.
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#3
Danke. Besteht eigentlich die Möglichkeit, dass noch mehr Geschichten aus der Reihe in Deutschland verröffentlicht werden?
Geduld ist die Kunst nur langsam wütend zu werden
(Japanische Weisheit)
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#4
Für das reguläre LTB seh ich da eher schwarz, weil die Geschichten größtenteils bereits in anderen Ländern (vor allem Finnland) erschienen sind. In einer Enten-Edition zum Thema "Piraten" oder "Seefahrt" oder sonst einem geeigneten Sonderband könnte ich es mir aber gut vorstellen.
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#5
Hab den Band nun auch gelesen, wobei verschlungen fast treffender wäre. Der erste Eindruck hat sich glücklicherweise nicht bestätigt denn die Geschichtenauswahl ist sehr gut. Die Geschichten aus Entenhafen haben mich begeistert, würde gerne mehr von denen lesen. Aber auch die anderen Geschichten sind seht gut, am meisten hat mir Zwist im Urlaubsparadies gefallen.
R.I.P Shoya Tomizawa 10.12.1990 - 5.10.2010 Seufz
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#6
Mit acht Erstveröffentlichungen lockt die erste Ausgabe des Formats LTB Sommer, darunter vier Geschichten aus der Serie Le storie della Baia, die zwischen 2001 und 2005 im Topolino erschienen ist und eine Art Revival der Lockman/Strobl-Figur Moby Duck darstellt. Trotz des geringen Maus-Anteils gibt es in meinen Augen daher gute Gründe, dem ersten Band aus der neuen LTB-Nebenreihe eine Chance zu geben.

In Sommer, Sonne, Spaß im Sand wandelt Macchetto auf Ciminos Spuren: Dagobert reist auf eine abgelegene Insel, um einen Gegenstand mit übernatürlichen Eigenschaften zu finden, aus dem er Profit zu schlagen beabsichtigt. Der dort lebende Stamm rückt diesen allerdings nur unter der Bedingung raus, dass Dagobert zuerst eine Reihe von Aufgaben erfolgreich löst. Kleine Fische für den grätigen Greis – aber die Sache läuft trotzdem nicht nach Plan, da er mal wieder voreilig abreist, ohne sich vorher über die Schattenseiten zu informieren. Jedes einzelne dieser Versatzstücke ist uns aus diversen Schatzsuchen von Cimino sattsam bekannt, mitunter sogar in ebendieser Kombination. Unterhaltsam ist die Story trotzdem, weil Macchetto bei der Ausgestaltung aufs Detail Wert gelegt und auf diese Weise der abgegriffenen Erzählstruktur neues Leben eingehaucht hat.

Die Entenhafen-Serie bietet eine schöne Abwechslung im Entenuniversum. Frei von den Zwängen, die sich aus den altbekannten Figurenkonstellationen ergeben, kann sich Savini auf das Erzählen von Geschichten und das Erschaffen eines neuen Mini-Kosmos konzentrieren. Beides gelingt ihm gut, wenngleich er narrativ eher leise Töne anschlägt und die neuen Figuren zum Teil etwas unprofiliert erscheinen. Zuweilen hätte ich mir etwas mehr Spektakel und Dramatik gewünscht – aber vielleicht macht gerade die Beschaulichkeit den Reiz der Serie aus. Ohnehin leben die Storys von ihrem Charme, der entspannten Erzählweise sowie der unverwechselbaren "Salzwasseratmosphäre". Diese verdankt sich nicht zuletzt dem durchweg überzeugenden Artwork, wobei mir persönlich die Zeichnungen von Coppola und Camboni am meisten zusagen.
Moby Ducks Perlen dient in erster Linie der Einführung der Charaktere, kann aber auch darüber hinaus mit einigen schönen Momenten aufwarten. Hier ist insbesondere der 'wortlose' Anfang zu nennen – es scheint sowieso ein Merkmal der Entenhafen-Storys zu sein, wortlos ins Geschehen einzuführen, die Ausgangssituation also mit rein bildlichen Mitteln zu schildern. Der Leser wird sodann mit dem Schauplatz und den Hauptfiguren bekannt gemacht, unter denen der stets gelangweilt und konsterniert wirkende Schurke Azimut van Absinth sowie die gefräßige Möwe Trappel hervorstechen. Diese spielt dann auch eine Hauptrolle in der zweiten Geschichte (Der Schatz der Nebelinsel), in welcher sie den unfähigen Handlanger Azimuts zur Verzweiflung bringt. Als Sidekicks verwendet Savini offenbar mit Vorliebe Tiere, die durch ihre Fresssucht heilloses Durcheinander stiften – Trappel nimmt eine ähnliche Funktion ein wie Achtmalacht in "Glanz und Gloria derer von Duck – Die Barbarenbande". Admiral Sturms Nichte ist zwar charmant erzählt, aber letztendlich etwas langweilig, da sich die Probleme und Hindernisse zu leicht in Wohlgefallen auflösen. Zum Abschluss beschwört Savini dann eine Bedrohung aus der Tiefe herauf, welche vor allem zeichnerisch gelungen ist. Die Story hingegen weiß lediglich in Ansätzen zu überzeugen: Die zu Beginn erzeugte Spannung weckt Erwartungen, welche im Folgenden nur bedingt eingelöst werden.

Die See der 1000 Abenteuer hat mich einigermaßen enttäuscht. Während dem Skript von Sarda schlichtweg das Überraschungsmoment fehlt, wirken Zironis Zeichnungen uninspiriert und fahrig. Von beiden Künstlern bin ich ein höheres Niveau gewohnt. Mickys Seefahrer-Onkel sorgt zwar für einige wenige heitere Augenblicke, letztendlich hätte der Figur aber eine noch schärfere Profilierung gut getan. Nicht nur in dieser Hinsicht ist sein erster Comic-Auftritt (in "Schatzsuche in der Alligatorbucht") besser gelungen.

Vom eher unbekannten Blasco Pisapia stammt der obligatorische Phantomias-Comic. Zwist im Urlaubsparadies entwickelt sich nach eher zähem Beginn zu einer überaus witzigen Farce, der es jedoch sowohl erzählerisch als auch zeichnerisch am letzten Feinschliff fehlt. Dass die zahlreichen Gags dennoch zünden, zeigt uns, dass die alten Komödientricks nach wie vor funktionieren. Beim Splashpanel auf Seite 175 fühlte ich mich übrigens an eine ähnliche Szene aus "Eine Braut zuviel" (LTB 170) erinnert.

War sonst noch was? Ach richtig: Auf fünf Seiten dürfen wir die Entenhausener bei ihren Sommervergnügungen beobachten. Warum sind die Lückenfüller im LTB eigentlich immer so ideenlos?
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#7
Zitat:Erscheinungsdatum: 27. Juni 2011
Preis: 6,95 € (Ö: 7,00 € / CH: 13,80 SFR)
Comicseiten: 250

Nachdem es schon seit vielen Jahren den LTB Sonderband zu Weihnachten gibt und auch schon seit drei Jahren auch zu Ostern ein Sonderband veröffentlicht wird, hat sich der Ehapa Verlag nun dazu entschlossen auch noch im Sommer [...]

Hier geht's zum Eintrag im Blog!
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#8
Der Grund, warum man sich diesen Band nicht entgehen lassen sollte, sind natürlich die "Geschichten aus Entenhafen". Herrlich erfrischend, neue Figuren in einer neuen Umgebung zu sehen, Charme und Atmosphäre sind beide vorhanden.
Am besten gefällt mir die Startgeschichte mit zwar wenig Handlung, aber einem spannenden Gewirr aus Charakteren, die eingeführt werden. Kein Wunder heisst die Story im Original schlicht "Intrige in Entenhafen". Auch Cambonis Interpretation von Entenhafen gefällt mir am besten, genauso wie die Kolorierung in dieser Geschichte. Aber auch die anderen drei sind gelungen. Im Schatz der Nebelinsel überzeugt Turconi mit seinen Zeichnungen und eine spannende Story; Admiral Sturms Nichte ist zwar eine streckenweise etwas plumpe, ansonsten aber gut lesbare Charakter-Geschichte, in der eine Nebenfigur geläutert wird; die Bedrohung aus der Tiefe ist dann schön kurzweilig, aber am Ende doch zu knapp.

Interessant zu sehen ist, dass in diesem Band gerade die ersten vier Geschichten der Serie abgedruckt worden sind. Sechzehn Stück gibt's noch, da könnte man noch vier weitere Sommerbände nach dem gleichen Konzept gestalten. Die Veröffentlichung genau der ersten vier Storys deutet natürlich darauf hin...Gut

Der restliche Inhalt ist dann nicht ganz so überzeugend. Sommer, Sonne, Spass am Strand liest sich tatsächlich wie ein Cimino, ich kann mich Kopekobert anschliessen: durch eine vergleichsweise liebevolle Ausarbeitung im Detail bleibt die Story im guten Bereich.
Die einzige Maus ist zwar ansprechend gezeichnet, langweilt aber dann über grosse Strecken, gerade im hinteren Bereich. Zu vorhersehbar lautet das Urteil, einzig die Beteiligung von Onkel Maximilian (oder wie auch immer er jetzt heisst) reisst es nach oben, ein interessanter Charakter.
Am besten unter den Nicht-Bucht-Geschichten ist die gleichzeitig längste Story des Bandes, der Phantomias. Pisapias Zeichnungen wirken auf den ersten Blick schön dynamisch, auf den zweiten dann aber etwas ungelenk. Ohnehin macht der Plot mit dem für einmal sehr rasanten und deswegen witzigen Versteckspiel den Reiz aus.
Dem Lückenfüller kann man Ideenlosigkeit vorwerfen, mir erschien er als Versuch, die sommerliche Atmosphäre quasi in mehreren zusammenhängenden Einseitern (bzw. einfach Pointen) zu zeigen. Ging in Ordnung.

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