Der Hinweis ist diesmal auf der Rückseite angebracht. Aber jetzt genug davon, zum inhaltlichen (Spoilerwarnung):
Mission Galaxis: Die Titelgeschichte ist guter Durchschnitt. Der Plot ist gefühlt auch schon mehrere Male so genutzt worden und wird auch diesmal nicht großartig variiert. Beeindruckt hat mich Donalds Chef, der ihn trotz mehrmaligen Erwischen beim "Daddeln" nicht einfach fristlos kündigt. OK, er stuft ihn immer etwas weiter herab, aber trotzdem scheint die Entenhausener Arbeitswelt hier deutlich nachsichtiger zu sein.
Note 3
Die Weltenbummler: Sabotage in der Tiefsee: Micky und Mariane…ngraben (huch, schon wieder ein realer Ort im LTB?) ist mäßig spannend, vorhersehbar und weitgehend spaßfrei, aber gefiel mir persönlich besser als Nervalbano.
Note 3
Die Legende des ersten Phantomias: (15) Der verschollene Bruder: Tja … ich weiß nicht was alle daran so toll finden. Nachdem die letzte Folge schon nicht sonderlich stark war, ist auch diesmal nicht viel los. (Obwohl man aus dem Thema deutlich mehr als nur 26 Seiten rausholen könnte …
). Gleich auf der ersten Seite fallen der Namensdreher Howard/Andrew und das falsche Jahrhundert (1916 ist
20. Jahrhundert liebe Reducktion) unangenehm auf. Die dann folgende Story plätschert so vor sich hin. Supi-Smartie Phantomias weiß ja sowieso immer alles und kann von daher auch nie in echte Gefahr geraten. Als dann zufällig Atlantis entdeckt wird, ist das nur ein müdes Schulterzucken wert (und die Nennung des falschen Wappentiers. Wenn überhaupt, dann ein Stier und kein Panther). Vorhersehbar geht's weiter. Aber kurz, bevor der gelangweilte Leser wegdöst, wird nochmal nach Entenhausen geblendet und ein alter Bekannter tritt auf den Plan. Da könnte die nächste Folge vielleicht mal lesenswert sein. Aber davon abgesehen
Note 4
Mächtig viel Magie: Dussel und Magie das verspricht Chaos. (wie aufmerksame Wandavision-Seher wissen, ist Chaosmagie das gefährlichste überhaupt …) Diesmal verhindert Dussel versehentlich Gundels neuesten Trick, um an den Glückszehner zu gelangen. Was folgt ist eine wilde Verfolgungsjagd mit Dussel-typischer Situationskomik.
Note 3-
Die Glitzerquelle: Dagobert kann seinen Geschäften nicht in Ruhe nachgehen, weil einige seiner geliebten Talerchen einen Grauschleier aufweisen. Da hilft nur Polieren. Doch Baptist erwähnt, dass er in einer seiner raren Pausen einen Blog gelesen hat, wo von einem wahren "Wunderwasser" die Rede war, das jedwedes Metall ewig glänzen lässt. Also schickt der alte Knauser Donald und die Neffen los, um dieses Wundermittel zu suchen. Natürlich geht das nicht ohne Probleme ab … Ohne zu sehr ins Detail zu gehen, kann ich sagen, dass dies meine Lieblingsgeschichte in diesem Band ist. Schönes Beispiel für eine Story, die Egmont sofort abgelehnt hätte. (Stichwort: Out of Character) Mir hat die Auflösung gut gefallen, auf diesen schurkischen Gegenspieler wäre ich nie gekommen.
Daher:
Note 1-
Plötzlich Wissenschaftler: Wieder Primus, diesmal mit Gustav im Zusammenspiel. Obwohl ganz spaßig, doch auch ziemlich unlogisch. Also am besten nichts hinterfragen, nicht nachdenken, einfach lesen und gut. Obwohl … seit wann braucht Gustav einen Brille? Warum wissen sämtliche Universitätsprofessoren und Studenten nicht, wie Primus aussieht? Egal.
Note 3
Die Wutwolke: Donald und sein ungezügeltes Temperament sind ja quasi der älteste Gag (abgesehen von seiner Faulheit). Diesmal nimmt er mal wieder die Hilfe von Düsentrieb in Anspruch, um seine Wutausbrüche zu kontrollieren. Dafür gibt's eine hippe Capital-Bra-Bauchtasche, die auch gut funktioniert, aber – man ahnt es schon – Donalds mächtiger Wut auf Dauer nicht gewachsen ist. Also schwebt bald ganz Entenhausen in Gefahr und nur einer kann die Stadt retten: Franz.
Note 2
Der Sterngucker: Goofy räumt seinen Dachboden auf (zum drölfzigten Mal). Natürlich findet er etwas von einem Urahn, natürlich gibt es eine lustige Geschichte und natürlich bleibt alles beim alten. Joa, man kann Goofy ja nicht böse sein, also
Note 3
Die Flugschnecke: Dagobert lässt sich ein neues Spielzeug bauen, eine fliegende Schnecke. Damit fliegt er ein wenig um die Welt, besucht mit Donald und den Neffen einige seiner Geschäfte, lässt sich von den Panzerknackern erst verfolgen, nimmt sie kurz vor Schluss gefangen, kehrt zurück. Ende. Völlig sinn- und witzlose Story. "Lowlight": Die PK nehmen sich vor, etwas pfiffiger an die Sache ranzugehen um Dagobert sein Geld abzuluchsen. Also stellen sie sich ganz pfiffig vor dessen Tür, um sich von ihm mit einem Netz gefangennehmen zu lassen. *Gähn*
Note 5
Einer wie keiner: Die Geburtstagsstory für Bolivar. Da hätte er wirklich was besseres verdient. So ist es eine Gagstory um Außerirdische, die alle wie Bernhardiner aussehen und Bolivar natürlich wie deren König. Naja,
Note 4.
EDIT: Weil Enti Ranglisten so gerne mag.
- DIe Glitzerquelle
- Die Wutwolke
- Die Weltenbummler: Sabotage in der Tiefsee
- Der Sterngucker
- Plötzlich Wissenschaftler
- Mission Galaxis
- Mächtig viel Magie
- Die Legende des ersten Phantomias (15): Der verschollene Bruder
- Einer wie Keiner
- Die Flugschnecke