Habe jetzt den (von der Bibliothek ausgeliehenen) Band ganz durch und kann wirklich nicht verstehen, was du an Geschichten wie "Die fliegenden EIsberge", "Das Geheimnis von Paris" oder "Die Formel des Reichtums" auszusetzen hast. Diese gehören wirklich zu den besten Dagobert-Geschichten, die es jemals gab. Mir haben die Storys in diesem Format noch viel besser als zuvor gefallen. Nur wundere ich mich, wieso Dagobert in "Das Geheimnis von Paris"
Jedenfalls ist der Band sehr empfehlenswert, auch wenn mich "Ein harter Kampf" etwas enttäuscht hat, diese Geschichte hat mir beim ersten Lesen viel besser gefallen. Irgendwie wirkt die gesamte Handlung sehr "künstlich", einen klaren roten Faden kann man kaum entdecken. Außerdem frage ich mich, warum man den schwachen Gatti-Epilog an die Geschichte geklatscht hat. Solch eine Rahmengeschichte gehört vielleicht ins LTB, aber doch nicht als gestückelte Variante in einen ECC-Band!
Der Noel Van Horn und der Ferioli konnten mich überzeugen (Scarpa-Anspielung war gelungen), wenngleich diese nicht so stark waren wie die italienischen Geschichten - wie denn auch bei dieser vergleichsweise geringen Seitenzahl?
Der "Sturm im Geldspeicher" hat mich zeichnerisch wieder einmal voll überzeugt, inhaltlich habe ich von Rota jedoch mehr erwartet. Die Auflösung ist mir einfach zu... einfach. Ranglistenplatz 49 im Inducks ist stark übertrieben. Außerdem kommt mir die Story viel kürzer vor als meine Favoriten in diesem Band, obwohl sie länger ist.
Den Tiefpunkt sehe ich in "Liebes Tagebuch"; Vicars Zeichnungen haben mir noch nie so wirklich überzeugt.
Insgesamt also ein lohnenswerter Band für alle, die die LTB-Nachdrucke noch nicht kennen.