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28.04.2021, 15:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.06.2021, 14:30 von Mile.)
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Inhalt:
Donald Duck
Wüster Tag
Donald Duck
Trüffel-Geschnüffel
Donald Duck
Das Vogelhaus (Dt. EV)
Onkel Dagobert
Kostspieliges Babysitten
Neue Entenhausener Geschichten (Folge 9): Drachen
Gundel Gaukeley
Keine Hexerei (Dt. EV)
Donald Duck
Mühle mit Magie (Dt. EV) (Strobl )
Oma Duck
Tipps vom Profi (Dt. EV)
Madam Mim
Zauber der Technik (Dt. EV)
Plus ca change
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Sieht ja gar nicht mal so übel aus. Auf die beiden S-Codes bin ich gespannt.
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Ich sage mal vorsichtig: die beiden Stories sind speziell.  Aber mir haben sie gefallen.
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Eine Geschichte nur mit den Figuren Madam Mim, Daniel Düsentrieb und Hugo Habicht? Das klingt ja fantastisch! Zu schade, dass das Skript laut Inducks-Kommentaren der letzte Schrott sein soll. Da die Geschichte von Luciano Gatto gezeichnet wurde (und seine Zeichnungen wurden ausdrücklich von jeder Kritik ausgenommen), werden die letzten paar Donaldisten, die dieses Heft immer noch lesen, wahrscheinlich sofort wieder über die bösen Italiener schimpfen, ohne zu sehen, dass das Skript von einem Amerikaner stammt.
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Das klingt nicht nur fantastisch, das ist es auch. Völlig überzogen, skurril und albern. Aber trotzdem sehr spaßig. Ganz erstaunliche Kombination, Fallberg und Gatto. Ist auf jeden Fall ein Highlight.
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Da freue ich mich darauf. Muss leider auf das neue Heft bis 08.05. warten, weil ich unter Quarantäne stehe.
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Ich habe die Madam-Mim-Geschichte gelesen und finde sie gut. Inducks-Kommentator tcp hat nicht ganz unrecht, wenn er sagt, das Skript sei „dilettantisch“; einiges ergibt einfach keinen Sinn. Hugo Habicht schießt eine brennende Rakete nur knapp über den Kopf des Bürgermeisters hinweg in die Wand und der setzt die Veranstaltung gleich darauf ganz gelassen fort, als wäre nichts gewesen. Ah ja. Auch der Ablauf dieser Erfindervorführung ist alles andere als klar und die Geschichte kann sich nicht so richtig auf eine Sache konzentrieren, wichtige Figuren werden plötzlich vergessen und tauchen wieder auf, ohne das vorher Geschehene und von ihnen Beobachtete zu kommentieren, und gegen Ende der Story verschnellert sich die Handlung exponentiell und hat auf jeder neuen Seite ein neues Handlungselement im (schwachen) Fokus.
Und einen Übersetzungsfehler (zumindest vermute ich, dass es einer ist) gibt es auch: Daniel Düsentrieb kriegt beim Anblick von Madam Mim als Tornado eine Idee für einen „Ventilator“ und macht sich ans Erfinden, später redet er von dieser Erfindung aber als „Entzwirbler“ für Tornados, was sehr viel mehr Sinn macht.
Klingt alles ziemlich schlecht, ist es eigentlich auch, aber der Humor und die Zeichnungen machen das wieder wett. Die Geschichte ist auf eine positive Art skurril und es gibt auf jeder Seite mehrere ebenso skurrile Gags. Leseempfehlung. (Ja, ich weiß, Topolino, das ist eigentlich kein vollständiger Satz  )
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Klingt irgendwie überhaupt nicht nach Fallberg (guter Storyaufbau, knochentrockener Humor), dafür umso mehr nach Vic Lockman. Bin gespannt.
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Ich muss ja sagen, dass für mich die Strobl-Geschichte das Trash-Highlight der Ausgabe war. Einfach total dumm, aber unterhaltsam. Warum wartet Dagobert immer so lange, bis das gewünschte Material so zahlreich wird, dass es Zerstörung anrichtet? Und warum wünscht er sich nichts Kleineres? Und dass das Meerwasser dann auch immer salziger wird, scheint allen egal zu sein.
Die letzte Geschichte fand ich in ihrer zweifellos vorhandenen Trashigkeit nicht so unterhaltsam. Interessant aber, dass Düsentrieb als "Zauberer der Technik" bezeichnet wird, denn ich hab mir auch schon oft gedacht, dass Düsentrieb funktional absolut ein Zauberer ist und die gleichen Fähigkeiten wie Mim oder Gundel hat. Aus unserer Sicht ist Wissenschaft in Entenhausen nichts anderes als Magie.
Die Dietmar-Story fand ich leider schwach und eigentlich waren auch die beiden anderen Egmont-Geschichten langweilig. Erlinghäusers brancaeske Zeichnungen gefallen mir gut, die von Gattino ja sowieso. Es sind die beiden bestgezeichneten Comics des Heftes, aber das bringt halt nix. Im Leserforum spricht die Redaktion ja von den "hohen Qualitätsanforderungen", was Zeichner wie Millet ausschließen würde. Hier zeigt sich meiner Meinung nach ein grundsätzlicher Fehler der Redaktion: Es wird zu sehr auf die Zeichner geschaut, während die Frage, ob sich die jeweilige Geschichte insgesamt fürs Heft eignet, nicht (oder zumindest zu selten/wenig) gestellt wird.
"Zwei notwendig entfernte Zeitpunkte in ein und ebendasselbe Gemälde bringen, [...] heißt ein Eingriff des Malers in das Gebiete des Dichters, den der gute Geschmack nie billigen wird." (Gotthold Ephraim Lessing)
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Ich stimme 313er im Großen und Ganzen zu. Insgesamt war das aber für mich wieder ein deutlich unterhaltsameres Heft als einige zuvor. Nur dass Graf Nasopiatto doch tatsächlich den Drachen Nidhögg nicht erwähnt hat (und die Drachenritter), fand ich etwas schade :(
Mich gibt es auch unter: comicschau.de/comics
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Also ich lese ja das Sonderheft meist entweder mit Donald Duck & Co oder der Micky Maus Comics zusammen durch. Diese Ausgabe war wirklich sehr abwechslungsreich. Angefangen mit einem typischen Dietram Duck dann Bolivar als Held. Daisy Duck und die ungewöhnliche Kombi von Dagobert und den drei Neffen ohne Donald war sehr schön. Gundel Gaukeley war auch ein Schmunzler, aber die Mühle war für mich nicht gut. Dorette Duck ist immer ein Klassiker, wenn sie dabei ist und die letzte Story wird wohl wieder jede Menge Kritik auslösen wobei ich die Kombination von Madam Mim, Hugo Habicht und Daniel Düsentrieb wirklich spitze fand. Mit 15 Seiten auch wirklich schön lange. Am Ende sieht man dass dieses Heft eines der Donald ärmsten überhaupt ist und dafür ein dickes Dankeschön.
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Momentan werten eigentlich nur die älteren US-Comics das Heft auf. "Zauber der Technik" und "Mühle mit Magie" waren unterhaltsam, der Rest leider nur Füllmaterial.
Wenn Egmont selbst keine guten Storys mehr auf Lager hat, sollte man vielleicht wieder mehr in Richtung Niederlande gucken.
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(08.05.2021, 17:12)313er schrieb: Die Dietmar-Story fand ich leider schwach Ich auch, vor allem die Auflösung.
"Um Gottes Willen, warum bin ich verurteilt diese Art von Literatur zu lesen..." (Marcel Reich-Ranicki)
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