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LTB 385 - Hexenzauber
#21
LTB 385 hat mir sehr gut gefallen. Vorallem Agent DoppelDuck und Der "Mächtige Mampfer" bede waren spannend, wobei ich überrascht war, dass Bertel den vielfrass Franz als Wrestler einsetzt. Hexenzauber fand ich so naja, es war halt nicht so witztig mit dieser "Anti-Hexen-Taschenlampe". Die Idee zu "Die Schwarze Petra" war extrem gut, wassich in meiner Bewertung wiederspiegelte. "Planet der Pinguine", war mittelmässig, da ich diese "Weltraumgeschöpfe-Erdlinge ausspionieren-Stories" langsam satt habe.
Ich hab hier jetzt extra nicht alle Geschichten erwähnt wer meine Beweung sehen möchte, findet sie hier:
R.I.P Shoya Tomizawa 10.12.1990 - 5.10.2010 Seufz
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#22
(12.01.2009, 19:18)Dagobert Duck schrieb: "Planet der Pinguine", war mittelmässig, da ich diese "Weltraumgeschöpfe-Erdlinge ausspionieren-Stories" langsam satt habe.

Da bist du nicht der einzige. Mir fällt gerade ein, das ich im Laden einmal reingeschaut habe (hatte aber kein Geld dabei) und mir ausgerechnet "Planet der Pinguine" durchgelesen hatte. Wirklich grauenvoll, hatte mir schon im Inneren was schlechtes drunter vorgestellt...
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#23
Zitat:Obwohl das ganze also ein alter Hut ist, darf man aber seit 4 Jahren (!) in den einschlägigen Internet-Foren bei nahezu jeder Egmont-Mausstory von zahlreichen Usern festgestellt sehen - oft mit mitschwingender Überraschung - daß Micky ja "dieses mal gar nicht so schlimm kaschperlt wie sonst".
Tendenziell hast du da bestimmt recht, ich denke auch, dass Micky nicht mehr so schlimm wie Anfang der 300er. Speziell bei den letzten drei Ausgaben (sofern man das Crossover in Nr. 383 dazuzählt) muss ich aber sagen, dass ich die Micky-Geschichten nicht als "mittelmäßig", sondern sogar alle als "Gut" eingestuft habe, was doch schon ein wenig erstaunlich ist und bei mir eigentlich relativ selten vorkommt.

Zitat:Dasselbe läßt sich auch bei vielen anderen Aspekten beobachten, eigentlich recht interessant, daß viele Analysen und Meinungen in den einschlägigen Foren dem tatsächlichen aktuellen Stand um 3-5 Jahre, manchmal sogar noch länger, hinterherhinken.
Hm, da fällt mir wenig ein - hast du da an konkrete Dinge gedacht?
"Zwei notwendig entfernte Zeitpunkte in ein und ebendasselbe Gemälde bringen, [...] heißt ein Eingriff des Malers in das Gebiete des Dichters, den der gute Geschmack nie billigen wird." (Gotthold Ephraim Lessing)

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#24
Hallo 313er,
(13.01.2009, 15:23)313er schrieb: Tendenziell hast du da bestimmt recht, ich denke auch, dass Micky nicht mehr so schlimm wie Anfang der 300er. Speziell bei den letzten drei Ausgaben (sofern man das Crossover in Nr. 383 dazuzählt) muss ich aber sagen, dass ich die Micky-Geschichten nicht als "mittelmäßig", sondern sogar alle als "Gut" eingestuft habe, was doch schon ein wenig erstaunlich ist und bei mir eigentlich relativ selten vorkommt.
Absolut richtig, auch ich sehe die Kuhomis schon seit einiger Zeit längst nicht mehr so negativ wie ursprünglich. Im Gegenteil begrüße ich Ericksons Umstellung sogar mittlerweile, denn der in den 200ern anzutreffende Egmont-Blockwart-Spießer-Micky war nur schwer erträglich und wohl nicht besser als die aktuell veröffentlichen Kuhomis. Wie aber so oft (s. dazu weiter unten im Spoiler) hat Egmont eine kreative und gute Idee in der Umsetzung zunächst total versemmelt um sie dann genau zu dem Zeitpunkt, wenn sie anfängt, Früchte zu tragen (z.B. bei Kaschperl nach 6-7 Jahren; bei Egmont-Phantomias nach 3-4 Geschichten; bei O.M.A., Crossovern etc. wird es wohl ganz genau so laufen) abzubrechen.
Zitat:Hm, da fällt mir wenig ein - hast du da an konkrete Dinge gedacht?
Da gibt es schon so einiges. Ein etwas kritischerer Blick auf die Italiener beispielsweise hat sich erst 2008 allgemein durchgesetzt, obwohl damit auf eine Entwicklung Ende der 90er des letzten Jahrhunderts reagiert wird. Doch jahrelang wurde lediglich auf die Dänen eingeprügelt, einzig und allein Joachim Stahl hat, was ich vor einiger Zeit zufällig fand, schon 2000/2001 bewundernswerterweise geschrieben, daß von den Italienern nichts mehr kommt und war damit relativ nah an der tatsächlich aktuellen Entwicklung dran. Das hat damals aber überhaupt niemand ernstgenommen.
Ich selber habe "schon" ca. 2006 angefangen, derartige Gedanken zu diskutieren, und habe damit "nur" 6 Jahre hinterhergehinkt, und bin damals heftigst attackiert worden. Der Großteil ist dann erst 2008 gefolgt.
Ähnliches gilt für die Egmontler, auf die jahrelang pauschal eingeprügelt wurde. MMn zu Unrecht, denn es wurde verkannt, daß diese Geschichten, obwohl häufig in der Umsetzung qualitativ am untersten Qualitätsrand, abstrakter betrachtet sowohl inhaltlich als auch von der Anlage her ein sehr hohes Kreativitätspotential besitzen und damit einen absolut notwendigen Gegenpol zu den immer uninspirierteren Italienern bilden.
Solche etwas differenzierteren Betrachtungen zu den Egmontlern stellte ich (auch einige Jahre zu spät) ca. 2007 zum ersten mal an, auch das beginnt sich allgemein erst jetzt allmählich durchzusetzen. Ich wage die Prognose, daß die Egmont-Produktionen in 3-4 Jahren allgemein eine viel höhere Akzeptanz haben, als sie es jetzt noch haben und in den letzten Jahren hatten.

Aber das oben waren lediglich Gedankenzusammenfassungen, viel ausführlicher habe ich die Gedanken zu genau obigen Themen Mitte 2007 in einem DCF-Beitrag erörtert, den ich jedem, der Interesse und 10 Minuten Zeit hat, nur empfehlen kann und der mMn, obwohl er knapp 2 Jahre alt ist, nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat.

Zu lesen im Spoiler (Vorsicht: Viel Text!), Diskussion dazu im LTB-364-dcf-thread.

Spoiler:
Wenn man das Ganze mal ganz nüchtern analysiert:
Das LTB steckt qualitativ seit geraumer Zeit tief in der Krise, sei mal dahingestellt, ob der Qualitätsabfall nun bei 180, 200, 220, 230 oder 250 begonnen hat (ich selber bevorzuge 230 als Wendepunkt).
Wenn man jetzt mal das Forumsarchiv bemüht und sich sämtliche jeweils aktuellen LTB-Besprechungsthreads mal durchliest (und das sollte man mal getan haben, wenn man hier mitschreibt, leider sind die meisten threads zwischen 270 und 290 gelöscht worden, und bei der Suche nach dem irgendwo wahrscheinlich existierenden Archiv-Download-link bin ich trotz angestrengter Suche nur auf einen nicht mehr funktionierenden gestoßen), sieht man schon bei 6-7 Jahre alten Threads folgendes:
Christian P im Jahre 2000 zu LTB 276: "Also das Fazit (Das gleiche wie seit 3 Jahren): Zuviel Billigkram dabei. Ich würde mir wirklich mehr Qualitätsgeschichten aus Italien (Vor allem Micky-Geschichten von de Vita und Co.) wünschen. Weil so manche Geschichte ist einfach nur peinlich... "
Und demgegenüber dann Jano im Jahre 2001 zu LTB 284 "Wenn das mit den Geschichten so weiter geht, kann man hoffentlich bald von einem Aufwärts-Trend sprechen, den die LTBs auch dringend nötig haben."

Man sieht: Damals steckte das LTB schon seit Jahren im Loch, und es wurde nahezu dasselbe geschrieben wie jetzt, 7 Jahre später.
Wenn man sich nun die LTB-Threads in den 6 Jahren dazwischen ansieht, verdichtet sich dieses Bild enorm: Immer wieder wird ein Aufwärtstrend gerochen, danach kommt wieder ein schwaches LTB, dann kommt wieder ein neuer Tiefpunkt (wie bei Rudi Völler bei Waldi ), danach kommt wieder ein halbwegs ordentliches LTB - aber immer mit dem ausdrücklichen Zusatz: "Für die heutige Zeit ganz ordentlich, aber im Vergleich zu den alten LTBs natürlich..." - danach kommt dann wieder irgendetwas positives und das Forum spricht erfreut von einem sich anbahnenden Aufwärtstrend und freut sich, daß es so weitergehen könnte, dann kommen wieder 2-3 schwache Bände, woraufhin anschließend wieder einmal der nächste sich angeblich abzeichnende Aufwärtstrend bejubelt wird. Lest es nach: Es wurde schon zigmal ein Aufwärtstrend gerochen, aber in Wirklichkeit sind wir keinen Schritt weiter als vor 7 Jahren.

Natürlich hat es dabei immer wieder positive Anzeichen gegeben, die isoliert für sich betrachtet auch jedes mal stimmig den Beginn eines Aufwärtstrendes begründet hätten. Sicherlich. Aber das ist nie nachhaltig gewesen, die Linie wurde nie auch nur ein Stückchen weitergeführt, das LTB strampelt weiterhin auf der Stelle (und da er schon seit ca. einem Jahrzehnt auf dieser Stelle trampelt, dürfte es sich mittlerweile in ein tiefes Loch getrampelt haben aus dem nur sehr, sehr schwer herauszukommen sein wird, um mal wieder bildlich zu werden).
Sicher gibt es auch jetzt wieder positive Anzeichen, aber warum dies jetzt anders als sonst tatsächlich was Nachhaltiges sein sollte, dafür kann ich beim besten Willen keine Anzeichen entdecken.
Wer jetzt einen Aufwärtstrend sieht, macht sich was vor und wird auch in 2 Jahren hier im Forum wieder lesen, daß es "jetzt endlich aus dem langen Tal wieder ein Stück aufwärts geht, und wenn Ehapa so weiter macht,...". Da gebe ich 100%ige Garantie drauf.

Und ich bin sicher, daß sich das - auch wenn pet das vermutlich so nicht zugeben wird - im Verkauf niederschlägt und das Egmont das schon seit langem erkannt hat, dafür spricht nämlich ihr vielfältiger Aktionismus. Die Stammleserschaft dürfte (zeitverzögert) in den letzten Jahren nach und nach weggebrochen zu sein, die Spekulation, daß die Abonenntenzahlen derzeit schlecht sind und daß insbesondere die Zahl derjenigen, die ihr Abo wirklich über viele Jahre lang haben, heute viel niedriger ist als vor 15 Jahren, erscheint mir sehr wahrscheinlich zutreffend zu sein.
Ganz einfach, weil das LTB zu einem völlig profillosen Einheitsbrei verkommen ist, der zwar für Gelegenheits- nicht aber mehr für Stammleser interessant ist. Das dürfte Egmont erkannt haben, denn in den letzten Jahren gab es (s.u.) immer Aktionen, die erkennbar zum Ziel hatten, dem LTB mehr Profil zu verleihen - leider sind sie alle gefloppt. So hält man sich seit Jahren ersatzweise mit Sondercovern über Wasser, die die Durchschnittsauflage sicherlich nach oben treiben. So wage ich auch die Spekulation, daß der Verkauf einzelner Bände derzeit viel höher schwankt als zu früheren Zeiten, als man ohne diese Sondercover ausgekommen ist.

Grund dieser Profillosigkeit sind, man muß es klar sagen, die Italiener. Von ihnen kommt einfach nicht mehr in ausreichendem Maße die Klasse, mit der sie in den u200er-Bänden regelmäßig vertreten waren; und das schon seit geraumer Zeit.
Vor einigen Wochen habe ich noch mal spaßeshalber im Archiv die ältesten Threads im DCF durchgeschaut und bin dabei auf einen rund 6-7 Jahre (!) alten Beitrag von Joachim gestoßen, in dem er beiläufig sinngemäß schreibt, von den Italienern würde kein gutes Material mehr kommen.
Nach einigem Nachdenken erkannte ich: Hut ab, Joachim hat schon zur Jahrtausendwende erkannt, was wir (zumindest ich) erst vor 1-2 Jahren ansatzweise erkannt haben.
All die Jahre davor haben wir die Qualitätskrise immer nur auf die Dänen geschoben und hier im Forum mächtig gezetert. Und es lag ja auch nahe und stimmte ja auch: Die Dänen waren in aller Regel immer die Tiefpunkte im Band, sie waren immer schlechter als die Italiener. Richtig. Übersehen haben wir dabei aber jahrelang, daß umgekehrt für das Fehlen von regelmäßig auftretenden richtig guten Geschichten eben nicht nur die Dänen, sondern gleichermaßen die Italiener verantwortlich waren. Ausrufezeichen.

Sie waren mit ihren farblosen Dutzendgeschichten für den uninteressanten LTB-Einheitsbrei verantwortlich, und das schon in den frühen 200ern (ja, ich meine tatsächlich 200er, nicht 300er).
Das dürften die Egmontler früh erkannt haben, denn dort begannen die Egmontschen Aktionen, die erkennbar zum Ziel hatten, den drohenden Einheitsbrei zu verhinden und später, als das nicht gelang, zu beseitigen, leider weitestgehend erfolglos, obwohl ich die Versuche allesamt begrüße. Als da wären:

- In den frühen 200ern das Einbringen der Egmont-Eigenproduktionen. Ab da wurde das italienische Spitzenmaterial schon merklich dünner (wenngleich bei weitem nicht so dünn wie jetzt), dem sollte durch die eigenproduzierten Geschichten wohl Abhilfe geleistet werden. Das mißglückte: Die Egmont-Geschichten der 200er waren zwar nicht so ausgelutscht wie die der Italiener, aber qualitativ einfach unterirdisch. Die inhaltliche Ausgestaltung der Geschichten war dürftig, die logischen Fehler häuften sich in Massen und die Zeichnungen waren bei weitem unter italienischem Standard.

- Ebenfalls in den frühen bis mittleren 200ern der Fokus auf die Maus. Die Maus hatte ein Akzeptanzproblem, und zwar auch schon zu den italiensichen Hochzeiten. Das sollte sich hier jeder klar machen, der hier reichlich naiv (tschuldigung, aber das hatte ich schon in letzter Zeit immer mal angedeutet) rumerzählt, man bräuchte bloß nacheinander je ein paar Geschichten von Faraci und Casty abdrucken, und dann wäre die Maus "wieder" beliebt. Die von pet gelieferten Ratings haben natürlich das Gegenteil gezeigt, was mir (wie ich schon schrieb) schon vorher klar war. Und wieso "wieder"? Auch die italienische Spitzenmaus hatte schon immer ein Akzeptanzproblem, oder warum sind wohl bei den u100er LTBs die Micky-Bände immer seltener geworden?
Also suchte man, den Charakter der Maus zu ändern: Er wurde ein harter Bursche, der souverän, perfektionistisch und gradezu besessen seine Bösewichte zur Strecke brachte. Auch das floppte, Micky wurde noch unbeliebter und galt als unsympathisch, humorlos und langweilig.

- Ebenfalls versuchte man, den Geschichten thematisch Profil zu geben. Ein guter Ansatz, der in der Ausführung leider scheiterte: Man versuchte, das in die Geschichten reinzubringen, von dem man glaubte, daß es die Zielgruppe interessieren und fesseln würde. Leider hat man dabei jegliches vernünftige Maß vermissen lassen und die Leser auf die unmöglichst konstruiertesten Arten und Weisen damit zugeschwemmt. In den 200er Bänden waren das natürlich die Außerirdischen. Kaum ein Quartal, in dem sie nicht mehrfach auftraten. Wurde eine Handlungswendung gebraucht - zack, traten die Außerirdischen auf. Daß das nicht gut war erkannte man dann und verschlimmbesserte sich: ab den 300ern wurden die Außerirdischen eingemottet, stattdessen nahm man nun - vermeintlich zeitgemäßer, aktueller und somit erfolgversprechender - die mutierten Monster, die in den Egmont-Geschichten der 300er Bände scharenhaft ihr Unwesen treiben - egal ob bei den Ducks oder den Mäusen. Wurden in einer Geschichte Gegenfiguren gebraucht, trat(en) zack das / die mutierte(n) Monster auf. Auch gefloppt.

Das war die erste Egmontwelle, daß die ein gehöriger Schuß nach hinten war, erkannte man und ließ Ende der 200er eine zweite Folgen, leider nicht signifikant erfolgreicher. Ich finde jegliche dieser Egmontschen Profilierungsversuche im Prinzip gut, jedoch ging auch diesmal die Ausführung gründlich schief:

- Die Crossover-Geschichten. Grundsätzlich eine der gelungensten Neuerungen mit großem Potential. Die Ausführung aber stümperhaft. Wenn minderbegabte Autoren wie die McGreals & Co dann die allermeisten Crossover-Geschichten nahezu ausschließlich davon berichten lassen, wie Micky und Donald aneinander humorlos ihre Minderwertigkeitskomplexe ausleben, ist das Kappes, freundlich gesagt.

- Micky mal wieder: Der harte Mürrisch Knochen war gescheitert, also kam der 180° Kehrtwende und Volldampf in die Gegenrichtung. Vom Chef Byron Erickson persönlich initialisiert. Gute Idee. Begrüße ich (mittlerweile, früher äußerte ich mich dazu bekanntlich anders), und seine eigenen Geschichten haben das Potential dieser Idee ja auch gezeigt (die freilich in dem Ausmaße nicht nötig gewesen wäre, hätte man ihn nicht vorher in die entgegengesetzte Ecke geschoben und sich stattdessen bei den Italienern orientiert). Leider ist er aber der einzige, der seine Idee verstanden hat, was sämtliche Redakteure, Autoren und Zeichner unter ihm daraus gemacht haben, läßt sich in der allerallerfreundlichsten Formulierung wohl als "grotesk" bezeichen, die Realität war eine Katastrophe, grenzdebil umherhüpfend auf zwei Beinen. Auch gefloppt.

- Die oben geschilderte Umstellung von den Außerirdischen zu den Monstermutanten. Gefloppt.

- Die O.M.A.-Serie. Gelungene Idee. Hätte was werden können. Hätte dem LTB Profil verleihen und es interessanter machen können. In der Ausführung leider ein Totalausfall. Ausgerechnet die ersten beiden Folgen wurden grandios versemmelt, die Storys waren einfach undurchdachter hanebüchener Unfug. Warum ist man ausgerechnet bei den ersten Folgen nicht sorgfältiger? Die nächsten Folgen waren inhaltlich dann deutlich besser, aber handwerklich immer noch indiskutabel: Eine inhaltliche Ungereimtheit jagte die nächste, die storys waren einfach bei weitem nicht genau genug ausgearbeitet (das lasse ich auch nicht auf den Übersetzer schieben, wie das von interessierter Seite getan wurde). Die neuesten Folgen dann waren leider völlig einfallslos und rechtfertigen diese Serie beim besten Willen nicht mehr. Mag die Serie bei jungen Lesern einige Fans haben, gut, dann ist man dem Hauptziel in Ansätzen in diesem Punkt vielleicht tatsächlich ein stückweit nähergekommen. Bei mir ist die Serie aber durchgefallen.

- Die Logikfehler verschwanden allmählich, die Zeichnungen wurden besser, teils, durch Qualitätsbesserungen (Andersen, Bancells, Pasquale), teils durch Neuverpflichtungen (Fecchi). Die einzige erfolgreiche Änderung, leider bringt das aber nicht viel, denn weiter als die Italiener kommt man damit auch nicht.

- Die Phantomiasgeschichten. Leider gilt dazu fast dasselbe wie für OMA. Hätte gut werden können. Hätte das LTB interessanter und profilierter machen können. Was ist aber passiert? Wieder wurden ausgerechnet die beiden ersten Folgen grandios versemmelt. Grausam. Hanebüchen. Die beiden letzten Folgen dagegen waren außerordentlich vielversprechend, hier hat Autor Pihl sein Potential, was er bei den Schwarze-Schatten-Crossover schon gezeigt hat, wieder voll entfaltet. Hat mich neugierig gemacht, ich würde auf diesem Niveau gerne weitere Phantomiasgeschichten lesen. Aber die ersten Geschichten sind natürlich in den Ratings durchgefallen und Ehapa kneift, zieht den Schwanz ein - vermutlich aus Angst, denselben Fehler wie beim Kaschperl zu machen und über Jahre hinweg sehenden Auges stur für die Tonne zu produzieren, das hat man offensichtlich auch endlich erkannt - und stellt diesmal viel zu schnell auch dieses Experiment ein. Auch gefloppt. Schade.

- Whichway-Geschichten reinbringen. Mal abwarten, was draus wird, aber die gewählten Geschichten waren schwach. Auch hier: Guter Gedanke, schlechte Ausführung.

- Rahmengeschichte. Auch hier: Gute Idee, schlechte Ausführung, mal abwarten, was draus wird.

Insgesamt also ein gutes Dutzend im Prinzip allesamt guter Ideen, die geeignet waren, der Gesichtslosigkeit des LTBs und somit seiner (auch im Verkauf) nachlassenden Bedeutung abhilfe zu schaffen. Eigentlich perfekt. Daß nahezu sämtliche dieser Gedanken in der Ausführung fahrlässig in den Sand gesetzt wurden, ist unverzeihlich.

Und bisher sehe ich keine Ansätze, daß sich da grundlegend etwas ändert, insofern ist jedes Aufwärtstrend-Gerede Mumpitz, um darauf wieder zurückzukommen.

Für die Zukunft bleibt: Egmont muß weiter nach Profilierungsmöglichkeiten suchen. Ideen scheint es ja zu geben, nur muß denn auch mal deren Ausführung gelingen. Erst dann kommt das LTB aus seiner Qualitätskrise. Bis dahin gilt:
Wir sind weiter auf einzelne unregelmäßige Glückstreffer in aktueller Produktion und Archiven (da können wir mit den Wuschlisten glücklicherweise helfen) angewiesen, da es einen nachhaltigen Effekt zur regelmäßigen Qualität nicht gibt, und müssen uns somit über Wasser halten oder dem LTB komplett die Leserschaft aufkündigen, wie das in den letzten Jahren bereits viele langjährige Leser (s. Forumsarchiv) getan haben.
Egmont ist weiter auf seine Sondercover etc. angewiesen und kann so seine Auflage künstlich hochalten und sich somit vorerst über Wasser halten. Die Frage ist, wie schnell sich dieser Effekt abnutzt, und ob zuerst dies geschieht oder ob zuerst das Profil gestärkt, der Einheitsmurks beendet und somit wieder Stammleserschaft gebunden werden kann. Eins weiß ich: Mit der derzeitigen Produktformel, von allem und jedem, von jedem Zeichnerstil, von allen Charakteren, von allen Genren, von allen wasweißichwas möglichst alles erdenkliche in einen Topf zu schmeißen, um es auch ja jedem Recht zu machen und das dann LTB zu nennen, wird dies nicht gelingen.

So, genug (das meiste ist natürlich spekulativ, aber ich gehe davon aus, daß ich in den meisten Punkten nicht gar so falsch liege), ab Samstag kann ich mich von diesem Beitrag 12 Tage in Portugal erholen - wenngleich währenddessen 8 Konzerte zu spielen sind - mal sehen, was stressiger ist.

Richard


Richard
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#25
Wow, hochinteressanter Beitrag, toll geschrieben. Ich hab mir zuerst gar nicht angeschaut wie lang er ist, und dann kam ich sowieso nicht mehr los.

Was ich aber dazu noch sagen möchte:
Soweit ich weiß lässt sich die LTB-Krise ja auf die Topolinokrise zurückführen. Diese hat ihren Ursprung ja schon im Jahre 1988, als Mondadori die Lizenz an Disney-Italia abgeben musste. Damals begann doch langsam die vermehrte Fokussierung von Kurzgeschichten. Bis dann die Auswirkungen kamen, dauerte es ein Zeitchen, denn es wurde ja zuerst altes Material weiterverbraucht, und die Auswirkungen in Deutschland begannen sicherlich erst 3-4 Jahre später. Damals war ein Band mit mehreren Kurzgeschichten halt ein Ausrutscher.
Doch ich vermute dass der Grund der schlechten Qualität der italienischen Geschichten vermutlich beim schlechten Arbeitsklima von Disney-Italia zu suchen ist. Mit der Übernahme von Mondadori wurden alte Macht- und Arbeitsstrukturen zerschlagen, die natürlich bei Disney-Italia aus irgendwelchen Gründen z.B. Neid, nicht funktioniert haben. Seitdem wandern immer wieder Zeichner und Autoren mit Potenzial von Disney Italia ab. zB Marco Rota 1988 (der bei der neuen Stellenbesetzung bei Disney Italia übergangen wurde), Giorgio Pezzin, Giulio Chierchini (der übte in einem Interview auf lustige-taschenbuecher.de auch sehr herbe Kritik am neuen Topolino Management) oder eben der in einem anderen Thread erst kürzlich erwähnte Bruno Concina. Aus dessen dort verlinktem Brief, konnte man ebenfalls imense Unstimmigkeiten herauslesen (soweit ich das verstand). Und wenn es einem an seinem Arbeitsplatz und seiner Umgebung nicht gefällt, dann kann ich noch so der gute Zeichner bzw. Autor sein, ich werde meine Leistungen nicht erbringen können. Deshlab würde ich erstmal versuchen etwas am Arbeitsklima zu ändern, und an den falschen Machtstrukturen etwas zu rütteln, damit sich dort wiedermal etwas rührt. Das Topolino und somit das LTB steckt schon so tief in der Krise, dass es schwierig wird da wieder herauszukommen.
Deshalb versuchte Egmont einzuspringen mit Schwung und Elan, der zwar, wie von mrd beschrieben, da war, es aber an der Umsetzung mangelte.
Und die mangelnde Umsetzung, liegt an schwachen Autoren und Zeichnern, und diese liegt, sowie ich vermute an den vielen Comicfans (nicht dass mir das einer jetzt falsch versteht).
Es werden einfach zu viele Menschen Comicautor oder Zeichner die einfach nicht talentiert genug sind. Natürlich finde ich es toll, wenn Comics viele Fans haben, jedoch sollte mir klar sein, dass es, wenn es mir an Kreativität mangelt, sicherlich falsch ist Comicautor zu werden. Mir fällt das immer an mir selber auf, wenn ich mal einen Comic selber zeichne (so spaßhalber) fällt mir auf, dass ich nur äußerst selten zu einer Idee komme die mir neu erscheint. Oft denke ich mir Sachen aus, die ich vor einer Woche gerade mal irgendwo gelesen habe. Und so machen das auch einige der heutigen "professionellen" Comicautoren. Die nehmen Geschichte XY von einem Zeichner, nehmen einen anderen Bösewicht, ändern den Ort und "tadaa" ist eine neue Geschichte da. Wenn ich sowas mache ist das nicht weiter schlimm, wenn das aber ein Pat McGreal macht, sollte das nicht sein. Schließlich wird der Herr dafür bezahlt, dass er möglichst kreative Geschichten abliefert.
Somit würde ich sagen, dass es dem LTB in erster Linie an guten Autoren fehlt, die Zeichner hätten ja zum größten Teil das Potenzial. (Andersen, Fecchi, etc. ) Und während bei Egmont wenigstens noch versucht wird etwas am Status quo zu ändern, hat sich bis jetzt beim Topolino nichts getan. Inwieweit sich das mit der neuen Chefredakteurin ändert wird sich zeigen.

Zur Maus-Krise sind mir auch wieder neue Gedanken gekommen, dafür gibts ja aber einen eigenen Thread.
[Bild: 8dcc-s.png]
"Dummheit, die man bei andern sieht, wirkt meist erhebend aufs Gemüt" - Wilhelm Busch
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#26
Ich schreib mal noch meine Meinung zu diesem LTB hier rein (bei diesen Diskussionen momentan kann ich nicht mithalten..^^
Cover
Das Cover war nicht sehr gut, die 3-D-Idee hätte auch besser gemacht werden können.2-
Hexenzauber
Die Geschichte ist gut - die Zeichnungen gefallen mir auch. Trotzdem fehlte der gewisse Kick. 2
Die Liste
Die Geschichte war sehr gut! Die Zeichnungen gefielen mir allerdings nicht so sehr wie bei der letzten Story... 1
Zu früh gefreut
Weder die Zeichnungen, noch die Story hat mich wirklich vom Hocker gerissen. 3-
Ein Heim für Tiere
Die Story war ganz lustig [JA, vielleicht ist das Thema ausgelutscht, aber irgendwie gefällts mir Greenie] und die Zeichnungen waren Mittelmaß. Deshalb: 2.
Der mächtige Mampfer
...war mal etwas anderes als sonst - die Story war okay, aber nicht gut. Die Zeichnungen waren das ebenso, deshalb ebenfalls 2.
Drohendes Unheil
hat mir weniger gefallen. Die Zeichnungen waren im Mittelmaß aber die Geschichte war imho ziemlich langweilig, nur wenige Gags waren dabei (meiner Meinung nach o.O). 3
Nichts wie weg!
...war auch eine langweilige Geschichte. Die Zeichnungen waren wenig besser.3
Planet der Pinguine
...habe ich noch nichtmal zuende gelesen. Nach wenigen Seiten habe ich mich schon schrecklich gelangweilt...4
Die Schwarze Petra
hat mir klasse gefallen! Die Zeichnungen waren super und die Geschichte war auch lustig - 1.
Gesamtfazit:
Wenn ich mich nicht verrechnet habe (bzw. der Windows-TaschenrechnerGreenie], ergibt das genau 2,0 [Cover nicht mitgerechnet). Das LTB war ganz gut, es hätte aber auch bessere geben können.

3 mal Gut
2 mal Top
4 mal Schlecht

PS: Wenn mir jemand noch verraten könnte, wie man die Link zu lustige-taschenbuecher.de [d.h. zu meiner Bewertung] setzt, dann wäre diese Meinung fast perfekt Greenie
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Besuch Charly, den Hund!
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#27
@Fauntleroyfan: folge disem Link: http://www.lustige-taschenbuecher.de/kat...ichte=7804 jetzt mussst du deinen Nick auswählen, drauf klicken und den Link, der oben im Fenster erscheint hier hin kopieren.

Sorry, keine ahnung weshalb ich jetzt Kid geschrieben hab.
R.I.P Shoya Tomizawa 10.12.1990 - 5.10.2010 Seufz
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#28
Ähm, das hab ich geschrieben...Fauntleroyfan! xD [Aber Danke]
Hier:
Klick!
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Besuch Charly, den Hund!
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#29
Ich wäre dafür, wenn man die Post von Wolfgang und mrd (extrem gut!) in ein neues Thema verschieben würde. Dort könnte man darüber diskutieren, ohne vom Zhema abzuschweifen.
Augenrollen----Augenrollen
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#30
@hahai: Muss mMn nicht sein, da ich denke, dass man ruhig mal ein paar Beiträge in einem LTB-Thread über den aktuellen Trend schreiben kann, die Diskussion ist ja auch mehr oder weniger spontan entstanden...

@mrd: Ok, danke für diese Art Rückblick. In Ansätzen hatte ich das ein oder andere von dir geschriebene auch schon beobachtet (insbesondere eben die Egmont-Sache), da ich ja aber erst seit Ende 06 im Internet bin und mir nicht alles alte durchlesen kann, hab ich da keinen Überblick.

@WW: Jep, kann dir da im Großen und Ganzen zustimmen. Wobei ich das alles eigentlich gar nicht mal mehr als Krise bezeichnen würde, sondern einfach als Qualitätsverschlechterung seit Mitte/Ende der 90er... Inwieweit die Auflage des LTBs fällt, wissen wir ja nicht genau (oder hat da je jemand Daten?), auf Ehapa-Media wird die Auflage zwischen III/07 und II/08 (ich denken mal, die römischen Zahlen geben da Quartal an) jedenfalls auf 252 290 datiert... mal schauen, ob das noch irgendwann aktualisiert wird. Ansonsten bin ich mal gespannt, wann die nächste Preiserhöhung kommt - sagt ja auch ziemlich viel über den Verkauf aussagt.

Zitat:Es werden einfach zu viele Menschen Comicautor oder Zeichner die einfach nicht talentiert genug sind. Natürlich finde ich es toll, wenn Comics viele Fans haben, jedoch sollte mir klar sein, dass es, wenn es mir an Kreativität mangelt, sicherlich falsch ist Comicautor zu werden.
Da bin ich aber nicht unbedingt deiner Meinung. Klar kommt es auf Talent an, aber die Leute, die auch wirkliche Fans der Comics sind, klauen sich nicht ihre Ideen und bemühen sich meistens auch, etwas Gescheites zu fabrizieren, während es wohl in jüngster Vergangenheit bestimmt auch Autoren gab, die wenig Interesse an Disney-Comics gezeigt haben, die das nur als Nebenverdienst angesehen haben und die ihre eigenen Geschichten wahrscheinlich selbst nicht mochten.

Vielleicht wäre es also nicht schlecht, da bei den Verlegern mehr nach dem Leistungsprinzip zu gehen...


Dass es teilweise aber auch an der Arbeitsmoral und den allgemeinen Bedinungen liegen könnte, könnte ich mir auch gut vorstellen. Irgendeinen Grund muss es ja geben, dass zahlreiche Autoren in den 90ern nachgelassen haben.
"Zwei notwendig entfernte Zeitpunkte in ein und ebendasselbe Gemälde bringen, [...] heißt ein Eingriff des Malers in das Gebiete des Dichters, den der gute Geschmack nie billigen wird." (Gotthold Ephraim Lessing)

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#31
Habe jetzt auch die Geschichte "Planet der Pinguine" gelesen und fand sie eher mittelmäßig. Die Zeichnungen sind okay, aber die Geschichte nicht sonderlich gut - Wesen aus dem All, die genauso aussehen wie Pinguine und sich genauso verhalten wie Menschen? Zynik
Hier also meine komplette Bewertung dieses LTBs. Insgesamt war es mittelmäßig, ich würde eine 3 dafür geben.
O.S.C.A.R. - 1.11.11
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#32
Habe nun LTB 385 fertiggelesen. Meine bewertungen sind hier zu finden: http://www.lustige-taschenbuecher.de/kat...wuser=1650
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#33
Diese Bewertungslinks sind ziemlich übersichtlich, aber ich finde es zumindest wesentlich interessanter, wenn du auch einen Text dazu schreibst und sagst, was genau dir an den Geschichten gefällt bzw. nicht gefällt. Nur so als Anregung, evtl. hast du ja zu wenig Zeit oder keine Lust dazu. Zwinkern


Ich bin aber immer noch ein bisschen über die Zeichnungen von Gervasio geschockt... hoffentlich zeichnet der nicht weiterhin so...
"Zwei notwendig entfernte Zeitpunkte in ein und ebendasselbe Gemälde bringen, [...] heißt ein Eingriff des Malers in das Gebiete des Dichters, den der gute Geschmack nie billigen wird." (Gotthold Ephraim Lessing)

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#34
Ja, mir fällts auch grad auf, Gervasios Zeichnungen haben ja plötzlich einen völlig neuen unpassenden stil! Das passt irgendwie gar nicht!

@313er
Zur Zeit is nichts damit hier was reinzuposten, kann hier auch nru kurz hier rein.
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#35
Ich muss sagen, dass ich von dieser DoppelDuck Geschichte echt (posotiv) überrascht bin. Hätte nicht erwartet dass die wirklich so gut wird...! Schockiert
Sowohl die Zeichnungen überzeugen, auch wenn sie von einem mir bis dato eher unbekannten Zeichner sind, als auch die Story, die alles zu bieten hat, was sonst immer in einer Story ausgequetscht wird: Gustav vs. Donald (der Gag in der "Liste" war genial [Eine Erscheinung aus der Welt der Engel Greenie]), sein Pech, der wütende Dagobert, Erfindungen (nur hier halt nicht Düsentrieb) usw. alles vorhanden. Gut:gut
Dafür gebe ich sowohl im letzten als auch in diesem Band ein "sehr gut". Auch wenn die Zeichnungen in Feinheiten noch besser sein könnten.

Mit "der schwarzen Petra", die mit sehr guter Story und klasse Zeichnungen aufwartete, sowohl des Wrestling-Abklatsches mit dem Mampfer die beste Geschichte des Buches.
Sonst eigentlich alles Mittelmaß, das ergibt ohne zu rechnen eine 3+, da das Buch nur von eben genannten 3 Geschichten aufgewertet wird.
Sind Katholiken, die auf eine Demo gehen Protestanten? Erstaunt

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#36
Üblicherweise spät, aber glücklicherweise noch nicht zu spät, kommen nun hier noch meine Bewertungen zum LTB (bevor morgen das neue im Laden erscheint... Greenie)...

Den Start macht hier wieder das Cover, welches zwar sicherlich nicht total neu ist, aber die Idee, ein Hologramm aufzukleben meiner Meinung nach schon recht nett ist. Lediglich die Zeichnung im Hologramm mag mir nicht so sehr zusagen, die scheint aber im Gegensatz zum Rest des Covers auch eher von Tello oder Nicholson als von Nadorp zu stammen...
Aber genug dazu. Kommen wir lieber zum Inhalt. Den Beginn macht hierbei das mMn zeichnerische Highlight des LTBs: Die Titelgeschichte Hexenzauber. Jedoch kann die Story mit den Zeichnungen nicht so ganz mithalten und bekommt lediglich ein "Gut". Insgesamt gibt's für die Geschichte ebenfalls nur ein "Gut" mit einem Zahlenwert von 1,9.
Ganz gut geht es auch weiter mit der 2. Folge von Agent DoppelDuck. Jedoch kann dies sowohl zeichnerisch, wie auch textlich und storytechnisch nicht ganz mit der ersten Folge. Trotzdem gefällt mir das Ganze noch "Gut" und ging nur knapp an einem "Top" vorbei. So gibt es hier eine Zahl mit den Betrag 1,6.
Zu früh gefreut bzw. zu früh geärgert hat sich mMn, wer diese Geschichte als übliche Kaschperl-Geschichte abstempelt. Sicherlich ist das Ganze nicht so gut, wie aus Italien, dennoch recht solide. Sodass es hierfür immerhin 2,2, also ein normales "Gut".
Zwar teilweise recht lustig, aber trotzdem nur mittelmäßig, war Ein Heim für Tiere. Die Zeichnungen waren leider nicht so gut, wie von Gervasio gewohnt. Und die Story bot zwar sicherlich ab und zu mal etwas zum Schmunzeln, jedoch war das Ganze nichts richtig Neues. Deshalb gibt's hier nur 2,6 - also ein "Mittelmaß".
Besser war das schon Der Mächtige Mampfer. Sowohl die Zeichnungen wie auch die Idee gefiel mir hier mehr, als in voriger Geschichte. So gibt's hierfür 2,0 bzw. ein "Gut" aufgestempelt.
Auch Drohendes Unheil fand ich mal recht lustig. Neben der Story haben mir aber auch die Zeichnungen gefallen, sodass es auch hier ein "Gut" bzw. 2,0 gibt.
Nichts wie weg! war dagegen wieder recht belanglos. Hinzu kommt kommt, dass das Ganze nicht wirklich neu war. So können auch relativ gut Zeichnungen die Geschichte vor einem "Mittelmäßig" mit Zahlenwert von 2,9 retten.
Besser war da Planet der Pinguine auch nicht: Nicht wirklich neu, nicht die besten Zeichnungen und zu abwegig. Somit kann ich hier auch nur ein "Mittelmäßig" verleihen, welches sich als Zahl auf etwa 3,3 beläuft...
Besserung verschaffte dann aber noch die letzte Geschichte - Die Schwarze Petra. Zwar mag ich auch, trotz dass ich ja 313ers Scarpa-Porträt gründlichst gelesen habe, die Zeichnungen immer noch nicht so sonderlich, aber die Story ging, wenn auch hier nichts so besonderes, wie man es ja von Scarpa sonst gewohnt ist, völlig in Ordnung. So gibt's hier ein "Gut" mit Wert von 2,0.

Summa summarum war dieses LTB sicherlich nicht so gut, wie der Vorgänger - kein Top, aber dreimal Mittalmäßig. Dennoch gab es mit Sicherheit auch schon schlechteres. Grob über den Daumen gepeilt müsste der Schnitt etwa bei 2,2 liegen, also einem (noch) normalen "Gut"... Zwinkern

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#37
Okay. Fröhlich
(Lasst euch bloß nicht von den Farben irritieren, ich hab da mit der Farben- Bewertung so meine eigene Assoziation...Zwinkern)
Cover
Eigentlich super. Gundel ist schön gezeichnet. Der Hintergrund glitzert schön. Und wenn man im Licht steht, oder in der Umgebung viele verschiedene Farben sind, glänzt die Zauberkugel. Zwinkern
Das Einzige, was mich stört, ist Dagoberts Schmalzgesicht mit den Herzaugen. Dafür prangt der schön hingeritzte Titel noch mehr.
1-

Hexenzauber
Eine nette Story von Gilbert und Cavazzano. Leider wirkt sie teils wie ein Zehnseiter (also zu kurz)! Die Story ist gut. Bloß hat Cavazzano auch scon mal netter gezeichnet!
2

Agent DoppelDuck (2): Die Liste
Supi! Da gibt´s nicht viel zu sagen. Besser, als ich mir vorgestellt habe.
Ist auch ein wenig spannender als die Erste. (Richtig los geht´s dann aber auch erst in der dritten Folge...)
1

Zu früh gefreut
Ach ja! Wieder einmal unser Kaschperl Greenie Ein wenig lahm, die Story! Zu Joaquins Zeichnungen sag ich gar nichts.
Na ja, und ich konnte mal wieder (fast) alles erahnen, was kommen würde.
3+

Ein Heim für Tiere

Hm! Was ist nur mit mir los?? Eigentlich müsste ich so einen laschen Zehnseiter (der dreizehn Seiten lang ist) nur angähnen können. Greenie
Ich hab mich allerdings totgelacht!!!!! Wahrscheinlich liegt´s an den Tausenden von Gags, die das ganze noch länger machen.
Nur das Ende war wieder mal typisch für so ´ne Story!
1

Der mächtige Mampfer
Der arme Franz! Der fiese Dagobert! Sonst eigentlich nur langweilig.
4+

Drohendes Unheil...
Aaah, Phantomias... ;)
gründlich versaut. Solche Storys gefallen mir nicht! Traurig
4

Nichts wie weg!
Mal wieder uninterressant. Alles. Also
3

Planet der Pinguine

Außer ein paar netten Witzen ist es eine relativ leicht durschaubare Story, und dann auch noch von Bancells! Also, wenn man eine Duck- Fantasy- Geschichte machen will, (was ich ja eingentlich gern hab) dann bitte richtig!
3-

Die schwarze Petra
Aaah, das tut gut. Mal was vernünftiges. Richtig schön "Scarpaalt"!
1-

Fazit: 2,4??
Naja, trotzdem keins der besten LTBs.
Dieser Beitrag ist nur entstanden, um meine Beitragsanzahl zu erhöhen.
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