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08.05.2010, 10:56
Nummero 402 hab ich zwar noch nicht fertig gelesen, aber die Inhaltsangaben zum nächsten Band auf lustige-taschenbuecher.de haben mir so Freude gemacht, dass ich jetzt einfach diesen Thread eröffnen muss!
EVT: 1. Juni
Cover: Freccero
Geschichten: 8
Cup am Kap
Story: Pat & Carol McGreal
Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
Seiten: 30
Der Blick des Basilisken
Story: Casty
Zeichnungen: Massimo De Vita
Seiten: 34
DoppelDuck (9): Deep Blue
Story: Fausto Vitaliano
Zeichnungen: Marco Mazzarello
Seiten: 27
Gut in Szene gesetzt
Story: Carlo Panaro
Zeichnungen: Silvio Camboni
Seiten: 26
Das Golfball-Debakel
Story: Jens Hansegard
Zeichnungen: Bancells
Seiten: 20
ONKEL DAGOBERTS MILLIONEN: Seine Fünfte Million
Story: Fausto Vitaliano
Zeichnungen: Paolo De Lorenzi
Seiten: 24 Seiten
Fitness über alles
Story & Zeichnungen: Lucio Leoni, Emanuela Negrin
Seiten: 25
Ein fesselndes Spiel
Story: Fausto Vitaliano
Zeichnungen: Marco Gervasio
Seiten: 64 (Vierteiler)
Quelle: http://www.lustige-taschenbuecher.de/ltb...g-403.html
Ein Egmont-Opener gezeichnet von Cavazzanno, endlich wieder Casty, dreimal Vitaliano - die gewohnten Folgen von DoppelDuck und den Millionen und dazu eine brandneue co-produzierte Fussballstory mit ganzen 64 Seiten - wieder Camboni, den ich sehr schätze und auch mal das Phantomias-Duo Leoni/Negrin...einzig die zweite Egmont-Story (aber immerhin nicht wieder drei oder vier dänische Geschichten) sieht uninteressant aus.
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Was heisst den "so schnell wie möglich durchbringen wollen"? Ist doch logisch, dass sie die einzelnen Teile hintereinander bringen, das ist bei einer Serie ja auch so gedacht.
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14.05.2010, 22:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.05.2010, 22:21 von Dagobert Duck.)
Da hast du recht Damian, aber als DoppelDuck begonnen hat war er noch nicht in jedem LTB drinn. Da gab es mWn in jedem 2. LTB eine DoppelDuckstory.
R.I.P Shoya Tomizawa 10.12.1990 - 5.10.2010
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Die Collection war und ist aber für die WoM-Saga vorgesehen, kein Grund die Millionen dort zu bringen.
Und außerdem hat so in jedem Band wenigstens 2 gute Geschichten und nicht nur Egmont-Zeug...
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(15.05.2010, 08:08)Lavaking schrieb: Die ersten 4 Teile kamen hintereinander, dann gab es eine lange Pause bis Doppelduck sich mit LTB 394 zurückmeldete....2 Bände später kam er dann wieder und seit LTB 401 ist er nun bisher pausenlos in den Bänden vertreten...genau so wie bei der Millionen-Saga, die seit LTB 399 läuft - 2 Serien gleichzeitig, in jedem Band fortzusetzten, da denk ich eher, man will alles so schnell wie möglich weg haben, wie bei den HoF's Don Rosa... Das ist ja aber ein reichlich unsinniger Vergleich. Rosas Geschichten stehen ja für sich, während DoppelDuck und die Millionen-Saga fortlaufende Serien sind. Gerade jetzt bei dem DoppelDuck-Vierteiler "Missione Cuore termico" hätte es keinen Sinn ergeben, zwischen den Teilen Platz zu lassen. Schließlich sind diese vier Episoden auch in Italien direkt hintereinander veröffentlicht worden und hängen eng miteinander zusammen. Hier die Veröffentlichung unnötig lange herauszuzögern hätte den Lesefluß nur gestört.
Aber abgesehen ist es mir im Prinzip fast egal, wie und in welchem Abstand jetzt DoppelDuck veröffentlicht wird - ich bin zuallererst mal froh, dass es diese tolle Serie überhaupt nach Deutschland geschafft hat!
Was den Bandinhalt von 403 angeht, muss ich dir aber recht geben - der sieht wirklich sehr vielversprechend aus! Freu mich auch am meisten auf den 64-Seiter und Casty/ De Vita.
Zitat:Die Collection war und ist aber für die WoM-Saga vorgesehen
Band 3 und 4 sind zwar noch mit WoM gefüllt, ansonsten würde ich mich da aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Gut vorstellbar, dass man danach auch noch andere Serien bringt...
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Klingt doch vielversprechend.
(Hier kommt später noch meine Bewertung rein)
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15.05.2010, 13:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.05.2010, 13:24 von FaraciFan.)
Hmm...
LTB 403, was war da nochmal?
Ich les weiter: Aha, McGreals-Cavazzano-Opener - ganz nett. Aaaah, Casty, hyperventilier! Doppel-Duck: Vitaliano-Mazzarello (siehe eben). Panaro-Camboni: joah... Bancells, näääh. Aah, schon wieder Vitaliano, jetzt mit den Millionen, dann Leoni-Negrin (ein Traum!) und noch ein ewiglanger Vitaliano-Gervasio-Vierteiler!
Ein fast perfektes LTB!
Man müsste nur den Bancells rausschmeißen und so einen herrlichen alten Cavazzano-Klassiker reinsetzen, am besten so als Endstory und es wäre einfach himmlisch!
Apropos: Weiß jemand, was mit Autos (war doch Auto oder?) Kompilation geworden ist?
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Also ich finde das auch besser, sowas in Nebenreihen abzulagern. Aber DoppelDuck und Millionen sind okay, vor allem weil sie das LTB aufwerten, sonst wäre sonstewas für ein Müll drin.
Du hast den VÖ-Rhythmus angesprochen: Zum Beispiel die letzte Story in diesem Band erschien in Italien in vier Teilen, bei uns am Stück!
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30.05.2010, 21:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.06.2010, 19:22 von Donald.)
Ich freu mich schon riesig darauf!
Besonders auf die DoppelDuck Story.
Morgen kommts ja raus...
Ich hols mir natürlich!
So,ich lese dann mal die Titelgeschichte im Garten.
Also ich habe die Geschichte jetzt gelesen.Meine Bewertung:Mal wieder tolle Zeichnungen von Cavazzano.Aber die Handlung ist wirklich blöd:Ich habe gedacht da kommst so `ne´Geschichte wo Donald vielleicht als Fußballer mal spielt, aber diese Handlung ist wikrlich blöd.
Außerdem hätte ich mehr Donald in der Geschichte gerne gehabt.
Zeichnungen:1-
Story=4+
------------------------
Gesamtnote:3+
ACHTUNG:Ich bin leicht reizbar!
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03.06.2010, 23:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.06.2010, 23:10 von CKOne.)
Zitat:Bereits Mitte Mai veröffentlichte der Egmont Ehapa Verlag ein ganzes Buch gefüllt mit Fußballgeschichten. Nun widmet man auch das aktuelle LTB, das seit Dienstag, dem 1. Juni, in den Zeitschriftenläden zu finden sein sollte, ebenfalls der nahenden Fußball-WM. "Cup am Kap" heißt dabei aber nicht nur das gesamte LTB, sondern auch die erste von insgesamt [...]
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Von der Titelgeschichte bin ich doch sehr enttäuscht. Der Fußball spielt darin nur eine Nebenrolle, da hätte ich etwas besseres erwartet.
Dafür waren die meisten anderen Storys umso besser und auch die Zeichnungen waren im großen und ganzen in Ordnung.
Auf jeden Fall ist dies für mich eine Steigerung zu den drei Vorgänger-LTBs, welche mir nicht besonders zusagten.
Nichts auf dieser Welt, das sich zu haben lohnt, fällt einem in den Schoß - aber man kann es erreichen (Bob Kelso)
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21.06.2010, 21:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.06.2010, 08:31 von Kopekobert Dukofjew.)
Obwohl LTB 402 immer noch meiner Lektüre harrt, habe ich es vorgezogen, zunächst den aktuellen Band zu lesen. Meine recht hohen Erwartungen wurden dabei leider nur zum Teil erfüllt.
Cup am Kap: Der beste Fußballspieler der Welt heißt Theo Torreich und besitzt eine Hausziege, die mit Tick, Trick und Track auf dem Bolzplatz kickt. Als zwei Fieslinge das arme Tier entführen, um den bodenständigen Superstar zu erpressen, treten unsere drei wagemutigen Würmlinge auf den Plan. – Ganz ehrlich: Wenn man Amis Fußballgeschichten schreiben lässt, kommt halt so ein Käse dabei heraus. Auch wenn die fast durchgehend unglaubwürdige Story im Mittelteil ein wenig an Fahrt aufnimmt: Einfältiger und unraffinierter lässt sich eine Geschichte kaum erzählen. Die gelungenen Zeichnungen von Cavazzano erzeugen zumindest stellenweise südafrikanisches Flair, vermögen es aber auch nicht, über den schwachen Gesamteindruck hinwegzutäuschen. 7/15 Punkten.
Der Blick des Basilisken: Auf einem weitläufigen Anwesen treffen die Familienangehörigen eines steinreichen Adligen zusammen, um ihren Teil der Erbschaft anzutreten. Casty bedient sich dieser für Krimis klassischen Ausgangslage und würzt sie gezielt mit Mystery-Elementen (Basilisk). Das Resultat ist eine angenehm zu lesende Maus-Story alter Schule, die jedoch aus zwei Gründen nicht vollends zu überzeugen weiß: 1. Es erstaunt, dass Micky die Mär vom Basilisken bis zu einem gewissen Punkt gutgläubig ‚schluckt’. Anstatt den Fall mit kriminalistischem Spürsinn lösen zu wollen, beteiligt er sich unreflektiert an der Suche nach dem Fabelwesen. Als ihn die verlorene Brille dann doch stutzig werden lässt, löst Casty das Rätsel bereits auf und verschenkt dadurch viel Spannungspotential. 2. Wo zaubert der Autor plötzlich den verschollen geglaubten van Gold her? Im Stile eines deus ex machina greift dieser ausgerechnet in dem Augenblick unverhofft in die Handlung ein, als Micky und Gigi in großer Gefahr schweben. So leicht darf man es sich nicht machen – das ist Panaro-Niveau. Auf der anderen Seite glänzt die Geschichte durch skurrile Nebenfiguren und eine in Ansätzen mystische Atmosphäre. 12/15 Punkten.
Agent DoppelDuck - Deep Blue: Ich warte erst ab, bis alle Episoden des Vierteilers "Missione Cuore termico" in Deutschland erschienen sind und lese die Geschichte dann an einem Stück. Eine Rezension entfällt daher fürs Erste.
Gut in Szene gesetzt: Als Faraci im Jahre 1997 die Figur 'Steinbeiß' einführte, war diese eigentlich als knallharter Superbulle konzipiert. Schon bei seinem ersten Auftritt offenbart 'Rock Sassi' jedoch Schwächen, die von seinem Schöpfer und anderen Autoren in der Folgezeit gnadenlos ausgebaut werden. Bei Panaro ist Steinbeiß endgültig zur kompletten Witzfigur degradiert, die gemeinsam mit dem noch dümmeren Issel ein Duo bildet, das sich hinter der Chaotencombo Dussel/Donald nicht zu verstecken braucht. Der Humor dieser Geschichte basiert dementsprechend vorwiegend darauf, dass sich die beiden Inspektoren in einem fort zum Affen machen. Um dem grobkomischen Treiben ein wenig dramaturgische Würze zu verleihen, meint Panaro die Story auf einer kriminalistischen Note enden lassen zu müssen – ein in meinen Augen allzu gezwungen und willkürlich wirkender ‚Kunstgriff’. Bis dahin ist durchaus für Unterhaltung der leichteren Art gesorgt. 10/15 Punkten.
Das Golfball-Debakel: Im Barks-Zehnseiter "Rührei" hortet Donald Unmengen von Hühnereiern in einem auf einer Anhöhe gelegenen Schuppen, bis dieser fatalerweise aus allen Nähten platzt. Bei Hansegard und Bancells sind es zwar Golfbälle, die Grundidee ist aber dieselbe. Dieses Barks-Zitat ist jedoch das einzig Bemerkenswerte an der müde erzählten und letztlich wenig überzeugenden Geschichte. Wieder einmal stört zudem die oberflächliche und eindimensionale Charakterisierung der Ducks. 6/15 Punkten.
Seine fünfte Million: In der fünften Folge führt uns Vitaliano vor, wie man mithilfe eines blinden Butlers im Lotto gewinnt. Erzählt wird uns das mit dem für diese Serie typischen ruhig servierten Witz. Es sind die komischen Nebenfiguren (hier: der Hausdiener Johann) und die geschliffenen Dialoge, mit denen auch diese Episode zu punkten weiß, ein an Actionszenen und narrativen Höhepunkten reiches Spektakel wird uns freilich erneut nicht geboten. „Wenn ich etwas hasse, dann ist es ein Opossum, das so tut, als sei es eine Katze!“ – Wer diese Art von Humor zu schätzen weiß, wird vermutlich auf seine Kosten kommen. 13/15 Punkten.
Fitness über alles: Wieder einmal lernen wir ein neues Familienmitglied der Knackersippe kennen, wieder einmal frage ich mich: Wozu eigentlich? Über das Klischee der ‚starken Frau’ gelangt die Figur nämlich nicht hinaus, weshalb sich der Verdacht aufdrängt, ihr komme eine rein dramaturgische Funktion zu. Der Plot ist allerdings auch nicht spektakulär genug, um die Einführung eines neuen Charakters zu rechtfertigen. Sicherlich: Die Idee, Phantomias durch überzogenes Fitnesstraining zu schwächen, ist im Ansatz ganz nett, wird jedoch zu hölzern und fantasielos entwickelt, um wirklich überzeugen zu können. Aber was soll’s: Unser Superheld hatte ja ohnehin wieder von Anfang an alles im Griff. So wird uns im Endeffekt eine spannungsarme 08/15-Phantomias-Geschichte geboten, bei der bestenfalls die ungewohnt kantig wirkenden Leoni-Zeichnungen aus dem Rahmen fallen. 8/15 Punkten.
Ein fesselndes Spiel: Den Abschluss dieses Bandes bildet eine Geschichte, die bei ihrem Leser ein ausgeprägtes Interesse für das Thema ‚Fußball’ voraussetzt. Ist dieses nicht vorhanden, werden die zahlreichen durchaus gelungenen Anspielungen auf Taktiken, Techniken und internationale Topstars unverständlich bleiben und eher ermüdend als unterhaltend wirken. Gerade diese fußballspezifischen Gags bilden aber das Zentrum der Story, erst auf den letzten zwanzig Seiten entwickelt sich eine wirkliche Handlung. Dramaturgisch ist die Geschichte also ein wenig unausgegoren, dafür punktet sie mit einigen herrlich aberwitzigen Einfällen – man denke nur an die taktischen Höhenflüge von Leo Leder, bei denen selbst der Schiedsrichter in die Formation miteinbezogen wird. Dass Leder eine Parodie auf den exzentrischen Toptrainer José Mourinho darstellt, geht in der deutschen Übersetzung leider verloren. 11/15 Punkten.
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Ich fand die letze Geschichte mit dem Computerspiel nicht so gut... Da lief es mir kalt den Rücken hinunter! Ich hasse alle Comics die schlecht für Donald oder anderen Entenhausenern ausgehen. Das ist bei dem MM-M meistens der Fall, deshalb möchte ich es kündigen!
Hase
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Aber die meisten Stories gehen ja schlecht aus für Donald. Wenn man nur schon daran denkt was bei Geschichten mit Dagobert und Donald, bezüglich Schulden von Donald und der damit verbundenen Arbeit, am Ende geschieht --> Donald rennt vor dem käuleschwingenden Bertel davon, oder versteckt sich an den unmöglichsten Orten der Welt.
R.I.P Shoya Tomizawa 10.12.1990 - 5.10.2010
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Naja, das finde ich noch ganz lustig, aber wenn seine Liebe mit Daisy nicht klappt und Gustav ihm eine auswischt...... Wenn es Gustav in echt gäbe würde ich ihm sofort den Kopf abreißen, so sehr hasse ich ihn.
Hase
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(23.06.2010, 13:44)Hase schrieb: Wenn es Gustav in echt gäbe würde ich ihm sofort den Kopf abreißen, so sehr hasse ich ihn.
Meine Lieblingsperson ist Gustav auch nicht, und doch würde was fehlen wenns ihn nicht geben würde. Das Glück von Gustav kommt ja auch manchmal Tick, Trick und Track zu gute.
R.I.P Shoya Tomizawa 10.12.1990 - 5.10.2010
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Hab ja noch gar keine abschliessende Meinung gebracht - also:
Highlight für mich die exzellente DoppelDuck-Episode. Wundervoll von Vitaliano geschrieben, richtig mit Gespür für Spannung. Casty/De Vita war auch sehr gut, wobei ich, wie schon angetönt, De Vita nicht unbedingt für den idealen Zeichner so einer Story halte. Dennoch gut illustriert. Das "fesselnde Spiel" war nicht so fesselnd, wie der Titel nahe zu legen versucht. Die Aufteilung in vier kurze Kapitel im Topolino war schon sinnvoll. Fands nämlich teilweise etwas mühsam und später zu abgedreht. Dennoch gut. Dasselbe gilt für die nächste Million, herlich gezeichnet, witzige Geschichte. Negrin mochte ich schon immer sehr, Phantomias bei ihnen ist einfach unschlagbar, Panaro/Camboni war erstaunlich kurzweilig und gar nicht dumm (auch wenn es etwas Schade ist, sollten Steinbeiss und Issel nur als Witzfiguren eingesetzt werden, da würden sie auf Dauer unter Wert verkauft werden). Einzig Bancells ist überflüssig und auch die Titelgeschichte ist etwas enttäuschend: zwar toll gezeichnet, aber grottige Story. Bieder, harmlos, viel zu einfach....bin inzwischen eh schon am Lesen von Nr. Viernullvier.
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04.07.2010, 12:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.07.2010, 12:57 von 313er.)
Völlig verspätete Rezensionen ist man eigentlich von anderen Admins gewohnt...
Ich muss eigentlich sagen, dass ich fast schon enttäuscht von dem LTB bin, da ich eigentlich ein Top-Band erwartet hab...
Aber kurz zu den einzelnen Geschichten:
Die Titel-Geschichte... naja, keine allzu kreative Idee, die Umsetzung ist ganz ok und die Geschehnisse weit weniger chaotisch, als man das von Egmont gewohnt ist. Es fehlt Cup am Kap aber an Witz, Kreativität und Esprit um so wirklich zu Überzeugen. Gerade die Verfolgungsjagd war nun wirklich nicht der Brüller... Ist euch eigentlich aufgefallen, dass sich im Stadion (S. 12) nur Weiße befinden (auch die Spieler), während auf dem Markt (S. 18) nur Schwarze sind? Naja, nicht so tragisch, hätte man aber auch anders machen können... 9 Punkte.
Mit der Casty-Geschichte hatte ich das erste Highlight des Bandes erwartet, hinterher musste ich aber feststellen, dass Der Blick des Basilisken zwar eine gute Geschichte ist, aber wahrlich nicht zu seinen besten gehört - eigentlich sogar einer seiner schwächsten. Die vorgetäuschten Versteinerungen waren natürlich ein guter Einfall, ansonsten fand ich eher wenig Geniales oder Überraschendes an der Geschichte. Bezeichnend ist für mich, dass auf Seite 55 dieser Hinweis mit der Brille gesetzt wurde und sich Micky schon auf Seite 57 (also nur zwei Seiten später!) daran zurückerinnert. Diese Szene wirkte auf mich allgemein nicht sonderlich gut, ziemlich konstruiert, dass er dann rein zufällig beim Rausrennen die Brille verliert... Nichtsdestotrotz mit DoppelDuck einer der besten Geschichten im Band, hierfür also 11 Punkte.
Aber die DoppelDuck-Geschichte hat mich dieses Mal nicht so mitgerissen, aber ich werde auch erstmal das Ende des 4-Teilers abwarten, um mir da mal ein Urteil zu bilden...
Die Behauptung, Issel und Steinbeiß würden von Panaro Gut in Szene gesetzt werden, ist vielleicht ein bisschen hochgegriffen, allerdings ist ihm in meinen Augen eine relativ kurzweilige und nette Geschichte gelungen, die meinen Ansprüchen an die zweite Maus-Geschichte aber dennoch nicht so ganz erfüllt. Naja, käme die Geschichte von Faraci müsste man sagen: "Ungewohnt schwach" - da sie aber von Panaro stammt, sag ich mal "Für ihn überdurschnittlich". 10 Punkte.
Das Golfball-Debakel war eigentlich gar nicht so ein Debakel. Wie Kopekobert schon sagte: Das typische Barks-Katastrophenszenario wird hier wieder aufgegriffen und die Grundidee hatte Potenzial zu einer amüsanten Kurz-Geschichte, aber die Umsetzung war dann halt schlichtweg nicht wirklich lustig... was selbstverständlich auch die ungelenken Zeichnungen von Bancells mitzuverschulden haben. 8 Punkte.
Besser wird's mit der Millionen-Saga, auch wenn sie noch immer nicht zur Höchstform aufläuft, sondern diesmal allenfalls ganz nett ist. Fest steht, dass beim Übersetzen der Geschichte ziemlich viel Schweiß geflossen sein muss. Ich kann mir gut vorstellen, dass es noch die bestmögliche Übersetzung des ganzen war, es wirkt aber nichtsdestotrotz sehr, sehr konstruiert. Auch die Tatsache, dass die Zeilen wegen der verschiedenen Wortaufteilung im Italienischen komisch gebrochen wurden, hat sicherlich nicht nur mich verwirrt. Auch ansonsten war die Handlung wahrlich nichts Besonderes, man muss aber sagen, dass schon der ein oder andere nette Gag dabei waren. Deshalb: 10 Punkte.
Eine kurzweilige und unterhaltsame Geschichte... das war Fitness über alles für mich bis kurz vor Schluss. Die Auflösung ist aber einfach nur... argh. Von Leoni und Negrin hätte ich deutlich mehr erwartet, als die Geschehnisse mit diesem unglaublich kreativen und sicherlich noch nie dagewesen Twist zu erklären, dass.... Das hat für mich die an sich nette und gute Geschichte derart zerstört, dass ich letztendlich doch nur neun Punkte und keine grüne Einfärbung vergebe.
Auch bei Ein fesselndes Spiel hatte ich eigentlich etwas mehr erwartet. Sicherlich kann man der Geschichte in punkto Humor keinen Vorwurf machen. Da war zwar nicht alles sonderlich lustig, aber einige gute Gags und Anspielungen gab es schon. Aber die Handlung krankt für mich einfach ein bisschen, was bei Vitaliano eher ungewohnt ist. Die grundsätzliche Idee, in ein Video-Spiel eingeschlossen zu werden, finde ich jetzt nicht schlimm, sondern sogar ganz interessant (ist allerdings auch nicht neu), allerdings war die Handlung recht durchschaubar. Man wartet irgendwie darauf, dass der Bösewicht in Aktion tritt und dann, wenn es endlich soweit ist, kommt es ziemlich billig rüber... Bei einer 64-Seiten langen Geschichte hatte ich einfach die Erwartung, dass nicht nur die Gags stimmen, sondern auch die Handlung einigermaßen sinnvoll und anspruchsvoll ist - erst recht bei Vitaliano. Insofern gebe ich aufgrund der gelungenen Gags noch 10 Punkte, bin aber trotzdem etwas enttäuscht...
Wie ich anfangs sagte: Der Band bleibt hinter den hohen Erwartungen zurück, weder Casty noch Vitaliano präsentieren sich in ihrer Top-Form. Ich hoffe, dass gestaltet sich mit LTB 404 anders...
"Zwei notwendig entfernte Zeitpunkte in ein und ebendasselbe Gemälde bringen, [...] heißt ein Eingriff des Malers in das Gebiete des Dichters, den der gute Geschmack nie billigen wird." (Gotthold Ephraim Lessing)
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