20.07.2018, 21:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.07.2018, 18:24 von DerObermotz.)
Hier habe ich meine Forschungen zum Stammbaum zusammengestellt, um sie euch etwas näher zu bringen. (Ist eher leichte Lektüre) Mit den Bilder hat es nicht geklappt :(
Als Donaldist beziehe ich mich auf den rosa'schen Stammbaum. Alle Zeitangaben werden von dem Jahr 1947 gerechnet. Dies war ein äusserst wichtiges Datum (Christmas on bear mountain- Die Mutprobe)
DUCKAUF!
Hier die 7 Ahnen des Dagobert:
Der schottische Clan der Ducks
Der schottische Clan der Ducks hat seinen Ursprung ungefähr 700 n. Chr. Wie ein gewöhnlicher Clan, von welchen es zu dieser Zeit viele in Schottland gab, trugen die McDucks kleine Kriege und Auseinandersetzungen aus, galten damals aber als gefürchtete Recken, da sie dank ihrer Körpergrösse mühelos ihre Feinde unterhalb deren Sichtfeld angreifen konnten. Alleine ihr Name liess jeden Schotten vor Furcht erstarren. Und geizig waren sie dazu auch noch. Man sagt, sie hätten sich vor nichts gefürchtet, ausser dem Steuereintreiber. Ihr klassischer Tartan war orange-grün gekachelt und wurde zu jedem besonderen Anlass getragen. Das «Mc» vor dem Duck unterscheidet den Clan von den in Amerika ansässigen Ducks, zu welchen zum Beispiel Hilmar Duck gehört.
Der Sitz der McDucks «Die Duckenburgh»
Das erste Mal, wurde die Duckenburgh im Jahr 946 erwähnt, als die Sachsen diese belagerten. Wann sie jedoch erbaut wurde, ist undefinierbar. Über viele Jahrhunderte hinweg diente die Burg den Clanchefs als Sitz und galt als eine gut gesicherte Festung. 1675 wurden die McDuck’s von ihrem Standort vertrieben. Grund dafür war «der Hund», eine Bestie, welche den Clan und deren Gebiet heimsuchte. Später fand man heraus, dass es sich bei der Bestie um eine Art Maske handelte, welche die Whiskervilles (konkurrierender Clan) nutzten, um ihre Rivalen zu verjagen. Den McDucks blieb nichts anderes übrig, als in das benachbarte Dorf MacDuich, oder nach Glasgow zu ziehen.
Auch nach ihrer Abreise, gehörte die Burg immer noch den McDuck’s, weshalb sie auch Steuern zu zahlen hatten. Dafür mussten sie ihr gesamtes Einkommen zusammenlegen. 1885 waren Dietbert und Jakob McDuck die einzigen und letzten, welche die Burg finanzieren konnten. Jedoch reichte ihr Gehalt nicht aus und aus diesem Grund veranlasste die Krone eine Versteigerung. Erst Dagobert Duck gelingt es, das vollständige Anwesen zurückzukaufen. Er stellt sogar Scottie McTerrier als Hausmeister ein und nach dessen Tod, übernimmt Dagoberts Schwester Mathilda die Verantwortung für die Burg. Im Umkreis der Burg befinden sich zahlreiche Gräber der Vorfahren und Ahnen der Ducks. Leider wurden diese oft geschändet, um an Schätze zu gelangen.
SIR DAUNENSTERN DUCK
Ob er den Clan der Ducks gegründet hat ist unklar. Jedenfalls ist er der älteste, bekannte Vorfahre der McDucks, welcher verzeichnet wurde. Klar ist, dass es sich beim ihm um einen «Sir», also Ritter, handelte. Sein Heimatland (Schottland) bedeutete ihm viel und er schlug auch einige Schlachten ganz erfolgreich, wobei kein wirklich überwältigender Sieg nachzuweisen ist. Wie jeder McDuck, war auch Daunenstern (was wohl tatsächlich sein Vorname war) sehr geizig.
Diese Knausrigkeit machte sich 946 n. Chr. bei einer Belagerung der Sachsen bemerkbar, als er seinen Söldnern nur 30 Kupferstücke pro Stunde auszahlen wollte – und das allen zusammen! Ausserdem gingen ihm die Pfeile aus, welche damals ein Vermögen kosteten. Seine Truppe verlässt ihn kurz vor dem Zusammenstossen der beiden Armeen. Ganz alleine und auf sich gestellt steht der nun schon 60-jährige einer Horde Sachsen gegenüber und wird von diesen eiskalt niedergemäht.
Steckbrief
Name: Sir Daunenstern McDuck (engl. Sir Eider McDuck)
Alter: Mit 60 Jahren verstorben; geboren: 880, gestorben: 946
Grösse: 114 cm (ziemlich grosser Duck)
Schöpfer: Carl Barks
Tätigkeiten: Ritter, Sir
Mutter: Unbekannt
Vater: Unbekannt
Weitere Verwandte: Womöglich ist Daunenstern der Grossvater von Sir Donnerbold Duck (der Titel wurde wohl weitergegeben)
Sir Donnerbold Duck
Jetzt knallts! Ein wirklich zackiger Zeitgenosse war der gute Donnerbold Duck. Er war es zum Beispiel, der Dagobert Duck in vielen Situationen, wenn auch als Geist, wieder neue Kraft und Hoffnung gab. Und auch nur durch ihn bekam Dagobert eine zweite Lebenschance. Leider ist seine Vorgeschichte weniger erfreulich, oder gar spannend. Im Jahre 1057 n. Chr. gab es in Schottland einen Aufstand gegen den damaligen König Macbeth und dieser wandte sich voller Hoffnung an Sir Donnerbold. Eine ganze Schatulle Gold wurde dem Erpel geboten!
Da er als echter Schotte ein solches Angebot schlecht ablehnen konnte, nahm er dankend an. Schade nur, dass er sich beim Verstecken des «Schatzes» zusammen mit der Kiste einmauerte. Daraufhin wurde der König gestürzt und es kehrte eine neue Ordnung ein. Donnerbold erstickte in der Mauer. Noch Jahrhunderte danach suchte der Clan der Ducks verzweifelt nach dem verschwundenen Gold, doch man fand nicht einmal den Sir selbst! Seitdem die Burg verlassen steht, spukt er als Geist herum und vertreibt ab und an die Whiskervilles (Erzfeinde der McDucks).
Auch dem kleinen Dagobert hilft er in seiner unwirklichen Form weiter, als dieser in die Burg eindringt. Ebenfalls führt Donnerbold Dagobert vor den Rat der Ducks (alle toten Mitglieder der McDucks), wo ihm, mit etwas Zuspruch seitens des Ritters, eine erneute Lebenschance gegeben wird. Donnerbold geleitet auch Dagoberts Eltern Dietbert und Dankrade in den «Himmel».
Steckbrief
Name: Sir Donnerbold McDuck (engl. Sir Quackly McDuck)
Alter: Mit 47 Jahren verstorben, geboren: 1010, gestorben: 1057
Grösse: 111 cm
Schöpfer: Carl Barks
Tätigkeiten: Sir, Ritter und Bewahrer
Mutter: Unbekannt
Vater: Unbekannt (der Sohn von Sir Daunenstern Duck)
Weitere Verwandte: Sir Daunenstern Duck (Grossvater)
Sir Dämelak Duck
Der Name täuscht hier auf jeden Fall. Auch wenn der etwas korpulentere Duck nicht als einer der klügsten bekannt war, hatte er einen guten Sinn für das Kämpfen und die taktischen Vorgänge in einer Schlacht. In der Mitte des 12. Jahrhunderts war Dämelak sogar der Anführer des Clans der Ducks, womit ihm eine grosse Ehre zu teile wurde. Mit seinen kleinen Feldzügen verhalf er dem Clan zu neuem Ruhm und vor allem Reichtum, etwas eher Fremdes für den Clan, da die McDucks durch ihre zahlreichen misslungenen Taten immer wieder in Verruf gerieten.
Sonderbarerweise wurde der Krieger, der ein echtes Wildschweinfell inklusive zurechtgerückten Hauern auf den Schultern trägt, ganze 65 Jahre alt, was für die damalige Zeit tatsächlich bemerkenswert war. Ob er wie der gute Sir Daunenstern in einer Schlacht fiel, oder nur an Altersschwäche starb, ist gänzlich unbekannt. Eine Sache ist aber ziemlich sicher: Er hatte einen Sohn namens Dümpelfried, auf welchen er dann auch den Titel «Sir» abtrat.
Steckbrief
Name: Sir Dämelak McDuck (engl. Sir Stuft McDuck)
Alter: Mit 65 Jahren verstorben; geboren: 1110, gestorben: 1175
Grösse: 112 cm
Schöpfer: Carl Barks
Tätigkeiten: Ritter, Krieger, Jäger und Stratege
Mutter: Unbekannt
Vater: Unbekannt
Weitere Verwandte: Keine Verwandten, aber einen Sohn: Dümpelfried McDuck
Sir Dümpelfried Duck
Einer der eher weniger angesehenen Mitglied des schottischen Clans der Ducks. Mit seiner wirklich auffallenden und schon fetten Körperstatur machte er keinen besonders ehrenhaften Eindruck. Als echter Schotte jedoch war er immer traditionell bekleidet, man beachte seine Mützen, oder seinen Kilt. Den Titel eines Ritters bekam Dümpelfried von seinem Vater vererbt, welcher der damalige Clanführer (Sir Dämelak Duck) war.
Dies alles lässt ihn äusserst schlecht dastehen, doch erst sein Tod brachte ihm die grösste Schande aller Zeiten ein. Im Jahre 1205 wurde bei Brakenburgh ein Siegesmal ausgetragen, an welches viele Gäste geladen wurden. Darunter auch der reiche Sir Dümpelfried Duck. Natürlich gehört zu so einem üppigen Gelage auch feines Essen und Trinken, welchem der Erpel gut zusprach. Zu gut. In seiner Gefrässigkeit nahm er so viele Speisen zu sich, dass ihm sehr wahrscheinlich die Luft ausging. Jedenfalls starb er noch am selben Tag. Dieses groteske Ereignis konnte ihm seine Clan-Mitglieder nicht verzeihen und statteten seine Rüstung nicht mit Schwert und Axt, sondern mit Messer und Gabel aus. Dümpelfried ging aber trotzdem in die ewigen Jagdgründe ein, wo er noch ein kurzes Zusammentreffen mit dem jungen Dagobert Duck hatte.
Steckbrief
Name: Sir Dümpelfried McDuck (engl. Sir Roast McDuck)
Alter: Mit 46 Jahren verstorben; geboren: 1159, gestorben: 1205
Grösse: 110 cm (eher kleiner wegen der rundlichen Statur)
Schöpfer: Carl Barks
Tätigkeiten: Übermässiges «fressen», Feste feiern
Mutter: Unbekannt
Vater: Sir Dämelak Duck
Weitere Verwandte: Keine bekannt
Sir Dusseltrutz Duck
Eher ein Waldläufer, als Ritter. Dusseltrutz Duck. Ein wirklich meisterhafter Jäger, Krieger und vor allem Bogenschütze. Eine Art schottischer Robin Hood, könnte man sagen. Nur, dass Dusseltrutz ein Sir war und somit sich eher um andere Dinge, als Kutschen ausrauben, kümmerte. Womöglich war auch er einer der wenigen McDucks, die nicht mit Geld umgehen konnte. Aus Berichten kann man entnehmen, dass er es für unnötige Zwecke zum Fenster hinaus war, ohne jeglichen Sinn dahinter.
So, zum Beispiel, konnte sich der Clan den Unterhalt einer eigenen Folterkammer im Keller nicht mehr leisten, weshalb Dusseltrutz, da er die Verantwortung trug, 1220 n. Chr. die gesamten Kerker zumauern lassen musste. Erst viele hundert Jahre später, findet Dagobert Duck mit seinen Neffen den eigentlichen Eingang zu den Verliessen: Hinter der Rüstung von Dusseltrutz, in welcher übrigens immer noch sein Skelett steckte. Diese Tatsache deutet auf einen Tod in seinem eisernen Panzer hin, mehr
Steckbrief
Name: Sir Dusseltrutz McDuck (engl. Sir Swamphole McDuck)
Alter: Mit 70 Jahren verstorben; geboren 1190, gestorben: 1260
Grösse: 112 cm
Schöpfer: Carl Barks
Tätigkeiten: Jagen, Schiessen und Fechten (die frische Luft hat ihm wohl gutgetan)
Mutter: Unbekannt
Vater: Unbekannt
Weitere Verwandte: Keine bekannt
Sir Dagobert Duck
Ob er der Namengeber für Dagobert Duck ist? Womöglich. Ein begnadeter See-fahrer war er allemal. Ebenso ein professioneller Schatzsucher und Entdecker. Einzige seltsame Gewohnheit: Sein Verlangen nach Kartoffeln, oder wie er sie lieber nannte «Erdäpfel». Diese kleine Sucht wurde ihm zum Verhängnis. Im Jahre 1562 (ungefähr) heuerte ein Matrose bei Sir Dagobert an. Er hiess Bottervogel und war Bootsmann. Bootsmann Bottervogel ist ein früher Vorfahre von Donald Duck. Mit diesem brach er 1563 in Richtung Trinidad auf, um einen angeblichen «Schatz» dort zu verstecken. Sie hatten vor in ein paar Jahren zurück zu kehren, um den «Schatz» der britischen Königin zu schenken.
Leider sank das Schiff bei der Rückfahrt und alle Personen an Bord ertranken im Meer. Erst Dagobert Duck barg den Schatz, bei dem es sich um (wer hätte es gedacht) Kartoffeln handelte. 1885 ist auch er im Rat der McDucks anwesend.
Steckbrief
Name: Sir Dagobert McDuck (engl. Sir Malcolm McDuck)
Alter: Mit 34 Jahren verstorben: geboren: 1530, gestorben: 1564
Grösse: 112 cm
Schöpfer: Carl Barks
Tätigkeiten: Kapitän, Seefahrer, Entdecker
Mutter: Unbekannt
Vater: Unbekannt
Weitere Verwandte: Keine bekannt
Zusatztext; Sir Dagobert Duck
Die Schatzsuche nach den Kartoffel wurde bereits erwähnt. Hier ein kurzer Dialog zwischen Bottervogel und Sir Dagobert:
Bootsmann Bottervogel und Sir Dagobert beim Schaufeln und Planen.
Deutsche Übersetzung:
Bottervogel: «Und wenn unser Schiff einkehrt, dann packen wir die Kiste und bringen sie nach London zu der Königin?»
Sir Dagobert: «Das ist der Plan, Bottervogel!»
Käpt'n David Fürchtegott Duck
Der Beiname «Fürchtegott» war genau passend, denn das einzige wovor sich der Käpt’n fürchtete, war der Heilige Vater. Mit seiner tollkühnen Crew und seinen wertvollen Schätzen an Bord betrieb er eine äusserst erfolgreichen Seehandel mit seinem Schiff, der «Goldenen Gans». Die Änderung vom ländlichen Handel, zu dem auf dem Wasser, wurde durch den Hund der Whiskervilles verursacht. Dieses Ungeheuer vertrieb den kompletten Clan von ihrem Land und der Duckenburgh anno 1675. Darum wurden die McDucks in Glasgow sesshaft und da es dort einen Hafen gab, kam nun mal nur der Überseehandel in Frage. David Duck machte somit viele Verluste wett und scheffelte ein ganzes Vermögen.
Unglücklicherweise nahm er 1753 den Auftrag eines gewissen Schubiacks an, eine Kiste Meerrettich nach Jamaika zu spedieren. Sollte der Kiste irgendetwas zustossen, so musste der Käpt’n mit seinem ganzen Besitzt dafür haften. Dies wurde schriftlich vereinbart und der selbstsichere Fürchtegott machte sich keine Sorge. Da hatte er nicht mit dem hinterhältigen Auftraggeber gerechnet, welcher das Schiff sabotierte und somit die Kiste Meerrettich am Grund des Meeres versank. Der Seefahrer verlor sein ganzes Hab und Gut, nur eine Taschenuhr und sein goldenes Gebiss blieben ihm.
Steckbrief
Name: Käpt’n David Fürchtegott McDuck (engl. Captain Seafoam McDuck)
Alter: Mit 66 Jahren verstorben; geboren: 1710, gestorben: 1776
Grösse: 113 cm
Schöpfer: Carl Barks
Tätigkeiten: Händler, Seefahrer, Kapitän
Mutter: Unbekannt
Vater: Unbekannt
Weitere Verwandte: Gruben Gustl Duck (Enkel), David Duck (Enkel), Diethelm, Jakob und Dietbert Duck (Urenkel), Dagobert Duck (Ururenkel), Dortel und Mathilda Duck (Ururenkelinnen), Donald und Della Duck (Urururenkel), Tick, Trick und Track Duck (Ururururenkel).
Als Donaldist beziehe ich mich auf den rosa'schen Stammbaum. Alle Zeitangaben werden von dem Jahr 1947 gerechnet. Dies war ein äusserst wichtiges Datum (Christmas on bear mountain- Die Mutprobe)
DUCKAUF!
Hier die 7 Ahnen des Dagobert:
Der schottische Clan der Ducks
Der schottische Clan der Ducks hat seinen Ursprung ungefähr 700 n. Chr. Wie ein gewöhnlicher Clan, von welchen es zu dieser Zeit viele in Schottland gab, trugen die McDucks kleine Kriege und Auseinandersetzungen aus, galten damals aber als gefürchtete Recken, da sie dank ihrer Körpergrösse mühelos ihre Feinde unterhalb deren Sichtfeld angreifen konnten. Alleine ihr Name liess jeden Schotten vor Furcht erstarren. Und geizig waren sie dazu auch noch. Man sagt, sie hätten sich vor nichts gefürchtet, ausser dem Steuereintreiber. Ihr klassischer Tartan war orange-grün gekachelt und wurde zu jedem besonderen Anlass getragen. Das «Mc» vor dem Duck unterscheidet den Clan von den in Amerika ansässigen Ducks, zu welchen zum Beispiel Hilmar Duck gehört.
Der Sitz der McDucks «Die Duckenburgh»
Das erste Mal, wurde die Duckenburgh im Jahr 946 erwähnt, als die Sachsen diese belagerten. Wann sie jedoch erbaut wurde, ist undefinierbar. Über viele Jahrhunderte hinweg diente die Burg den Clanchefs als Sitz und galt als eine gut gesicherte Festung. 1675 wurden die McDuck’s von ihrem Standort vertrieben. Grund dafür war «der Hund», eine Bestie, welche den Clan und deren Gebiet heimsuchte. Später fand man heraus, dass es sich bei der Bestie um eine Art Maske handelte, welche die Whiskervilles (konkurrierender Clan) nutzten, um ihre Rivalen zu verjagen. Den McDucks blieb nichts anderes übrig, als in das benachbarte Dorf MacDuich, oder nach Glasgow zu ziehen.
Auch nach ihrer Abreise, gehörte die Burg immer noch den McDuck’s, weshalb sie auch Steuern zu zahlen hatten. Dafür mussten sie ihr gesamtes Einkommen zusammenlegen. 1885 waren Dietbert und Jakob McDuck die einzigen und letzten, welche die Burg finanzieren konnten. Jedoch reichte ihr Gehalt nicht aus und aus diesem Grund veranlasste die Krone eine Versteigerung. Erst Dagobert Duck gelingt es, das vollständige Anwesen zurückzukaufen. Er stellt sogar Scottie McTerrier als Hausmeister ein und nach dessen Tod, übernimmt Dagoberts Schwester Mathilda die Verantwortung für die Burg. Im Umkreis der Burg befinden sich zahlreiche Gräber der Vorfahren und Ahnen der Ducks. Leider wurden diese oft geschändet, um an Schätze zu gelangen.
SIR DAUNENSTERN DUCK
Ob er den Clan der Ducks gegründet hat ist unklar. Jedenfalls ist er der älteste, bekannte Vorfahre der McDucks, welcher verzeichnet wurde. Klar ist, dass es sich beim ihm um einen «Sir», also Ritter, handelte. Sein Heimatland (Schottland) bedeutete ihm viel und er schlug auch einige Schlachten ganz erfolgreich, wobei kein wirklich überwältigender Sieg nachzuweisen ist. Wie jeder McDuck, war auch Daunenstern (was wohl tatsächlich sein Vorname war) sehr geizig.
Diese Knausrigkeit machte sich 946 n. Chr. bei einer Belagerung der Sachsen bemerkbar, als er seinen Söldnern nur 30 Kupferstücke pro Stunde auszahlen wollte – und das allen zusammen! Ausserdem gingen ihm die Pfeile aus, welche damals ein Vermögen kosteten. Seine Truppe verlässt ihn kurz vor dem Zusammenstossen der beiden Armeen. Ganz alleine und auf sich gestellt steht der nun schon 60-jährige einer Horde Sachsen gegenüber und wird von diesen eiskalt niedergemäht.
Steckbrief
Name: Sir Daunenstern McDuck (engl. Sir Eider McDuck)
Alter: Mit 60 Jahren verstorben; geboren: 880, gestorben: 946
Grösse: 114 cm (ziemlich grosser Duck)
Schöpfer: Carl Barks
Tätigkeiten: Ritter, Sir
Mutter: Unbekannt
Vater: Unbekannt
Weitere Verwandte: Womöglich ist Daunenstern der Grossvater von Sir Donnerbold Duck (der Titel wurde wohl weitergegeben)
Sir Donnerbold Duck
Jetzt knallts! Ein wirklich zackiger Zeitgenosse war der gute Donnerbold Duck. Er war es zum Beispiel, der Dagobert Duck in vielen Situationen, wenn auch als Geist, wieder neue Kraft und Hoffnung gab. Und auch nur durch ihn bekam Dagobert eine zweite Lebenschance. Leider ist seine Vorgeschichte weniger erfreulich, oder gar spannend. Im Jahre 1057 n. Chr. gab es in Schottland einen Aufstand gegen den damaligen König Macbeth und dieser wandte sich voller Hoffnung an Sir Donnerbold. Eine ganze Schatulle Gold wurde dem Erpel geboten!
Da er als echter Schotte ein solches Angebot schlecht ablehnen konnte, nahm er dankend an. Schade nur, dass er sich beim Verstecken des «Schatzes» zusammen mit der Kiste einmauerte. Daraufhin wurde der König gestürzt und es kehrte eine neue Ordnung ein. Donnerbold erstickte in der Mauer. Noch Jahrhunderte danach suchte der Clan der Ducks verzweifelt nach dem verschwundenen Gold, doch man fand nicht einmal den Sir selbst! Seitdem die Burg verlassen steht, spukt er als Geist herum und vertreibt ab und an die Whiskervilles (Erzfeinde der McDucks).
Auch dem kleinen Dagobert hilft er in seiner unwirklichen Form weiter, als dieser in die Burg eindringt. Ebenfalls führt Donnerbold Dagobert vor den Rat der Ducks (alle toten Mitglieder der McDucks), wo ihm, mit etwas Zuspruch seitens des Ritters, eine erneute Lebenschance gegeben wird. Donnerbold geleitet auch Dagoberts Eltern Dietbert und Dankrade in den «Himmel».
Steckbrief
Name: Sir Donnerbold McDuck (engl. Sir Quackly McDuck)
Alter: Mit 47 Jahren verstorben, geboren: 1010, gestorben: 1057
Grösse: 111 cm
Schöpfer: Carl Barks
Tätigkeiten: Sir, Ritter und Bewahrer
Mutter: Unbekannt
Vater: Unbekannt (der Sohn von Sir Daunenstern Duck)
Weitere Verwandte: Sir Daunenstern Duck (Grossvater)
Sir Dämelak Duck
Der Name täuscht hier auf jeden Fall. Auch wenn der etwas korpulentere Duck nicht als einer der klügsten bekannt war, hatte er einen guten Sinn für das Kämpfen und die taktischen Vorgänge in einer Schlacht. In der Mitte des 12. Jahrhunderts war Dämelak sogar der Anführer des Clans der Ducks, womit ihm eine grosse Ehre zu teile wurde. Mit seinen kleinen Feldzügen verhalf er dem Clan zu neuem Ruhm und vor allem Reichtum, etwas eher Fremdes für den Clan, da die McDucks durch ihre zahlreichen misslungenen Taten immer wieder in Verruf gerieten.
Sonderbarerweise wurde der Krieger, der ein echtes Wildschweinfell inklusive zurechtgerückten Hauern auf den Schultern trägt, ganze 65 Jahre alt, was für die damalige Zeit tatsächlich bemerkenswert war. Ob er wie der gute Sir Daunenstern in einer Schlacht fiel, oder nur an Altersschwäche starb, ist gänzlich unbekannt. Eine Sache ist aber ziemlich sicher: Er hatte einen Sohn namens Dümpelfried, auf welchen er dann auch den Titel «Sir» abtrat.
Steckbrief
Name: Sir Dämelak McDuck (engl. Sir Stuft McDuck)
Alter: Mit 65 Jahren verstorben; geboren: 1110, gestorben: 1175
Grösse: 112 cm
Schöpfer: Carl Barks
Tätigkeiten: Ritter, Krieger, Jäger und Stratege
Mutter: Unbekannt
Vater: Unbekannt
Weitere Verwandte: Keine Verwandten, aber einen Sohn: Dümpelfried McDuck
Sir Dümpelfried Duck
Einer der eher weniger angesehenen Mitglied des schottischen Clans der Ducks. Mit seiner wirklich auffallenden und schon fetten Körperstatur machte er keinen besonders ehrenhaften Eindruck. Als echter Schotte jedoch war er immer traditionell bekleidet, man beachte seine Mützen, oder seinen Kilt. Den Titel eines Ritters bekam Dümpelfried von seinem Vater vererbt, welcher der damalige Clanführer (Sir Dämelak Duck) war.
Dies alles lässt ihn äusserst schlecht dastehen, doch erst sein Tod brachte ihm die grösste Schande aller Zeiten ein. Im Jahre 1205 wurde bei Brakenburgh ein Siegesmal ausgetragen, an welches viele Gäste geladen wurden. Darunter auch der reiche Sir Dümpelfried Duck. Natürlich gehört zu so einem üppigen Gelage auch feines Essen und Trinken, welchem der Erpel gut zusprach. Zu gut. In seiner Gefrässigkeit nahm er so viele Speisen zu sich, dass ihm sehr wahrscheinlich die Luft ausging. Jedenfalls starb er noch am selben Tag. Dieses groteske Ereignis konnte ihm seine Clan-Mitglieder nicht verzeihen und statteten seine Rüstung nicht mit Schwert und Axt, sondern mit Messer und Gabel aus. Dümpelfried ging aber trotzdem in die ewigen Jagdgründe ein, wo er noch ein kurzes Zusammentreffen mit dem jungen Dagobert Duck hatte.
Steckbrief
Name: Sir Dümpelfried McDuck (engl. Sir Roast McDuck)
Alter: Mit 46 Jahren verstorben; geboren: 1159, gestorben: 1205
Grösse: 110 cm (eher kleiner wegen der rundlichen Statur)
Schöpfer: Carl Barks
Tätigkeiten: Übermässiges «fressen», Feste feiern
Mutter: Unbekannt
Vater: Sir Dämelak Duck
Weitere Verwandte: Keine bekannt
Sir Dusseltrutz Duck
Eher ein Waldläufer, als Ritter. Dusseltrutz Duck. Ein wirklich meisterhafter Jäger, Krieger und vor allem Bogenschütze. Eine Art schottischer Robin Hood, könnte man sagen. Nur, dass Dusseltrutz ein Sir war und somit sich eher um andere Dinge, als Kutschen ausrauben, kümmerte. Womöglich war auch er einer der wenigen McDucks, die nicht mit Geld umgehen konnte. Aus Berichten kann man entnehmen, dass er es für unnötige Zwecke zum Fenster hinaus war, ohne jeglichen Sinn dahinter.
So, zum Beispiel, konnte sich der Clan den Unterhalt einer eigenen Folterkammer im Keller nicht mehr leisten, weshalb Dusseltrutz, da er die Verantwortung trug, 1220 n. Chr. die gesamten Kerker zumauern lassen musste. Erst viele hundert Jahre später, findet Dagobert Duck mit seinen Neffen den eigentlichen Eingang zu den Verliessen: Hinter der Rüstung von Dusseltrutz, in welcher übrigens immer noch sein Skelett steckte. Diese Tatsache deutet auf einen Tod in seinem eisernen Panzer hin, mehr
Steckbrief
Name: Sir Dusseltrutz McDuck (engl. Sir Swamphole McDuck)
Alter: Mit 70 Jahren verstorben; geboren 1190, gestorben: 1260
Grösse: 112 cm
Schöpfer: Carl Barks
Tätigkeiten: Jagen, Schiessen und Fechten (die frische Luft hat ihm wohl gutgetan)
Mutter: Unbekannt
Vater: Unbekannt
Weitere Verwandte: Keine bekannt
Sir Dagobert Duck
Ob er der Namengeber für Dagobert Duck ist? Womöglich. Ein begnadeter See-fahrer war er allemal. Ebenso ein professioneller Schatzsucher und Entdecker. Einzige seltsame Gewohnheit: Sein Verlangen nach Kartoffeln, oder wie er sie lieber nannte «Erdäpfel». Diese kleine Sucht wurde ihm zum Verhängnis. Im Jahre 1562 (ungefähr) heuerte ein Matrose bei Sir Dagobert an. Er hiess Bottervogel und war Bootsmann. Bootsmann Bottervogel ist ein früher Vorfahre von Donald Duck. Mit diesem brach er 1563 in Richtung Trinidad auf, um einen angeblichen «Schatz» dort zu verstecken. Sie hatten vor in ein paar Jahren zurück zu kehren, um den «Schatz» der britischen Königin zu schenken.
Leider sank das Schiff bei der Rückfahrt und alle Personen an Bord ertranken im Meer. Erst Dagobert Duck barg den Schatz, bei dem es sich um (wer hätte es gedacht) Kartoffeln handelte. 1885 ist auch er im Rat der McDucks anwesend.
Steckbrief
Name: Sir Dagobert McDuck (engl. Sir Malcolm McDuck)
Alter: Mit 34 Jahren verstorben: geboren: 1530, gestorben: 1564
Grösse: 112 cm
Schöpfer: Carl Barks
Tätigkeiten: Kapitän, Seefahrer, Entdecker
Mutter: Unbekannt
Vater: Unbekannt
Weitere Verwandte: Keine bekannt
Zusatztext; Sir Dagobert Duck
Die Schatzsuche nach den Kartoffel wurde bereits erwähnt. Hier ein kurzer Dialog zwischen Bottervogel und Sir Dagobert:
Bootsmann Bottervogel und Sir Dagobert beim Schaufeln und Planen.
Deutsche Übersetzung:
Bottervogel: «Und wenn unser Schiff einkehrt, dann packen wir die Kiste und bringen sie nach London zu der Königin?»
Sir Dagobert: «Das ist der Plan, Bottervogel!»
Käpt'n David Fürchtegott Duck
Der Beiname «Fürchtegott» war genau passend, denn das einzige wovor sich der Käpt’n fürchtete, war der Heilige Vater. Mit seiner tollkühnen Crew und seinen wertvollen Schätzen an Bord betrieb er eine äusserst erfolgreichen Seehandel mit seinem Schiff, der «Goldenen Gans». Die Änderung vom ländlichen Handel, zu dem auf dem Wasser, wurde durch den Hund der Whiskervilles verursacht. Dieses Ungeheuer vertrieb den kompletten Clan von ihrem Land und der Duckenburgh anno 1675. Darum wurden die McDucks in Glasgow sesshaft und da es dort einen Hafen gab, kam nun mal nur der Überseehandel in Frage. David Duck machte somit viele Verluste wett und scheffelte ein ganzes Vermögen.
Unglücklicherweise nahm er 1753 den Auftrag eines gewissen Schubiacks an, eine Kiste Meerrettich nach Jamaika zu spedieren. Sollte der Kiste irgendetwas zustossen, so musste der Käpt’n mit seinem ganzen Besitzt dafür haften. Dies wurde schriftlich vereinbart und der selbstsichere Fürchtegott machte sich keine Sorge. Da hatte er nicht mit dem hinterhältigen Auftraggeber gerechnet, welcher das Schiff sabotierte und somit die Kiste Meerrettich am Grund des Meeres versank. Der Seefahrer verlor sein ganzes Hab und Gut, nur eine Taschenuhr und sein goldenes Gebiss blieben ihm.
Steckbrief
Name: Käpt’n David Fürchtegott McDuck (engl. Captain Seafoam McDuck)
Alter: Mit 66 Jahren verstorben; geboren: 1710, gestorben: 1776
Grösse: 113 cm
Schöpfer: Carl Barks
Tätigkeiten: Händler, Seefahrer, Kapitän
Mutter: Unbekannt
Vater: Unbekannt
Weitere Verwandte: Gruben Gustl Duck (Enkel), David Duck (Enkel), Diethelm, Jakob und Dietbert Duck (Urenkel), Dagobert Duck (Ururenkel), Dortel und Mathilda Duck (Ururenkelinnen), Donald und Della Duck (Urururenkel), Tick, Trick und Track Duck (Ururururenkel).
》Was starrst du mich an, o Ungeheuer? Zuckt schon der Mörderdolch in deiner Hand?《
(aus »Theaterfimmel«)
(aus »Theaterfimmel«)