TGDDSH 332 - 50 Jahre Sonderheft - Jubiläumsausgabe

[313er]

Die Erfahrungen aus den letzten Jahren zeigen, dass bei Ehapa eine Jubiläumsausgabe nicht unbedingt inhaltlich besser ist als eine normale. Insofern hatte ich jetzt (offenbar im Gegensatz zu anderen) eigentlich keine besonders hohen Erwartungen an das Heft. Ich finde es aber gar nicht so schlecht, was vor allem an den beiden Jippes-Geschichten liegt, die ich beide vorher noch nicht gekannt habe. Und bei beiden muss man wohl die Leistung von Harry Nützel hervorheben. Dass man mit "Eine gute Lehre" zum Jubiläum noch einen in der Reihe unveröffentlichten Barks-Klassiker raushaut, finde ich eine gute Idee, auch wenn ihn die meisten schon kannten. Mir ebenfalls schon bekannt war die nette Van-Horn-Schneeflocken-Geschichte. Dass mir die Beiträge von Hubbard (komisch, so ohne Dussel), Bradbury und Strobl nicht gefallen haben, war keine große Überraschung. Etwas enttäuschend war für mich nur die Midthun-Geschichte: Raubtiere aus Höhlen? Eine Lawine durch lautes Rufen? Ziemlich abgedroschen.

[Rauloduck]

Dass mir die Beiträge von Hubbard (komisch, so ohne Dussel), Bradbury und Strobl nicht gefallen haben, war keine große Überraschung.

Der Beitrag von Hubbard hat Dir nicht gefallen? Das kann nur ein Euphemismus sein. Diese Story, die das Heft auch noch eröffnen darf, ist wirklich unterirdisch.
Was ein wenig eigenartig ist, dass der Beitrag über das Erika-Fuchs-Haus von der Leiterin desselben stammt und dass man dann auch noch "Report" drüber schreibt. Das ist ein wenig so, als wenn Peter Höpfner eine Rezension der Jubiläumsausgabe verfassen würde. Seinen Werbeeeffekt erzielt der Text über das Fuchs-Haus trotzdem - ich jedenfalls werde diesen Sommer da mal vorbeischauen.

[FAB]

Natürlich hat jeder andere Ansprüche, aber ich lese auch die Geschichten der "alten Amerikaner" grundsätzlich gerne. Für mich gehören die auch irgendwie einfach dazu. Ich habe eine recht große Sammlung ganz alter Sonderhefte, und in diesen Ausgaben waren ja neben Barks fast ausschließlich Geschichten von Bradbury, Strobl und Co enthalten. Und diese haben mir meist sehr gut gefallen, auch die im aktuellen Heft fand ich nicht schlecht.

[Rauloduck]

Ich habe übrigens gar nichts gegen die alten Amerikaner, ich bin sogar ein bekennender Taliaferro-Fan (naja, das ist vielleicht auch was Anderes). Aber ganz konkret diese Fallschirm-Geschichte ist schon sehr pointenlos ...