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(24.07.2009, 14:20)Pfennigfuchser schrieb: Gundel, finde ich, kann wirklich süß sein.
Zwar immer auf der Jagd nach Bertels Zehner... aber immer vergeblich.
Aber wenn es um Leben , Tod und Zehner geht entscheidet sie sich für Leben
So zum beispiel in der English-Edition A Girl for Gladstone.
Ich find auch dass es mal ne geschicht geben sollte wo daysi donald (mal wieder) wegen gustaf sitzenlässt und ersich dann in gundel verliebt
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Etwas recht interessantes gibt es in dieser Hinsicht von Korhonen und Vicar: Hexe mit Herz, zuletzt in HoF 12 und TGDD Spezial 13.
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10.05.2014, 17:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.05.2014, 17:54 von klaas klever.)
Ich muss bei Gundel Gaukeley eigentlich trennen:
Die Gundel bei Carl Barks und Don Rosa als Hexe,die sich Magie mittels Zauberstäben und Zaubermitteln bedienen muss,die aber nicht angeborene magische Fähigkeiten besitzt,mag ich sehr,da gerade ihre Wundermittel oft in ungünstigen Momenten schief gehen und das Gegenteil von dem bewirken,was sie sollen.Mit diesen "Missgeschicken" gibt es auch viele tolle Gundelgeschichten wie "Anschlag auf den Geldspeicher" oder "Die vielen Gesichter der Gundel Gaukeley".Die italienische Gundel als Magierin gefällt mir dagegen weniger,weil wie schon hier gesagt,gibt es dort fast nur noch Wiederholungen in den Geschichten und die Geschichten werden auch immer kürzer.In den modernen LTBs habe ich das Gefühl,dass Gundel im Vergleich zu früher auch nicht mehr wirklich als ernstzunehmende Schurkin dargestellt wird,sondern immer mit den gleichen Tricks arbeitet und deswegen auch leicht besiegt wird.Es wäre wünschenswert,dass da mal wieder mehr bessere Geschichten im Stil der Klassiker kommen .
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Das geht den Panzerknackern in den LTBs aber meist ebenso. Das liegt einfach an der Vielzahl an Geschichten, die mit diesen Figuren produziert werden, dass kann man mit den Klassikern von Barks oder Rosa schwer vergleichen. Die Thematik hat eben inzwischen schon etwas Staub angesetzt, weshalb man auch den Charakter von Gundel in diesen kurzen Story etwas erneuert, was meist nicht zu einem höheren Grad an Spannung der Geschichte sorgt...
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Da hast du recht,bei den Panzerknackern ist da ähnlich,aber ich habe den Eindruck,dass,obwohl die Ideen immer mehr ausgehen,trotzdem viel mehr Geschichten mit denen auf den Markt geworfen werden als früher.Dass man das mit den Klassikern noch vergleichen kann,weiß ich auch,aber die aktuellen Geschichten könnten schon besser sein als sie sind .
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Das könnten sie in der Tat, außerhalb von Barks und Rosa sind mir bisher auch nur sehr wenige Geschichten mit Gundel Gaukeley im Gedächtnis geblieben. Diese stammten dann meist von Cavazzano, Scarpa, Vicar oder Jippes und schöpften das Potenzial der Figur vollends aus, ohne dabei völlig ins absurde oder alberne abzudriften.
Gerade Daniel Branca soll ja Gundel Gaukeley sehr gut in Szene gebracht haben, ich habe bisher aber so gut wie keine Gundel-Geschichte von ihm gelesen...
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10.05.2014, 19:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.05.2014, 19:01 von klaas klever.)
Ich kenne von Daniel Branca nur eine Geschichte mit Gundel,die im Jubiläumsband 60 Jahre Dagobert erschienen ist.Das ist wirklich eine originelle Geschichte(habe leider den Titel vergessen) mit einer witzigen Gundel-Falle und in der gleichzeitig auch Mac Moneysac auftritt.
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Weiß eigentlich jemand, was ihr Nachname zu bedeuten hat?
Düsengoof
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03.05.2019, 09:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.05.2019, 09:49 von Entenfan.)
Ich vermute sehr stark, es wird eine Anspielung auf "gaukeln" sein, d.h. jemandem etwas vormachen, vorschwindeln oder jemanden mit geschickten Tricks so ablenken, das man das Offensichtliche übersieht. "Verschleiern" trifft es denke ich recht gut, weil gerade Gundel mit ihren Zaubersprüchen und Buffbomben Dagobert versucht abzulenken, um an den Glückszehner zu kommen.
Näheres zur Etymologie des Wortes kann hier auf Wikipedia nachlesen.
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Gundel ist einer der wenigen Fälle, wo ich den eingedeutschten Namen dem Original jederzeit vorziehen würde. Magica De Spell ist zwar auch ein cooler name, aber Gundel Gaukeley ist einfach genial. Die Dänische Version mag ich aber auch gerne. (Hexia de Trick)
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(03.05.2019, 09:59)Mile schrieb: Gundel ist einer der wenigen Fälle, wo ich den eingedeutschten Namen dem Original jederzeit vorziehen würde.
Mein Favorit diesbezüglich ist und bleibt Daniel Düsentrieb!
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Panzerknacker finde ich auch besser als Beagle Boys. Bei Magica de Spell habe ich mich schon immer gefragt, ob der Name vielleicht durch Cruella de Vil inspiriert war. Der Film kam ja am Anfang von Gundels "Geburtsjahr" in die Kinos.
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(03.05.2019, 19:55)Brisanzbremse schrieb: Panzerknacker finde ich auch besser als Beagle Boys. Bei Magica de Spell habe ich mich schon immer gefragt, ob der Name vielleicht durch Cruella de Vil inspiriert war. Der Film kam ja am Anfang von Gundels "Geburtsjahr" in die Kinos.
Nur bei der DuckTales-Geschichte "Ein Herz für Hunde" funktioniert der Witz nicht mehr, da die Beagle Boys dort wohl im Original durch Gundel in echte Beagles verwandelt wurden
Gundel Gaukeley klingt schon schön, der Originalname ist aber noch eindeutiger - da stecken ja sowohl "magic" als auch "spell" drin.
Mich gibt es auch unter: comicschau.de/comics
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Ich stimme dir voll zu. Früher Gundel mit mehreren Themen im LTB vorzufinden aber jetzt geiert sie nur noch nach dem Glückszehner.
Grüße Entchen
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Heute ist die italienische Schauspielerin Gina Lollobrigida im Alter von 95 Jahren gestorben, neben der ebenfalls italienischen Schauspielerin Sophia Loren und der fiktiven Figur Morticia Addams eine der drei bekannten Inspirationen für Gundel Gaukeley. Zwar hat Barks meines Wissens nur Sophia Loren und Morticia Addams offiziell in einem Interview als Inspirationen bestätigt, aber dass Gundel sich in ihrer ersten Geschichte als „Gina Loloduckita“ ausgibt – in 1961, dem Jahr, in dem die Popularität ihrer Landsfrau ihren Höhepunkt erreichte – ist doch recht vielsagend.
Bemerkenswert ist auch das hohe Alter, dass die Gundel-Inspirationen erreicht haben. Von 250 nominierten Schauspielerinnen für die Liste „ 100 Years...100 Stars“ des American Film Institute war Gina die achtletzte, die noch lebte, und Sophia Loren ist unter den sieben Verbleibenden. Verbindungen zu Carl Barks scheinen ein langes Leben sehr viel wahrscheinlicher zu machen.
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Ich hätte eine Frage zu Gundel Gaukeley:
Wenn sie den Zehner einschmilzt und zu einem Amulett macht, bekommt sie dann nur den Midas-Effekt, oder wird sie dadurch auch die mächtigste Hexe der Welt?
Denn ich habe leider nicht die Geschichte "Der Midas-Effekt" von Carl Barks.
(Ich finde Gundel ist eine gelungene Gegenspielerin von Dagobert, die es fast mit ihm aufnehmen kann)
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In Barks' Originalgeschichte bergen Münzen, die reiche Menschen besitzen, den Midas-Effekt. Wohlgemerkt, dies hat nichts mit Dagoberts erstem Zehner zu tun. Jede andere Münze von ihm würde genauso funktionieren. Nur ist Gundel derartig gierig, dass sie unbedingt die erste Münze haben will, weil diese einen besonders starken Midas-Effekt hat. Dieser Aspekt ist mit der Zeit etwas untergegangen. Bei Gundels ständigen Niederlagen wäre es sonst ja das Einfachste, wenn sie einfach eine x-beliebige andere Münze nimmt, an der Dagobert nicht so verbissen hängt. Dann könnten beide glücklich werden.
Dass Gundel durch das Amulett zur mächtigsten Hexe der Welt wird, wird kaum je gesagt und nie bei Barks. Ist für mich persönlich auch nicht richtig.
C.A.R.L.B.A.R.K.S. (Comicliebende, außerordentlich redegewandte Leseratte, barksistischer Allroundexperte, Rottenführer kluger Schweiflinge)
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(22.04.2023, 09:41)McDuck schrieb: Wohlgemerkt, dies hat nichts mit Dagoberts erstem Zehner zu tun. Jede andere Münze von ihm würde genauso funktionieren. Nur ist Gundel derartig gierig, dass sie unbedingt die erste Münze haben will, weil diese einen besonders starken Midas-Effekt hat. Dieser Aspekt ist mit der Zeit etwas untergegangen.
Interresant, dass wusste ich gar nicht. Ich habe viele Geschichten aus LTB's von Gundel aber in keiner wurde jemals erwähnt, dass Gundel
nur eine beliebige Münze Dagoberts braucht. Anscheinend ist dies wirklich untergegangen oder den Autoren der Comics gefiel diese Version
nicht.
Nur in "Wie alles begann..." (LTB 553) welche auf "Der Midas-Effekt" aufbaut wird es indirekt erwähnt wenn man es so interpretieren kann.
Trotzdem, vielen Dank für deine Antwort.
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