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Der Politik-Thread
Mit ziemlicher Sicherheit schon alleine deswegen nicht, weil, wenn es überhaupt zur Debatte stünde, den Sozialismus in Entenhausen einzuführen, Kapitalisten wie Klaas Klever oder Onkel Dagobert damit drohen würden wegzuziehen, was Entenhausens Wirtschaft zerstören würde.
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(31.07.2019, 18:02)Floyd Moneysac schrieb: Mit ziemlicher Sicherheit schon alleine deswegen nicht, weil, wenn es überhaupt zur Debatte stünde, den Sozialismus in Entenhausen einzuführen, Kapitalisten wie Klaas Klever oder Onkel Dagobert damit drohen würden wegzuziehen, was Entenhausens Wirtschaft zerstören würde.
Und was wenn Entenhausen von Brutopia oder Thembria erobert wird?
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(31.07.2019, 23:01)Adrian the Cool schrieb:
(31.07.2019, 18:02)Floyd Moneysac schrieb: Mit ziemlicher Sicherheit schon alleine deswegen nicht, weil, wenn es überhaupt zur Debatte stünde, den Sozialismus in Entenhausen einzuführen, Kapitalisten wie Klaas Klever oder Onkel Dagobert damit drohen würden wegzuziehen, was Entenhausens Wirtschaft zerstören würde.
Und was wenn Entenhausen von Brutopia oder Thembria erobert wird?

Schwierige Frage.
Ich würde behaupten, dass ein Volk - sei es auch ein fiktives Entenhausen - ein System und/oder eine Gesellschaftsordnung nicht wirklich voll mitträgt, wenn es von außen "übergestülpt" werden würde. Zumindest nicht innerhalb der ersten zwei-drei Generationen und nicht ohne Indoktrinationen und Propaganda - also dem, wofür Brutopia steht.

Von daher sollte man diese Diskussion von der Seite her betrachten, dass die Entenhausener ihr "System" frei wählen und bestimmen können.

Ich meine, ja, Entenhausen ist zweifelsohne eine neoliberale Gesellschaft mit einer kapitalistisch (durch wenige Großindustrielle) geprägten Wirtschaftspolitik. Aber trotzdem gelingt es in vielen Geschichten, wenn auch nur für kurze Zeit, ein anderes System zu zeigen. Ich rede von den Geschichten, in denen in Entenhausen ein "Gedankenexperiment" nach dem Motto "Was wäre wenn..?" umgesetzt wird und uns als Lesern praktisch ein bestimmtes (pervertiertes?) Spiegelbild der Gesellschaft vor Augen geführt wird. Solche Geschichten finde ich meistens sehr spannend, wenn sie nachvollziehbar gestrickt sind.


P.S. Ist das vielleicht ein eigenes Thema? (Oberstwaldmeister)
*Comic-Analyst, Buchrezensent aus Leidenschaft, lebensfrohes Energiebündel, redegewandter Ordensträger (© by McDuck)
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(01.08.2019, 16:14)Entenfan schrieb:
(31.07.2019, 23:01)Adrian the Cool schrieb:
(31.07.2019, 18:02)Floyd Moneysac schrieb: Mit ziemlicher Sicherheit schon alleine deswegen nicht, weil, wenn es überhaupt zur Debatte stünde, den Sozialismus in Entenhausen einzuführen, Kapitalisten wie Klaas Klever oder Onkel Dagobert damit drohen würden wegzuziehen, was Entenhausens Wirtschaft zerstören würde.
Und was wenn Entenhausen von Brutopia oder Thembria erobert wird?

Schwierige Frage.
Ich würde behaupten, dass ein Volk - sei es auch ein fiktives Entenhausen - ein System und/oder eine Gesellschaftsordnung nicht wirklich voll mitträgt, wenn es von außen "übergestülpt" werden würde. Zumindest nicht innerhalb der ersten zwei-drei Generationen und nicht ohne Indoktrinationen und Propaganda - also dem, wofür Brutopia steht.

Von daher sollte man diese Diskussion von der Seite her betrachten, dass die Entenhausener ihr "System" frei wählen und bestimmen können.

Ich meine, ja, Entenhausen ist zweifelsohne eine neoliberale Gesellschaft mit einer kapitalistisch (durch wenige Großindustrielle) geprägten Wirtschaftspolitik. Aber trotzdem gelingt es in vielen Geschichten, wenn auch nur für kurze Zeit, ein anderes System zu zeigen. Ich rede von den Geschichten, in denen in Entenhausen ein "Gedankenexperiment" nach dem Motto "Was wäre wenn..?" umgesetzt wird und uns als Lesern praktisch ein bestimmtes (pervertiertes?) Spiegelbild der Gesellschaft vor Augen geführt wird. Solche Geschichten finde ich meistens sehr spannend, wenn sie nachvollziehbar gestrickt sind.


P.S. Ist das vielleicht ein eigenes Thema? (Oberstwaldmeister)
Dagobert und Rockerduck gehört praktisch die ganze Stadt. Der Geldspeicher ist das protzige Zentrum von Entenhausen, der Bürgermeister ist meistens ein adipositöses Schwein und der Klub der Milliardäre hat seinen Sitz dort, was Entenhausen womöglich zur reichsten Stadt der Welt macht.

Das scheint aber keinen zu stören und niemandem Probleme zu bereiten. Donald ist dauerarbeitslos, doof und faul, aber trotzdem hat er Haus und Auto. Dagobert ist sehr beliebt bei seinen Angestellten und Armut, wie Kummersdorf, ist wohl eher ein Randphänomen.

Was denkst du, warum die "anderen Systeme" in Entenhausen eben nur kurze Zeit gehalten haben? Wie Düsentriebs Monsterstadt, für die man noch nicht bereit war.

Nunja, würden Brutopia oder Thembria die Stadt erobern, würde wahrscheinlich die Hälfte der Entenhausener verhungern, während Colonel Spigot den Geldspeicher plündert und sich alles in die eigene Tasche stopft während Daisy, Webby und Paperetta von brutopischen Soldaten vergenussw... naja, irgendwas halt, werden.
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(01.08.2019, 18:58)Adrian the Cool schrieb: Was denkst du, warum die "anderen Systeme" in Entenhausen eben nur kurze Zeit gehalten haben? Wie Düsentriebs Monsterstadt, für die man noch nicht bereit war. 

Einfach gesagt: Weil eine Geschichte nur etwa 30 Seiten füllt und danach wieder "alles beim alten" sein muss.  Zwinkern
*Comic-Analyst, Buchrezensent aus Leidenschaft, lebensfrohes Energiebündel, redegewandter Ordensträger (© by McDuck)
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(01.08.2019, 20:00)Adrian the Cool schrieb: Was ist eigentlich mit Mac Moneysac? Er lebt in Südafrika und verkörpert einen ausbeuterischen Buren. In meiner Vorstellung ist er so reich geworden, indem er mit tyrannischen Kolonialherren zusammengearbeitet hat, sein Reichtum basiert auf Versklavung, Knechtschaft und Unterdrückung von Einheimischen und Ureinwohnern.

Meint ihr, er hätte es verdient, von einem Laternenpfahl zu baumeln? Ich denke vielleicht schon, sofern überhaupt irgendjemand den Tod verdient hätte, aber am Ende würde das nichts bringen.
Deine Vorstellungen und Gedankenspiele scheinen doch weit über das hinauszugehen, was in den Comics von Carl Barks und Co eigentlich erzählt wird. In Entenhausen sollte niemand von einem Laternenpfahl baumeln. Die Bösewichte sind für ihr Verhalten genug damit gestraft, jeden Wettstreit mit Dagobert am Ende verlieren zu müssen  - das sollte ausreichen.
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Luk im Schreikasten schrieb:„Denkst du in den 60ern haben irgendwelche CDUler auf einmal progressives Gedankengut befürwortet?“ Nein, natürlich nicht. Die empörten Reaktionen sind völlig vorhersehbar. Deshalb verstehe ich nicht, warum die überhaupt ernst genommen wurden. Zu Markus Lanz gehen, um zu diskutieren, ob das freitägliche Demonstrieren nicht doch ein bisschen zu radikal ist ... also bitte. Da war jeglicher „Revolutionäre Bewegung“-Flair sofort weg. Mein Beispiel mit Yvonne Gebauer sollte für alle Reaktionen dieser Art stehen, von denen es ja tausende gab. Und ja, ich hatte das Gefühl, dass sich die Bewegung als Ganzes ein bisschen davon einschüchtern liess. Und mag ja sein, dass am 27.09 wieder demonstriert wird ... aber wenn man jahrelang nie einen Schritt weiter geht, erregt man irgendwann keine Aufmerksamkeit mehr. FFF wird doch inzwischen vollständig ignoriert. Ich erinnere an die Artikel-13-Geschichte. Die Bevölkerung war mehrheitlich gegen dieses Gesetz, es gab viele Demonstrationen. Den Volksvertretern kann das aber furzegal sein, also stimmen sie trotzdem dafür und das Gesetz kommt durch. Und dann? Dann interessierts innerhalb weniger Tage niemanden mehr. Das zeigt ganz gut, wie viel rebellischer Geist in der heutigen Generation steckt. Und die Grünen? Sind das nicht die, die neuerdings für Schlaffolter sind?
Es ging mir ehrlich nicht darum die Grünen gut zu finden, oder die jetzigen Fridays for Future-Strukturen. Es geht darum, dass selbst wenn man einzelne Punkte einer Partei, bzw Organisation schlecht findet, man sich trotzdem dort organisieren kann und für die großen Punkte einer Organisation einstehen kann. Das sind doch keine leninistischen Vereinigungen, bei denen Spalterei und Fraktionismus direkt geahndet wird. Das Auftreten von Luisa Neubauer bspw. in Talkshows fand ich immer recht souverän. Natürlich ist FFF keine revolutionäre Bewegung, darum gehts aber auch nicht. Und dann frag ich mich dann aber doch wie ihr's nun haben wollt. Die ganze Welt regt sich auf über die G20-Proteste in Hamburg, über brennende Autos und Mülltonnen am 1. Mai, aber FFF ist nicht revolutionär genug.

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Ich denke auch, dass man hier auf einem feinen Grat wandelt. Eine Massenbewegung sollte möglichst auch Menschen aus allen (Alters- wie sozialen) Schichten ansprechen. Wenn dann Ausschreitungen zur Tagesordnung gehören oder sich radikalste Gruppen (wie in den 70ern die RAF) abspalten, dann kann davon sicher nicht mehr die Rede sein.
Mich gibt es auch unter: comicschau.de/comics
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(29.07.2020, 16:31)Huwey schrieb: Es ging mir ehrlich nicht darum die Grünen gut zu finden, oder die jetzigen Fridays for Future-Strukturen. Es geht darum, dass selbst wenn man einzelne Punkte einer Partei, bzw Organisation schlecht findet, man sich trotzdem dort organisieren kann und für die großen Punkte einer Organisation einstehen kann. Das sind doch keine leninistischen Vereinigungen, bei denen Spalterei und Fraktionismus direkt geahndet wird.
Bezüglich der Grünen würde ich widersprechen: Wenn man sich angeblich so stark für Tierschutz interessiert und dann so etwas abzieht (hier der Artikel, den ich ursprünglich unter Schlaffolter verlinkt hatte), ist das nicht ein „einzelner Punkt“, den man „schlecht finden“ kann, sondern ein völliger Verrat der angeblichen eigenen Prinzipien und ein kompletter Verlust jeglicher Glaubwürdigkeit. Mir wird richtig schlecht davon.
(29.07.2020, 16:31)Huwey schrieb: Das Auftreten von Luisa Neubauer bspw. in Talkshows fand ich immer recht souverän.
Ihr Auftreten habe ich auch nicht kritisiert. Einfach überhaupt die Tatsache, dass man sich als wichtige Person so einer Bewegung dazu herablässt, in einer Talkshow (leider eine wirklich nutzlose Sache) wie Markus Lanz zu diskutieren, ob das denn nicht frech ist, was man macht, wo wir doch die Schulpflicht haben.
(29.07.2020, 16:31)Huwey schrieb: Natürlich ist FFF keine revolutionäre Bewegung
Na also, dann ist die Frage, ob die 2020er die neuen 1960er sind, ja erledigt.
(29.07.2020, 16:31)Huwey schrieb: darum gehts aber auch nicht.
Worum denn dann?
(29.07.2020, 16:31)Huwey schrieb: Und dann frag ich mich dann aber doch wie ihr's nun haben wollt. Die ganze Welt regt sich auf über die G20-Proteste in Hamburg, über brennende Autos und Mülltonnen am 1. Mai, aber FFF ist nicht revolutionär genug.
Was soll'n das jetzt heißen? Autoanzünden ist nicht scheiße, weil es „zu revolutionär“ ist, sondern weil es ziellos und strunzdämlich ist, das Gegenteil von FFF.

@Spectaculus Von Ausschreitungen war nie die Rede. Ich frage mich nur, warum man nicht, wo die Wirkung des weggefallenen Freitags ja offenbar niemanden mehr beeindruckt und alle Politiker fröhlich weitermachen mit ihrem Mist, beispielsweise mal den Donnerstag hinzunimmt.

Hier ein kleines Zitat von Harald Lesch, der schon vor fast anderthalb Jahren, als FFF noch wesentlich relevanter war, meine Position vertrat, nämlich im leider nutzlosen Format einer Talkshow. Transkript:
„Meine Position dazu ist, dass eigentlich noch viel mehr Schüler freitags die Schule schwänzen müssten, dass die Demonstrationen noch viel intensiver werden müssen, denn die Reaktion, dass wir uns über so eine Formalität wie Schulpflicht unterhalten zeigt eindeutig, dass die Gesellschaft [hier ist's auch schon zu Ende, weil die Talkshowmoderatorin das macht, was Talkshowmoderatoren am besten können: nicht ausreden lassen]“
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(29.07.2020, 21:19)Luk schrieb: Na also, dann ist die Frage, ob die 2020er die neuen 1960er sind, ja erledigt.


Ah, jetzt wird wieder mal meine These von dir in Grund und Boden gestampft. Ich hab's schon mehrmals zuvor gesagt und werde es auch in Zukunft sagen: Dein Diskussionsstil ist das Gegenteil einer fairen Diskussion auf Augenhöhe. Augenrollen
Mich gibt es auch unter: comicschau.de/comics
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(29.07.2020, 21:19)Luk schrieb:
(29.07.2020, 16:31)Huwey schrieb: Es ging mir ehrlich nicht darum die Grünen gut zu finden, oder die jetzigen Fridays for Future-Strukturen. Es geht darum, dass selbst wenn man einzelne Punkte einer Partei, bzw Organisation schlecht findet, man sich trotzdem dort organisieren kann und für die großen Punkte einer Organisation einstehen kann. Das sind doch keine leninistischen Vereinigungen, bei denen Spalterei und Fraktionismus direkt geahndet wird.
Bezüglich der Grünen würde ich widersprechen: Wenn man sich angeblich so stark für Tierschutz interessiert und dann so etwas abzieht (hier der Artikel, den ich ursprünglich unter Schlaffolter verlinkt hatte), ist das nicht ein „einzelner Punkt“, den man „schlecht finden“ kann, sondern ein völliger Verrat der angeblichen eigenen Prinzipien und ein kompletter Verlust jeglicher Glaubwürdigkeit. Mir wird richtig schlecht davon.
Aber dann sollte man doch, wenn man für Klimagerechtigkeit einstehen will, in die Grünen (Die in Deutschland leider ein Monopol auf das Thema Klimaschutz haben) eintreten und versuchen innerhalb der Partei auf die Missstände aufmerksam zu machen und dort etwas zu verändern. Ich bin, und ich wiederhole mich hier, wirklich kein Fan von den Grünen und den Stuss den Leute wie Cem Özdemir, Boris Palmer oder Winfried Kretschmann teils von sich geben kann man auch wirklich nicht gutheißen, aber wenn deine Priorität Umweltschutz ist, dann musst du dich im parlamentarischen System damit abfinden. Und gerade in der Hinsicht ist es dann doch gut, dass FFF so unparlamentarisch geblieben ist und keine einzelne Partei öffentlich gutheißt.
Zitat:
(29.07.2020, 16:31)Huwey schrieb: Das Auftreten von Luisa Neubauer bspw. in Talkshows fand ich immer recht souverän.
Ihr Auftreten habe ich auch nicht kritisiert. Einfach überhaupt die Tatsache, dass man sich als wichtige Person so einer Bewegung dazu herablässt, in einer Talkshow (leider eine wirklich nutzlose Sache) wie Markus Lanz zu diskutieren, ob das denn nicht frech ist, was man macht, wo wir doch die Schulpflicht haben.
Du unterschätzt was für eine Reichweite Talkshows haben können. Der Clip, in dem Neubauer Merz in Grund und Boden stampft wurde auf Twitter, Instagram und YouTube tausendfach geteilt. Offensichtlich haben die in Talkshows keine sachlichen Grundsatzdebatten, dafür gibt es andere Plattformen, aber mit deinem Diskussionsstil würdest du dich da glaube ich wirklich wohlfühlen Frech
Zitat:
(29.07.2020, 16:31)Huwey schrieb: Natürlich ist FFF keine revolutionäre Bewegung
Na also, dann ist die Frage, ob die 2020er die neuen 1960er sind, ja erledigt.
Nö. Wie schon gesagt, war die Zahl der Studenten, die sich in den 60ern für Politik interessierten und selber daran arbeiteten verschwindend gering, die Zahl derer, die sich radikal für eine neue Gesellschaftsform einsetzten noch viel geringer. Was wir momentan sehen ist die Politisierung von so vielen Jugendlichen wie schon seit langem nicht mehr und darauf zielt ja der Vergleich mit den 68er-Bewegung ab. Und dann würde ich dir gerne noch eine Frage stellen. Denkst du wirklich, dass Hippies radikal, bzw. rebellisch waren? Einmal auf ein Love-and-Peace-Festival zu gehen, freizügige und versiffte Kleidung zu tragen und ein bisschen kiffen reicht da für dich schon aus?
Zitat:
(29.07.2020, 16:31)Huwey schrieb: darum gehts aber auch nicht.
Worum denn dann?
Es geht um die Mobilisierung der Massen und nicht um das Durchsetzen von in der liberalen Politik völlig realitätsfernen linken Partikularinteressen.
Zitat:
(29.07.2020, 16:31)Huwey schrieb: Und dann frag ich mich dann aber doch wie ihr's nun haben wollt. Die ganze Welt regt sich auf über die G20-Proteste in Hamburg, über brennende Autos und Mülltonnen am 1. Mai, aber FFF ist nicht revolutionär genug.
Was soll'n das jetzt heißen? Autoanzünden ist nicht scheiße, weil es „zu revolutionär“ ist, sondern weil es ziellos und strunzdämlich ist, das Gegenteil von FFF.
Es gehört aber dazu. Erinnerst du dich noch an das Bild von Joschka Fischer wo er mit nem anderen Typen einen auf dem Boden liegenden Polizisten tritt? Erinnerst du dich noch an die RAF? Schau mal nach Portland und die Ausschreitungen dort gegen Polizeigewalt. Zu Rebellion, sowie Revolution gehört Gewalt dazu.

Zitat:@Spectaculus Von Ausschreitungen war nie die Rede. Ich frage mich nur, warum man nicht, wo die Wirkung des weggefallenen Freitags ja offenbar niemanden mehr beeindruckt und alle Politiker fröhlich weitermachen mit ihrem Mist, beispielsweise mal den Donnerstag hinzunimmt.
Das hat aber nichts mit rebellischer sein zu tun.

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(Ich glaube, diese Diskussion ist unrettbar, weil wir alle aneinander vorbeireden, aber ich versuchs trotzdem mal ...)
(30.07.2020, 11:26)Huwey schrieb: Aber dann sollte man doch, wenn man für Klimagerechtigkeit einstehen will, in die Grünen (Die in Deutschland leider ein Monopol auf das Thema Klimaschutz haben) eintreten und versuchen innerhalb der Partei auf die Missstände aufmerksam zu machen und dort etwas zu verändern. Ich bin, und ich wiederhole mich hier, wirklich kein Fan von den Grünen und den Stuss den Leute wie Cem Özdemir, Boris Palmer oder Winfried Kretschmann teils von sich geben kann man auch wirklich nicht gutheißen, aber wenn deine Priorität Umweltschutz ist, dann musst du dich im parlamentarischen System damit abfinden. Und gerade in der Hinsicht ist es dann doch gut, dass FFF so unparlamentarisch geblieben ist und keine einzelne Partei öffentlich gutheißt.
Ich verstehe, was du meinst, und prinzipiell hast du recht. Aber wie gesagt: Als Umweltschutzpartei für grausame Tierquälerei zu stimmen und das auch noch zu beschönigen, ist für mich mehr als ein Missstand. Du würdest mir ja sicher auch zustimmen, dass man die AfD nicht in eine gemäßigte Mitte-Rechts-Partei verändern kann. Davon ist die Partei zu weit entfernt. Eine glaubwürdige andere Partei zu einer Umweltschutzpartei zu machen scheint mir einfacher als eine Umweltschutzpartei wie die Grünen glaubwürdig zu machen.
(30.07.2020, 11:26)Huwey schrieb: Du unterschätzt was für eine Reichweite Talkshows haben können. Der Clip, in dem Neubauer Merz in Grund und Boden stampft wurde auf Twitter, Instagram und YouTube tausendfach geteilt. Offensichtlich haben die in Talkshows keine sachlichen Grundsatzdebatten, dafür gibt es andere Plattformen, aber mit deinem Diskussionsstil würdest du dich da glaube ich wirklich wohlfühlen Frech
Gut gut, du hast ja recht. Ich kann einfach die gesamte deutsche Talkshowkultur nicht ab.
(30.07.2020, 11:26)Huwey schrieb: Nö. Wie schon gesagt, war die Zahl der Studenten, die sich in den 60ern für Politik interessierten und selber daran arbeiteten verschwindend gering, die Zahl derer, die sich radikal für eine neue Gesellschaftsform einsetzten noch viel geringer. Was wir momentan sehen ist die Politisierung von so vielen Jugendlichen wie schon seit langem nicht mehr und darauf zielt ja der Vergleich mit den 68er-Bewegung ab. Und dann würde ich dir gerne noch eine Frage stellen. Denkst du wirklich, dass Hippies radikal, bzw. rebellisch waren? Einmal auf ein Love-and-Peace-Festival zu gehen, freizügige und versiffte Kleidung zu tragen und ein bisschen kiffen reicht da für dich schon aus?
Das habe ich nie gesagt. Dass die 60er romantisiert wurden und wahrscheinlich weniger spektakulär waren, als man es sich vorstellt, ist mir bekannt. Trotzdem denke ich, dass die Generation der 60er FFF wesentlich entschlossener durchgezogen hätte als die Generation heute.
(30.07.2020, 11:26)Huwey schrieb: Es geht um die Mobilisierung der Massen und nicht um das Durchsetzen von in der liberalen Politik völlig realitätsfernen linken Partikularinteressen.
(30.07.2020, 11:26)Huwey schrieb: Es gehört aber dazu. Erinnerst du dich noch an das Bild von Joschka Fischer wo er mit nem anderen Typen einen auf dem Boden liegenden Polizisten tritt? Erinnerst du dich noch an die RAF? Schau mal nach Portland und die Ausschreitungen dort gegen Polizeigewalt. Zu Rebellion, sowie Revolution gehört Gewalt dazu.
(29.07.2020, 16:31)Huwey schrieb: Das hat aber nichts mit rebellischer sein zu tun.
Nach meinem Verständnis und dem vieler Wörterbücher und Lexika bezeichnet Rebellion auch andere Arten von Aufbegehren, und auch Revolution beinhaltet nicht zwingend Gewalt. Wenn ein Kind ganz alleine aus politischem Protest die Schulpflicht ignoriert, ist das absolut rebellisch, und das hat bis jetzt auch jeder so gesehen. Und wenn sich das ganze zu einer weltweiten Bewegung entwickelt und sich andere Kinder anschließen und das halbe Land und fast alle konservativen Politiker empört, ist das auch rebellisch. Nur haben die Politiker sich damit abgefunden und sind inzwischen unbeeindruckt von der Bewegung, weshalb sie schon lange den nächsten empörenden Schritt hätte machen müssen, was in den 60ern, das behaupte ich eben, schon lange passiert wäre.
(30.07.2020, 09:18)Spectaculus schrieb:
(29.07.2020, 21:19)Luk schrieb: Na also, dann ist die Frage, ob die 2020er die neuen 1960er sind, ja erledigt.


Ah, jetzt wird wieder mal meine These von dir in Grund und Boden gestampft. Ich hab's schon mehrmals zuvor gesagt und werde es auch in Zukunft sagen: Dein Diskussionsstil ist das Gegenteil einer fairen Diskussion auf Augenhöhe.  Augenrollen
Ich gebe zu, das war etwas zu definitv formuliert. Neuer Versuch:
(29.07.2020, 16:31)Huwey schrieb: Natürlich ist FFF keine revolutionäre Bewegung, darum gehts aber auch nicht.
Dann sehe nicht, was euer Argument ist, wieso die 2020er die neuen 1960er sein sollten. Laut dir geht es heute um Massenpolitisierung, nicht um Revolution, während es in den 60ern mehr oder weniger umgekehrt war, weil fast alle nur kiffende Hippies waren und sich kaum jemand für Politik interessierte. Das müsste eigentlich, wenn auch auf völlig anderem Wege, zum selben Schluss führen wie meine Argumentation: Dass die 1960er und 2020er das Gegenteil voneinander sind.
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@Luk

Für mich ist so eine Diskussion spannend, weil man Positionen und Argumente austauschen kann. Bei dir habe ich oft das Gefühl, dass du die unbedingte Deutungshoheit über ein Thema haben willst. Mir ging es darum nicht, sondern einfach mal locker die von mir geäußerte These/Beobachtung zu beleuchten. Du hast ja auch gute Argumente, trotzdem bin ich dagegen, die Diskussion so zu behandeln, als ob es nur eine einzig mögliche Schlussfolgerung gibt.

Ich sehe durchaus Parallelen, weil die Bewegung hier v.a. von der Jugend ausgeht und sich gegen verkrustete Strukturen richtet, die von vielen Älteren (Konservativen) als gottgegeben bzw. unveränderbar angesehen werden. Früher gab es da den Spruch von wegen "Unter den Talaren der Muff von tausend Jahren", heutzutage regt sich die Jugend ebenfalls auf, weil sie sich von den Mächtigen unverstanden oder ungehört fühlt.

Zusatzthese: Trump und Brexit sind heutige Gegenstücke zum Vietnamkrieg.

Weiterhin: Eine ähnliche Politisierung der Jugend hat es seit vielen Jahren nicht mehr gegeben.
Mich gibt es auch unter: comicschau.de/comics
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Ich habe von Fridays for Future nie viel gehalten, wegen der "Chefin". Ich meine, wie kann niemand auffallen wie kaputt Greta aussieht? Die sieht niemals wie 15-17 aus sondern eher wie 10-11. Fetales Alkoholsyndrom?

Zitat:Dann sehe nicht, was euer Argument ist, wieso die 2020er die neuen 1960er sein sollten. Laut dir geht es heute um Massenpolitisierung, nicht um Revolution, während es in den 60ern mehr oder weniger umgekehrt war, weil fast alle nur kiffende Hippies waren und sich kaum jemand für Politik interessierte. Das müsste eigentlich, wenn auch auf völlig anderem Wege, zum selben Schluss führen wie meine Argumentation: Dass die 1960er und 2020er das Gegenteil voneinander sind.
Aktuell scheinen die 2020er die neue Interwar- und WW2-Ära zu werden. Chinesische Grippe, Größere Depression und Dritter Weltkrieg auf dem Weg.
Ich bin großer Fan der Mid-Century-Ära und der Weltkriege. Damals war vieles echt einfach "cooler".
In meiner Vorstellung spielt das Duck-Universum auch in den 50ern bzw. einer Fantasy-Welt die auf den USA der Mid-Century-Ära basiert. Mein Traum wäre es daraus ein Dieselpunk-Adventure-Setting zu machen im Stil von Indiana Jones und TaleSpin mit Webbigail Vanderquack in der Hauptrolle.
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(01.08.2020, 20:47)Adrian the Cool schrieb: Ich habe von Fridays for Future nie viel gehalten, wegen der "Chefin". Ich meine, wie kann niemand auffallen wie kaputt Greta aussieht? Die sieht niemals wie 15-17 aus sondern eher wie 10-11. Fetales Alkoholsyndrom?

Zitat:Dann sehe nicht, was euer Argument ist, wieso die 2020er die neuen 1960er sein sollten. Laut dir geht es heute um Massenpolitisierung, nicht um Revolution, während es in den 60ern mehr oder weniger umgekehrt war, weil fast alle nur kiffende Hippies waren und sich kaum jemand für Politik interessierte. Das müsste eigentlich, wenn auch auf völlig anderem Wege, zum selben Schluss führen wie meine Argumentation: Dass die 1960er und 2020er das Gegenteil voneinander sind.
Aktuell scheinen die 2020er die neue Interwar- und WW2-Ära zu werden. Chinesische Grippe, Größere Depression und Dritter Weltkrieg auf dem Weg.
Ich bin großer Fan der Mid-Century-Ära und der Weltkriege. Damals war vieles echt einfach "cooler".
In meiner Vorstellung spielt das Duck-Universum auch in den 50ern bzw. einer Fantasy-Welt die auf den USA der Mid-Century-Ära basiert. Mein Traum wäre es daraus ein Dieselpunk-Adventure-Setting zu machen im Stil von Indiana Jones und TaleSpin mit Webbigail Vanderquack in der Hauptrolle.
Du magst Fridays For Future nicht, weil Greta Thunberg für dich „kaputt“ aussieht. Wow, das ist genauso dumm wie der Schwachsinn, den du über Mangas und Animes gelabert hast (wer's verpasst hat: Link). Und DAS muss man erst mal schaffen. Man weiss nicht, ob man lachen oder weinen soll. Du bist ein grosser Fan der Weltkriege? Weil vieles einfach „cooler“ war? Ich habe mittlerweile Zweifel daran, dass du authentisch bist. Als auf Provokation ausgelegter Troll machst du sehr viel mehr Sinn.
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Also dass Gretel geistig nicht gesund und körperlich nicht normal ist muss doch jeder mit zwei funktionierenden Augen (oder einer Brille) merken. Ich finde sie einfach creepy und unsympathisch.

Ja, früher war manches einfach cooler. Ich lese aktuell Superheldencomics aus der Zeit, mein Lieblingsfilm aus dem MCU nach Endgame und Infinity Wars ist Captain America The First Avenger wegen dem Dieselpunk-Flair dort. Und meine Lieblings-Disney-Serie nach Entenhausen und modernen Calarts-Toons, ist TaleSpin wegen den alten Flugzeugen. Was mich am neuen DuckTales am meisten stört ist dass es in der heutigen Zeit spielt.

Das mit Anime und Manga war natürlich nur ein Witz von mir. :D Ich schaue sogar gerne selber Anime. Meine Lieblingsreihen sind Neon Genesis Evangelion, Sailor Moon und Hetalia.
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(01.08.2020, 21:54)Adrian the Cool schrieb: Also dass Gretel geistig nicht gesund und körperlich nicht normal ist muss doch jeder mit zwei funktionierenden Augen (oder einer Brille) merken. Ich finde sie einfach creepy und unsympathisch.
Selbst wenn Greta geistig oder körperlich nicht gesund oder normal wäre, ist das kein legitimer Grund, Fridays For Future nicht zu mögen. Das muss doch jeder mit einem funktionierenden Gehirn merken. Und kannst du uns erklären, wie man mithilfe des Sehsinns diagnostizieren soll, dass eine Person geistig nicht gesund ist? Außerdem heisst sie Greta und nicht Gretel.
(01.08.2020, 21:54)Adrian the Cool schrieb: Ja, früher war manches einfach cooler. Ich lese aktuell Superheldencomics aus der Zeit, mein Lieblingsfilm aus dem MCU nach Endgame und Infinity Wars ist Captain America The First Avenger wegen dem Dieselpunk-Flair dort. Und meine Lieblings-Disney-Serie nach Entenhausen und modernen Calarts-Toons, ist TaleSpin wegen den alten Flugzeugen. Was mich am neuen DuckTales am meisten stört ist dass es in der heutigen Zeit spielt.
Meinetwegen kann man ja Fan der Weltkriegsästhetik sein, aber du meintest, du wärst ein grosser Fan der Weltkriege. Geht das auch über die Ästhetik hinaus?
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Man sollte Humor, sofern dieser nicht direkt ersichtlich ist, doch bitte auch als solchen kennzeichnen. Dazu gibt es hier im Forum extra Formatierungsoptionen wie [ ironie ] oder Smileys ; - ). Aber so, wie du momentan mit "Humor" verfährst, kann ich dich wirklich in keiner Weise ernst nehmen.
Das solltest du, @Luk, auch nicht tun und auf Aussagen über die "Kaputtheit" Thunbergs oder über die "Coolheit" der Weltkriege gar nicht erst eingehen. Das hat auch nichts mehr mit konstruktivem Diskutieren zu tun.
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Adrian, ich habe deine Beiträge zwar nicht gelöscht, sie sind aber für mich an der Grenze des Erträglichen - das ist nicht das Niveau, das wir hier haben möchten. So über andere Menschen zu reden, ist nicht im Geringsten lustig. Bitte in Zukunft davon absehen.
"Zwei notwendig entfernte Zeitpunkte in ein und ebendasselbe Gemälde bringen, [...] heißt ein Eingriff des Malers in das Gebiete des Dichters, den der gute Geschmack nie billigen wird." (Gotthold Ephraim Lessing)

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Um einmal aus der Sicht eines Schülers (12. Klasse) über FFF zu berichten: Ich finde die Grundidee von FFF sehr gut um Aufmerksamkeit zu bekommen. Wären die Proteste nur Samstags gewesen, hätte der Klimawandel nicht die nötige Aufmerksamkeit bekommen. Das haben (zumindest an meiner Schule) auch die Lehrer und sogar der Direktor verstanden und unterstützt. 

So kam es dann, dass am ersten weltweiten Streik alle Schüler entschuldigt wurden. Und meine Schule war da kein Einzelfall. Das hat die Bildungsministerin meines Bundeslandes u.A. durch darüber berichtene Medien mitbekommen und hat die Dienstanweisung, niemanden mehr unentschuldigt Streiken zu lassen. Also haben bei den anschließenden Protesten alle streikenen Schüler zwangsläufig schriftliche Missbilligungen (gleichzusetzen mit Tadeln in anderen BL) bekommen. Daher hat das Interesse abgenommen, nicht etwa weil es nur ein "Hype" war.

Wo ich persönlich das größte Problem bei FFF sehe, ist jedoch, dass in sehr vielen Städten, darunter auch in meiner, die Proteste stark von der linken Szene organisiert wurden. Und ich möchte nicht an Protesten teilnehmen, in denen mehr "Smash Capitalism" Plakate als sinnvolle, sich mit dem Thema Klimawandel auseinandersetzen. Jeder soll natürlich seine eigene wirtschaftlichen Vorstellungen haben, für mich ist aber der "Jeder bekommt, was er verdient" Aspekt am Kapitalismus richtig und vernünftig. Und das kommt von jemandem wie mir, der nie Reich aufgewachsen ist. Genau deswegen könnte ich nächstes Jahr, wo ich erstmals wahlberechtigt bin, auch nicht die Grünen wählen.
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