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LTB 395 - Raus aus der Krise
#1
Da es ja schon in vier Tagen erscheint, hier mal ein Thread zum neuen LTB.
Inhalt gibt's wie immer im Newsblog und natürlich auf lustige-taschenbuecher.de.
Sehr rosig sieht's dort allerdings nicht aus: Zu Beginn ein Shaws-Andersen, ein Molinari, ganz gut, Ambrosio-Perina, ebenfalls, mittendrin ein Scarpa Fröhlich, ein DGD, ein Comicup (Schockiert) und zum Schluss noch einen Bancells Klatsch

Werd's mir wahrscheinlich nicht kaufen, dafür hätte ein Anreiz wie Faraci, Casty oder DoppelDuck dabei sein müssen...
Dieser Beitrag ist nur entstanden, um meine Beitragsanzahl zu erhöhen.
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#2
In 4 Tagen? Bei mir lags schon gestern im Briefkasten. Ja, der Comicup hat mich auch gewundert. Die Zeichnung gefällt mir gar nicht..
Der Bancells sieht ganz in Ordnung aus und der Scarpa auch. Fröhlich
"Aus großer Kraft folgt große Verantwortung."


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#3
Freue mich jetzt schon auf LTB 396 - der Inhalt sieht nämlich wirklich klasse aus! (Ist auf lustige-taschenbuecher.de schon zu sehen.) Die Titel-Story "Duell der Giganten" ist von Scarpa, außerdem enthalten sind 2 Stories von Fecchi, 2 Mäuse (wenn auch eine D-Code-Maus - die andere aber von de Vita), Molinari und... DoppelDuck 6! Gut Gut Gut
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#4
Komm hoffentlich morgen bei mir an - das Cover find ich grossartig, der Inhalt ist aber nicht ganz so toll. Der Micky von Molinari sieht super aus, auf den Phantomias bin ich auch gespannt sowie natürlich auf den Klassiker. DGD bringt ein wenig Abwechslung aber der Rest ist wohl eher mittelmässig. Mal sehen.
Dafür muss ich uncle scrooge recht geben, die nächste Nummer sieht geil aus! GutGut Das Cover ist zwar ein wenig bunt, sonst aber schön (und vorallem wieder italienisch). Zwei Fecchis, gabs auch schon eine Weile nicht mehr, wieder ein Molinari ist ein sehr positiver Trend (jetzt müsste nur noch auch Ziche öfters kommen, ihre Geschichten sind noch besser); Pastrovicchio und Ferraris sind zwei meiner Lieblingszeichner der neueren LTB-Generation Gut, der Hammer sind natürlich DoppelDuck 6, De Vita-Maus und Klassiker! Bis auf den Kaschperl gibt also jede Geschichte positiv zu reden. Freu mich drauf. Greenie
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#5
"Raus aus der Krise!" titelt Ehapa und wenig später taucht das Gerücht auf, dass zum Jahr 2009 der Preis für das Lustige Taschenbuch auf 4,99 € ansteigen wird - das ist also die Art, aus einer Krise rauszukommen. Ich hätte eine andere Variante bevorzugt - nämlich die, endlich wieder ansprechenderen Inhalt zu bieten. Denn das ist auch bei dem hier vorliegenden LTB allenfalls teilweise gelungen. Zwar gibt es Lichtblicke, allerdings knüpft auch dieses LTB bei weitem nicht an den gelungenen Jahresanfang an.

Wie immer beginne ich mit dem Cover, dass dieses mal doch wieder ausgesprochen hübsch aussieht, auch wenn es sich nicht direkt auf den Inhalt bezieht. Verglichen mit dem Nicholson-Kram, kann man an diesem Cover vor allem Bewegung und Dynamik erkennen.

Das ist definitiv auch bei der ersten Geschichte des Bandes der Fall, allerdings nicht unbedingt immer im positiven Sinne. Wie so oft bei den Shaws wirken die Geschehnisse auf mich irgendwie so negativ, so aggressiv (erst recht, wenn Andersen zeichnet). Bei anderen Künstlern hat es Charme, wenn sich Donald und die Neffen in den Haaren liegen, hier irgendwie überhaupt nicht. Zudem wurde am Ende auch mal wieder - wie es typisch für Egmont ist - übertrieben. Wenn das Ende mit der Kampfszene weniger bombastisch gekommen wäre und die Sache mit dem "Düsentrieb" weniger vorhersehbar gestaltet worden wäre, wäre eine gelbe Bewertung durchaus noch drin gewesen, da schon gute Ansätze erkennbar waren, so vergebe ich aber nur 4 Punkte für Roboter-Rallye.

Nicht viel besser sieht es mit der diesmaligen Micky-Geschichte aus. War zunächst ein wenig komisch, da man Molinari ja eher über ihre Duck-Geschichten kennt, nach kurzer Zeit des Lesens, bin ich aber zum Entschluss gekommen, dass weder ihre jetzigen Duck- noch ihre Maus-Figuren mir gefallen. Vor allem die Proportionen sind wieder recht schlecht, oft sind die Köpfe zu groß (Bsp. Goofy auf S. 34, Panel 2) und Wastl wirkt auf mich irgendwie immer unterschiedlich groß. Das soll aber nicht der Hauptgrund sein, dass mich Ein Vampir in Entenhausen nicht gerade zu begeistern vermochte, sondern vielmehr die doch recht lahme und Standard-mäßige Handlung - gerade die Auflösung des Falls ist doch recht banal. Nur das Ende fand ich einigermaßen ok. Einfach zu wenig für eine Maus-Geschichte und wird daher mit ebenfalls mageren 4 Punkten bestraft.

Unter eher positiv kann man die diesmalige Phantomias-Geschichte verbuchen, auch wenn da eigentlich auch mehr dringewesen wäre. Ichhatte eigentlich gedacht, dass "Megamago" Donalds Geheimidentität noch kennt, ein Blick in LTB 371 hat aber bewiesen, dass er am Ende dieser Geschichte ja eine Vergall-Pille genommen hat - was ich eigentlich ziemlich schade finde, denn das interessante an diesem Charakter war für mich eigentlich schon, dass er wusste, dass Donald Phantomias ist. Auch wenn das in Magie und Moral nicht thematisiert wird, ist sie insgesamt doch sehr solide, ohne jetzt aber besonders besonders zu sein - 6 Punkte.

Vom diemaligen Klassiker hatte ich mehr erwartet. Eigentlich schon an der Grenze zum Mittelmaß, eine gewohnt gute zeichnerische Umsetzung und eine frische Übersetzung bringen aber immerhin eine gelbe Bewertung. Mehr kann man eigentlich gar nicht dazu sagen, Hatz nach dem Harz bleibt leider unter den Ansprüchen einer alten Geschichte - 5 Punkte.

Die Idee, dass Dagobert aufgrund seines Geldes krank wird, ist nicht gerade neu (v.a. ja ein beliebter Ansatz von Cimino), Wundersame Heilung hat aber mMn doch ein bisschen Charme und ist ein ganz netter Lückenfüller - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ebenfalls 5 Punkte.

Die diesmalige DGD-Geschichte Die Jagd nach Erleuchtung war eigentlich auch ganz ordentlich, durch die Dialoge wurde immerhin Witz reingebracht. Die Zeichnungen von Camboni passen zu Geschichte, allerdings sieht Dagoberts Backenbart bei ihm wirklich zum Haare raufen aus (s. z.B. S. 147, Panel 1 + 2). Insgesamt also 6 Punkte.

Eigentlich dachte ich, dass das Titelthema mit der Scarpa-Story abgeschlossen sei, allerdings findet man mit Viel zu viele Teilhaber eine zweite Finanz-Geschichte - welche in meinen Augen besser als der Scarpa ist! Vielleicht liegt es daran, dass ich Wirtschaftsgeschichten allgemein oft mag, denn die Geschichte würde ich schon als recht unterhaltsam bezeichnen, wenn sie freilich auch mehr Seiten hätte vertragen können und die Zeichnungen nicht rundum überzeugend sind (die Gesichtsausdrücke waren aber doch recht gut, wie ich finde). Da die Handlung konsequent zu Ende geführt wurde, bekommt die Geschichte 6 Punkte. Zweitbeste im Band.

Nach diesen beiden einigermaßen guten Geschichten, folgt eher wieder Mittelmaß. Zugegeben, die Idee ist ganz nett, dass die Diebe das Rennen gewinnen, auf der anderen Seite ist es auch wieder unlogisch, dass die Panzerknacker sich extra eine gute Schildkröte rausgesucht haben - wäre doch eigentlich egal gewesen, wie schnell sie ist, wenn sie sowieso die Rennleitung ausrauben? Also ist Das Schildkrötenrennen eher ein wenig seltsame Geschichte, zudem hat sie mit 15 Seiten zu wenig Platz. 4 Punkte.

Das Beste kommt diesmal zum Schluss. Geniale Konstruktionen hat nämlich etwas, was fast keine andere Geschichten in diesem LTB hat: Raum zur Entfaltung. Und dieser Platz ist Basis für eine intelligente, trickreiche, sinnvolle Geschichte, die konsequent erzählt ist, ohne sinnlose Action auskommt und im Gedächtnis haften bleibt. Nichts Außergewöhnliches, aber einfach eine gute Geschichte. Da Transgaard hat wieder unter Beweis, dass er einer der besten Autoren bei Egmont im drei-reihigen Bereich ist. Nur die Zeichnungen von Bancells sind leider etwas lahm. Sie werten die Geschichten zwar nicht unbedingt ab, mit ein bisschen mehr Esprit in den Zeichnungen wäre aber wohl ein noch besseres Ergebnis bei rausgekommen. Dennoch schlägt sich diesmal alles italienische Material und bekommt - wenn auch knapp - 8 Punkte!

Edit: Achso, das Fazit, ja: Leicht besser als die Vorgänger, aber insgesamt gesehen eigentlich auch kein überzeugendes LTB...
"Zwei notwendig entfernte Zeitpunkte in ein und ebendasselbe Gemälde bringen, [...] heißt ein Eingriff des Malers in das Gebiete des Dichters, den der gute Geschmack nie billigen wird." (Gotthold Ephraim Lessing)

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