Agent Duck, FBI:
Die allein von Scarpa verwirklichte Story ist sehr Donald-Typisch: Donald meldet sich zu einer neuen Stelle, weiß aber nicht, bei welcher Firma er sie antritt. Ein Fehler in der Leuchttafel der Firma lässt Donald glauben, er sei beim FBI. In Wirklichkeit muss er aber für den Entenhausener Stromversorger EBL den Strom ablesen. Donald glaubt ein Geheimagent zu sein und fühlt sich stark zu der Aufgabe verpflichtet. Schließlich platzt er ausversehen in einen Polizeieinsatz herein, weil er von zwei Bankräubern den Strom ablesen möchte. Als die Diebe mit einem Helikopter fliehen hängt er sich pflichtbewusst an die Kufen. Während dessen denken sowohl die Räuber, als auch die Polizei, er sei vom FBI, da er dies unwissend gesagt hat. Ein gelungener, spannender und nicht zu letzt lustiger Auftakt! Allerdings wurde die Geschichte schon in der Hall of Fame gewürdigt und sollte deswegen den meisten Scarpa Fans bekannt sein.
4/5 Punkte.
Operation Omega:
Die von Carlo Panaro und Giorgio Cavazanno umgesetzte Geschichte aus LTB 323, die sogar die Titelgeschichte war, ist die erste D.G.D. Geschichte des Bandes. Es ist eine gewöhnliche D.G.D. Geschichte mit Vorhersehbarem Ende. An Humor mangelt es nicht. Trotzdem ist dies definitiv nicht die beste Geschichte des Bandes.
2/5 Punkte.
Die Affäre Goldelizius:
Die erste Mausgeschichte des Bandes wurde von Giorgio Pezzin geschrieben. Die Zeichnungen des Comicup Studios sind allerdings etwas gewöhnungsbedürftig. Das als James Bond-Parodie endlich einmal Micky als Hauptfigur genommen wird, der in meinen Augen eine gelungenere Vorlage dafür bietet als Donald, ist besonders. Trotzdem ist die Story etwas zu voraussehbar, was aber vielleicht an den Anspielungen auf James Bond liegt. Veröffentlicht wurde sie bereits in LTB 145.
3/5 Punkte.
Was für ein Elefant?:
Eine etwas verwirrende aber trotzdem lustige Story aus LTB 283 haben Manuela Marinato und Giuseppe Della Santa auf die Beine gestellt. Die Geschichte ist leider etwas zu typisch und unübersichtlich. Einige gelungene Gags sind vorhanden. Allerdings finde ich, dass Donald mit seiner plötzlichen Lage, für einen Geheimagenten gehalten zu werden, zu leicht fertig wird. Das Ende wird leider etwas rasch und ohne irgendeine Pointe erzählt.
2/5 Punkte.
Ein Aufregendes Agentenleben:
Bruno Sarda und Giovanni Romanini haben mit "Ein aufregendes Agentenleben" eher durchschnittliche Arbeit geleistet. Donald denkt, dass er einen hervorragenden Agenten abgeben könnte. Darauf beschließen die Kinder ihm eine Falle zu stellen. Kompliziert wird es, als sich ein echter Spion einmischt. Die Geschichte kam allerdings schon in Band 6 der Enten Edition zum Einsatz.
3/5 Punkte.
Der verlorene Bruder:
Kommen wir zur einzigsten Erstveröffentlichung der Ausgabe. Begrüßen wir hier einmal wieder Hubert Bogart, der einen verlorenen Bruder besuchen muss. Hier verschmelzen zwei unterschiedliche Duck Welten. Einmal die Welt mit Hubert Bogart und einmal die Welt des D.G.D. (auch wenn Donald nicht vorkommt). An Huberts Seite befindet sich wie immer Dussel. Die Zeichnungen von Silvia Ziche runden die Story von Gianfranco Cordara sehr schön ab und endlich mal muss ich nicht schreiben wo die Geschichte erstveröffentlicht wurde.
3,5/5 Punkte.
Geheimsache Shuttle Omega:
Begrüßen wir hier die Zweite Mausstory. Die Zeichnungen von Miguel Fernandez Martinez sprechen mich zwar nicht so an, dafür ist die Story aber... auch mittelmäßig
. Es ist einfach alles viel zu vorhersehbar (von wegen Welt der Spione)! Allerdings gibt es einige Gags. Mich würde noch interessieren wie Micky es schafft so lange Zeit ohne Sauerstoffversorgung im Weltall zu bleiben. Na ja. Die Geschichte wurde übrigens im LTB 267 nachgedruckt.
3/5 Punkte.
Ein schlechter Tausch:
Eine ermüdende, witzlose Geschichte mit Gustav, Dussel und Donald, gezeichnet von Cavazzano (ein Lichtblick!
) und geschrieben von Giorgio Figus (wer ist das?
). Mehr bleibt dazu nicht zu sagen, außer dass es ein Nachdruck aus DONALD DUCK Nr.470 ist.
2/5 Punkte.