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16.03.2016, 17:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.12.2016, 10:07 von Floyd Moneysac.)
Name: Mac Moneysac
Originalname: Flintheart Glomgold
Erster Auftritt: „Der zweitreichste Mann der Welt“/“The second richest duck“ (1956)
Erfinder: Carl Barks
Wohnort: Limpopo, Afrika (bei Don Rosa und Carl Barks), Entenhausen, USA (bei den meisten anderen Künslern)
Beruf: Geschäftsmann; zweitreichster Mann der Welt
Freunde: keine ( )
Feinde: alle Ducks und deren Freunde
Als Mac Moneysac 1956 in der Geschichte „Der zweitreichste Mann der Welt“ von Carl Barks seinen ersten Auftritt erlebte, zeigte er noch sehr viel mehr Ähnlichkeiten mit Dagobert, als er jetzt zeigt – er war geizig, ein bisschen cholerisch bzw. leicht zu provozieren. Er befand sich am engsten Rande der Legalität (oder den ganz leicht überschrittenen Rand der Illegalität). Genau wie Onkel Dagobert komischerweise in diesem Comic auch, allerdings ist das schon eine Ausnahme. Denn in der nächsten Geschichte mit ihm, die drei Jahre später erschien, war er krimineller als Onkel Dagobert: Während Onkel Dagobert entschlossen gegen gesetzeswidrige Taten war, war Mac Moneysac fest überzeugt, dass es etwas sinnvolles sei, kriminelle Aktionen zu durchführen. Doch trotzdem hatte er dann ein schlechtes Gewissen und überlegte, „was seine Mutter wohl von ihm denken würde“ – diese Gewissenssträhnen verschwunden schon in der nächsten Geschichte (1965), denn dann schießt er voller sadistischem Gelächter auf die Ducks von seinem Flugzeug aus. (Natürlich trifft er sie nicht.) Seit dieser Geschichte ist Mac Moneysac der gerissenste und skrupelloseste Haupterzfeind Dagoberts (vor allem zu sehen in „Alle gegen einen“). (Klar, manche Künstler erlauben sich ein paar künstlerische Freiheiten …) Seit die Zeichner zu dieser eindeutigen Feststellung war Moneysac auch immer Onkel Dagoberts gerissenster Erzfeind, auch in den Geschichten, die vor seine ersten Auftritt spielen, wie zum Beispiel Kapitel 6 auf „Onkel Dagobert – Sein Leben, seine Milliarden“ von Don Rosa.
Ich möchte mal auch auf Klaas Klever eingehen, welcher in gewisser weise auch nicht nur Onkel Dagoberts, sondern auch Moneysacs Rivale ist. Doch kämpfen sie um den Platz „Hauptrivale Onkel Dagoberts“. In diesem Wettkampf hat Klaas Klever gewonnen, allerdings gewinnt Moneysac meistens in Kategorien wie Reichtum, Gerissenheit et cetera.
Also, Mac Moneysac ist meine Lieblingsfigur; wie findet ihr ihn?
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Ich finde Mac ist ein großartiger Charakter. Kann auch gut verstehen weshalb du ihn so gern hast. Tatsächlich hatte ich ihn am allerwenigsten auf dem Schirm früher. Hatte nicht viele Geschichten in denen er mitspielte. Aber wenn ich eine mit ihm fand war es schon vorher klar das ich sie öfter lesen würde. Da er einfach eine ähnlich faszinierende Ausstrahlung wie Dagobert mit sich trägt.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.05.2018, 12:38 von Floyd Moneysac.)
Nächsten Monat, im September wird Mac Moneysac 60 Jahre alt. Ich hoffe, dass es ein paar Macy-Geschichten veröffentlicht werden.
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(16.03.2016, 17:25)Floyd Moneysac schrieb: Mac ist ein gerissener Feind von Dagobert. Das 1. Mal tafen sie sich in der Story "Der zweitreichste Mann der Welt" Nach Don
Rosa in K XII von SLsM. In "Der zweitr..." ist er noch genauso wie Dagobert.
Nein, bereiz in SLSM Kapitel 6 wird deutlich gemacht, dass Mac Moneysac nie (!) so sein wird wie Dagobert, da er sein gesammtes Vermögen nur durch Lug und Trug an sich brachte und keine Erinnerungen damit verbindet (wie Dagobert).
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Na ja... stimmt auch nicht richtig. In Macys erster Geschichte war er noch nicht richtig böse, eher etwas unehrlich, doch das war Onkel Dagobert auch. Erst später hat sich Mac dann so weiterentwickelt, dass er richtig böse/brutal/unehrlich/sadistisch ist. Da Onkel Dagobert - Sein Leben, seine Milliarden nach der charakteristischen Entwicklung gezeichnet wurde, ist Macy in der Geschichte böse.
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Ich sehe das wie mein Kumpel Molay. Mac wird nicht umsonst als Dagoberts "Böser Zwilling" bezeichnet und ich verstehe/interpretiere die Entwicklung zwischen den beiden Figuren auch unter diesem Blickwinkel. Dagobert war immer ehrlich. Seine Taten in Afrika, das Niederbrennen des Dorfes, waren zwar "nicht okay", aber ich würde das nicht mit Ehrlichkeit in Verbindung bringen. Da gibt es bessere und treffendere Begriffe. Es war ein Fehltritt, ein Ausrutscher UND - das unterscheidet Dago von Maci - er hat es hinterher bereut. Moneysac hat noch nie etwas bereut.
Wie wäre es, wenn wir mal ein Projekt machen und die beiden gegenüberstellen in ein paar Kategorien, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede klar zu machen?
Sowas wie Herkunft, Ehrlichkeit, Cleverness, soziales Umfeld, Wege des Reichtums usw. usf.
Hahah und zum Schluss vergleichen wir das mal mit Klever :P
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Ich finde die Figur Mac Moneysac auch wirklich cool. Weiß nicht genau warum, aber ich finde, dass sich die Figur eher für die "großen" Abenteuer-Geschichten eignet. Für die kleinen typischen Konkurrenz-Kämpfe finde dich die Figur von Klaas Klever meist passender, da dieser in guten Geschichten eben nicht nur der "böse Zwilling" von Dagoberts ist, sondern eine eigenständige Figur mit klaren Unterschieden zu Dagobert. Moneysac sollte man sich als Autor für die wirklich spannenden Geschichten aufsparen
Zu der erwähnten Geschichte aus SLSM in der das afrikanische Dorf niedergebrannt wird: Don Rosa selbst hat in einem Kommentar zu dieser Geschichte geschrieben, dass er Dagobert in einem Stadium zeigen wollte, in dem er selbst zu einem Art "Moneysac" werden würde. Die Taten bereute er aber später wieder, in Form des Zombies verfolgten ihn diese ja sogar im wahrsten Sinne des Wortes.
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06.08.2016, 09:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.12.2016, 10:08 von Floyd Moneysac.)
Ich dachte, du magst Klever lieber? Na, egal. Ich finde auch, in die Kurzgeschichten passt Mac nicht so gut. In die langen besser. Ich glaube das liegt daran, weil Klever wie Bertel auch in Entenhausen wohnt und die Kurzgeschichten meist auch in Entenhausen spielen. Für die längeren Geschichten muss Bertel einen anspruchsvolleren Feind haben (damit die lange Geschichte auch spannend wird) -- so einen wie Mac.
Unterschiede zwischen Mac Moneysac und Onkel Dagobert:
Mac Moneysac ist unehrlich – Onkel Dagobert ist ehrlich
Mac Moneysac ist aus der schlechten Seite – Onkel Dagobert ist (gerade noch) auf der guten Seite
Mac Moneysac ist hat ein Pfund-Zeichen auf seinem Geldspeicher – Onkel Dagobert hat ein Dollar-Zeichnen auf seinem Geldspeicher
Mac Moneysac ist um ein Stück Schnur ärmer – Onkel Dagobert ist um ein Stück Schnur reicher
Mac Moneysac kommt aus England – Onkel Dagobert kommt aus Schottland (In manchen Geschichten wird zwar erzählt, dass Moneysac aus Schottland kommt (auch der Hut würde passen), was ich aber nicht glaube, da er manchmal auch als „Der Engländer“ bezeichnet wird. Das würde auch besser passen, da Onkel Dagobert einen Grund mehr hätte ihn nicht zu mögen.)
Mac Moneysac wohnt in Afrika (Genauer: Limbürzel... äh, Limpopo) – Onkel Dagobert lebt in Amerika (Genauer: Entenhausen) (In manchen Geschichten wohnt Moneysac auch in Entenhausen, doch dank Carl Barks und Don Rosa wissen wir, dass das nicht stimmt.)
Mac Moneysac hat einen Bart ums ganze Gesicht und viele Haare – Onkel Dagobert hat nur Backenbart und Haarausfall
Gemeinsamkeiten zwischen Mac Moneysac und Onkel Dagobert:
Mac Moneysac ist ein Aufsteiger – Onkel Dagobert ist ein Aufsteiger
Mac Moneysac hat viel Geld – Onkel Dagobert hat viel Geld
Mac Moneysac hat einen Geldspeicher – Onkel Dagobert hat einen Geldspeicher
Mac Moneysac ist geizig – Onkel Dagobert ist geizig
Mac Moneysac hat einen Neffen (Aber nur bei Vicar) – Onkel Dagobert hat einen Neffen
Mac Moneysac ist „Klub der Milliardäre“-Mitglied – Onkel Dagobert ist „Klub der Milliadäre“-Mitglied
Mac Moneysac ist auf dem Siegertreppchen, der Reichsten Enten der Welt – Onkel Dagobert ist auf dem Siegertreppchen, der reichsten Enten der Welt
So, ich habe sieben Unterschiede und sieben Gemeinsamkeiten gefunden. Hm, was sagt ihr dazu?
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27.12.2016, 16:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.12.2016, 16:28 von Entenfan.)
Ha, ich habe es nicht vergessen!
Okay, ja, es ist Monate her, dass wir zuletzt über die Figur von Mac Moneysac und die Konstellation zu Dagobert Duck (noch nicht zu Klaas Klever) gesprochen haben…. ABER ich habe versprochen, dass ich mich diesbezüglich einmal etwas ausführlicher dazu äußern möchte – und ich halte es wie Onkel Dagobert: „Das Versprechen eines Dagobert Ducks kann man Silbe für Silbe in purem Gold aufwiegen!“.
Vornweg: Recht lesenswert ist meiner Meinung nach der Duckipedia-Artikel zu Mac Moneysac. Da wir aber keinen langen Aufsatz über Mac an sich schreiben wollen, sondern eher die Beziehung zwischen ihm und Dagobert unter die Lupe nehmen wollten, bietet sich ein Vergleich mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden an. Wie ich das bereits vorgeschlagen hatte, halte ich ein paar stichpunktartige Kategorien für sinnvoll.
Weiterhin: Es gab vor einigen Jahren schon einen Thread über Mac Moneysac (dem INDUCKS folgend FLG) und Klaas Klever sowie Dagobert (folgend US), der aber in einem Diskurs über Rechtschreibregeln im Forum unschön endete und zu keinem Ergebnis führte. Ich finde, wir sollten zumindest das Thema erneut aufgreifen und unter neuen Gesichtspunkt analysieren, interpretieren und diskutieren.
http://forum.fieselschweif.de/thread-140.html
Ich versuche wirklich, mich kurz zu fassen und nichts in die Länge zu ziehen. Aber ein paar Dinge sind mir wichtig, die ich ansprechen möchte und ich hoffe, ihr seht das auch so.
Der Einfachheit halber möchte ich mit den Gemeinsamkeiten beginnen und orientiere mich gern an den Vorschlägen von Floyd Moneysac.
A) GEMEINSAMKEITEN
1. Schöpfer und Intention
Es ist für uns alle hier sicherlich kein Geheimnis, dass sowohl US als auch FLG von Altmeister Carl Barks erschaffen wurden. Wie kein anderer erweiterte Bark das Entenhausen-Universum und schuf eine lebendige Welt voller Enten und anderer Bewohner. US machte sein Debut bekanntermaßen 1947 in Christmas on Bear Mountain, FLG 1956 in The Second-richest Duck. Beide waren ursprünglich Nebencharaktere zu der jeweils (damaligen) populäreren Figur: Dagobert zu Donald, Moneysac zu Dagobert selbst. Beide sollten die Hauptfigur charaktertechnisch weiterentwickeln und ein neues Umfeld schaffen. Dagobert erweiterte die Sippe der Ducks und brachte eine Menge Schwung in das Leben von Donald und den Neffen. Wie wir wissen, nahm das Interesse an der Figur Dagobert Duck stetig zu, bot sie doch ganz neue Potenziale für Geschichten und Abenteuer, insbesondere natürlich die so beliebten Schatzsuchen. Für Barks war FLG ein bisher unbekannter Gegenspieler von US, der auf einer veränderten Grundlage US Schaden zufügen wollte/konnte. Die Panzerknacker stahlen zur Selbstbereicherung US‘ Vermögen, FLG dagegen war daran gar nicht interessiert, solange er nur endlich der reichste Mann der Welt wird. Ein wiederum anderes Ziel – und das unterstreicht in meinen Augen das schöpferische Genie von Barks – verfolgt Gundel Gaukeley, die er 1961 schuf.
2. Vermögen und materielle Reichtümer
Beide Figuren besitzen ein gigantisches Vermögen, sie sind die reichsten Erpel/Männer der Welt. An dieser Stelle ist eine Erörterung, wer nun warum der Reichere sei, nicht zielführend, dass kann ein anderes Mal geklärt werden. Fest steht: Beide besitzen große Mengen an Bargeld, sie horten es. Beide besitzen Edelmetalle (plus zahlreiche Minen) und haben eine besondere Vorliebe für Gold. Sie sind im Besitz von global agierenden Konzernen und leiten ihre Unternehmungen selbst weitestgehend ohne fremde Hilfe.
Ihre Vermögen erwirtschafteten sie im Großen und Ganzen selbst, d.h. bewusst geplant auf eigene Handlungsabsichten ausgerichtet. Sie haben einen immensen Geschäftssinn und beide sind nachweislich im Klub der Milliardäre.
Beide sind sehr gut vernetzt, haben ziemlich schnelle Kommunikations- sowie Transportmöglichkeiten (Düsenjets, Segelyachten, Luxuslimousinen uvm.)
Betont werden muss, dass sowohl Dagobert als auch Mac einen Geldspeicher besitzen. Diese sind sich in Architektur und Zweckmäßigkeit verblüffend ähnlich. Möglicherweise hat FLG sich den Duck’schen Geldspeicher bewusst zum Vorbild genommen, um US zu demütigen und ggf. später zu übertrumpfen. Wo der Geldspeicher steht, ist dagegen ein Unterschied. Auch besitzt Dagobertt imaterielle Reichtümer, nämlich seine Neffen und Nelly.
3. Herkunft und psychosoziale Einordnung
Von beiden Figuren ist zumindest bekannt, dass sie aus einfachen Verhältnissen stammen. Das SLsM ist hier sehr aufschlussreich. Über die genaue Herkunft von FLG muss noch gesprochen werden, eventuell stammt er wie Dagobert ursprünglich auch aus Schottland.
Beide hatten/haben das Ziel vor Augen, ein großes Vermögen zu erwirtschaften und sogar anzuhäufen. Ihre Vermögen erzielten sie mehr oder weniger mit eigenen Händen.
Sie wollen demonstrieren, gegenüber anderen Personengruppen reicher, mächtiger und grundlegend überlegener zu sein. Dabei gehen sie recht eigenbrötlerisch vor und scheren sich nicht um andere. Um ihre Ziele zu erreichen, nehmen sie nur selten oder gar nicht Rücksicht auf andere – zumindest im ersten Moment!
Beide sind sehr stolz auf ihre eigenen Leistungen.
Sie sind beide sehr alt (vielleicht sogar genau gleich alt) und trotz dessen noch sehr fit und agil.
Nun sollte auch darüber diskutiert werden, ob beide in gleichem Maße geizig sind oder vielleicht doch nur mit Abstrichen. Ich für meinen Teil sehe es so, dass US der Geizigere von beiden ist und ungeheuer sparsam in allen Lebenslagen. Dieses Gebot wirft FLG so gut wie immer über Bord, wenn es darum geht, US zu schaden und ihm Geschäfte zu vermiesen. Dann ist ihm jedes Mittel und jeder Preis recht, sei es für Personal, Transportmöglichkeiten und ggf. Bestechungsgelder. Allerdings würde ich auch Argumentationen der folgen können, sie sich hauptsächlich auf Barks Der Zweitreichste Mann stützen. Demnach sind beide extrem geizig und ihre Reichtümer entsprechen daher einander fast vollständig – abgesehen von einem Stück Schnur… Wenn FLG als „böser Zwilling“ bei Barks fungieren sollte, müsste dieser auch ebenso knickerig sein.
Wie seht ihr das?
4. Optik
Dies ist eine Kategorie, über die es vielleicht nicht viel zu besprechen, aber immerhin zu analysieren gilt. J
Beide sind männliche Enten (für Bio-Besserwisser „Erpel“) und wie Geschäftsmänner gekleidet. Dabei legen sie eher großen Wert auf Praktikabilität als auf Geschmack. Sie tragen Gamaschen und sind zudem beide auf eine Gehhilfe angewiesen. Außerdem benötigen beide ebenfalls eine Sehhilfe, anfangs bei beiden ein runder Zwicker auf dem Schnabel. Zudem tragen beide eine Form des Bartes und mehr oder weniger elegante Mäntel, die jeweils nur von einem einzigen Knopf zusammengehalten werden. Auf dem Kopf tragen beide eine für sie spezifische Kopfbedeckung.
Interessanterweise wurde das Aussehen von FLG für DuckTales verändert, um seine Herkunft aus Schottland und den damit verbundenen geizigen Charakter (identisch zu Dago) zu unterstreichen. Manchmal ist auch seine Mütze mit einem hübschen Karomuster versehen.
Da wir uns zunächst nur auf die Comics beschränken, führe ich das nicht weiter aus.
B) UNTERSCHIEDE
1. Optik
Weils gerade so schön war: Natürlich gibt es im Aussehen auch Unterschiede. Beispielsweise ist der Gehstock von Dagobert ein solcher mit geschwungenem Griff (ideal zum Herbeiziehen von dünnen Hälsen nichtsnutziger Neffen), währenddessen Moneysac einen knüppelähnlichen Gehstock mit einem breit geschnitzten Griff nutzt. Dagoberts Stock ist gerade, Moneysacs hat auch gewundene Stellen. Ist das vielleicht nur ein abgebrochener Ast aus Sparsamkeitsgründen?
Bekanntermaßen ist US nur mit seinem Zylinder anzutreffen, FLG dagegen mit einer Art schottischer Baskenmütze mit einer weißen Bommel (Verdammt, wie heißt sowas denn nochmal konkret? xD ).
Bemerkenswert in meinen Augen ist auch, dass der Zwicker von FLG in DuckTales eckige Gläser hat. Bin mir nicht ganz sicher, ob Rosa das später übernommen hat. Jedenfalls finde ich das ein schönes Detail, dass „FLG zwar US sehr sehr ähnlich, aber doch niemals genau gleich sein kann“.
2. Wohnort bzw. Standort des Geldspeichers
Leider weiß ich nicht genau, woher die Info stammt, dass FLG aus Südafrika stammt oder dort immerhin wohnt. Vielleicht schon bei Barks (Dann weiß es hier ganz bestimmt jemand!) oder erst bei Rosa?
Jedenfalls in den Rosa’ischen Comics wohnt FLG in Südafrika und hat im Tal des Limpopo seinen Firmensitz. Dort bewohnt er seinen Geldspeicher, welcher statt eines Dollarzeichens bei US mit einem Lira-Zeichen versehen ist – Nettes Detail.
Es ist anzunehmen – und das ist angesichts der Hintergründe um FLG ein sehr spannendes Thema! – dass FLG ein Bure ist und in Afrika sein Glück gemacht hat, wahrscheinlich mit Diamanten. Ich frage mich, ob Moneysac in den damaligen Zeiten sein Vermögen nur aufgrund der schwarzen Bevölkerung erwirtschaftet hat. Schließlich ist er ein gemeiner Gauner und skrupelloser Geschäftsmann; darum halte ich es für durchaus denkbar, dass er die schwarzen Afrikaner ausgenutzt hat, um selbst reich zu werden. Natürlich wird das niemals beschrieben oder so, ABER die Crew der DuckTales-Macher hat sich ja bewusst dagegen entschieden, FLG wie in den Comics in Südafrika anzusiedeln. Nämlich, damit die Serie jugendfrei bleiben konnte und man keine Hintergründe der Apartheid erfährt. Warum hätte man das tuen sollen, wenn FLG nicht selbst ein Ausbeuter mit europäischen Wurzeln ist, der eine afrikanischen Arbeitskräfte unterdrückt? – Sehr kontrovers, ich hoffe auf rege Beteiligung zu dieser These.
Natürlich könnte der Geldspeicher von FLG auch in Entenhausen stehen, um eine räumliche Nähe zu Dagobert herzustellen. In DuckTales bewohnen beide schließlich eine eigene Villa in Entenhausen. Es stellt sich also auch die Frage, warum FLG noch im Tal des Limpopo bleibt und nicht längst nach Entenhausen gezogen ist, wo er Dagobert doch viel näher ist, um ihm das ein oder andere Geschäft vor dem Schnabel wegzuschnappen?
3. Methoden und Psychologie
Wie wir schon diskutiert hatten, bedient sich FLG schmutziger Methoden, um reicher zu sein als US. Zwar sind beide in hohem Maße trickreich, clever und auch erfinderisch, FLG allerdings in einer verdorbenen Art und Weise. Er ist hinterhältig, verdorben bis ins Mark und – etwas, dass ich auch gern mit euch besprechen würde - weitestgehend skrupellos. FLG nimmt niemals Rücksicht auf andere und auch nicht auf die Natur. Bei Dagobert dagegen wirken oft die Neffen und zeitweise Donald als Gegenpol, um US Grenzen aufzuzeigen und an sein Gewissen zu appellieren. Ja, Dagobert hat ein Gewissen, mit dem er auch spricht und sich schuldig fühlen kann. Auch hier kann ich mich nicht genau erinnern, ob FLG so etwas wie ein Gewissen hat, ob er zweifeln kann und Reue empfinden kann. Hauptsache, er wischt US eins aus. Mehr zählt nicht.
Dafür verbündet sich FLG auch mit den Panzerknackern oder auch anderen Schurken, was zeigt, dass ihm jedes Mittel recht ist. Ich glaube, Floyd hat das auch schon erwähnt: In „Das Geheimnis von Eldorado“ will FLG seinen Widersacher mit herabstürzenden Felsbrocken erledigen. Ist das ein echter Mordversuch? Mord und Todschlag in Entenhausen? Also ich persönlich denke nicht daran, denn in meinem schönen Entenhausen wird nicht gemordet. Was Rosa da aufzeigen wollte, ist mir persönlich schleierhaft.
Auffällig ist, dass FLG gerne für sich arbeiten lässt, beispielsweise die Panzerknacker. Seine Handlanger behandelt er meistens schlecht, was mich von Zeit zu Zeit zu der Frage führt: Wenn Onkel Dagobert doch soooo geizig ist und seine Mitarbeiter (häufig Buchhalten etc.) so massakriert… Wieso arbeiten dann noch so viele Leute für ihn? Wie schafft er es, dass sein Personal ihm noch immer treu ergeben ist?!
Meine These lautet: Weil die Entenhausener mit dem Namen „Duck“ etwas Positives und Ehrvolles verbinden. Don Rosa hat zu US‘ Jubiläum ausgeführt, wie Dagobert Entenhausen geschaffen, geprägt und entwickelt hat. OK, vielleicht zahlt US schlecht(er als FLG?), aber die Bürger von Entenhausen schätzen ihn und wissen, dass er sein Vermögen auf ehrliche Art und Weise gemacht hat.
Hier liegt der Knackpunkt!
Zwar ist US der „alte Duck“ und ein „geiziger Knacker“, aber man kann ihm nicht vorwerfen, kriminelle Methoden wie Moneysac anzuwenden. US ist auf faire Geschäfte aus, auch, wenn er eigentlich größere Gewinne macht oder ab und zu auch Verluste – zumindest auf den ersten Blick, denn wie wir ihn kennen, schafft er es auf den zweiten Blick doch meistens, ein gutes Geschäft zu machen. Nicht zuletzt durch seinen Erfindergeist und seinen großen Einfallsreichtum, der FLG häufig fehlt. Dies ist für mich ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen den beiden.
4. Soziales Umfeld
Vorhin habe ich dazu schon einen Satz formuliert: Wesentlich geprägt wird Onkel Dagobert von seiner Familie, die ihn stärkt und für die er sich (meistens) einsetzt. Donald und die Neffen beeinflussen ihn ständig in seinem Denken und seinem Tuen. Der familiäre Zusammenhalt steht für US – Achtung, weitere ungemütliche These! – vor seinen eigenen finanziellen Zielvorstellungen. Das hat Barks begonnen und Rosa hat es ab und zu fortgesetzt, zum Beispiel bei der Fortsetzung zum Zwergindianer-Abenteuer.
Außerdem zeigt sich oft, dass Donald sowie die cleveren Fieselschweiflinge ihren Onkel Dagobert bei den meisten Schatzsuchen aktiv unterstützen, ihm helfen und ihn vor Verlusten zu bewahren. Manchmal müssen sie ihm auch den Bürzel retten.
Für mich ist das der Schlüssel, um das Verhältnis zwischen Dagobert Duck und Moneysac zu klären.
Moneysac hat keine Familie (OK, von diesem Neffen „Marc Moneysac“ hab ich bei Duckipedia auch gelesen, aber mal ernsthaft: Das ist nicht dasselbe und wie oft kommt dieser Vogel bitteschön vor?) und keine weiteren Freunde, so wie US auf Düsentrieb oder Primus oder Daisy bauen kann.
FLG hat nur seine Angestellten, die er (wahrscheinlich) misshandelt.
Das ist der Grund, warum Dagobert Zeit seines Lebens i m m e r der reichste Mann der Welt bleiben wird und warum er Mac immer einen Schritt voraus ist. Selbst, wenn der Schatz am Ende für immer verloren ist, bleibt Dagobert die Erinnerung an das Abenteuer samt seiner Sippschaft. Durch seine Cleverness kann er aus jeder brenzligen Situation noch einen Gewinn erzielen und das ohne sich krimineller Methoden zu bedienen.
Angesichts dessen ist es wirklich schade, dass es kaum (neue?) Geschichten mit Moneysac gibt. Man kann nur spekulieren, woran das liegt. Warum haben die italienischen Autoren einen Narren an Klaas Klever gefressen?
Ich sehe das so: Die Figur des Moneysac ist den Autoren unheimlich, weil sie Dagobert so ähnlich ist. Sie sehen kaum neue Ideen für interessante Geschichten und spannend Abenteuer, außer die, dass FLG der ewige Verfolger ist und sich an US dranhängt. Das können nämlich auch die Panzerknacker oder Klaas Klever. Klever ist jünger, durchtriebener und mehr auf moderne Technik und Luxus versessen als Dagobert. Hier gibt es mehr Anreizpunkte und Möglichkeiten, ihn gegen Dagobert auszuspielen. Es gibt deutlichere Unterschiede und man muss eingestehen, dass die Italiener anfangs recht kreativ waren und Klever weiterentwickelten (mit Anwantzer, Melone verspeisen etc.).
Bei Moneysac bleibt nur übrig, ihn richtig böse und kriminell zu machen. So ist Klever eher nicht (oder nur selten) gestrickt.
So, ich hoffe auf viele spannende Posts und interessante Diskussionen zu den ein oder anderen benannten Punkten! =)
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Also, deinen Beitrag, Entenfan, finde ich richtig gelungen, würde ihm ein 1+ geben, wenn ich ihn bewerten könnte. Aber nun fang ich mal an ihn zu kommentieren!
Zitat:Betont werden muss, dass sowohl Dagobert als auch Mac einen Geldspeicher besitzen. Diese sind sich in Architektur und Zweckmäßigkeit verblüffend ähnlich. Möglicherweise hat FLG sich den Duck’schen Geldspeicher bewusst zum Vorbild genommen, um US zu demütigen und gegebenenfalls später zu übertrumpfen.
Eigentlich eine interessante und nachvollziehbare Theorie.
Zitat: Auch besitzt Dagobert immaterielle Reichtümer, nämlich seine Neffen und Nelly.
Nelly wohl eher nicht, er hat es ja nie geschafft ihr seine Liebe zu gestehen.
Zitat: Sie sind beide sehr alt (vielleicht sogar genau gleich alt) und trotz dessen noch sehr fit und agil.
Gleich alt wohl eher nicht, Don Rosa meinte, dass FLG zwei Jahre älter als US ist.
(US: 1867 – 1967; FLG: 1865 – 1965) (Komischerweise erreichen sie ein recht hohes Alter von 100 Jahren – beide! D. h., dass US zwei Jahre länger lebte und so seinen Trumpf genießen konnte.)
(Quelle: Don-McDuck)
Zitat:Nun sollte auch darüber diskutiert werden, ob beide in gleichem Maße geizig sind oder vielleicht doch nur mit Abstrichen. Ich für meinen Teil sehe es so, dass US der Geizigere von beiden ist und ungeheuer sparsam in allen Lebenslagen. Dieses Gebot wirft FLG so gut wie immer über Bord, wenn es darum geht, US zu schaden und ihm Geschäfte zu vermiesen. Dann ist ihm jedes Mittel und jeder Preis recht, sei es für Personal, Transportmöglichkeiten und ggf. Bestechungsgelder.
Ebenfalls sehr interessante Hypothese … allerdings ist es hier nicht der mangelnde Geiz , sondern eher die Wut auf US, die FLG zu einem Klaas Klever macht.
Zitat: Allerdings würde ich auch Argumentationen der folgen können, sie sich hauptsächlich auf Barks Der Zweitreichste Mann stützen. Demnach sind beide extrem geizig und ihre Reichtümer entsprechen daher einander fast vollständig – abgesehen von einem Stück Schnur… Wenn FLG als „böser Zwilling“ bei Barks fungieren sollte, müsste dieser auch ebenso knickerig sein.
Wie seht ihr das?
Ich denke, dass FLG nur etwas verschwenderisch ist, wenn es darum geht US zu schlagen, was ihn dann reicher als ihn machen würde, was eigentlich ja recht sinnvoll ist.
Zitat:Beide sind männliche Enten (für Bio-Besserwisser „Erpel“) und wie Geschäftsmänner gekleidet.
Laut der Donaldisten „Menschen, welche optisch Ähnlichkeiten mit Enten und Erpel haben.
Zitat: Interessanterweise wurde das Aussehen von FLG für DuckTales verändert, um seine Herkunft aus Schottland und den damit verbundenen geizigen Charakter (identisch zu Dago) zu unterstreichen. Manchmal ist auch seine Mütze mit einem hübschen Karomuster versehen. Da wir uns zunächst nur auf die Comics beschränken, führe ich das nicht weiter aus.
Nicht nur die Kleidung veränderte sich, …
… auch der Name: Mac Moneysac k
… auch die Haare: er bekam Haarausfall
… auch der Charakter: er wurde ein bisschen mehr „kleverig“
Zitat:Weil’s gerade so schön war: Natürlich gibt es im Aussehen auch Unterschiede. Beispielsweise ist der Gehstock von Dagobert ein solcher mit geschwungenem Griff (ideal zum Herbeiziehen von dünnen Hälsen nichtsnutziger Neffen), währenddessen Moneysac einen knüppelähnlichen Gehstock mit einem breit geschnitzten Griff nutzt. Dagoberts Stock ist gerade, Moneysacs hat auch gewundene Stellen. Ist das vielleicht nur ein abgebrochener Ast aus Sparsamkeitsgründen?
Denke ich mal nicht, sieht eher chic aus.
Zitat:Bekanntermaßen ist US nur mit seinem Zylinder anzutreffen, FLG dagegen mit einer Art schottischer Baskenmütze mit einer weißen Bommel (Verdammt, wie heißt so etwas denn nochmal konkret? XD ).
Mit fällt es auch gerade nicht ein! Auf jeden Fall wurde dieser Bommel meistens blau koloriert. Und in einer Geschichte Midthuns, ich glaube sie heißt „Weltraumcowboys“, trägt FLG so eine französische Mütze mir einem kleinen Zipfel. (Verdammt, wie heißt so etwas denn nochmal konkret? XD )
Zitat: Bemerkenswert in meinen Augen ist auch, dass der Zwicker von FLG in DuckTales eckige Gläser hat. Bin mir nicht ganz sicher, ob Rosa das später übernommen hat. Jedenfalls finde ich das ein schönes Detail, dass „FLG zwar US sehr sehr ähnlich, aber doch niemals genau gleich sein kann“.
Nein, hat er nicht. Es haben ein paar Zeichner gemacht, allerdings nicht viele. Erwähnen möchte ich noch, dass auch die runden Zwicker sich unterscheiden: FLGs haben einen schwarzen Rand, während US gar keinen haben.
Zitat:Leider weiß ich nicht genau, woher die Info stammt, dass FLG aus Südafrika stammt oder dort immerhin wohnt. Vielleicht schon bei Barks (Dann weiß es hier ganz bestimmt jemand!) oder erst bei Rosa?
Ja, schon bei Barks.
Zitat: Jedenfalls in den Rosa’ischen Comics wohnt FLG in Südafrika und hat im Tal des Limpopo seinen Firmensitz. Dort bewohnt er seinen Geldspeicher, welcher statt eines Dollarzeichens bei US mit einem Lira-Zeichen versehen ist – Nettes Detail.
Ist das nicht ein Pfund-Zeichen? Also ich denke, dass das Pfund-Zeichen (₤) auf dem FLG'schem Geldspeicher auch zur Provokation US’ dort steht. Engländer und Schotten möchten sich doch noch nie so richtig leiden, oder? Und da US früher Schotte war und FLG (dem Zeichen nach zu urteilen) Engländer könnte dieser somit damit ausdrücken: „Was der (ehemalige) Schotte kann, kann ich auch!“ Wenn FLG es irgendwann geschafft hätte reicher als US zu sein, dann könnte er dazu noch behaupten: „Nur noch besser!“
Zitat:Es ist anzunehmen – und das ist angesichts der Hintergründe um FLG ein sehr spannendes Thema! – dass FLG ein Bure ist und in Afrika sein Glück gemacht hat, wahrscheinlich mit Diamanten. Ich frage mich, ob Moneysac in den damaligen Zeiten sein Vermögen nur aufgrund der schwarzen Bevölkerung erwirtschaftet hat. Schließlich ist er ein gemeiner Gauner und skrupelloser Geschäftsmann; darum halte ich es für durchaus denkbar, dass er die schwarzen Afrikaner ausgenutzt hat, um selbst reich zu werden. Natürlich wird das niemals beschrieben oder so, ABER die Crew der DuckTales-Macher hat sich ja bewusst dagegen entschieden, FLG wie in den Comics in Südafrika anzusiedeln. Nämlich, damit die Serie jugendfrei bleiben konnte und man keine Hintergründe der Apartheid erfährt. Warum hätte man das tun sollen, wenn FLG nicht selbst ein Ausbeuter mit europäischen Wurzeln ist, der eine afrikanischen Arbeitskräfte unterdrückt? – Sehr kontrovers, ich hoffe auf rege Beteiligung zu dieser These.
Ich denke auch, dass FLG – so wie US nach Amerika ging, um Geld zu machen – nach Afrika gint um Geld zu machen. Wahrscheinlich hat er auch die Schwarzen dort ausgenutzt, was damals ja noch sehr einfach war, um Gewinn zu erzielen, da war ihm ja egal wie.
Zitat: Auch hier kann ich mich nicht genau erinnern, ob FLG so etwas wie ein Gewissen hat, ob er zweifeln kann und Reue empfinden kann.
In FLG zweiten Geschichte, „Der reichste Mann der Welt“, hat er nach einer kriminellen Tat in schlechtes Gewissen, allerdings war damals sein Charakter noch nicht vollständig entwickelt.
Zitat: Dafür verbündet sich FLG auch mit den Panzerknackern oder auch anderen Schurken, was zeigt, dass ihm jedes Mittel recht ist. Ich glaube, Floyd hat das auch schon erwähnt: In „Das Geheimnis von Eldorado“ will FLG seinen Widersacher mit herabstürzenden Felsbrocken erledigen. Ist das ein echter Mordversuch? Mord und Todschlag in Entenhausen? Also ich persönlich denke nicht daran, denn in meinem schönen Entenhausen wird nicht gemordet. Was Rosa da aufzeigen wollte, ist mir persönlich schleierhaft.
In der deutschen Übersetzung „will FLG nur die Ducks ein bisschen aufhalten“, im Original aber nicht, dort möchte es sie töten! Und, Ja, in Entenhausen gibt es Mordversuche! In „Heia Safari“ von Carl Barks zum Beispiel will FLG auch töten. Und – hast du schon „Alle gegen einen“ gelesen?
Zitat: Ich sehe das so: Die Figur des Moneysac ist den Autoren unheimlich, weil sie Dagobert so ähnlich ist. Sie sehen kaum neue Ideen für interessante Geschichten und spannend Abenteuer, außer die, dass FLG der ewige Verfolger ist und sich an US dranhängt. Das können nämlich auch die Panzerknacker oder Klaas Klever. Klever ist jünger, durchtriebener und mehr auf moderne Technik und Luxus versessen als Dagobert. Hier gibt es mehr Anreizpunkte und Möglichkeiten, ihn gegen Dagobert auszuspielen. Es gibt deutlichere Unterschiede und man muss eingestehen, dass die Italiener anfangs recht kreativ waren und Klever weiterentwickelten (mit Anwantzer, Melone verspeisen etc.).
Bei Moneysac bleibt nur übrig, ihn richtig böse und kriminell zu machen. So ist Klever eher nicht (oder nur selten) gestrickt.
Don Rosa zum Beispiel hat nur eine einzige Geschichte mit Klever und viele mit FLG gezeichnet. Klar, die Geschichten haben sich ein bisschen wiederholt, aber sie blieben für mich trotzdem spannend. Und dass Klever öfter verwendet wird – ich sehe das so: Er wird nur in Italien öfter verwendet, in Dänemark nicht. Und dass die Italiener ihn öfter benutzen benutzen liegt vielleicht daran, weil er bei ihnen mittlerweile Kult ist, Moneysac ist bei ihnen in Vergessenheit geraten. Außerdem kann man Klever leichter für kürzere Geschichten verwenden, weil er in Entenhausen wohnt und weil er nicht so schwierig zu bekämpfen und meiner Meinung nach anspruchsloser wie FLG ist. Man könnte wirklich einen „Onkel Dagobert - Sein Leben, seine Milliarden“-fetten Band mit einer einzigen Geschichte zwischen US und FLG herstellen, die nicht langweilig werden würde!
Nun, ich wiederhole mich: Du (Entenfan) hast meiner Meinung nach einen der besten Beiträge hier verfasst, liegt auch daran, weil ich FLG meine Lieblingsfigur ist!
Allerdings würde mich noch etwas interessieren:
Warum ist FLG so bösartig und US nicht? Wurde FLG als Kind geschlagen? Oder hat er ein Trauma, weil seine Familie so gänzlich arm war und er sich jetzt rächen möchte und selber zum reichsten Mann/Ente/Erpel werden möchte, ihm egal wie er dabei die restliche ungerechte Umwelt behandelt? Das wäre jetzt aber vielleicht schon zu donaldistenmäsig, die setzen sich ja mit solche psychologischen Dingen auseinander.
Allerdings könntest du wirklich Donaldist werden, wenn du es noch nicht bist.
PS: Ich habe den ersten Beitrag noch einmal editiert.
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29.12.2016, 13:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.12.2016, 17:40 von Donald-Phantomias.)
Ich habe schon vor ein paar Wochen einen kurzen Text über Mac Moneysac geschrieben:
Mac Moneysac ist Dagobert Ducks Erzfeind, er ist geldgierig und genau so wie Dagobert total sparsam(Schotten eben...).
Erfunden wurde er von Carl Barks, auch Don Rosa verwendete Mac Moneysac oft. Doch dann wurde er von Klaas Klever verdrängt.
In der Serie "DuckTales" ist er eine der Hauptfiguren. Im LTB dagegen gibt es nur sehr wenige Geschichten von ihm. Am Anfang hat sich Massimo De Vita mit ihm befasst. In neueren Zeiten sind es eher Flemming Andersen und Fecchi.
Im Jahr 2013 entstand die Geschichte "Alle gegen einen" (LTB 452, Francesco Artibani (Story), Alessandro Perina (Zeichnungen))! Diese kam genial an, also kann man noch gute Geschichten mit Mac Moneysac lesen und schreiben.
Doch eine Frage bleibt: Wer ist der zweitreichste Mann der Welt? Klaas Klever oder Mac Moneysac?
Donald-Phantomias
P.S.: Hat Mac Moneysac auch einen Geldspeicher?
Donald-Phantomias
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.12.2016, 18:36 von Entenfan.)
1. Uuuund nochmal danke für dein Lob! Hab ja gesagt, ich mag Moneysac auch und finde es lohnenswert, sich über ihn zu unterhalten.
2. @Donald-Phantomias: Jap, FLG hat auch einen Geldspeicher, der dem Duck'schen sogar sehr ähnlich sieht. Allerdings ist er nicht häufig zu sehen, da die Abenteuer meistens an fernen Orten spielen.
Die französischen Kollegen haben mal zwischen Barks und Rosa verglichen:
[Bild: http://goofy313g.free.fr/calisota_online...tbin_1.jpg]
Leider ist die Aufmachung nicht sehr prickelnd. Ich nehme an, würde man heutige Versionen nebeneinander legen, würde es nochmal ganz anders aussehen und vor allem die Emblems auf den Speichern würden besser zur Geltung kommen.
Aber hat jemand von euch das Pfund-Zeichen auf dem Rasen vorm Geldspeicherr gesehen? Ich muss schon sagen, das ist echt stylisch... Damit kann Dagobert nicht aufwarten! Übrigens: Ja, natürlich ist es Pfund. Hier stand aber mal irgendwo was von Lira...
Jedenfalls ist ein Pfund-Zeichen sehr passend im Gegensatz zu Dagos Dollar. Bleibt nur offen, ob Mac ein Engländer oder Schotte wie Dagobert ist.
QUELLE: Klick
3. Nelly: Okay, meinetwegen hat er ihr die Romanze nicht eingestanden (oder doch? ) aber es spricht schon sehr für US' Charakter, dass er immerhin fähig ist, etwas anderes als Geld zu lieben. Was ja oft zu kurz kommt, außer bei Rosa. Bei Moneysac dagegen hab ich nicht das Gefühl. Für den zählt nur Bares und wir wissen nix von einer Frau bei ihm. Nicht mal bei DuckTales, da gab's doch mal die Folge mit Millionära, die Dagobert heiraten wollte...
4. Alter: Das finde ich jetzt merkwürdig, FLG soll älter sein als US? Also mir erschien er immer etwas jünger zu sein, nicht viel, aber immerhin ungereifter und unerwachsener (im SLsM Kapitel). Bestimmt hat Rosa die 100 als glatte Zahl gesetzt, damit seine zeitliche Logik weiterhin funktioniert, auch, was die Einordnung der Geschichten von Barks angeht. Es gibt meiner Meinung nach nichts, woraus man hätte schließen können, dass FLG älter ist als US. Oder?
5. Geiz: Cool, dann sind wir uns also einig! ^o^
6. Donaldisten: Ich kenne die Morphothel-Theorie und finde sie auch interessant, warum denn nicht... Geht mir aber auch ein kleines Stückchen zu weit, diese Pseudo-Wissenschaft. Außerdem habe ich absolut keinen Schimmer, wie man ein "richtiger Donaldist" wird, ohne als "Spinner" abgestempelt zu werden. Anderes Thema für sich.
7. DuckTales: Echt, Haarausfall? Über die Optik haben wir schon eine Menge geplaudert, man hat diese wie bereits geschrieben bewusst an Schottland angepasst. Den deutschen Namen hat es sicherlich nur für die Hörspiele gebraucht und um zu erklären, warum der Charakter gepflegt de u t s c h ausgesprochen werden kann: Nämlich "Sack" und nicht "segg".
Erklär mal, was du mit "kleverig" meinst. Moneysac kam in DuckTales auch nicht sooo oft vor, ich erinnere mich spontan nur an die Goldene Gans und die Riesen-Roboter. Man müsste mal recherchieren bzw. ne Liste machen xD
8. Kopfbedeckung von FLG: Es handelt sich, wie ich nun weiß, um einen schottischen "Tam O'Shanter" mit einem "Pom Pom" daran, der flauschigen Bommel. Welche Farbe die nun hat, hängt ja von der Kolorierung an; ich finde weiß am passensten und es macht am wenigsten Arbeit.
Du meinst eine französische Jakobinermütze? Hm, hat er vielleicht Papa Schlumpf heimlich geklaut....
9. Zwicker: Stimmt, das mit den Rändern ist mir bisher nicht aufgefallen. Kann doch sein, dass FLG dickere Gläser braucht als US? Oder die Gläser sind einfach eingefasst und bei US nicht? Sieht man nebenbei hierr bei Rosa recht gut (super Zeichnung, wie ich meine!):
[Bild: http://68.media.tumblr.com/abc5a86329296...o1_500.jpg]
10. Nationalität: Also wir sind uns einig, dass FLG ein Brite ist. Fraglich, ob Schotte oder Engländer. Wenn du draußen auf der Straße die Kids fragst, sagen die dir zu 100% Schotte, weil sie es so kennen von DuckTales und der damit verbundenen Tradition. Wenn er Schotte wäre, dann hätte er das US doch im SLsM erzählt...? Was sagt er denn da im Original? Und warum sollte er es verschweigen?
Andererseits stimme ich auch mit dir überein, wenn du für Engländer argumentierst. Der ewige Clinch zwischen den beiden Inselbewohnern, übergestülpt auf die beiden Erpel und zu einer richtigen Rivalität ausgebaut. Möglich wäre es auf jeden Fall und sogar denkbar für Barks' Veranlagungen der Charaktere.
Wie sehen das die anderen?
11. Afrika: Ja, so erscheint es mir auch passend: FLG stammt aus Großbritannien, wahrscheinlich England, und kam nach Afrika, um reich zu werden. Bei Barks wurde dohauch gesagt, FLG sei ein reicher Minenbesitzer. Erfährt man da im SLsM mehr? Bevor ich mich hier aus dem Fenster lehne, sollte ich lieber alle Geschichten noch einmal in Ruhe lesen
Ob Moneysac dann auch wie Dago viel auf Reisen war? Denkbar, er hat's schließlich zum zweitreichsten Mann der Welt geschafft. Hat vielleicht auch Abenteuer erlebt, vielleicht allerdings mehr auf "krimineller" Ebene.
Das mit der Ausbeutung der schwarzen Bevölkerung und der Apartheid hört sichin meinen Ohren nachvollziehbar an, nur beweisen können wir es nicht. Da fehen die Belege und das Material, geschweigedenn, jemand würde jemals diese Hintergründe in Comicgeschichten aufarbeiten.
12. Gewissen: Richtig, Barks musste den Charakter äußerlich entwickeln und dieser sich innerlich. Wie Dagobert eben. Bestimmt hat Ersterer heute kein Gewissen mehr, Letzterer schon.
Warum FLG so einen fiesen Charakter hat.... Schwer zu sagen aus der Psyche heraus, ich würde schlicht und ergreifend sagen, es ist die pure Gier. Die Gier nach Reichtum und Einfluss als stetigen Antrieb für alls Handeln.
13. Italienische Produktionen: Hm, ich habe keine Ahnung, ob die Skandinavier Moneysac mögen und oft verwenden. Genau so wenig weiß ich es beiden Niederländern, weil mir generell der Überblick fehlt. Ansonsten stimme ich dir voll und ganz zu, warum Klever den Italienern lieber ist. Was mich von Zeit zu Zeit ärgert, ist, wenn Klever TOTAL unnütz dür Handlung ist und TOTAL vorhersehbar handelt, sodass die Geschichte vor sich hin plätschert, ohne, dass Klever als tüchtiger Geschäftsmann (nicht nur als plumper Bösewicht) auftritt. Denn dann kann man auch jeden anderen Bösewicht verwenden.
Bestimmt gibt es auch Storys, wo man Klever 1 zu 1 durch Moneysac ersetzen könnte. Aber denen würde dann das gewisse Etwas und der Moneysac-Pepp fehlen, findest du das auch so?
"Alle gegen einen" habe ich selbstredend gelesen, aber da habe ich nicht auf die Differenzierung zwischen Moneysac und Klever geachtet. Eindeutig Nachholebedarf!
14. da 13 Unglück bringt: Wir könnten langsam anfangen, dass ihr mich Enti nennt, so wie es der Rest meiner "virtuellen Freunde aus dem Internet" schon immer macht Gefällt mir und geht schneller von der Hand.
Den ersten Post find ich so sehr gut gelungen!
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.12.2017, 12:30 von Floyd Moneysac.)
Donald-Phantomias schrieb:Mac Moneysac ist Dagobert Ducks Erzfeind, er ist geldgierig und genau so wie Dagobert total sparsam(Schotten eben...).
Erfunden wurde er von Carl Barks, auch Don Rosa verwendete Mac Moneysac oft. Doch dann wurde er von Klaas Klever verdrängt.
In der Serie "DuckTales" ist er eine der Hauptfiguren. Im LTB dagegen gibt es nur sehr wenige Geschichten von ihm. Am Anfang hat sich Massimo De Vita mit ihm befasst. In neueren Zeiten sind es eher Flemming Andersen und Fecchi.
Im Jahr 2013 entstand die Geschichte "Alle gegen einen" (LTB 452, Francesco Artibani (Story), Alessandro Perina (Zeichnungen))! Diese kam genial an, also kann man noch gute Geschichten mit Mac Moneysac lesen und schreiben.
Doch eine Frage bleibt: Wer ist der zweitreichste Mann der Welt? Klaas Klever oder Mac Moneysac?
Ich bin jetzt mal so fies, es zu wagen, deinen Beitrag zu verbessert.
„Mac Moneysac ist Dagobert Ducks Erzfeind, er ist geldgierig und genau so wie Dagobert total sparsam(Schotten eben...).“
1. Es wurde nicht bewiesen, dass Moneysac Schotte ist, wie Enti und ich oben textlich erfasst haben.
2. Nach „sparsam“ kommt ein Leerzeichen.
„Doch dann wurde er von Klaas Klever verdrängt.“
Wie meinst du das? Meinst du, dass Klever in den Geschichten nun Dagoberts Platz eingenommen hat? Wenn Ja – es stimmt nicht. Klever kommt vielleicht öfter vor, allerdings nur in den Italio-Comics. In den Egmont-Comics hingegen sieht man öfter Moneysac. Leider gibt es mehr Italio-Geschichten mit Klever, als Egmont-Geschichten mit Moneysac.
„In der Serie "DuckTales" ist er eine der Hauptfiguren.“
Allerdings unter dem Namen Mac Moneysack. Und eine Hauptfigur ist er auch nicht …
„Im LTB dagegen gibt es nur sehr wenige Geschichten von ihm. Am Anfang hat sich Massimo De Vita mit ihm befasst. In neueren Zeiten sind es eher Flemming Andersen und Fecchi.“
1. Dass im Lustiges Taschenbuch nur wenige Geschichten von ihm veröffentlicht wurden ist ja klar, die meisten sind von Italio.
2. Und De Vita, Anderson und Fecchi zeichnen/zeichneten doch eher Comics mit Klever? Ich würde ein paar Egmont-Zeichner nennen.
„Im Jahr 2013 entstand die Geschichte "Alle gegen einen" (LTB 452, Francesco Artibani (Story), Alessandro Perina (Zeichnungen))! Diese kam genial an, also kann man noch gute Geschichten mit Mac Moneysac lesen und schreiben.“
1. Wenn eine Klammer verwendet wird, die schon von einer Klammer umringt ist, dann sieht die innere so aus: [ ] (Sieht aber komisch aus, finde ich …)
2. Dass man noch gute Geschichten mit Moneysac zeichnen kann, dürfte wohl klar sein … .
„Doch eine Frage bleibt: Wer ist der zweitreichste Mann der Welt? Klaas Klever oder Mac Moneysac?“
Ich kläre die Frage mal: Das kann jeder Autor/jede Autorin selber entscheiden.
Also, so sähe der Text nach einer Verbesserung aus (habe manche Sätze anders formuliert, die sich ein bisschen ungewöhnlich anhörten, ein bisschen verändert, etc.):
Zitat:Mac Moneysac einer von Dagobert Ducks Erzfeinden, welcher – genau wie Dagobert – geldgierig und total sparsam ist.
Erfunden wurde Moneysac von Carl Barks, später verwendete ihn Don Rosa noch sehr oft. Doch allgemein wird Klaas Klever, welcher eine ähnliche Rolle in den Comics spielt, öfter verwendet.
In der Serie "DuckTales" allerdings kommt Moneysac sehr oft vor. Im LTB dagegen gibt es nur sehr wenige Geschichten von ihm.
Uiuiui, nun habe ich sehr viel verändert und ebenfalls viel weggelassn … :-/ Na ja.
@ Enti:
Zitat: Nelly: Okay, meinetwegen hat er ihr die Romanze nicht eingestanden (oder doch? ) aber es spricht schon sehr für US' Charakter, dass er immerhin fähig ist, etwas anderes als Geld zu lieben. Was ja oft zu kurz kommt, außer bei Rosa. Bei Moneysac dagegen hab ich nicht das Gefühl. Für den zählt nur Bares und wir wissen nix von einer Frau bei ihm. Nicht mal bei DuckTales, da gab’s doch mal die Folge mit Millionära, die Dagobert heiraten wollte...
Es gibt einen Comic, in dem FLG und US beide in eine Frau verliebt sind, ich glaube sogar, diese Frau war Nelly.
Zitat: Echt, Haarausfall? Über die Optik haben wir schon eine Menge geplaudert, man hat diese wie bereits geschrieben bewusst an Schottland angepasst. Den deutschen Namen hat es sicherlich nur für die Hörspiele gebraucht und um zu erklären, warum der Charakter gepflegt de u t s c h ausgesprochen werden kann: Nämlich "Sack" und nicht "segg".
Erkläre mal, was du mit "kleverig" meinst. Moneysac kam in DuckTales auch nicht sooo oft vor, ich erinnere mich spontan nur an die Goldene Gans und die Riesen-Roboter. Man müsste mal recherchieren bzw. eine Liste machen xD
Ja, er hat Haarausfall.
Mit „kleverig“ meine ich natürlich, „an den Charakter von Klever angepasst bzw. die beiden Figuren zu einer gemacht“. D. h., dass Moneysac(k) verweichlichter wurde, verschwenderischer, etc., wie Klever eben.
Zitat:Du meinst eine französische Jakobinermütze? Hm, hat er vielleicht Papa Schlumpf heimlich geklaut....
Ob das eine Jakobinermütze ist, weiß ich nicht mehr, aber eben so eine typische Mütze aus Frankreich. Und – hat Papa Schlumpf eine französische Mütze? Ich kenne mich zwar nicht sehr mit den Figuren Peyos aus, aber ich dachte, er hätte auch so eine Mütze wie die anderen Schlümpfe, nur rot, oder so …
Zitat:Stimmt, das mit den Rändern ist mir bisher nicht aufgefallen. Kann doch sein, dass FLG dickere Gläser braucht als US? Oder die Gläser sind einfach eingefasst und bei US nicht? Sieht man nebenbei hier bei Rosa recht gut (super Zeichnung, wie ich meine!):
Also ich denke mal eingefasst, denn von der Seite her sehen die beiden Zwicker gleich dick aus.
Zitat: Bestimmt gibt es auch Storys, wo man Klever 1 zu 1 durch Moneysac ersetzen könnte. Aber denen würde dann das gewisse Etwas und der Moneysac-Pepp fehlen, findest du das auch so?
Zitat: Hm, ich habe keine Ahnung, ob die Skandinavier Moneysac mögen und oft verwenden. Genau so wenig weiß ich es beiden Niederländern, weil mir generell der Überblick fehlt.
„Mögen“ weiß ich nicht, aber er findet in Dänemark schon öfter Verwendung. Öfter jedenfalls als Klever, der so gut wie nie dort vorkommt. Niederlande weiß ich auch nicht.
Zitat: Ansonsten stimme ich dir voll und ganz zu, warum Klever den Italienern lieber ist. Was mich von Zeit zu Zeit ärgert, ist, wenn Klever TOTAL unnütz der Handlung ist und TOTAL vorhersehbar handelt, sodass die Geschichte vor sich hin plätschert, ohne, dass Klever als tüchtiger Geschäftsmann (nicht nur als plumper Bösewicht) auftritt. Denn dann kann man auch jeden anderen Bösewicht verwenden.
Ist mir noch gar nicht aufgefallen (ich lese ja aus Prinzip keine Klever-Comics mehr), allerdings finde ich solche Einsätze in Geschichten ebenfalls sehr doof, da somit ja der Charakter der eigentlichen Figur missbraucht wird.
Zitat: Bestimmt gibt es auch Storys, wo man Klever 1 zu 1 durch Moneysac ersetzen könnte. Aber denen würde dann das gewisse Etwas und der Moneysac-Pepp fehlen, findest du das auch so?
In den Geschichten, in denen man Klever auch durch FLG ersetzen könnte, findet man bei der Figur FLG meiner Meinung nach kein Etwas und auch keinen Pepp, da FLG ja dann eigentlich nicht wie der „echte“/“eigentliche“ FLG sich benimmt und handelt.
Falls du aber meintest, dass man anstatt Klever FLG benutzen könnte, was ich eher glaube, dann tätige ich folgende Äußerung: Ich freue mich immer, wenn FLG anstatt Klever den Hauptbösewicht spielt, auch wenn es nicht so passt, liegt aber eher an meiner Wut auf Klever … Allerdings denke ich, dass FLG allgemein in vielen Geschichten keinerlei „moneysacische“ Ausstrahlung besitzt, was schon recht schade ist.
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31.12.2016, 14:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.12.2016, 14:16 von Topolino.)
(29.12.2016, 13:21)Donald-Phantomias schrieb: Am Anfang hat sich Massimo De Vita mit ihm befasst. In neueren Zeiten sind es eher Flemming Andersen und Fecchi.
Das ist einfach falsch! De Vita hat nie eine Geschichte mit Moneysac gezeichnet! Und Fecchi übrigens auch nur zwei...
Leider, muss man sagen. Mir gefällt er (auch äußerlich) besser als Klever.
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Ich nehme mal die Gegenposition ein und hau ein paar provokante Thesen raus. Der folgende Beitrag nimmt Bezug auf Barks, Rosa und alte italienische Geschichten. Von heutigen Veröffentlichungen habe ich keine Ahnung.
Ich finde Moneysac langweilig, weil er meiner Ansicht nach zu wenig Kontraste zu Dagobert bietet. Beide sind klassische Kapitalisten bzw. Großbürger, die in ihrer Mentalität im 19. Jahrhundert verhaftet sind. Beide entstammen britischen Unterschichtshaushalten und haben sich ihren Wohlstand auf sich alleine gestellt erarbeitet. Beide sind etwa gleich alt, leben in Geldspeichern, behandeln ihre Angestellten schlecht, sind geizig und "konservativ" - nicht zwangsläufig in einem politischen Sinne, sondern bezogen auf ihre Mentalität und Attitüde. Und bei beiden weist die Persönlichkeit meiner Ansicht nach Merkmale der Dunklen Triade auf. Der einzige Unterschied ist, dass Dagobert familiäre und emotionale Bindungen zulässt: Seine Eltern, seine Schwestern, seine Neffen und Großneffen und sein Jugendschwarm Nelly. Dadurch erhält er einen gewissen Moralkompass. Bestes Beispiel dafür ist das SLSM-Kapitel, in dem er erst nach der Reaktion seiner Schwestern auf die Zerstörung des Eingeborenendorfes merkt, dass er unmoralisch gehandelt hat. Dass er abgesehen von dieser Tat im Unterschied zu Moneysac bei dem Erwerb seines Vermögens immer ehrlich war, wie Rosa behauptet, halte ich auch für ziemlich naiv und da sprechen auch unzählige Comics und nicht zuletzt die Erfahrung aus dem echten Leben dagegen. Die Lebenswege der Superreichen sind in der Regel immer mit Blut gepflastert (natürlich ist das nicht zwangsläufig wörtlich gemeint), weil man nur mit nach links und rechts ausgestreckten Ellenbogen so weit nach oben kommt.
Im Gegensatz zu Moneysac bietet Klever diverse Kontraste zu Dagobert, weswegen ich ihn auch viel interessanter finde. Er ist deutlich jünger (ich würde ihn in der Generation von Donald verorten), ist Amerikaner statt Brite, hat bereits ein gewisses Vermögen vererbt bekommen, lebt in einem protzigen Haus, ist modern, zukunftsorientiert, investitionsfreudig, risikobereit, spendabel und behandelt seinen Sekretär gut. Er ist auch kein wirklicher Bösewicht, sondern ein Konkurrent, der einen moderneren und somit für die ältere Generation bedrohlichen Unternehmertypus verkörpert. Der standesbewusste Zylinder-Kapitalist (im wahrsten Sinne des Wortes) des 19. Jahrhunderts wehrt sich gegen den neureichen Emporkömmling der Zeit des Nachkriegsbooms. Ich finde, diese Konstellation haben die Italiener früher ziemlich gut vermitteln können, weswegen ich die alten Klever-Comics genieße.
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05.01.2017, 17:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.05.2018, 14:09 von Huwey.)
(04.01.2017, 15:58)Derschwaflkop schrieb: Und bei beiden weist die Persönlichkeit meiner Ansicht nach Merkmale der Dunklen Triade auf. DAS ist tatsächlich eine sehr gewagte These. Was mich allerdings an deiner Argumentation stört ist, dass Dagobert im Kindesalter keine "Verhaltensprobleme" zeigt, wie es eigentlich in der Definition über den Machiavellisten steht, auf den Dagobert meiner Meinung nach am besten passt.
(04.01.2017, 15:58)Derschwaflkop schrieb: Dadurch erhält er einen gewissen Moralkompass. Bestes Beispiel dafür ist das SLSM-Kapitel, in dem er erst nach der Reaktion seiner Schwestern auf die Zerstörung des Eingeborenendorfes merkt, dass er unmoralisch gehandelt hat. Dass er abgesehen von dieser Tat im Unterschied zu Moneysac bei dem Erwerb seines Vermögens immer ehrlich war, wie Rosa behauptet, halte ich auch für ziemlich naiv und da sprechen auch unzählige Comics und nicht zuletzt die Erfahrung aus dem echten Leben dagegen. Die Lebenswege der Superreichen sind in der Regel immer mit Blut gepflastert (natürlich ist das nicht zwangsläufig wörtlich gemeint), weil man nur mit nach links und rechts ausgestreckten Ellenbogen so weit nach oben kommt. Das ist auch einer meiner Kritikpunkte von Rosas Darstellung von Dagobert. Denn diese Darstellung Dagoberts reicht zwar für ein tolles Happy End, aber ich denke, dass die Figur interessanter wäre, wenn sie ein bisschen skrupelloser vorgehen würde.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.12.2017, 12:31 von Floyd Moneysac.)
@ Derschwaflkop:
Derschwaflkop schrieb:Ich finde Moneysac langweilig, weil er meiner Ansicht nach zu wenig Kontraste zu Dagobert bietet. Das macht Mac Moneysac ja gerade so interessant! Er ist immer auf der homogenen Augenhöhe wie Onkel Dagobert, weshalb die Geschichten dadurch meiner Meinung nach so spannend sind! Weil das Ende somit unberechenbar bar ist; okay, meistens gewinnt Dagobert, aber man kann eben richtig „mitfiebern“.
Schwafel schrieb:Dass er abgesehen von dieser Tat im Unterschied zu Moneysac bei dem Erwerb seines Vermögens immer ehrlich war, wie Rosa behauptet, halte ich auch für ziemlich naiv und da sprechen auch unzählige Comics und nicht zuletzt die Erfahrung aus dem echten Leben dagegen. Die Lebenswege der Superreichen sind in der Regel immer mit Blut gepflastert (natürlich ist das nicht zwangsläufig wörtlich gemeint), weil man nur mit nach links und rechts ausgestreckten Ellenbogen so weit nach oben kommt. Jeder Autor kann selber für seine Comics entscheiden wie die Lebensgeschichte von einer Figur ist und wie sie handeln soll. So finden nach Marco Rota Oma Duck und Onkel Dagobert Donald als Baby, nachdem er hilflos auf der Straße lag und danach von Dagobert und Oma großgezogen wird, während Don Rosa meint, dass Donald ganz normal von seiner Mutter Dortel geboren wurde und von dieser zusammen mit seiner Schwester großgezogen wurde. Also ist das mit dem „da sprechen auch unzählige Comics […] dagegen“ kein Argument. Zudem ist Dagobert (nachdem Dagoberts Charakter perfekt geworden war) in den Comics Barks’ auch ehrlich.
Derquasselkop schrieb:Im Gegensatz zu Moneysac bietet Klever diverse Kontraste zu Dagobert, weswegen ich ihn auch viel interessanter finde. Er ist deutlich jünger (ich würde ihn in der Generation von Donald verorten), ist Amerikaner statt Brite, hat bereits ein gewisses Vermögen vererbt bekommen, lebt in einem protzigen Haus, ist modern, zukunftsorientiert, investitionsfreudig, risikobereit, spendabel und behandelt seinen Sekretär gut. Er ist auch kein wirklicher Bösewicht, sondern ein Konkurrent, der einen moderneren und somit für die ältere Generation bedrohlichen Unternehmertypus verkörpert. Wie sollte er mit diesen Eigenschaften für Dagobert gefährlich sein!?! das alles ist doch immer, in jeder Geschichte das, was Klever verlieren lässt. Außerdem hat er viel weniger Erfahrung als Dagobert, was wieder ein Nachteil ist – Klever ist meiner Betrachtung nach Dagobert reibungslos unterlegen.
Derplapperkop schrieb:Der standesbewusste Zylinder-Kapitalist (im wahrsten Sinne des Wortes) des 19. Jahrhunderts wehrt sich gegen den neureichen Emporkömmling der Zeit des Nachkriegsbooms. Ich finde, diese Konstellation haben die Italiener früher ziemlich gut vermitteln können, weswegen ich die alten Klever-Comics genieße. Das allerdings betrachte auch ich als Argument. Dagobert könnte wirklich wütend auf die neuere Generation sein.
Aber danke für dein Kommentar, denn da es ja nicht viele Leser(innen) gibt, die Klever lieber als Moneysac mögen ist es interessant einen Grund dafür zu hören.
Nun rücke ich mal ein bisschen von der Topic ab:
Mich wundert’s, dass du innerhalb von so wenigen Jahren die Qualität deiner Beiträge so enorm verbessert hast (im Gegensatz zu mir ). Dennoch hast du deine Meinung (leider) nicht geändert, allerdings den anderen – oder wenigstens mir – verständlicher gemacht. Warum für so viele Mac Moneysac so einzigartig ist, hat Kopekobert Dukofjew gut in der Rezension über „Der zweitreichste Mann der Welt“ gut mitgeteilt.
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20.01.2017, 17:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.01.2017, 17:54 von Derschwaflkop.)
Tut mir leid, dass ich erst jetzt antworte. Ich habe momentan ziemlich viel um die Ohren und dementsprechend selten Muße für dieses Forum.
Zitat:DAS ist tatsächlich eine sehr gewagte These. Was mich allerdings an deiner Argumentation stört ist, dass Dagobert im Kindesalter keine "Verhaltensprobleme" zeigt, wie es eigentlich in der Definition über den Machiavellisten steht, auf den Dagobert meiner Meinung nach am besten passt.
Dazu mal ein Denkanstoß: Hast du bei den ersten SLSM-Kapiteln irgendwo auch nur ansatzweise den Eindruck gewonnen, dass es Dagobert interessiert, wie es seiner Familie geht oder was sie von seinen Entscheidungen hält? Seit er zehn Jahre alt ist, ist er einzig und allein auf seine persönlichen Interessen fokussiert. Natürlich schickt er Geld nach Hause und sorgt auch vor Ort dafür, dass die Duckenburgh gerettet wird. Aber abgesehen von dieser unmittelbaren Bedrohungslage scheint es ihm gar nicht in den Sinn zu kommen, dass seine alternden Eltern und seine jüngeren Schwestern auch mal seine emotionale Nähe bräuchten. Von Rosa und den Fans scheint es als Selbstverständlickeit akzeptiert zu sein, dass materielle Unterstützung der Familie alles ist, was man von einem jungen Mann erwarten könnte, was ich ziemlich befremdlich finde.
Eine der größten "Arschlochaktionen" ist natürlich auch die Art und Weise, wie er seine Schwestern am Ende des 11. Kapitels verjagt. Erst durch Donald und dessen Neffen scheint ein Faktor in sein Leben zu treten, der ihn charakterlich merklich verändert und ihn von Zeit zu Zeit empathisch agieren lässt.
(Versteht mich nicht falsch. Ich liebe den Charakter Dagobert und insbesondere auch SLSM. Ich finde nur, dass die Art und Weise, in der oft über ihn gesprochen wird, auch von Rosa selbst, ziemlich einseitig positiv-verklärend ist. Insbesondere wenn man sich vor Augen hält, wie man eine solche Person im echten Leben bewerten würde.)
Zitat:Jeder Autor kann selber für seine Comics entscheiden wie die Lebensgeschichte von einer Figur ist und wie sie handeln soll. [...] Also ist das mit dem „da sprechen auch unzählige Comics […] dagegen“ kein Argument.
Ich bezog mich ja durchaus auch auf Comics von Rosa. Meines Erachtens stimmen seine persönlichen Ansichten, die er in Kommentaren, Vorworten etc. äußert, nicht immer mit seinen Comics überein oder sind zumindest nur eine Interpretation davon (vgl. oben).
Zitat:Wie sollte er mit diesen Eigenschaften für Dagobert gefährlich sein!?! das alles ist doch immer, in jeder Geschichte das, was Klever verlieren lässt. Außerdem hat er viel weniger Erfahrung als Dagobert, was wieder ein Nachteil ist – Klever ist meiner Betrachtung nach Dagobert reibungslos unterlegen.
Das habe ich nie bestritten. Eine interessante Geschichte muss aber nicht zwangsläufig auf dem Element des "ungewissen Endes" basieren, das bei den nach Schema F ablaufenden Disney-Comics ohnehin fast nie vorhanden ist. Für mich ist Klever durch die Kontraste, die er zu Dagobert bietet, interessant, insbesondere aufgrund der Art und Weise, wie Dagobert auf ihn reagiert (ein ungewöhnlicher bzw. untypischer Kontrahent erfordert ungewöhnliche bzw. untypische Gegenmaßnahmen).
Zitat:Mich wundert’s, dass du innerhalb von so wenigen Jahren die Qualität deiner Beiträge so enorm verbessert hast (im Gegensatz zu mir [Bild: http://img.fieselschweif.de/smilies/Balken.gif]).
Danke. Na ja, ich bin eben erwachsen geworden. Im Alter zwischen zehn und zwanzig (und das ist ja tatsächlich die Zeitspanne, in der ich bereits in Disney-Comic-Foren aktiv bin, also mein halbes Leben) passieren wohl die meisten Veränderungen. Ich muss dir zustimmen, dass meine alten Beiträge ziemlich rechthaberisch, kleinlich, unsympathisch und unnötig rüberkommen. Bei vielen schäme ich mich, wenn ich sie heute lese.
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Derschwaflkop schrieb:das bei den nach Schema F ablaufenden Disney-Comics ohnehin fast nie vorhanden ist. Stimmt.
Zitat:Für mich ist Klever durch die Kontraste, die er zu Dagobert bietet, interessant, insbesondere aufgrund der Art und Weise, wie Dagobert auf ihn reagiert (ein ungewöhnlicher bzw. untypischer Kontrahent erfordert ungewöhnliche bzw. untypische Gegenmaßnahmen).
Eine Ansicht, die ich nachvollziehen kann, aber eben nicht auf auf meine Meinung zutrifft.
Zitat: Danke. Na ja, ich bin eben erwachsen geworden. Im Alter zwischen zehn und zwanzig (und das ist ja tatsächlich die Zeitspanne, in der ich bereits in Disney-Comic-Foren aktiv bin, also mein halbes Leben) passieren wohl die meisten Veränderungen. Ich muss dir zustimmen, dass meine alten Beiträge ziemlich rechthaberisch, kleinlich, unsympathisch und unnötig rüberkommen. Bei vielen schäme ich mich, wenn ich sie heute lese.
In acht Jahren wird’s mir wohl auch so gehen, wenn ich meine alten Beiträge begutachte.
Oh, jetzt habe ich ja nur was zu Klaas Klever und anderen Nebensächlichkeiten etwas geschrieben – nun also !
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(31.12.2016, 14:02)Floyd Moneysac schrieb: Zitat:Stimmt, das mit den Rändern ist mir bisher nicht aufgefallen. Kann doch sein, dass FLG dickere Gläser braucht als US? Oder die Gläser sind einfach eingefasst und bei US nicht? Sieht man nebenbei hier bei Rosa recht gut (super Zeichnung, wie ich meine!):
Also ich denke mal eingefasst, denn von der Seite her sehen die beiden Zwicker gleich dick aus. Ich habe mal Don Rosas Zeichnungen verglichen und dabei herausgefunden, dass Flinthearts Gläser eher dünner sind als die von Dagobert:
[Bild: http://www.bilder-hochladen.net/files/bi...6-800d.jpg]
[Bild: http://www.bilder-hochladen.net/files/bi...5-9c8a.jpg]
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