07.11.2017, 15:56 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.11.2017, 12:08 von Topolino.)
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Erscheinungstermin: 5.12.2017
Inhalt: (Kommentare jeweils in Spoilern) D 2017-052Undercoverboss (McGreal/Fecchi, 25 S.) I TL 2969-2Küchenschlacht (Gagnor/Held, 28 S.)
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NRW-Radler schrieb:Noch mal Gagnor. Dieses Mal geraten Gitta und Kuno in einen wahnwitzigen Kampf zwischen den wahnwitzigen Kochshows der TV-Mogule Duck und Klever. Witzig, wenn auch nicht auf höchstem Niveau.
I TL 2614-6An die Rickscha, fertig, los! (Durante (???)/Soldati, 15 S.) I TL 3176-4Fette Beute im Kofferraum (Faraci/Barbaro, 28 S.)
Spoiler:
NRW-Radler schrieb:Das Beste dann zum Schluss. Neben zwei Einseitern mit Steinbeiß präsentiert uns Tito Faraci einen neuen Kriminalfall rund um die beiden Inspektoren, und er kann seine Erfindung Steinbeiß endlich wieder ein wenig seriöser und tougher als Issel darstellen. Um sie herum fünf Galgenvögel, ein Bandenchef mit einem mehr und einem weniger trotteligen Komplizen, dem man gerade das Auto geklaut hat, als er (fast neben den Inspektoren) im Diner saß.
Der Dieb verkauft das Auto an einen Hehler mit angeschlossener Autowerkstatt. Und dort treffen dann auch die Bande und die Polizei ein, während der Dieb gerade das nächste Auto anschleppt und dabei auf das erste geklaute Auto auffährt. In dessen Kofferraum steckt noch ein großes Geheimnis...
Zwar hat die Geschichte auch eine schlüssige Handlung, aber wo gleich eine Handvoll Deppen aufeinander treffen, darf vor allem mal gelacht werden. Auf immerhin 28 von Graziano Barbaro gezeichneten Seiten.
I TL 3128-4Abgehoben (Stabile/Del Conte, 1 S.) I TL 3178-1Die Ultra-Umwandlungswellen (Vitaliano/Limido, 28 S.)
Spoiler:
NRW-Radler schrieb:Nach dem vielversprechenden Beginn in Topolino 3175 geht es nun also mit Physik-inspierierten Comics weiter, und zwar erneut bei Einstein, der in der allgemeinen Relativatätstheorie Gravitationswellen vorhergesagt hat. Diese sind vor etwa einem Jahr erstmals nachgewiesen worden. Sie können vorübergehende Verformungen am Raum vornehmen, entstehen, wenn Masse auf sehr hohe Geschwindigkeit beschleunigt wird und werden nahe Schwarzen Löchern vermutet. Physiker mögen es korrigieren, wenn diese Kurzdarstellung zu unsauber ist.
Die Geschichte jedenfalls spielt in einer fernen Zukunft, in der Raumfahrt alltäglich geworden ist. Micky, Rudi und Hunter kümmern sich um den anspruchslosen Job der interstellaren Postzustellung. Alle hatten andere Ziele: Micky wollte Journalist werden und Minnie zum Essen einladen. Diese wird nun von Mortimer umworben. Rudi will eine Reparaturwerkstatt eröffnen, doch das wird von Karlo mit krummen Mitteln unterbunden. Und Hunter will sich eigentlich bei der Sternenpolizei bewerben, doch Issel leitet die Aufnahmeprüfung, und Hunter war früher sein Vorgesetzter, der von Issel keine hohe Meinung hatte. Kurz: Allen fehlte der Mut, ihre Träume anzugehen und zu verwirklichen.
Da geraten sie in Gravitationswellen und drohen, vom Schwarzen Loch eingesogen zu werden. Was sie in dieser Notlage erleben, ändert ihr Weltbild...
Eine Geschichte mit Botschaft und Physik. Die Botschaft kommt gut herüber, die physikalischen Erklärungen weniger. Zumal der redaktionelle Teil die Frage, ob die Geschichte wirklich so spielen könnte, mit "Wahrscheinlich nicht, aber, wer weiß..." beantwortet.
I TL 2556-7Der Fluch des Zepters (Mastantuono, 30 S.) I TL 3045-2Schatzsuche unter Null (Panaro/Zanchi, 32 S.)
Spoiler:
NRW-Radler schrieb:Donald und die Neffen wollen ihr Glück in Grönland versuchenund dort Bodenschätze entdecken. Dabei hilft ihnen ein geheimnisvoller Einheimischer... Schöne Geschichte mit überraschendem Ende!
Hört sich doch gut an!
I TL 2715-5Diebe im Doppelpack (Camerini/Mazzon, 9 S.) I TL 3088-5Die Liste des Schreckens (Cirillo/Lavoradori, 22 S.)
Spoiler:
corrado schrieb:Die Geschichte der Schuldenliste von Donald alias Paperinik (Phantomias)... Poetische Geschichte mit einer neuen Interpretation der berühmten Liste...
I TL 3120-1Seine elfte Million (Vitaliano/Limido, 32 S.)
Spoiler:
Kappelboden.ch schrieb:Die Serie von Onkel Dagoberts Millionen geht weiter. Auf dem Hof von Oma Duck erzählt Dagobert aus der Zeit, als er seine 11. Million verdient hat. Wie immer gibt es ein Foto zu dieser Million, auf welcher man Dagobert mit einem Flieger sieht. Im hohen Norden trägt er (fliegt) die Post aus, zu dieser Zeit relativ neu. Davor musste man sie mit dem Schiff transportieren, was um einiges länger dauerte. Eines Tages aber, stürzt Dagobert mitten in der Wildnis ab und nur mit einiger Hilfe bekommt er das Kleinflugzeug wieder zum laufen. Es wurde manipuliert, der Verdacht fällt auf den Verantwortlichen vom Postschiff. Durch den eisige Kälte im hohen Norden kommt Dagobert dann noch auf eine weitere Idee Geld zu verdienen. Eine schöne Weiterführung der Serie (5/6)
Hört sich doch gar nicht mal so schlecht an. Was mir etwas auffällt: Die beiden Maus-Geschichten kommen direkt hintereinander (abgesehen von dem Einseiter) und es kommt leider keine Geschichte über 40 Seiten vor, wie es in 11 der 12 anderen Bände der Fall war.
Okay, den Rest ergänze ich dann; mir geht es jetzt erstmal darum, schneller als D-P zu sein. (Habe eben gesehen, dass er gerade ein neues Thema im selben Unterforum erstellt...)
Edit: NEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIINNNNNNNN!!!!!!
@313er oder @CKOne: Könnt ihr DPs Beitrag so verschieben, dass ich trotzdem als Themenersteller gelte?
Was ich nicht verstehe: Wieso stimmen hier welche ab und befinden das Buch für schlecht, obwohl es erst in vier Wochen herauskommt? Wäre die Frage "Wie findet ihr die Geschichtenauswahl?", könnte ich's ja noch nachvollziehen, aber die Frage "Wie findet ihr LTB 501" lässt sich sicher erst nach dem Lesen beantworten.
Also gebt dem Band bitte im Voraus keine schlechten Bewertungen.
Was ich nicht verstehe: Wieso stimmen hier welche ab und befinden das Buch für schlecht, obwohl es erst in vier Wochen herauskommt? Wäre die Frage "Wie findet ihr die Geschichtenauswahl?", könnte ich's ja noch nachvollziehen, aber die Frage "Wie findet ihr LTB 501" lässt sich sicher erst nach dem Lesen beantworten.
Also gebt dem Band bitte im Voraus keine schlechten Bewertungen.
Die Bewertung ist von Lavaking, nicht der seriöseste User. Wahrscheinlich löscht er die sowieso irgendwann
12.11.2017, 11:52 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.01.2020, 21:01 von Comic Fan.)
Mit der ,,Fluch des Zepters" scheint nach 5 Jahren endlich die Vorgeschichte zu ,,Ist das Leben nicht schön?" ( LTB 433) veröffentlicht zu werden. Als in einem gelben Kasten gesagt wurde, dass die Vorgeschichte ein andermal erzählt werde, war ich noch 12...
Endlich mal wieder ein LTB, mit dem ich durch und durch zufrieden war!
Highlights sind auf jeden Fall Faraci, Sergei und "Seine elfte Million", aber auch der Rest des Bandes ist sehr solide und meiner Meinung nach ist keine wirkliche Niete dabei! So kann von mir aus jedes LTB aussehen!
G.R.I.F.F.E.L C.:GRoßer Internationaler Fan der Fantastischen Eindrucksvollen Lobenswerten Comics
(20.12.2017, 10:43)Spectaculus schrieb: Ich fand das LTB ziemlich enttäuschend. Entweder die Story ist Banane (wie die ersten drei) oder die Zeichnungen sind schwach.
Findest du? Ich fand den Band solide. Es gab keinen Höhepunkt aber auch gar nichts schlechtes. "Seine elfte Million" war sehr gut und auch die Sergei-Story. Der Rest war durchschnittlich.
Wie seht ihr den Band? Wo seid ihr ähnlicher, wo anderer Meinung als Entenfan?
Auf Platz 1 würde ich ebenfalls die unterhaltsame Kofferraum-Geschichte stellen, sowohl von den Dialogen als auch von den Zeichnungen eindeutig am besten. Die andere Maus-Geschichte fand ich zwar nicht ganz so schlimm wie Entenfan, hatte teilweise aber auch ein Fragezeichen auf der Stirn, war mir teils zu metaphorisch. Weniger gut, aber immerhin solide fand ich die elfte Million, irgendwie fehlt mir wie bei den vorangegangen Teilen das gewisse Etwas. Generell hat mich jetzt keine der Dagobert-Geschichten so richtig vom Hocker gehauen, wobei ich sagen muss, dass ich "Die Liste des Schreckens" jetzt gar nicht so verkehrt fand, zumindest die Idee finde ich nett und mit Lavoradoris Zeichnungen hab ich jetzt gar nicht soo große Probleme. Die Grönland-Geschichte fand ich eher langweilig - und auch wenn ich die Wendung nicht habe kommen sehen, fand ich sie auch nicht besonders passend. Als Egmont-Beitrag bzw. als Eröffnung des Bandes hätte ich eigentlich eine Geschichte erwartet, die den Fokus mehr auf Dagobert legt. Naja. Auf Platz 2 würde ich die Sergei-Geschichte stellen - keine besonders innovative Idee, trotzdem unterhaltsam. Am schlechtesten fand ich die wirklich seltsame Rikscha-Geschichte.
"Zwei notwendig entfernte Zeitpunkte in ein und ebendasselbe Gemälde bringen, [...] heißt ein Eingriff des Malers in das Gebiete des Dichters, den der gute Geschmack nie billigen wird." (Gotthold Ephraim Lessing)
30.12.2017, 17:10 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.12.2017, 17:19 von Spectaculus.)
(20.12.2017, 18:07)Donald-Phantomias schrieb:
(20.12.2017, 10:43)Spectaculus schrieb: Ich fand das LTB ziemlich enttäuschend. Entweder die Story ist Banane (wie die ersten drei) oder die Zeichnungen sind schwach.
Findest du? Ich fand den Band solide. Es gab keinen Höhepunkt aber auch gar nichts schlechtes. "Seine elfte Million" war sehr gut und auch die Sergei-Story. Der Rest war durchschnittlich.
Na ja, im CF hab ich schon ausführlich geschrieben, was ich von dem Band halte. Die Million war solide, durch einen dämlichen Schluss allerdings etwas verhunzt. Besser fand ich allerdings den Schatzsuche-Panaro (obwohl ich ja im CF genau dasselbe wie @Entenfan geschrieben habe - bei einem solchen Umgang mit dem Thema Klimawandel wünscht man sich Pezzin wirklich zurück!). Mit Sergei konnte ich diesmal wirklich wenig anfangen und die schlechte Inducks-Bewertung zeigt mir, dass ich da nicht der einzige bin... interessant allerdings, dass man fünf Jahre gewartet hat, nachdem ja schon eine Fortsetzung erschienen ist. "Ich kann meine Kraft nur alle fünf Jahre einsetzen"!
(24.12.2017, 16:15)313er schrieb: Entenfans Rezension zum Band, an gewohnter Stelle:
Wie seht ihr den Band? Wo seid ihr ähnlicher, wo anderer Meinung als Entenfan?
Auf Platz 1 würde ich ebenfalls die unterhaltsame Kofferraum-Geschichte stellen, sowohl von den Dialogen als auch von den Zeichnungen eindeutig am besten. Die andere Maus-Geschichte fand ich zwar nicht ganz so schlimm wie Entenfan, hatte teilweise aber auch ein Fragezeichen auf der Stirn, war mir teils zu metaphorisch. Weniger gut, aber immerhin solide fand ich die elfte Million, irgendwie fehlt mir wie bei den vorangegangen Teilen das gewisse Etwas. Generell hat mich jetzt keine der Dagobert-Geschichten so richtig vom Hocker gehauen, wobei ich sagen muss, dass ich "Die Liste des Schreckens" jetzt gar nicht so verkehrt fand, zumindest die Idee finde ich nett und mit Lavoradoris Zeichnungen hab ich jetzt gar nicht soo große Probleme. Die Grönland-Geschichte fand ich eher langweilig - und auch wenn ich die Wendung nicht habe kommen sehen, fand ich sie auch nicht besonders passend. Als Egmont-Beitrag bzw. als Eröffnung des Bandes hätte ich eigentlich eine Geschichte erwartet, die den Fokus mehr auf Dagobert legt. Naja. Auf Platz 2 würde ich die Sergei-Geschichte stellen - keine besonders innovative Idee, trotzdem unterhaltsam. Am schlechtesten fand ich die wirklich seltsame Rikscha-Geschichte.
Die Rikscha-Geschichte hat mich schon an die ungeliebten 300er-Bände erinnert, bevor ich gesehen habe, dass die Geschichte genau aus dem Zeitraum stammt. Hrm hrm.
"Mutiert selbst der (meistens) friedliche, aufgeschlossene Donald Duck zu einem kapitalistischen Scheusal, wenn er eines Tages das Finanzimperium seines Onkel Dagoberts übernehmen muss?"
Na ja, diese Frage kennt man ja schon aus... LTB 1!
Mit den Wellen sind ja anscheinend Gravitationswellen gemeint. Aber die sind ja im Normalfall so schwach, dass es extrem feine Systeme gebraucht hat, um sie überhaupt nachzuweisen... in der Tat hat Vitaliano hier nicht gerade seine beste Leistung abgeliefert.
Über diesen Satz aus der Rezension habe ich mehr lachen müssen als über das ganze LTB:
"Als dem Raumschiff die Düse angeht, geht Dagobert die Düse."
Ich finde den Band durchschnittlich.
Im Gegensatz zu euch hat mir jedoch die Grönland-Geschichte am besten gefallen, nicht zuletzt wegen der Kulisse und der Wendung am Ende. So langsam kann ich mich wirklich mit Carlo Panaro anfreunden. „Fette Beute im Kofferraum“ würde ich jetzt nicht allzu sehr loben (mMn nicht besonders originell), aber die zeichnerische und auch inhaltliche (Gags, Darstellung der Ganoven) Umsetzung ist gut gelungen. „Der Fluch des Zepters“ ist eigentlich mehr oder weniger eine Aneinanderreihung von komischen Situationen; da habe ich schon etwas mehr erwartet. Völlig daneben sind jedoch „Undercover-Boss“, „An die Rickscha, fertig, los“, „Diebe im Doppelpack“ (der Titel kommt mir irgendwie bekannt vor) sowie die Zeichnungen von Lavoradori. Alle anderen Geschichten sind zumindest nett.
Insgesamt ein relativ unscheinbarer, belangloser Abschluss für ein starkes LTB-Jahr 2017, aber nicht schlecht.
Ach ja, zur "Liste des Schreckens" wollte ich mich ja auch noch äußern. Lavoradoris Gemurkse tut auch meinen Augen weh (noch schlimmer als seine Figuren finde ich eigentlich seine unzusammenhängenden Hintergründe). Inhaltlich finde ich die Geschichte aber sehr interessant. Nach "Wilde Wandlungen" ist es ja bereits die zweite in letzter Zeit, in der Donald seine Geheimidentität zu seinem Vorteil ausnutzen will, dann aber Gewissensbisse bekommt. Ähnliches gab es ja auch schon in den ersten D-Phantomiassen, dort aber weitaus schlechter umgesetzt. Angesichts von Phantomias' Anfängen macht das aber schon Sinn. Und dass Donald nach der Begegnung mit der berüchtigten Liste Albträume bekommt, in denen das Ding zum Monster wird, finde ich eine gute und anschauliche Idee - und sicher überzeugender als das ominöse Schild in LTB 495. Den Dialog von Donald mit Phantomias auf S. 219 finde ich sogar richtig toll.
Wenn mich inhaltlich etwas an der Sache stört, dann (wieder mal) die Kontinuität. In LTB 317 isst Donald eine ganze Seite lang die Liste auf (herrlich in Szene gesetzt von Gervasio), bevor Dagobert ihm eine CD präsentiert.
Ist das Cover wirklich von Cavazzano? Irgendwie sieht es etwas eckig aus. Vielleicht liegt es aber auch nur am Prägedruck.
Und was an Barbaros Zeichnungen so toll sein soll, erschließt sich mir auch nicht. Ich finde seinen Stil eher schlampig. Und den Panaro-Dussel in LTB 499 fand ich wesentlich unterhaltsamer als Sergeis Eskapaden.
Auf die Druckfehler könnte man auch noch hinweisen. Apropos: Auch in der Rezi sind Tippfehler drin, "Gaukely" und "Vitalianer"!
Was die Reihenfolge angeht... die Rikscha rangiert in meinen Augen doch eindeutig am Ende.
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