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Die Schriftart ist zwar wirklich furchtbar, aber für einen viel grösseren Makel halte das Fehlen der Kommentare zu den meisten Geschichten. Da wird jeder Zeichnungsschnipsel, den Don mal irgendwo gezeichnet hat, sorgfältig gesammelt, und dann gibt es von Don Rosa zu ganzen vierundzwanzigseitigen Geschichten einfach kein Wort.
Apropos: Im Wikipedia-Artikel zu SLSM steht, dass Don Rosa die Szene, in der Dagoberts Vater stirbt, einem Disney-Mitarbeiter vorlegen musste ( Link). Laut Artikel steht es so in „Onkel Dagobert, Sein Leben, seine Milliarden Teil 0“, aber weder in der Hall of Fame noch in der DRC ist davon die Rede. Warum nicht?
Abgesehen davon ist die DRC schlecht geklebt. Der Buchrücken von Band 9 war von Anfang an teilweise gelöst und das Buch knirscht bei der kleinsten Bewegung extrem; bei den anderen Büchern merkt man, dass sie kurz davor stehen, dasselbe Schicksal zu erleiden. Für über einen halben Tausender ist das ein starkes Stück. Ich hoffe, bei der Library ist das besser.
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01.09.2020, 21:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.09.2020, 21:44 von Jano.)
(01.09.2020, 21:01)Luk schrieb: Apropos: Im Wikipedia-Artikel zu SLSM steht, dass Don Rosa die Szene, in der Dagoberts Vater stirbt, einem Disney-Mitarbeiter vorlegen musste (Link). Laut Artikel steht es so in „Onkel Dagobert, Sein Leben, seine Milliarden Teil 0“, aber weder in der Hall of Fame noch in der DRC ist davon die Rede. Warum nicht?
Ich hab die Alben erst ab Band sieben oder acht, kann das also nicht nachschauen, aber das ist Humbug. Ich ahne aber, woher der Fehler stammt, da konnte anscheinend damals jemand nicht übersetzen. In dem ganz alten 90er-Kommentar zu der Story ( http://web.archive.org/web/2004060313214...s293_1.htm) heißt es:
"But I hafta hand it to somebody at Disney that they allowed this chapter (and chapter XI) to see print, almost unchanged."
Daraus wurde anscheinend im Deutschen so was wie "Ich musste die Geschichte jemandem bei Disney zeigen, damit sie abgedruckt werden durfte." Ich schäme mich nachträglich im Namen des Verlags und des mir zum Glück nicht bekannten Übersetzers. Ich hoffe, derjenige durfte danach nie wieder was übersetzen, der Satz ist so primitiv billig einfach, dass ich fast nicht glauben kann, wie man daraus so was gemacht hat.
Unabhängig davon ist der Wiki-Artikel furchtbar blah-ig geschrieben, da liest sich jemand gern selbst anscheinend.
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Danke für die Infos. Interessante archivierte Website, die du da verlinkt hast, auf die wäre ich wohl nie gestossen.
Es gibt noch primitivere Sätze, die zu übersetzen man bei Egmont nicht in der Lage war. „Tutto questo accadrà ieri“, wörtlich „All dies wird gestern geschehen“, wird zu „Was gestern geschah“ und die gesamte Bedeutung des Titels (es geht natürlich um Zeitreisen) wird verzerrt. Bei „Tutto questo accadde domani“ das gleiche Spiel. „Was morgen geschah“ wird zu „Was morgen geschieht“.
In der epischen Geschichte Tor Korgat wird nicht nur der Name des Berges zum völlig unpassenden Witznamen „Gar Nytbegeebar“ (man muss ja in Erika-Fuchs-Tradition das Original lustiger machen), sondern auf der letzten Seite wird auch noch „Forse ha avuto ...“ (vielleicht habe ich ... gehabt) zu „Wenn ich nur mehr ... gehabt hätte“, was impliziert, Micky wünschte sich, er hätte Kater Karlo sterben lassen.
Und bei IDW haben die Übersetzer und Neutexter zugegeben, den Text in Google Translate zu packen und dann zu überarbeiten. Wenn man Wort für Wort einzeln bei Wiktionary oder so überprüfen würde, wär's ja noch ok, aber einfach den ganzen Satz in Google Translate, ohne dass man nachvollziehen kann, was mit den einzelnen Bestandteilen passiert?
Die Übersetzer und Neutexter haben sich sehr aggressiv verteidigt und als jemand forderte, wer sich so wenig mit der Sprache auskennt, die er übersetzt, sollte als Übersetzer gefeuert werden, wurde einer zum Tier und meinte, er hätte selbst bei Leuten, die er schlechteste Arbeit verrichten sah, nie gefordert, sie sollen diese nicht mehr ausüben dürfen, denn dann hätten sie ja keine Einnahmequelle wär, und sowas ist doch wohl wichtiger als die Arbeit!
Ich glaube, ich werde mal einen eigenen Thread erstellen, in dem ich schlechte Disney-Comic-Übersetzungen analysiere. Material gibts genug für Jahrhunderte.
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(01.09.2020, 20:15)Jano schrieb: (01.09.2020, 15:05)Mile schrieb: Also ich bin immer noch sehr zufrieden mit der Lederausgabe.
Urgh, das lass aber nicht den Don hören.
Wenn Du es ihm nicht erzählst, sehe ich da keine Gefahr.
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(01.09.2020, 20:15)Jano schrieb: DRC war für damalige Verhältnisse ganz gut, aber wenn ich da heute reingucke, schäm ich mich ein bisschen, wie hässlich alles ist. Die Redaktionsseiten sind ganz hübsch, aber die Storys selbst ... brr ... (Die hässliche Schriftart war Vorgabe von Norwegen, weil die angeblich von Don gewünscht wurde ... wovon der gar nix wusste.)
Alles hässlich? Also ich sehe in der DRC nichts, wofür du dich schämen müsstest. ;)
Die Comic-Sans-Schriftart ist natürlich Geschmackssache (die wurde ja meines Wissens auch bei der CBC vewendet), mich persönlich stört sie nicht und sie gefällt mir tatsächlich auch besser als die Schriftart, die früher in den Hall of Fame-Bänden benutzt wurde oder aktuell im DDSH enthalten ist. Und mir gefallen die vielen interessanten Texte - dass da ein paar kürzere Storys unkommentiert geblieben sind, stört mich ehrlich gesagt nicht sonderlich.
Und die Stoys selbst sind doch wunderbar koloriert, mit Ausnahme weniger Panels, in denen die Sprechblasentexte etwas gequetscht wurden und wenigen etwas simplen Schildbeschriftungen zum Beispiel, ist mir da noch nie was negativ dran aufgefallen.
Aber klar, es geht wahrscheinlich immer noch etwas besser - ich werde den neuen SLSM-Band und die erste DRL-Ausgabe in jedem Fall guten Gewissens als Geburstagsgeschenke für Freunde kaufen
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Die Schriftart nannte sich "Captain Comic Egmont", das war irgendwas von Egmont Selbstgebasteltes anscheinend. Und die Barks-Storys haben auch nicht Comic Sans, das ist Comicrazy von Comicraft, eine professionelle Schriftart, die knapp 400 Dollar kostet. ;)
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02.09.2020, 11:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.09.2020, 11:52 von FAB.)
Ah, na Gott sei Dank, danke für die Aufklärung Aber eine gewisse Ähnlichkeit haben diese Schriftarten ja schon, oder nicht?
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Comicrazy sieht komplett anders aus, aber ja, Captain Comic ist genauso ungelenk wie Comic Sans.
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(01.09.2020, 21:38)Jano schrieb: (01.09.2020, 21:01)Luk schrieb: Apropos: Im Wikipedia-Artikel zu SLSM steht, dass Don Rosa die Szene, in der Dagoberts Vater stirbt, einem Disney-Mitarbeiter vorlegen musste (Link). Laut Artikel steht es so in „Onkel Dagobert, Sein Leben, seine Milliarden Teil 0“, aber weder in der Hall of Fame noch in der DRC ist davon die Rede. Warum nicht?
Ich hab die Alben erst ab Band sieben oder acht, kann das also nicht nachschauen, aber das ist Humbug. Ich ahne aber, woher der Fehler stammt, da konnte anscheinend damals jemand nicht übersetzen. In dem ganz alten 90er-Kommentar zu der Story (http://web.archive.org/web/2004060313214...s293_1.htm) heißt es:
"But I hafta hand it to somebody at Disney that they allowed this chapter (and chapter XI) to see print, almost unchanged."
Daraus wurde anscheinend im Deutschen so was wie "Ich musste die Geschichte jemandem bei Disney zeigen, damit sie abgedruckt werden durfte." Ich schäme mich nachträglich im Namen des Verlags und des mir zum Glück nicht bekannten Übersetzers. Ich hoffe, derjenige durfte danach nie wieder was übersetzen, der Satz ist so primitiv billig einfach, dass ich fast nicht glauben kann, wie man daraus so was gemacht hat.
Unabhängig davon ist der Wiki-Artikel furchtbar blah-ig geschrieben, da liest sich jemand gern selbst anscheinend. Ich glaube, fast alle, die mit mir gemeinsam Englisch gelernt haben, wären daran gescheitert. Es ist halt Slang und dazu noch ein doppeldeutiges Wort. Schulenglisch hilft da nicht weiter.
Mich gibt es auch unter: comicschau.de/comics
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02.09.2020, 17:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.09.2020, 17:27 von FAB.)
(02.09.2020, 13:29)Jano schrieb: Comicrazy sieht komplett anders aus, aber ja, Captain Comic ist genauso ungelenk wie Comic Sans.
Nicht, dass es mich stören würde oder generell ein wichtiges Thema wäre - aber wenn ich die Sprechblasentexte der Barks und Rosa Collection vergleiche, dann sehe ich zwei sehr identische Schriften, von komplett anders kann da nicht die Rede sein. Ist beides nicht Comic Sans, sieht dieser ungeliebten Schrift aber beides sehr ähnlich.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.09.2020, 18:51 von Jano.)
(02.09.2020, 14:05)Spectaculus schrieb: Ich glaube, fast alle, die mit mir gemeinsam Englisch gelernt haben, wären daran gescheitert. Es ist halt Slang und dazu noch ein doppeldeutiges Wort. Schulenglisch hilft da nicht weiter.
Ich bezog mich mit dem "primitiv" auch nicht auf irgendwelche Ottonormalleser oder -lerner, sondern darauf, dass das für Leute, die sich professionell mit Sprache beschäftigen, völlig auf der Hand liegen muss. Jemandem, der fürs Übersetzen Geld kriegt, darf so eine ganz grobe Falschübersetzung schlicht nicht unterlaufen, dann hat er den falschen Job. Ein Übersetzer kann sich ja nicht mit "Hab mal gemacht, wie's mir sinnvoll erschien, war ein komischer Ausdruck, den ich nicht in der Schule gelernt habe." rausreden. ;)
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(02.09.2020, 18:45)Jano schrieb: (02.09.2020, 14:05)Spectaculus schrieb: Ich glaube, fast alle, die mit mir gemeinsam Englisch gelernt haben, wären daran gescheitert. Es ist halt Slang und dazu noch ein doppeldeutiges Wort. Schulenglisch hilft da nicht weiter.
Ich bezog mich mit dem "primitiv" auch nicht auf irgendwelche Ottonormalleser oder -lerner, sondern darauf, dass das für Leute, die sich professionell mit Sprache beschäftigen, völlig auf der Hand liegen muss. Jemandem, der fürs Übersetzen Geld kriegt, darf so eine ganz grobe Falschübersetzung schlicht nicht unterlaufen, dann hat er den falschen Job. Ein Übersetzer kann sich ja nicht mit "Hab mal gemacht, wie's mir sinnvoll erschien, war ein komischer Ausdruck, den ich nicht in der Schule gelernt habe." rausreden. ;)
Kurze Bitte, könnt ihr mich einmal aufklären, wie der Satz dann richtig lauten müsste?
"Ich glaube übrigens, dass das gesamte Universum mitsamt allen unseren Erinnerungen, Theorien und Religionen vor 20 Minuten vom Gott Quitzlipochtli erschaffen wurde. Wer kann mir das Gegenteil beweisen?"
- Bertrand Russell (1872-1970)
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hand it to s.o.
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03.09.2020, 10:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.09.2020, 10:06 von Jano.)
Im englischen Originaltext meckert Don zuerst über Disney und darüber, dass die bei Comics (von denen sie eh keine Ahnung haben) immer bei jeder Kleinigkeit rumnölen, während in ihren Trickfilmen alles an Proll- und Fartjokes durchgewunken wird. Das wurde in dem deutschen Kommentartext weggelassen und der geht dann erst mit "Ich musste dieses Kapitel jemandem bei Disney vorlegen, um es genehmigen zu lassen, damit es fast unverändert in Druck gehen konnte." los.
It's easy to pick on Disney for how they seem to demand that the American Disney comic books remain so insipid, even while the Disney animated features are allowed to grow. Not that these are specs worth "growing" into, but recent Disney feature-cartoons have featured heroes calling people "horse's rear ends" or used farting as another main character's major personality trait. But I hafta hand it to somebody at Disney that they allowed this chapter (and chapter XI) to see print, almost unchanged.
Richtig wäre:
"[Man kann leicht auf Disney herumhacken, weil sie zu verlangen scheinen, dass die amerikanischen Disney-Comics so bieder bleiben, während sich die Disney-Trickfilme weiterentwickeln dürfen. Nicht, dass es sich dabei um Dinge handelt, die es sich lohnt "weiterzuentwickeln", aber die jüngsten Disney-Trickfilmen haben Helden dargestellt, die Menschen "Pferdehintern" nennen oder die Furzen als wesentliches Persönlichkeitsmerkmal haben.]
Aber ich muss es (jemandem bei) Disney lassen, dass sie dieses Kapitel (und Kapitel XI) fast unverändert zum Druck absegneten."
Also im Sinne von "Eins muss man ihnen aber lassen" (hab das jetzt nur so umständlich formuliert, damit man es anhand der englischen Version besser nachvollziehen kann).
Konkret bezieht sich das zudem ausdrücklich nur auf die amerikanische Veröffentlichung der Geschichten. Wie einige vielleicht wissen, hat Disney Gladstone gern das Leben schwer gemacht und sich alle Hefte vorher zeigen lassen (weshalb auch die Zwergindianer dort nicht abgedruckt werden durften, wenn sie nicht zu blauen Waldgeistern umgezeichnet wurden). Das hat aber nichts mit der Entstehung der Geschichten zu tun, in die wurde sich nie eingemischt und in Europa gab es damals (im Gegensatz zu heute) auch keine Vorgaben bezüglich Inhalt etc.
Anscheinend hat man damals bei den Kommentarübersetzungen aber eh keinen Wert auf Stimmigkeit oder Qualität gelegt, sondern wollte nur schnell die restlichen Seiten vom "Album 0" vollkriegen. Ich hab mir mal von Don ein Foto schicken lassen, allein dieser Text hier strotzt vor Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehlern.
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Danke für die ausführlichen Erklärungen!
"Ich glaube übrigens, dass das gesamte Universum mitsamt allen unseren Erinnerungen, Theorien und Religionen vor 20 Minuten vom Gott Quitzlipochtli erschaffen wurde. Wer kann mir das Gegenteil beweisen?"
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.09.2020, 11:07 von Mile.)
(02.09.2020, 17:27)FAB schrieb: (02.09.2020, 13:29)Jano schrieb: Comicrazy sieht komplett anders aus, aber ja, Captain Comic ist genauso ungelenk wie Comic Sans.
Nicht, dass es mich stören würde oder generell ein wichtiges Thema wäre - aber wenn ich die Sprechblasentexte der Barks und Rosa Collection vergleiche, dann sehe ich zwei sehr identische Schriften, von komplett anders kann da nicht die Rede sein. Ist beides nicht Comic Sans, sieht dieser ungeliebten Schrift aber beides sehr ähnlich.
Ich oute mich jetzt mal: Mir ist tatsächlich nichts unwichtiger als das Lettering. Mag daran liegen, dass ich mit dem Standard Lettering der 80er aufgewachsen bin. Jeder halbwegs lesbare Font ist mir recht.
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Ich bin beim Lettering auch nicht so penibel. Hauptsache nicht diese unleserliche Tagebuchschrift
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Und genau solche Leser sind der Grund, warum die Sachen immer so aussehen, wie sie aussehen, wenn nicht jemand wie Don drauf besteht, dass es gescheit gemacht wird.
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(04.09.2020, 11:06)Mile schrieb: Ich oute mich jetzt mal: Mir ist tatsächlich nichts unwichtiger als das Lettering. Mag daran liegen, dass ich mit dem Standard Lettering der 80er aufgewachsen bin. Jeder halbwegs lesbare Font ist mir recht.
Naja, die aktuelle Asterix-Schrift empfinde ich als sehr ungut, vor allem die gelben Kommentarboxen.
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(04.09.2020, 13:41)Jano schrieb: Und genau solche Leser sind der Grund, warum die Sachen immer so aussehen, wie sie aussehen, wenn nicht jemand wie Don drauf besteht, dass es gescheit gemacht wird. Ich glaube auch, dass Don da teilweise Sachen sieht, die Konsumenten nicht auffallen bzw. nicht sonderlich stören. Gutes Beispiel ist die Sache mit den Mehrteilern. Aus dem LTB bin ich es gewohnt, dass man da manchmal eine etwas überlüssige Titelseite des 2. Teils hat, auf der nur wenig Text ist (z.B. die von mir rezensierte "Der Raub der Kronjuwelen"). Und wenn man als Leser nicht weiß, dass Don auch eine Alternativversion ohne Cliffhanger gemacht hat (für den Abdruck als Ganzes), kommt man ja auch nicht auf die Idee, er könne eine Story nicht korrekt strukturieren - trotzdem hat er genau das behauptet. Ich glaube, zumindest in der Sache sieht er weiße Mäuse.
Dass man natürlich, WENN es diese Option schon gibt, diese auch nutzen sollte, steht außer Frage. Aber außer ihm macht das bei Disney halt auch niemand.
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