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Gundel Gaukeley
#1
Hallo Fieselschweiflinge,

wie findet ihr denn Gundel. Gundel, das brauche ich ja nicht mehr zu sagen, ist eine italienische Hexe, die immer wieder auf's neue versucht Dagobert seinen Glückszehner zu entnehmen und ihn am Vesuv, der gleichzeitig auch ihr Wohnsitz ist, zu einem Amulett einzuschmelzen. Wie findet ihr ihre Geschichten.

Ich finde die Geschichten aus den früheren Bänden mit ihr gut, wie z. B. Den Hexenblitz-Ableiter (ltb 39) und viele andere. Heute ist sie nicht mehr so gut, da die neuen Geschichten mit ihr erstens viel zu kurz und zweitens immer wieder das selbe mit der Kanone und gefältschen Zehnern ans Licht bringen. In den früheren Bänden gab es nur wenige Stories mit ihr (zumindest in den früheren Bänden), da findet man Gundel noch gut. Aber heute ist sie langsam langweilig - immer wieder mit selben Ideen udn gleichen Angriffen. Auf der Topolino-Seite war (oder ist?) sogar ein Spiel mit ihr, in dem es darum geht, sie mit der Kanone abzuschiessen. Ziemlich neumodisch halt...so 08/15...

Aber damals war Gundel noch gut. Ich habe sogar einen Heimlichen Helden Band von ihr. Dort war vorallem die Botschaft der Säulen von Herrn Rosa gut und 2 spitzenmäßige Barks-Stories enthalten.

Wie findet ihr Gundel? War sie damals oder heute besser?

LavaZwinkern
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#2
Ich finde Gundel richtig klasse! Daniel Branca's Gundelstorys sind immer noch meine liebesten Hexenstorys. Heutzutage sind die Comics mit ihr wirklich ähnlich, aber es ging auch sehr gute, und selbst wenn sie manchmal ähnlich sind, die Panzerknackerstorys sind das auch manchmal...Augenrollen
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#3
Ich mag Gundel. Auf die Idee, eine Hexe zu erfinden, die Dagoberts 1. Zehner klauen will, um ein Amulett daraus zu machen, mit dem sie die reichste und mächtigste Frau der Welt wird, muss man erst mal kommen. Und Hut ab vor Carl Barks, der eben diese Idee hatte. Meine liebsten Gundel-Storys sind von ihm und Don Rosa, welche richtig kreativ sind. Die heutigen aus Italien und Dänemark sind in der Tat meistens 08/15-Storys.

Meine persönliche Idee für eine Story mit ihr: Gundel macht einen Deal mit Mac Moneysac: Sie hilft ihm durch Zauberei, reichster Mann der Welt zu werden und er gibt ihr dafür seinen 1. selbstverdienten Zehner. Den hat sie ihm zwar schon in "Sein goldenene Jubiläum" geklaut - aber das würden eh nur die Super-Experten merken.
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#4
"Sein goldenes Jubiläum" ist allerdings einer der bekanntesten Comics von Don....das würden viele Fans merken.
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#5
Gundel ist jetzt zwar keine meiner Lieblingscharaktere, aber trotzdem ein interessanter abwechslungsreicher Charakter.
Meine Lieblingsgeschichten mit ihr sind von Barks natürlich, Rosa und Branca. Hab erst neulich die Branca-HoF gelesen, da waren echt klasse Gundel-Geschichten drin!
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#6
Zum Beispiel "CyberZauber" - Klasse Zeichnungen, interessante Story und das Ölbild dazu war auch wundervollFröhlich
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#7
Ja, "Cyberzauber" war gut, "Die doppelte Hexe" hat mir aber sogar noch besser gefallen! Das Aufeinandertreffen der Panzerknacker und Gundel in "Verhext" war auch sehr interessant!
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#8
(01.09.2008, 18:21)uncle scrooge schrieb: Ja, "Cyberzauber" war gut, "Die doppelte Hexe" hat mir aber sogar noch besser gefallen! Das Aufeinandertreffen der Panzerknacker und Gundel in "Verhext" war auch sehr interessant!
Endlich mal einer, der mich verstehtZwinkern
Ich wünsch mir noch nen Branca BandZwinkern
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#9
Naja, Brana und Rosa sind nicht gerade meine Lieblings-Gundel-Zeichner. Eher die aus den früheren LTB's, als es noch nicht soo viel Gundel gab. (siehe dazu auch LTB 14, 21, 39 und andere).

Aber Dänemarkt 08/15? nee, dazu sind die Geschichten zu lang und zu gut (siehe Flemming Andersen). Bin gespannt ob sie auch in ''Die dunkle Seite des Glückszehners'' ihre Finger im Spiel hat.Zwinkern
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#10
Da viele der Meinung sind, dass die neueren Gundel-Storys aus Italien nicht so gut sind, möchte ich an dieser Stelle noch einmal "Tempel der Elemente" von Lello Arena & Francesco Artibani (Story) und Giorgio Cavazzano (Zeichnungen) erinnern. Diese Geschichte erschien sowohl in LTB275, wie auch in Enten-Edition 21. Und diese ist meiner Meinung nach einfach genial und ist des Lesens wirklich wert. Es mag sich hier zwar auch "nur" um eine Gagstory handeln, welche aber echt originell und zum kaputtlachen ist. Zwinkern
Das wäre mMn Beweis genug, dass auch heutzutage noch vernünftige Geschichten von und mit Gundel in Italien produziert werden. Fröhlich

I think the only difference between me and the other placeholder text is that I’m more honest and my words are more beautiful. If Trump Ipsum weren’t my own words, perhaps I’d be dating it.
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#11
(01.09.2008, 19:02)CKOne schrieb: Das wäre mMn Beweis genug, dass auch heutzutage noch vernünftige Geschichten von und mit Gundel in Italien produziert werden. Fröhlich

Heutzutage ist gut. Die Geschichte ist auch nicht mehr direkt von heute. In LTB 213 ist auch so eine klasse Storie mit Gundel's Familie enthalten. Die Zeichnungen von Cavazzano passen perfekt dazu und die Gags sind wirklich gut. Das ist allerdings nicht mehr von heuztage, sondern schon vor 14 Jahren veröffentlicht...

Die ''schlechten'' Gundel-Stories sind die, in den LTB's ab 300. Die ganz kurzen. Immer nur mit der Kanone etc, etc. Die Gundel-Family-Storie's sind ja entschieden längerZwinkern
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#12
Ohne Gundel wär nichts los in Entenhausen. Der Glückszehner wäre nicht in Gefahr und es wäre so gut wie fade. Gut, da wären dann ja noch die Panzerknacker, aber auf die Dauer wirds dann auch noch langweilig.
Außerdem könnte Dagobert seinen Glückszehner dann praktisch neben sich legen.
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#13
Ganz ok, aber grischi hat auch ein bischen recht..
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#14
Ich finde Gundel wunderbar - sie ist meine absolute Lieblingsfigur.

Die Geschichten mir ihr sind inzwischen recht ähnlich, zumindest im Ergebnis, aber was will man auch verlangen - sie darf ja keinen Erfolg haben und auch nicht für immer aufgeben - also ist das wohl auch etwas schwierig.

Wenn es damit endet, dass der Glückszehner vertauscht wurde ist das gar nicht so schlimm, weil die Story möglicherweise eine ganz besondere war. Die Geschichte 'Die Glückstaler - Allergie' im gleichnamigen LTB 218 endet zum Beispiel so, ist aber als Geschichte doch völlig anders, als die anderen, weil der Glückszehner die arme Gundel durch den Fluch der auf ihr liegt zwar auf allerlei Umwegen verfolgt, sie ihn aber nicht anfassen kann, weil das einen Allergie-Schock bei ihr auslösen würde.

Die Geschichten mit ihrer Familie finde ich auch ganz gut - das ist mal was anderes und Dagobert spielt dabei kaum eine Rolle :))

Oder Gundel, die durch die Dimensionen reist und dort in den Parallelwelten den Parallel-Dagoberts die Glückszehner klaut :))

Oder als Gundel ein magisches Portal kauft mit dem man überall hinkommt wo man hin möchte und sie dann zwar irgendwann im Geldspeicher landet, ihr das aber auch nicht viel bringt ^^

Oder als Gundel eine schriftliche Bestätigung von Dagobert für all ihre bösen Taten braucht und ihm damit ausgeliefert ist.

Und und und...

Ich finde ob alt oder neu - Gundel hat immer noch ne Menge aufm Kasten :)
'There's probably no god.
Now stop worrying And enjoy your life'

(Kampagne in London, Barcelona & Washington)
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#15
Von Gundel bin ich ehrlich gesagt wenig begeistert, da man mit ihr eigentlich keine Abwechslungsmöglichkeiten hat: Das Ende der Story ist und muss zwingend sein, dass sie daran scheitert, den Glückszehner zu stehlen, ganz einfach weil sie nicht anders kann, weil ihre Gier zu groß ist, und natürlich Dagobert unüberwindlich ist, wenn es um sein Allerheiligstes geht. Natürlich bestätigt die Ausnahme die Regel, ich habe bisher zwei Geschichten gelesen, wo sich sich selbst davon von der erwähnten Tätigkeit abhielt bzw. abgehalten wurde, aber die "Nummer 1" spielte dabei trotzdem eine der Hauptfiguren.
Das Bauen starrer Festungen zeugt von menschlicher Dummheit. Denn wenn man Berge, Flüsse ja sogar Weltmeere überwinden kann, wieso dann keine Festungen?

Dwight D. Eisenhower
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#16
(10.01.2009, 16:29)David schrieb: Von Gundel bin ich ehrlich gesagt wenig begeistert, da man mit ihr eigentlich keine Abwechslungsmöglichkeiten hat: Das Ende der Story ist und muss zwingend sein, dass sie daran scheitert, den Glückszehner zu stehlen, ganz einfach weil sie nicht anders kann, weil ihre Gier zu groß ist, und natürlich Dagobert unüberwindlich ist, wenn es um sein Allerheiligstes geht. Natürlich bestätigt die Ausnahme die Regel, ich habe bisher zwei Geschichten gelesen, wo sich sich selbst davon von der erwähnten Tätigkeit abhielt bzw. abgehalten wurde, aber die "Nummer 1" spielte dabei trotzdem eine der Hauptfiguren.

Wobei das eine natürliche Folge von Serientätern ist - sie wollen immer das gleiche - das gilt ja nicht nur für Gundel.

Klaas Klever will reicher/erfolgreicher sein und am Ende scheitert er.
Die Panzerknacker wollen Dagoberts Geld, am Ende scheitern sie.
Das Phantom will die Weltherrschaft, am Ende scheitert es.
Kater Karlo will reich sein - am Ende scheitert er.

Was mich zu der Frage führt - geht es denn überhaupt anders?

Also Ausnahmen bestätigen die Regel -
Ja, es gibt Geschichten mit Gundel, wo sie nicht versucht den Glückszehner zu bekommen.
Ja, es gibt Geschichten in denen Klaas Klever über Dagobert triumphiert.
Ja, es gibt Geschichten in denen die Panzerknacker mit Geld davon kommen.
Öh okay, fürs Phantom gibts nie ein Happy End ^^
Kater Karlo... na da wüsst ich gerade auch nur eines.

Der Glückszehner ist der Grund für Gundels Auftauchen im Duckiversum - kann es sie auch ohne ihn geben?
'There's probably no god.
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#17
(10.01.2009, 17:38)Zwillingsstern schrieb: Ja, es gibt Geschichten mit Gundel, wo sie nicht versucht den Glückszehner zu bekommen.
Ja, es gibt Geschichten in denen Klaas Klever über Dagobert triumphiert.
Ja, es gibt Geschichten in denen die Panzerknacker mit Geld davon kommen.
Öh okay, fürs Phantom gibts nie ein Happy End ^^
Kater Karlo... na da wüsst ich gerade auch nur eines.

Es ist ja halt eben so, das man für die verschiedenen Figuren alle Variationen, die beim ersten mal neu waren, irgendwann durchgespielt hat - es liegt nun an den Autoren, neue Variationen zu erschaffen, das betrifft nicht nur Gundel, sondern wie das Beispiel treffend illustriert, praktisch alle Charaktere. Man wäre also ein ziemlicher Pessimist und müsse sich fragen, warum man die Comics überhaupt noch liest, wenn gleich nur davon ausgeht, dass es kaum neues von der Figur gibt. Augenrollen
Aber es gibt so viele Geschichten, auch so viele alte, die immer lesenswert sind. Vielleicht mag die Story dann bekannt vorkommen, aber dann ist es halt eben doch die erste Story, die dieses Muster benutzt hat, das dann von anderen kopiert wurde - und auch in der jetztigen Zeit gibt es immer wieder neue Ideen, neue Variationen von alten Ideen, die zu guten Ergebnissen führen.
Gundel würde ich in diesem Sinne als einen besonders starken Charakter bezeichnen, denn wie Zwillingsstern ja gesagt hat, gibt es bei ihr sehr viele verschiedene Muster, die neben dem altbekannten immer wieder auftauchen, das ist bei vielen Nebencharakteren nicht so.
Auch in ihrer ganzen Ideologie hebt sie sich krass von den anderen Charakteren ab. Die Panzerknacker sind die versagenden Allerweltsgauner, Klever der skrupellose Finanzhai (jetzt mal krass ausgedrückt), aber diese Figuren sind doch einseitiger als Gundel. Nichtsdestotrotz kann man mit ihnen auch immer wieder neue Muster erfinden. Bei diesen liegt die Stärke, dass man alte Ideen immer wieder neu interpretieren kann, bei Gundel aber, dass man vielfältig neue Ideen anwenden kann. Zwinkern
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#18
Und nur mal im Vergleich: Dagobert ist in diesem Sinne genauso einseitig wie es hier Gundel vorgeworfen wird:

Er versucht seinen Reichtum zu mehren und schafft es oder schafft es nicht - er ist häufiger der Gewinner, als der Verlierer. Im Großen und Ganzen bleibt er reich, erlebt hin und wieder ein Abenteuer und wird entweder reicher oder eben nicht.

Dies entspricht ungefähr der Aussage, nach der Gundels Muster immer die gleichen wären: Sie versucht den Glückszehner zu bekommen und schafft es am Ende doch nicht.


Und ich würde mich dagegen verwehren, dass die Geschichten mit beiden Charakteren derart langweilig sind!
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#19
Ich würde es mal so nennen: Gundel ht ein Ziel, das versucht sie in jeder Geschichte zu erreichen. Doch langweilig ist mMn nicht, da sie es immer wieder auf eine Andere art versucht.
R.I.P Shoya Tomizawa 10.12.1990 - 5.10.2010 Seufz
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#20
Gut 
Gundel, finde ich, kann wirklich süß sein.
Zwar immer auf der Jagd nach Bertels Zehner... aber immer vergeblich.
Aber wenn es um Leben , Tod und Zehner geht entscheidet sie sich für Leben
So zum beispiel in der English-Edition A Girl for Gladstone.
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